Cap Rock Organic Gin:
Als erstes fällt die sehr simple, quasi beinahe 'Home-made' Verpackung auf. Die Flaschenform ist noch charmant, rustikal, das Etikett spiegelt den Organic-Part wieder. Wie vom Bauernmarkt oder der Öko-Abteilung.
Die Farbe vergessen wir gleich wieder aber der Geruch... Nach Apfelkompott und Birnen, ein Hauch Zitrus und Rosmarin oder Thymian. Der Apfel/Birnengeruch ist sehr dominant, es wird ja schließlich Sprit aus Äpfeln verwendet. Der Wacholder wird vom Apfel erschlagen, also kein 'klassischer Gin'. Auch florale Elemente lassen sich erschnuppern, Rose? vielleicht.
Der Geschmack erscheint mir leider etwas dünn, 41% sind nicht die (Gin)Welt, das Glas war nass. Sehr mild, mehr Brennen in der Nase als im Mund, Äpfel, floral, Wacholder, 6% mehr hätten im gut getan. Abgang ist rund, fruchtig-apfelig-floral, kein Brennen.
Fazit: Sehr nette Idee mit dem Apfelbrand, die Organic-Komponente ignorieren wir mal, ich bin sicher es waren 'glückliche Äpfel aus Freilandhaltung' die dafür verwendet wurden. Leider etwas zu schwach und ~30€ für einen Gin sind nicht wenig. Kann man kaufen.
@mojito: Den Deaths Door hatte ich vor einiger Zeit, hat mir gefallen. Ich werde noch einmal genauer darauf hier eingehen.