Unterschied Tom Collins/Gin Fizz

mixitall

Neues Mitglied
Ja hallo an die Experten da draussen;-)

Könnt ihr mir sagen, worin der Unterschied zwischen dem Tom Collins und einem Gin Fizz liegt?

Ich seh den Unterschied nicht, beide scheinen die gleichen Zutaten zu haben und meist auch im selben Verhältnis.
(Gin, Zitronensaft, Zuckersirup und Sodawasser)

Habe ich etwas übersehen?
 
Soweit ich weiß ist der Tom Collins nur ein verlängerter Gin Fizz, also größer!
 
***EDIT***

also nochmal von vorne:

Es gibt schon ein paar Unterschiede, so z.b. dass der Sodaanteil beim Collins höher ist als beim Fizz.

Außerdem:
Der Fizz wird geschüttelt, mit Soda aufgefüllt und mit Eis, aber ohne sonstige Dekoration im Becherglas serviert.

Der Collins wird gerührt, mit Soda aufgefüllt und mit Eis, einer halben Zitronenscheibe und einer Cocktailkirsche im Longdrinkglas serviert. Die Zubereitung erfolgt im Gästeglas.

Grüße,
Jean-Paul
 


der Gin Tonic besteht lediglich aus zwei Zutaten, die diesem Drink auch seinen Namen geben: Gin und Tonic Water. 4 oder 6 cl und als Filler das TW.

Ich weiß es ist früh und vielleicht überseh ich auch grad was, aber wo ist der Zusammenhang zur Frage ???
 
Ich Esel, wie komm ich auf Gin Tonic?
Is echt noch zu früh...

danke ;)
 
Soure (Soureglas):
Spirituose, Zucker, Zitrone -> Shaken

Fizz (Collins-Glas):
Spirituose, Zucker, Zitrone -> Shaken -> mit Soda auffüllen

Collins (Collins-Glas):
Spirituose, Zucker, Zitrone -> mit Eis im Gästeglas rühren -> mit Soda auffüllen
Als Eis können Eiswürfel verwendet werden, Crushed Ice ist zu empfehlen
 
Hallo

Fizz (Collins-Glas):
Spirituose, Zucker, Zitrone -> Shaken -> mit Soda auffüllen

Collins (Collins-Glas):
Spirituose, Zucker, Zitrone -> mit Eis im Gästeglas rühren -> mit Soda auffüllen

Beides im gleichem Glas?

Also ich habe es so gelernt, dass das Glas beim Fizz 0,2l fasst und das Glas für ein Collins größer ist, sodass der Anteil an Soda höher ist.

Bis denn dann
garimaroburusuki Rande
 
Und dann gibt es da noch die Variante, den Collins ohne Soda, aber mit viel crushed ice zu machen. Soll angeblich die Urform des Collins sein. Ob das jetzt stimmt, weiß ich leider nicht. ::) Vielleicht weiß Dominik ja mehr zu dem ganzen Thema. Nur geschüttelt oder gerührt erscheint mir ein bischen dünn als Unterschied.
 
So, danke für die Antworten, dass die Zubereitung gleich einen anderen Namen bedingt, hätte ich nicht vermutet. Mal schauen, ob das auch unterschiedlich schmeckt. ::)
 
So, danke für die Antworten, dass die Zubereitung gleich einen anderen Namen bedingt, hätte ich nicht vermutet. Mal schauen, ob das auch unterschiedlich schmeckt. ::)

Naja, Der Gibson hat auch das gleiche Rezept wie der Martini Dry, nur die Deko (Silberzwiebel statt Olive) ist anders.
 
Bei Brandl ist scheinbar im Tom Collins mehr Soda, außer da ist ein Flüchtigkeitsfehler.
Und Schumann macht den Tom Collins etwas süßer, als den Gin Fizz.
 
Der Fizz wird meist auch in einem kleineren Glas serviert. Daher auch weniger Soda.

Ich mache meist den Tom Collins, ohne Soda, nur mit Crushed Ice.
 
Mir ist die Kohlensäure eigentlich schon wichtig in dem Drink.
 

Der Fizz wird meist auch in einem kleineren Glas serviert. Daher auch weniger Soda.

Ich mache meist den Tom Collins, ohne Soda, nur mit Crushed Ice.

dann is es aber kein tom collins sondern ein gin sour mit crushed ice ;)
 
Man könnte sich ja so orientieren:5cl Soda beim Fizz und 10cl Soda beim Collins!
 
Ich dachte, nachdem ich diesen Thread gelesen habe, kann man das so nicht stehen lassen:
Fizz
Wahrscheinlich im 19. Jahrhundert entstanden. Durch die bessere Erhältlichkeit des Sodawassers, wurden gerade in dieser Zeit viele Cocktails mit Soda weiterentwickelt. Der Fizz ist eine Erweiterung des klassischen Sour Rezeptes und ohne Eis serviert.
1887 in "Jerry Thomas' Bartender's Guide" sind 6 Fizz Rezepte zu finden.
Aufbau:
4 or 5 dashes (= 2-2,5cl) Gum Sirup
Juice of half a lemon
1 small wineglass of Spirit
Shake and strain into a glass. Fill up the glass with Seltzer water from a siphon and drink without hesitation
Glass:
6-8 ounces (entspricht 18-24cl)
enge Glasöffnung (Higball)

Collins
Hier wird es etwas komplizierter. Vor 1850 trieb sich das Rezept in England unter dem Namen "John Collins" herum. (Eher eine Art gin-punch: gin, lemon juice, maraschino liqueur, chilled soda water)
Nach Amerika gekommen wird das Rezept 1865 ein Sommer Drink. 1876 erscheint das Rezept in Jerry Thomas' Bartender's Guide unter dem Namen "Tom Collins". Es gab da auch den Witz mit "nach Tom Collins fragen an der Bar", aber eigentlich machte der Name mehr Sinn im Bezug auf die Zutaten, da häufig der Old Tom Gin verwendet wurde.
Ein sehr frühes Rezept aus "Steward & Barkeeper's Manual 1869":
Aufbau:
teaspoonful of powdered sugar <-Hier sollte eigentlich stehen "ein Teelöffel voll mit" auf Englisch irgendwie erscheint da immer was anderes???
the juice of half a lemon
a wine glass of old tom gin (2oz = 6cl)
a bottle of plain soda (6oz = 18cl)
Shake up, or stir up with ice. Add a slice of lemon peel to finish.

Glass:
14-16 ounces (= 42-48cl)
Mit Eis im Glass.
- Der Grund ist einfach. Während der Fizz eher klein war und schnell getrunken wurde, wurde der Collins wegen dessen Größe langsamer getrunken. Um der Erwärmung entgegen zu wirken wurde er mit Eis serviert
 
Super Arbeit, Jigger.
Sehr schöne Übersicht.

Als Ergänzung:
Der Collins sollte grundsätzlich (im Gästeglas) gerührt werden.
 
Zum Fizz:
Wenn man ca. 11 Cl Zutaten ohne Soda und ohne Eis in einem 18-24cl Glas hat und aufüllt und 4cl Luft lässt, dann müssten da ja so 3-9cl Soda rein, 3cl find ich schon zu viel. 3-9cl ist mir da zu viel Collins. Ich denke, das ist einer der wichtigsten Abgrenzungspunkte.
Da sollte man schon ne klare Ansage machen: Fizz: wenig Soda, Collins: viel Soda und nicht irgendwas vermeintliches dazwischen. Weiter oben wurde das ja auch schon mal weiter ausgeführt.
 
Zum Fizz:
Wenn man ca. 11 Cl Zutaten ohne Soda und ohne Eis in einem 18-24cl Glas hat und aufüllt und 4cl Luft lässt, dann müssten da ja so 3-9cl Soda rein, 3cl find ich schon zu viel. 3-9cl ist mir da zu viel Collins. Ich denke, das ist einer der wichtigsten Abgrenzungspunkte.
Da sollte man schon ne klare Ansage machen: Fizz: wenig Soda, Collins: viel Soda und nicht irgendwas vermeintliches dazwischen. Weiter oben wurde das ja auch schon mal weiter ausgeführt.

Die Sodamenge zum Auffüllen sollte man generell nicht ausmessen und abzirkeln.
Der Fizz wird aufgefizzt und sollte schön prickeln und der grosse Bruder im großen Glas, der Collins wird auch bis oben aufgefüllt.
Das Glas regelt die Menge. cl-Angaben sind völlig unangebracht.
 
Hmm, ich denke, der Geschmack regelt die Menge und nicht das Glas. Hat man ein nicht exakt passendes Glas, passt es ja nicht mehr. Gut okay, man kann das Rezept aufs Glas abstimmen, sieht schön aus usw.
Aber auch da muss man sich entscheiden, wieviel Soda man UNGEFÄHR zumindest braucht, sonst dreht man sich beim anpassen im Kreis.
Außerdem wenn man Fizz und Collins nicht von einander unterscheiden kann, weil die Fizz Menge generell am Glas orientiert ist, dann brauch man auch keine zwei Begriffe für UNGEFÄHR eins.
Aber soweit waren wir ja eig. schon lange, es ist nicht dasselbe und neben dem der Zubereitungsmethode (rühren im Gästeglas, schütteln) war auch die Sodamenge klares Erkennungsmerkmal und das brauchen wir auch.

Oder versteh ich dich irgendwie falsch?
 
Man muss eben zwischen der historischen Variante und dem heutigen Prozedere Unterscheiden. Ich mag meinen Fizz auch eher als Sour mit 2cl Soda und nicht wie beschrieben.

Collins zu Fizz hat für mich die wesentlichen Unterschiede:
-Fizz ist süßer 2cl Sirup; Collins ist mehr auf der sauren Seite mit Teelöffel Zucker
-Fizz im Highball und Collins im eigenen Collins Glas, da gibt es eigentlich auch keine Diskussionen, denn die Margarita wird ja auch i.d.R. im Margarita Glas serviert.
-Fizz ohne Eis, Collins mit
-Gin Fizz mit London Dry Gin und Tom Collins mit Genever oder Old Tom (deshalb auch die geringere Zuckermenge)

Dass der Collins im Gästeglas zubereitet werden sollte halte ich für ein Gerücht und kenne dazu auch keine Text Passage. Es bleibt dem Bartender überlassen.
 

Dass der Collins im Gästeglas zubereitet werden sollte halte ich für ein Gerücht und kenne dazu auch keine Text Passage. Es bleibt dem Bartender überlassen.
[/quote]

Stimmt. Deshalb habe ich das auch in Klammern gesetzt.
Ursprünglich wurde er im Gästeglas zubereitet, in einigen Lehrbüchern wird das auch so gesagt, handwerklich ist es aber besser, ihn im Mixglass vorzubereiten...



Aber auch da muss man sich entscheiden, wieviel Soda man UNGEFÄHR zumindest braucht, sonst dreht man sich beim anpassen im Kreis.
Außerdem wenn man Fizz und Collins nicht von einander unterscheiden kann, weil die Fizz Menge generell am Glas orientiert ist, dann brauch man auch keine zwei Begriffe für UNGEFÄHR eins.
Aber soweit waren wir ja eig. schon lange, es ist nicht dasselbe und neben dem der Zubereitungsmethode (rühren im Gästeglas, schütteln) war auch die Sodamenge klares Erkennungsmerkmal und das brauchen wir auch.

Oder versteh ich dich irgendwie falsch?
[/quote]

Für den Fizz gibt es ein Highballglas.
Schon früher wurden die Zutaten geschüttelt, ins Highballglas abgeseiht und mit einem kräftigen, harten in die Tiefe gehenden Schuß (aus dem Syphon, aus der Flasche) aufgeschäumt.

Ein Schuß ist ein Schuß. "To Fizz" bedeutet zischen, nicht säuseln. Die Wassermenge ist je nach Gusto variabel, also eher wenig oder eher mehr. Das Glas ist das Limit.
Es wäre doch seltsam wollte man das Sodawssser abmessen.
Natürlich wird ein Fizz immmer weniger Wasser fassen, als ein Collins.
 
Mit einem Schuss bin ich vollkommen einverstanden. Nach meinem Sprachverständnis ist ein Schuss relativ zum Gesamtvolumen immer nur ein nicht zu großer Anteil und das ist ja der wichtige Anhaltspunkte, der den Fizz abgrenzt: nicht das "halbe Glas voll, weils grad passt" (so hat ichs erst verstanden) ;)
 
Ja, mir war nur wichtig, deutlich zu machen, dass man nicht alles haarklein regeln muss.
Es gibt Gäste , die wollen noch einen Schuß nach(aus dem Syphon)
Wenns ins Glas passt, warum nicht? Es bleibt ein Fizzzzzz..
 
ich bin immer von nem sehr großen, engen Longdrinkglas ausgegangen, Wikipedia sagt ähnliches: http://de.wikipedia.org/wiki/Collins_(Cocktail)
 
...oder ein möglichst großer Tumbler.
Die Form ist doch zweitrangig.
Das Glas sollte zumindest 400ml fassen.
 
Bei Kohlensäuredrinks ist eine enge öffnung gut...
 

Collins im eigenen Collins Glas, da gibt es eigentlich auch keine Diskussionen
[/quote]
Wie sieht denn das keiner Diskussion bedürftige Collinsglas aus?
[/quote]
Mh zylindrisches Glas mit mindestens 40cl. Mindestens...
Keine Diskussion war wohl übertrieben, aber das ist mir so rausgeflutscht aus den Finger ;D
 
Dann sollte man aber auch das Delmonico Glass erwähnen, das früher, laut cocktaildb.com das Fizz-Glas und Rickey-Glas gewesen war.
Typisches Volumen laut cocktaildb.com waren hierbei 5 Oz oder etwas weniger als 15 cl.

Zusätzlich noch das Collins Glass, das laut cocktaildb.com im Schnitt 12 Oz oder ein bisschen weniger als 36 cl fasst.

Stephan Berg hatte ja hierzu auch einmal einen Beitrag verfasst, um das nochmal für die neu Eingestiegenen in der Thematik zu nennen ;)

Aber für mich deuten zu einem bedeutendem Teil die Gläser in Verbindung mit der Eissituation auf Alchemysts Theorie hin.

Der Fizz ist ein aufgefizzter Sour mit so viel Soda wie nötig, aber so wenig wie möglich. Also nach Gusto. Und früher war er ohne Eis, daran würde ich mich aber in heutiger Zeit nicht aufhängen, denn wir haben es ;D

Der Collins ist ein Erfrischungsgetränk, quasi eine Limonade mit einem guten Schuss einer Spirituose mit schön viel Eis und Soda im Glas.
 
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