Welche Online-Blind-Tastings wünscht ihr euch? - Umfrage -

Was willst du in naher Zukunft alles testen? Tastings alle als Online-Blind-Tastings gedacht. Es kan


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drum-drum

Neues Mitglied
Hi Leute,

es gab zahlreiche Anfragen nach unterschiedlichsten Tastings. Zudem habe ich noch einige Ideen.

Um mal die aktuelle Wünsche des Forums einzufangen möchte ich jeden Interessenten von Tastings die Möglichkeit bieten hier seine Wünsche mit einfließen zu lassen und seine Stimmen abzugeben.

Ich habe die Auswahl des Spirituosen begrenzt auf Wünsche von Usern, eigene Vorlieben und einigen interessanten Spirituosen die noch nicht getestet wurden. Sicherlich hätte man noch zig andere Sachen mit in die Abstimmung aufnehmen können, aber das hätte die Umfrage endgültig in ihrem Umfang gesprengt.

Soweit gewünscht biete ich hierzu gerne ne ganze Reihe Tastings im Sommer/Spätsommer an. Zuvor stehen im Juli noch ne Menge heftiger Klausuren vor mir, aber danach starte ich gerne für euch durch. Für mich ist es übrigens nicht entscheidend, welches Tasting die meisten Interessenten findet. Allerdings muss eine Tasting eine Mindestanzahl an Interessenten finden, damit es umsetzbar ist.

Viel Spaß beim wählen. :)

LG,

Tim
 
Ich würde die letzte Antwortmöglichkeit getrennt von den anderen Tastings bearbeiten, bei denen es ja wirklich nur um die Auseinandersetzung mit einer einzigen Gattung geht, die dazu dienen sich einen Überblick über eine breitere Produktpalette von Spirituose X zu verschaffen.
Beim Selbsttest geht es ja höchstens in zweiter oder dritter Linie um eine Kaufhilfe.
 
Ich muss ja ganz ehrlich gestehen, dass ich ein krasses Weinbrandtasting geile fände.
So die ganze Schiene durch.
 
Eine vergessene Stimme noch an Calvados (Wäre im gleichem Atemzug vielleicht schön mit Applebrandy und Applejack und was es nicht sonst noch alles mit Äpfeln gibt ;) )
 
Zu meinen oben genannten Sachen, hätte ich Interesse an folgenden Tastings

Korn
Himbeergeist
verschiedene Liköre (Rum, Whiskey, Kräuter, Vanille)
 
Obstbrände! Vorallem hochprozentige, die Alchemyst mal vorgeschlagen hat.
 
Wer seine Stimme zu der großen Tastings-Umfrage noch nicht abgegeben hat, kann dies hier noch 1 Woche tun.

Bisher sieht es sehr gestreut aus.^^ Eigentlich sehr schön, so erkennt man, dass jeder andere Vorlieben hat, ist aber leider nicht hilfreich bei Tastings. ;D
 
Korn würde ich auch ganz gerne mal mittesten aber ich glaube das andere Spirituosen Vorrang haben da korn meiste zeit eh nur zum mischen genommen wird falls er dann überhaupt vorhanden ist.
 
Born for Korn! Nur Korn bringt uns nach vorn!

Ne, mal im Ernst: Korn ist hier oben Volksspirituose No.1, aber das ganze hat nur wenig mit Genuss zu tun, das ist ne Saufspirituose und hat mit dem Forum eigentlich nicht viel zu tun. Oder gibt es auch da Qualitäten, die aus diesem Ruf ausbrechen, die wirklich ernsthaft in Frage kommen? Ich finde das Zeug so ergiebig wie Wodka, wenig Geschmack. Mag sein, selbst wenn das hochwertig hergestellt wird, dass es dann was taugt, aber mit dem guten Rum, Whisk(e)y, ... dürfte es Korn wohl kaum aufnehmen können, oder?
 
Ich möchte an dieser Stelle mal eine Kritik an den bisherigen Tastings loswerden und auch den Grund nennen warum ich die letzten Male nicht mehr mitgemacht habe.

Für mich persönlich ist es zweitrangig welche Art von Spirituose, Likör, etc. ich probiere. Viel wichtiger ist für mich die Auswahl der Proben. Auch nicht die Menge der Proben, die ich in einem Tasting habe sind ausschlaggebend. Ich erwarte von einem Tasting das es mir einen Überblick über die ausgewählte Produktkategorie gibt. Aber auch, mir Produkte zum testen gibt, die ich nicht überall probieren kann.

Leider fehlt mir das bei den Tastings ein wenig. Firmen wie Lantenhammer und Ziegler liegen für mich mit ihren Produkten sehr weit beieinander. Und die Möglichkeit solche Produkte zu probieren ergeben sich auch viel öfters. Auch möchte ich nicht die Produkte von Bols, DeKuyper, etc. probieren. (Grund: siehe Inhaltsstoffe)

Firmen wie Rochelt, Reisetbauer oder Dettling, die in Ihrem Bereich wohl mit die Besten sind fehlen meist/völlig. Natürlich werden dann auch die Tastings teurer bzw. die Proben kleiner aber es wird ein Gesammt-Überblick geschaffen.

Aber vielleicht erwarte ich von einem privat organisierten Tasting auch etwas anderes als ihr. Für mich wird es halt erst interessant wenn ich nicht alltägliche Produkte zum verkosten vor mir stehen habe. So kann ich sehen was maximal möglich ist und mir das Produkt suchen, das den besten Kompromiss aus Preis/Leistung darstellt.
 
@Homes
Ich stimme dir nur bedinkt zu. Wobei es hier vielleicht um etwas ganz anderes geht. Um erfahrung.
Der anfänger will möglichst einen breiten überblick über produkte erhalten, die er sich mit einen nicht zu grossen aufwand kaufen kann. Wobei die es mir hier um aufwand und nicht um preis geht.
Jemand mit etwas mehr erfahrung kennt meist schon viele produkte, die man recht einfach bekommt. Daher will er auch mal produkte testen, die es nicht immer gibt.
Diese zwei positionen sind nur schwer auf einen nenner zu bringen. Für mich gilt: Was nutzt mir ein produkt was super lecker ist, aber nur bei vollmond von jungfrauen auf einer kleinen insel bei hintertupfingen hergestellt wird. Da werde ich nur schwer dran kommen. Okay, zumindest ist mir dann bekannt, dass es dieses gibt. Aber wenn ich es haben will, dann kann ich ja auch mal ne versuchen ne flaschenteilung im forum zu organisieren.
 
Vor allem haben die Blindtastings den Vorteil, dass Vorurteile draußen bleiben. Klar, ein feiner Gaumen lässt sich schwer verarschen, aber nur durch Blindtastings kann geklärt werden, wieviel Missfallen sich beim Bacardi Blanca im Kopf und wieviel im Mund abspielt, oder wieviel Wohlgefallen, bei einem anerkannten Produkt. Mag ich es, weil es mir von meinungsprägenden Menschen im Forum empfohlen wird, oder tatsächlich auch, weil es mir wirklich schmeckt? Dafür sind schwarze Schafe ganz hilfreich. Es gab glaub ich auch schon Tests, in denen Bols Produkte gut abgeschnitten haben (waren es die Vanille-Liköre?), der würde wohl mit der Gewissheit, dass es ein Bols-Produkt ist, anders bewertet werden.
 
mit der Markenbewertung stimme Ich voll zu. Viele schauen erst auf den Preis udn sagen dann das ist de rbeste weile r am teuersten ist.


Zu der Korngeschichte: Ich meinte den nicht den 08/15 Korn ausm Aldi oder von Berentzen usw.

Ich meine schon den gelagerten Korn

Beispiele:

Berentzen vom alten Fass
Rosche Uralter Korn
Sasse Lagerkorn
....

LG
 
@Homes
Ich stimme dir nur bedinkt zu. Wobei es hier vielleicht um etwas ganz anderes geht. Um erfahrung.
Der anfänger will möglichst einen breiten überblick über produkte erhalten, die er sich mit einen nicht zu grossen aufwand kaufen kann. Wobei die es mir hier um aufwand und nicht um preis geht.
Jemand mit etwas mehr erfahrung kennt meist schon viele produkte, die man recht einfach bekommt. Daher will er auch mal produkte testen, die es nicht immer gibt.

Ich stimme mal euch beiden zu. Einerseits geht es um Produkte, die gut verfügbar sind und vom Preis ansprechend sind. Andererseits wünsche ich mir aber auch in jedem Tasting 1-2 High End Produkte um zu sehen, was in der Kategorie überhaupt möglich ist. Das hilft auch, die günstigeren Produkte besser einschätzen zu können. Kaufen würde ich mir so ein Produkt nicht unbedingt, aber für mich waren Tastings eigentlich auch immer eine gute Gelegenheit, mal etwas teurere Produkte kennen zulernen und gegen günstigere zu vergleichen. Hier sieht man dann evtl. auch, dass der Mehrpreis nicht gerechtfertigt ist.

Ich weiß nicht mehr wie das bei allen "alten Tastings" war, aber bei meinen Rum und Rye Tastings wurde die Ausreizung der möglichen Preisspanne gut angenommen. Beim Thomas Handy Rye waren zum Beispiel viele der Meinung, sehr lecker, aber zu teuer, würde ich nicht kaufen, aber schön ihn mal probiert zu haben. Genau sowas sollte ein Tasting genauso bieten, wie das finden von günstigen Produkten zum Mixen. :)

Beim Williams Tasting hat mir so ein Benchmark-Brand auch etwas gefehlt. Da ich mich in dieser Kategorie gar nicht auskenne, wäre ein Williams sehr aufschlussreich gewesen, der zeigt was überhaupt möglich ist.
 
Vielen Dank für die Hinweise, ich lese die Beiträge alle und werde diese für kommende Tastings auch im Hinterkopf behalten.


Zum High-End-Produkt: Sicherlich immer interessant, doch eventuell nicht immer sinnvoll im Vergleich zu den Kosten.
Bei den Marillenbränden wäre das High-End Produkt (preislich gesehen) Rochelt gewesen. Literpreis liegt irgendwo bei 440 Euro! (Williams ca 320 Euro)

Habe mit denen auch ein Telefonat geführt, doch man verweigerte jegliche Unterstützung und gab zwischen den Zeilen zu verstehen, dass man die hauseigenen Produkte in keinem Tasting (egal welcher Art auch immer) sehen möchte.

Ein weiteres Telefon mit einer großen Person aus unseren eigenen Reihen bestätigte, dass sich die Firma Rochelt wohl vorwiegend durch den Preis an die Spitze des Eisberges setzt.

4cl Proben von Rochelt (für Marille und Williams) hätten somit über 30 Euro pro Tester Mehrkosten verursacht. An der Stelle bin ich der Meinung, dass der Nutzen nicht mehr in einem vernünftigen Verhältniss zu den Kosten steht.
 
Zum High-End-Produkt: Sicherlich immer interessant, doch eventuell nicht immer sinnvoll im Vergleich zu den Kosten.
Bei den Marillenbränden wäre das High-End Produkt (preislich gesehen) Rochelt gewesen. Literpreis liegt irgendwo bei 440 Euro! (Williams ca 320 Euro)

Man muss es ja nicht gleich übertreiben ;) Mit High End meinte ich nicht unbedingt den Preis, sondern eher allgemein anerkannte Qualität, wie zum Beispiel beim Thomas Handy. Höher als 150€/Flasche ist für ein Tasting sicherlich nicht sinnvoll. Gerade bei den Obstbränden gibt es doch genug, die in Frage kommen würden.

Mein Fazit aus dem Williams Tasting wäre gewesen, dass Williams pur nichts für mich ist. Da ich aber schon den Lantenhammer und Humbel probiert hatte, weiß ich, dass es auch anders aussehen kann. Durch 1-2 höherwertige Produkte im Tasting kann so etwas vermieden werden.

Gleichzeitig kann es aber genaus sein, dass man für sich heraus findet, dass die günstigen Produkte den teureren kaum nachstehen und dass man mit diesen nichts oder nicht viel verpasst. Klar, nur tendentiell, da man nie alle Produkte testen kann, aber das langt ja schon (finde ich).
 
Meine Meinung kurz dazu:

Verkostung leben davon, dass es einen gewissen Input gibt (die Proben) und diese von vielen ausgewertet werden, dadurch praktische Erkenntenisse (was lohnt sich?) gewonnen werden.

Das funktioniert am besten, wenn der Organisator gewisse Vorkenntnisse hat (d.h. Überblick) um sinnvolle Produkte auszuwählen.
Obstbrand und Pisco sind für uns Neuland, wir haben hier keine Experten, wir haben hier einige die vil ein oder zwei Produkte kennen und favorisieren, aber nur bedingt Aussagen über die Favoriten des jeweils anderen treffen können. D.h. es fehlt der Überblick unterm Strich.
Dies war vorher klar und auch kommuniziert worden, in sofern war auch zu erwarten, dass wir mit einer Verkostung nicht auskommen werden.
Wenn wir keinen haben, der den Überblick hat, müssen wir uns den selber suchen. Das braucht mehr Ausdauer als normalerweise.

DrumDrum hat sich vorgewagt und ihm ist da auch kein Vorwurf zu machen, wichtig ist, dass wir da am Ball bleiben.
 
Habe mit denen auch ein Telefonat geführt, doch man verweigerte jegliche Unterstützung und gab zwischen den Zeilen zu verstehen, dass man die hauseigenen Produkte in keinem Tasting (egal welcher Art auch immer) sehen möchte.

Wenn ich mal zu viel Geld haben sollte, mache ich mal so ein Tasting mit deren Produkten. Die sind ja unmöglich.
 
Bei den Marillenbränden wäre das High-End Produkt (preislich gesehen) Rochelt gewesen. Literpreis liegt irgendwo bei 440 Euro! (Williams ca 320 Euro)
Rochelt ist teuer, das ist wahr. Aber die Literpreise liegen wohl eher bei 320,00 (Wachauer Marille) bzw. 270,00 (Williams).
http://www.banneke.com/index.php?page=search&page_action=query&desc=on&sdesc=on&keywords=rochelt

Das snnd dann immer noch rd. 22 Euro ohne Versand und Fläschchen, aber evtl. sollte man auf die arrogante Ansage der Destille jetzt erst recht so en Tasting machen >:D


 
Ah, ich sehe, mein Preis-Gedächnis ist doch nicht das Beste. Korrigiert meine Werte etwas nach unten, aber trotzdem immer noch horrende Preise.
 


Habe mit denen auch ein Telefonat geführt, doch man verweigerte jegliche Unterstützung und gab zwischen den Zeilen zu verstehen, dass man die hauseigenen Produkte in keinem Tasting (egal welcher Art auch immer) sehen möchte.
[/quote]

Wenn ich mal zu viel Geld haben sollte, mache ich mal so ein Tasting mit deren Produkten. Die sind ja unmöglich.
[/quote]

Und was bringt das? Wir können ja scheinbar schon jetzt davon ausgehen, dass die in einem Tasting richtig Prügel beziehen würden -zumindest gehen sie selbst davon aus, das sagt eig. schon alles. Die werden die Konkurrenz kennen, wissen, wie sie stehen. Ein Tasting würde das zwar offiziell machen, aber offiziell für wen? Nur für Leute, die das ohnehin schon geahnt haben. Das sind aber nicht die, die diese Firma am Leben halten. Die, die für die wichtig sind, interessiert nur, dass es scheinbar kein teureres Produkt gibt. Rein spekulativ sind das auch die, die das niemals vergessen würden zu erwähnen, wenn sie ne Pulle davon auf den Tisch stellen ;)

Da wäre es sinnvoller, das Geld für solch ein Tasting in guten Rum zu investieren ;) ;D :p
 
Auch wenn man vorher weiß, das Kick scheiße ist, gibt es genug Gründe es fundiert belegt der Öffentlichkeit zu demonstrieren ;)
 
Ein Tasting würde das zwar offiziell machen, aber offiziell für wen? Nur für Leute, die das ohnehin schon geahnt haben.

Würde ich nicht sagen. Das Verkaufen über aus Hochpreisen suggeriertem Image ist die Strategie. Sie lebt davon, nicht unvoreingenommen zu vergleichen. Und eine Veröffentlichung im Tastingsblog, die Vergleichsmöglichkeiten schafft, kann das Image empfindlich beeinträchtigen. Es ist nicht mein Ziel, jemandem das Geschäft zu ruinieren, aber ein bischen fairer Wettbewerb zum Schutze der Verbraucher kann der Welt nicht schaden.
 
Nochmal: ich bin der Meinung, dass deren Kunden nicht die Leser des Tasting-Blogs sind. Bei dem Preis sind deren Kunden größtenteils Menschen, die sich das einfach leisten können und wollen. Die suchen nicht das beste, sondern das teuerste Produkt, ein Statussymbol eben. Das ist eine ganz bestimmte Gruppe Menschen, klein, aber groß genug um die am Leben zu halten bei den Preisen pro Flasche. Da schmeckt eben nicht Produkt, sondern das Gefühl ein 400 Euro Gesöff zu trinken.

Leser des Blogs sind Nerds wie wir, die das beste Produkt suchen. Und selbst wenn das 400 Euro Produkt das beste ist, gibt es selbst hier nur wenige, die es kaufen würden. Die sind darauf nicht angewiesen.
 
Sicher, aber vil erwägt jemand, der sich nicht auskennt, aber Qulität haben will den Kauf solcher Produkte.
Es hilft auf jeden Fall Ordnung in dieses Obstrandwirrwarr zu bringen.
 
Nochmal: ich bin der Meinung, dass deren Kunden nicht die Leser des Tasting-Blogs sind.

Ich denke, dass erstens auch deren Kundschaft keine homogene Gruppe ist. Zweitens würde auch die sich anschließende Mund-zu-Mund-Propaganda manchen Nicht-Leser erreichen.
 
Wieviel Mund-zu-Mund-Propaganda hat denn schon genau welche Produkte vernichtet?
 
Wieviel Mund-zu-Mund-Propaganda hat denn schon genau welche Produkte vernichtet?

Ich kann jetzt keines Benennen, das dadurch gekillt wurde, aber es gibt Produkte/Firmen die durch Mund-zu-Mund Propaganda durchaus riesigen Image- und wirtschaftlichen Schaden erlitten haben.
Sowas unterschätzen (die meisten) Unternehmen heutzutage nicht mehr.
 
Kann Metalking nur zustimmen und mir fallen auch Beispiele ein.
Als Mitte der Neunziger Jahre das Gerücht aufkam, dass Warsteiner bzw. die Familie Cramer Verbindungen zu Scientology hätte, hat das die Brauererei nicht gekillt. Es hat sie aber sehr empfindlich getroffen. Die haben damals sogar Vertreter in die Gaststätten (u.a. auch jene in der ich damals arbeitete) geschickt, um Aufklärungsarbeit zu leisten.
 
Sorry Freunde - *Klugscheißermodus an*
Mund-zu-Mund-Propaganda gibt es nicht. Nur Mundpropaganda oder Mund-zu-Mund-Beatmung. ;)
*Klugscheißermodus aus*
;)
 
Naja, kleinere Schäden (ich sehe Warsteiner z.B. nicht langfristig beschädigt) bleiben oft nicht aus, keine Frage. Aber ich glaube einfach, dass den Löwen-Anteil deren Kundschaft die Nicht-Spitzenqualität genauso wenig interessiert wie es die Millionen Bacardi-Konsumenten nicht interessiert dass der schlechter schmeckt als andere Rums. Wenn kein Cocktailnerd in der Runde sitzt, landest du mit ner Flasche Bacardi/Jim/Jack/Gordons/Sierra fast immer.

Es geht darum, ob man Konsum hinterfragt. Bei Genussmitteln tun das die wenigsten. Das bessere ist egal, solange das schlechtere einen nicht schlecht stimmt. Das hab ich ja selbst erlebt. Der jeweilige Konsument hat absolut das Gefühl, das für sich beste Produkt vor sich zu haben. Kommst du nem Bacardi-Markentrinker mit "Bacardi schmeckt nicht!" antwortet der: "Du hast keine Ahnung!". Kommst du nem Edeltrinker mit "Dein 400 Euro Brand ist nur teuer, nicht gut!" entgegnet der: "Neidisch?". Kommst du nem Southern-Trinker mit "Southern ist schlecht!" kommt der mit "Für meinen Geschmack nicht!".

Nur wenige lassen sich da etwas sagen. Wäre es anders, würden sich die oben besagten Produkte nicht mehr verkaufen und in jeder Stadt gäbe es gute Bars. Es weiß sicher jeder hier, wie hart es bei jedem einzelnen ist, ihn von besseren Produkten zu überzeugen, vor allem langfristig zu überzeugen.

Daher dürften solche Tasting-Ergebnise nicht allzuviele überzeugen. Ich sehe den Tasting-Blog auch nicht wirklich als breite Öffentlichkeit. Da informieren sich schätzungsweise zu mindestens 80 bis 90% Menschen, die über die Basics verfügen. Da gibts dann ein "Haben wirs doch gewusst!". Aber dass die da erdrutschartig Kunden verlieren, das sehe ich nicht. Und die paar Menschen, die denen da wirklich flöten gehen würden, wären es mir nicht wert.
 
Sorry Freunde - *Klugscheißermodus an*
Mund-zu-Mund-Propaganda gibt es nicht. Nur Mundpropaganda oder Mund-zu-Mund-Beatmung. ;)
*Klugscheißermodus aus*
;)

LOL ;D
 
Mund-zu-Mund-Propaganda gibt es nicht.

Entschuldige mal...
*Besserwissermodus an*

Völlig falsch!

Im Gegensatz zur gewöhnlichen Mundpropaganda, zeichnet sich die Mund-zu-Mund-Propaganda dadurch aus, dass sie direkt von Mund zu Mund weitergereicht wird, ohne jeglichen Umweg über Ohren oder gar Gehirn! (Kritiker dieser effizienten Kommunikationsform bezeichnen sie auch als Nachplappern. Dabei übersehen sie völlig den kulturhistorischen Wert als Ökosystem der Gerüchteküche und der urbanen Legenden!)

*Besserwissermodus aus*
;)
 
Der Punkt geht an dich ;)
Du Mund-zu-Mund-Propagandist! ;)
 
@TigaLinaBar/@All

Interessante Meinungen auch wenn sich die Diskussion in einen anderen Richtung entwickelt hat wie ich dachte.

Zu aller erst einmal das die Beispiele die hier teilweise genannt werden halte ich für Nonsens.
Wer sich zum Beispiel die Geschichte von Bacardi einmal ansieht merkt schnell, dass die genau das Produkt herstellen was sie von Anfang an wollten und zu damaligen Zeit genau das auf den Markt gebracht hatten was es nicht gab. Leuten zu sagen Bacardi schmeckt nicht halte ich für den falschen weg. Vielleicht ist es Absicht das der Kunde/Gast (wie auch immer) genau dieses Produkt mit seinen Eigenschaften bestellt/kauft. Auf der anderen Seite finde ich es auch falsch und zu dem eine typisch deutsche Einstellung Menschen zu verurteilen die sich auf ihren Tisch eine Flasche für 1000€ stellen. Ich kauf mir ja auch keinen AMG SLS nur um ihn in der Garage stehen zu haben nur weil mir andere unterstellen würden ich will nur protzen und natürlich kaufen sich solche Menschen genau solche Produkte um zu zeigen was sie haben und das ist auch gut so. Würde glaub ich jeder von uns hier genauso machen vielleicht in einem anderen Bereich aber er würde es machen.

Zurück zum Thema Rochelt/Brände: Menschen die so ein Produkt in der Gastronomie bestellen wollen nicht protzen sondern genießen. Wer protzen will stellt sich ne 3L Flasche Dom Perignon rosé auf en Tisch oder ne 9L Roederer Christall aber sicher keine Flasche Rochelt (oder sonstige der bereiten Masse unbekannte Produkte). Der Grund, ganz einfach 90% der Bevölkerung kennen das Produkt gar nicht, ergo wissen sie auch nicht was es kostet.

Letztlich geht es auch gar nicht darum sondern um die Kritik das meiner Ansicht nach die Produktauswahl nicht das breite Spektrum der Produktgruppe widerspiegelt und dadurch die letzten Tastings meiner Ansicht nach uninteressant waren.
 
Zurück zum Thema Rochelt/Brände: Menschen die so ein Produkt in der Gastronomie bestellen wollen nicht protzen sondern genießen. Wer protzen will stellt sich ne 3L Flasche Dom Perignon rosé auf en Tisch oder ne 9L Roederer Christall aber sicher keine Flasche Rochelt (oder sonstige der bereiten Masse unbekannte Produkte). Der Grund, ganz einfach 90% der Bevölkerung kennen das Produkt gar nicht, ergo wissen sie auch nicht was es kostet.

Ich würde auch vermuten, dass sie genießen wollen. Die interessantere Frage ist doch, ob das dann auch auf Grund der Qualität des Produktes möglich ist. Für den Preis erwarte ich ein Produkt, das qualitativ astrein ist. Wenn es dann noch meinen Geschmack trifft, super! Aber alleine der Preis und die Exklusivität eines Produktes stehen eben nur bedingt für dessen Qualität. Darum geht es doch gerade im Blindtasting - ohne irgendwelche Erwartungen an die Sache ranzugehen.

Aber Rochelt "wehrt" sich gegen den Vergleich mit anderen Produkten in einem Tasting, das finde ich schade. Zum einen könnte der Grund sein, dass sie zwar von ihrem Produkt überzeugt sind, aber nicht von uns, dass sie glauben, dass wir die herausragende Qualität ihres mühevoll gefertigten Brandes nicht zu schätzen wüssten und ihn deshalb schlechter als gerechtfertigt kritisieren würden oder sie selbst von ihrem Produkt nicht so sehr überzeugt sind.

Beides spricht für mich jedoch dafür, es einfach mal zu probieren ;P
 
Ich möchte mal ein bisschen zurück zum Thema kommen (ich hoffe das ist in Ordnung) und noch einen weiteren Aspekt ins Spiel bringen, was so ein Tasting für einen Nutzen hat und für wen.
Ich nehme an die meisten von uns betreiben Cocktails als ein Hobby. Ich auch. Mein Verbrauch an Basis-Spirituosen wie z.B. Gin, Wodka oder Rum etc. ist hoch genug, dass ich mir selbst auch mal 2 oder 3 Flaschen hinstellen kann um zu vergleichen und auch ab und an einfach mal eine neue Marke zukaufen ist möglich. Bei vielen anderen Produkten (oft Liköre) ist das nicht der Fall. Ein Beispiel: Neulich habe ich ein Rezept gelesen, das ich gerne mal Probieren wollte - mit Melonenlikör. Der hat sicher einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität des Drinks, aber welcher Melonenlikör ist gut?? Ich kaufe gerne eine Flasche Likör auch für nur einen Drink, aber ein gewisser Anhaltspunkt im Markenwirrwarr wäre sehr hilfreich (SuFu hier im Forum gab da auch nicht wirklich ein umfassendes Bild, Einträge wie "Ich hab Midori und bin zufrieden" sind nicht so ganz hilfreich, weil sie keinen Vergleichspunkt bieten...). Ich habe mir keine 3, 5 oder 10 Flaschen Melonenlikör gekauft, um den Drink zu optimieren. Ich habe gar keine gekauft (bisher) und könnte mir vorstellen, dass viele ähnlich zögern, vielleicht bei anderen selten benutzten Produkten. Ich hätte in diesem Fall auch ohne persönliche Teilnahme am Tasting gerne auf eine daraus hervorgegangene Empfehlung vertraut (und gerne auch selbst daran teilgenommen).

Fazit: Ich finde Tastings hilfreich, bei Produkten, die ich so wenig verbrauche, dass ich mir selbst keinen Überblick verschaffen kann. Das sind bei Anfängern sicher andere als bei fortgeschrittenen Mixern, aber das geht sicher graduell über und man kann dann ja später zu immer noch selteneren Produkten übergehen.


Grüße
realCOTO
 
Naja es ist auch für Fortgeschrittene immer wieder eine Überprüfung. Ich favorisiere zur Zeit Produkt A. Beim Tasting stelle ich fest, dass Produkt A nicht unter meinen Top 3 ist. Also revidiere ich meine bisherige Erfahrung und habe, obwohl ich schon fast alle Produkte kannte, neue Einsichten gewonnen.
 
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