Gin - Welche Marke ist zu empfehlen ?

Wie dem auch sei.
Bombay47, Hendricks, Tanqueray, Tanqueray 10.
Alle einen Kauf wert....
 
Nö, Vallendar ist schon ein Name in der Welt der Brände,
und deshalb ist er auch in Gefahr einen Namen zu verlieren. So muss man diesem Gin erstmal Kredit geben.

Dieser sehr überraschende Auftritt ist natürlich gutes Marketing. Ich bin wirklich gespannt, ob der Gin
WIRKLICH hält, was er verspricht. Es gab ja schon Gegenbeispiele:
http://bitters-blog.blogspot.com/2006/11/ein-neuer-old-tom-gin.html
 
Dieser sehr überraschende Auftritt ist natürlich gutes Marketing. Ich bin wirklich gespannt, ob der Gin
WIRKLICH hält, was er verspricht.

Tut er nicht....
Und mehr oder weniger überraschend ist der Auftritt auch nicht. Gekauft wird er sicherlich trotzdem. Es gibt ja nichts anderes Momentan auf dem deutschen Markt. Mit Außnahme einer privaten Abfüllung von Triobar. Der ist wirklich gelungen und man merkt das Triobar genug alte Old Toms zum Vergleich hatte.
 
Ich finde den von Vallendar auch einfach nicht "Old Tomig" genug... Viel zu wenig Süße...
 
Hi bin neu hier und wollte mal wissen was ihr vom Whitley-Neill Gin haltet??? Danke! ;D ;D
 
Hallo,
willkommen im Forum!
Ich mag Whitley Neill sehr gern, ausgewogen, angenehm fruchtig, trotzdem genug Wacholder, nur etwas höherprozentig könnte er sein.
Aber von mir: Kaufempfehlung!
 
Danke!!! dann werde ich den mal probieren, ist er den mit einem anderen Gin zu vergleichen?
 
Du kannst ihn mit anderen guten Gins vergleichen, die nach Gin schmecken. ;)

Whitley Neill ist toll, ein ganz wunderbarer kräftiger
Gin. Beim Gin-Tasting einer Fachzeitschrift war er in den Top 5 .
Guck die allein mal die Internet-Werbung an. Dieser Gin ist einzigartig. www.spirits-worldwide.net/d/whitleyneill/
Auch von mir: Klare Kaufempfehlung
 
ok danke, ist ja auch nicht so als hätte ich noch nie gin probiert, einpaar hab ich ja auch zuhause. ;D
 
Whitley Neill ärgenzt ein Gin-Sortiment eigentlich sehr gut. Ist kein "Standart"-Gin.
 
Wie dem auch sei.
Bombay47, Hendricks, Tanqueray, Tanqueray 10.
Alle einen Kauf wert....

Unbedingt! Auf den Cadenhead Old Raj (55%) möchte ich gleichfalls nicht mehr verzichten - insbesondere im Martini sehr gut. G´Vine für Gimlet und Plymouth (41,2%) als Alternative sind mir ebenfalls wichtig und gehören zu den Standards in meiner Hausbar. Ach ja - und natürlich Finsbury Platinum; nett zB im Tom Collins oder auch Ramos Gin Fizz...
 
Ein Gin, den ich gerade im entdeckt habe:
http://thespiritworld.net/2008/04/11/diversification-of-mother-russia/
"Monopolowa, Vienna Dry Gin" auf Kartoffel!Basis mit wenig Wacholdergeschmack. Ein Wodka/Gin Hybrid? Wer weiß?
Oder vielleicht eher etwas für diesen Thread:
www.cocktaildreams.de/forum/index.php?board=4;action=display;threadid=4960;start=msg84052#msg84052
 
ich kenne das produkt nicht, aber die verwendung des österreichischen bundesadlers und die bezeichnung "vienna" wird dem produzenten bzw. dem eu-importeur mit sicherheit rechtliche probleme bereiten. denn das führen des bundesadlers bzw. des alten habsburger wappens (k&k) ist streng regelmentiert und nur einigen wenigen traditionsunternehmen in österreich gestattet.

und was ist "vienna dry gin" überhaupt?

muß ein gin der sich "london dry gin" nennt, aus london bzw. zumindest aus england kommen?

mfg brankochef
 
und was ist "vienna dry gin" überhaupt?

muß ein gin der sich "london dry gin" nennt, aus london bzw. zumindest aus england kommen?

Ich glaube "Vienna Dry Gin" ist ein Marketing Gag, um etwas "Neues" zu verkaufen. Letztlich ist es nur ein ungesüsster Wacholderschnaps.
Es gibt noch Gin im "Dutch Style", Plymouth Gin, Sloe Gin, es gab/gibt Old Tom Style Gin, London Dry Gin u.a. - aber "Vienna Dry Gin" ist ein neuer, künstlicher Name, der nur die Herkunft bezeichnet und letztlich nichts aussagt.

Solche Mätzchen machen mir den Gin schon vor der Verkostung unsympathisch. Und wer braucht schon Gin mit Wodka-Appeal?

"London Dry" aber bezeichnet eine bestimmte Gin-Herstellungsart und einen mehr oder weniger normierten Gin-Typus, einen Gin-Stil: Er ist ungesüsst (dry), im Gegensatz z.B. zum Old Tom Gin.
Es ist keine Herkunftsbezeichnung mehr.

Hier noch ein link:
www.associatedcontent.com/article/57969/an_introduction_to_the_four_strains.html
 
Hat jemand Informationen über das folgende Produkt?
Sollte sich um einen ganz normalen Gin handeln, oder?

http://www.barfish.de/catalog/product_info.php/products_id/2219
 
Hatte ich gerade am Wochenende probiert.
Schmeckt weniger parfümiert als der "alte" G'Vine. Er ist mehr ein Gin als vorher. Aber immer noch recht floral in der Nase. Das Aroma hält sich auch ganz schön lange am Gaumen.
Hat mir aber dennoch einen wunderbaren Gimlet gemacht.
 
Ich finde den "neuen" G-Vine besser als den alten, würde ihn mir aber nach wie vor nicht kaufen (teuer).

Floral, interessant, mir immer noch zu wenig Wacholder, aber kräftiger, was angenehm ist.
gruß
 
Oh ein neuer G'Vine!! ::) Na mal schauen ob die Natur gnädig ist und ich den mir kaufe.
 
Doppelte Negierung, also weiß mans ;)

Ja, ne, ich meinte auch eher den schon länger auf dem Markt befindlichen G-Vine Floraison Gin de France
 
http://www.cocktailforum.de/yabb/index.php?board=3;action=display;threadid=4743;start=0

Mein Lieblingsdrink. G'Vine und Lillet Blanc harmonieren super und überdecken sich keineswegs:

G-Vine Martini
===========
- 4,5cl G-Vine
- 4,5cl Lillet
- Squeeze Lime Juice
Shake and Serve
 
Natürlich überdeckt er den Lillet nicht.
Hat ja kein ausgeprägtes Aroma... ;)
 
Ich interessiere mich für den französischen
Magellan Gin
http://magellangin.com/magellan/
Es gibt wohl eine alte (gute) und eine
neue fadere Rezeptur ???
Ich werde da einfach nicht schlau.
Interessant ist für mich aber die bläuliche Farbe
(von der Iriswurzel/Veilchenwurz)des Gin.
Das hat doch was.
Also, 2 Fragen:
Wer hat Erfahrungen mit dem Magellan Gin?
Wo kann man ihn vernünftig bestellen?

sieht wirklich interessant aus! is der überhaupt in D erhältlich?? hab den bisher in keinem online shop gefunden. gibbet eigtl. noch n paar mehr infos außer die von der website?
 
den Magellan vertritt Ferrand,
die haben auch Rum und franzoesischen Weinbrand...
 
Also für mich hört sich das auch sehr interessant an und ich Suche schon länger nach einem schönen Gin den ich noch nicht kenne.
Also wenn ihr was hört wo der zu kriegen ist, immer posten
 
@ J&R Single Barrel: Kennst du Citadelle?
www.barfish.de/catalog/advanced_search_result.php?search_in_description=1&keywords=citadelle&x=60&y=16
Kennst du Junipero und viele andere hier?
www.thedrinkshop.com/products/productlist.php?catid=38
_______________________________________________________________

Den Magellan, der in Tastings gut abschneidet, suche ich seitdem ich hier Gefangener dieses Forums bin ;)
Ich habe auch schon zweimal hier nachgefragt.



Es gibt NICHTS, was es nicht gibt,
(ausser bestimmte Spirituosen in Deutschland:
Wo gibt es nur Magellan Gin?)

Ich habe Magellan http://magellangin.com/magellan angemailt. Nie eine Reaktion.
Siehe auch hier: www.crillonimporters.com/index2.htm
_______________________________________________________________

@ Triobar: Es gibt eine Verbindung von Ferrand mit Citadelle. Meintest du diesen Gin?
_______________________________________________________________
 
ich fahr ja im juli nach san francisco,zur not kann ich den magellan auch da kaufen ^^ guck mir schon diverse spirituosenläden von dort an ^^ ne 0,7L flasche kostet um die 20-25€ wie es aussieht.
K&L scheint ein sehr gut sortierte wein- und spirituosenladen zu sein http://www.klwines.com/default.asp
den el tesoro paradiso gibbet da für 120 $(ca. 82€) die pulle,is dat n guter preis? der magellan kost 33 $
 
@ Alchemyst: ne Citadelle kenne ich nicht, wie ist der so?
 
@ Alchemyst: ne Citadelle kenne ich nicht, wie ist der so?

Gut! Ich habe ihn gerade nochmal probiert:
Kein typischer Gin, eine fast ölige Textur, floral, aromatisch, facettenreich, ausgewogen.
Mit einem Wort: lecker.
 
na das hört sich doch interessant an, kommt dann wohl mal auf die nächste Einkaufsliste ;)
 
Kann mir jemand was zum Secret Treasures Old Tom Style Gin sagen?
 
Lohnt sich mE nicht... Zu teuer für zu wenig Old Tom-Ähnlichkeit.
Dann lieber den Both's Old Tom Gin.
 
Was kann man denn von Gordon's Distiller's Cut Gin (distilled with lemongrass and ginger) erwarten?
Ich finde Lemongrass und Ingwer hört sich sehr interessant an?!?
 
Ja, aber darauf allein würde ich nichts geben.
Das ist Werbegeklimper.

Ein Kommentar auf dem Forum:

ich finde "ingwer gordon's" auch ungenau.
falls wir von distillers cut reden, so ist ingwer nur eines der botanicals und nicht einmal besonders dominant.
 
Hatte schon irgendwer mal Erfahrungen mit dem : "Ginebra San Miguel" ?
Konnte heute im zuge einer kleinen Verkostungsreihe nen guten cl davon kosten und muss echt sagen, er hat mich überrascht. Sehr interessant ist leider die beste Beschreibung die ich liefern kann ( zuvor gabs Gordons/ Tanq und nen Bombay ) . Phillipinen sind ja allgemein ein interessanter Geburtsort für nen Gin, und so schmeckt es auch ein bisschen, eine gute Mischung aus Alt trifft neu, kA, wie sehts ihrs ? ( die Flasche ist aber definitiv hässlich xD )
 
so,hab den whitley neill nu endlich. werd in den nächsten wochen ma damit rumprobieren ^^ als tonic und nen eigenen drink mit physalis
 
so,hab den whitley neill nu endlich. werd in den nächsten wochen ma damit rumprobieren ^^ als tonic und nen eigenen drink mit physalis

Müsste es nicht dann korrekter weise Ginprobieren sein ;)
Sonnige Grüße aus HH und ein schönes WE
 
Was sagt Ihr zu dem "THE LONDON GIN" - No.1 Original Blue Gin?
 
Was sagt Ihr zu dem "THE LONDON GIN" - No.1 Original Blue Gin?

Hab ich mir in Samnaun mitgenommen ... meiner Meinung nach ein wirklich guter Gin.
Und was ne schöne Nebensache ist, die Farbe in den Cocktails :)
 
Was haltet ihr eig. von Gilbey's? Dieser ist von in Vintage Spirits and Forgotten Cocktails oft abgebbildet und bei BF ist der auch recht günstig zu haben.
 
Ich finde Gilbey´s verzichtbar.
Die Abbildungen im Buch sind halt historisch. Ich werte das nicht als Empfehlung.
 
Ich finde Gilbey´s verzichtbar.
Die Abbildungen im Buch sind halt historisch. Ich werte das nicht als Empfehlung.
und hierbei irrst du wahrscheinlich,
denn der Gilbeys ist wie der Gordons ein richtig guter Gin,
aber halt nur in der Originalversion mit 47%.
Ich vermute, du hast den Gilbeys noch nie in Originalstärke getrunken!
 
Ich habe noch 2 Flaschen Gilbey`s da, waren ein Geschenk.
Nicht schlecht, aber mnit den nur 37,5 % reißt das keinen vom Hocker...
 


...der Gilbeys ist ... ein richtig guter Gin,
aber halt nur in der Originalversion mit 47%.
Ich vermute, du hast den Gilbeys noch nie in Originalstärke getrunken!

Da hast du recht! Wo bekommst du ihn?
 
Banneke führt den in Exportstärke, Preis ist auch sehr gut (16,xx der Liter).
 
"Backju" schrieb:
> "... gehört der 'Bombay Sapphire' zu den besten Gin-Sorten überhaupt ..."

Der hierzulande überall erhältliche 40prozentige? Na ja. Er ist recht gut. Wer sonst nur Gordon's und Finsbury kennt, wird begeistert sein. Doch es gibt besseres.


"Tiefenrausch" schrieb:
> Ich ziehe den Finsbury dem Gordon's vor.

Definitiv! Der Gordon's ist ein aalglattes, eindimensionales Zeug, der es jeden recht zu machen versucht. Ich kann nicht verstehen, warum der so beliebt und verbreitet ist ... muß wohl am geschickten Marketing liegen. An der Qualität liegt's jedenfalls nicht.

Der normale Finsbury (also der mit 37,5 %) ist zwar nix besonderes ... aber er hat wenigstens einen eigenständigen, wenn auch etwas rauhbeinigen Charakter. Als "Brot-und-Butter-Gin" ist er einwandfrei; gut und günstig. Man kann ja nicht immer nur den teuersten schlabbern ...


"Campari_Soda" schrieb:
> Scheint in letzter Zeit Gang und Gebe zu sein, daß die % runtergesetzt werden.

Immerhin gab es vor kurzem beim Beefeater die gegenteilige Entwicklung. Der Alkoholgehalt stieg von 40 % auf 47 % ... und das bei unverändertem Preis. Seitdem habe ich den als Standard-Gin.


"hobbymixer" schrieb:
> Hab also erst einen Martini Dry gemacht, und er schmeckte ganz okay,
> allerdings glaube ich, daß mein Noilly Prat nicht mehr ganz so gut ist ...

Du mixt einen trockenen Martini mit Noilly Prat? Schauder! Das schmeckt doch widerlich! Ich finde es sehr merkwürdig, daß dieser dieser zwar phantastische, aber zu Gin überhaupt nicht passende Vermouth so häufig zu trockenem Martini verarbeitet wird ...

Noilly Prat kommt gut im Wodka-Martini. Für einen trockenen klassischen Martini hingegen -- also den mit Gin -- nimmt man weißen Vermouth. Also z. B. Martini Bianco. Oder von mir aus auch Cinzano Bianco, wenn man einen Hauch von Zitrone mag. "Trocken" wird der Martini nicht, weil man trockenen Vermouth nimmt, sondern weil man wenig Vermouth nimmt (Gin : Vermouth = 6:1 bis 9:1).

Und Eis hat im trockenen Martini schon einmal gleich gar nichts zu suchen.


"SteveKay" schrieb:
> Wer gern Gin pur trinkt, sollte mal den Hendrick's Gin
> probieren - wirklich ein Top-Produkt. Durch seine
> "nur" 41,4 %

Genau! Der Hendrick's ist etwas außergewöhnliches, denn er stammt gar nicht aus England. Sondern aus Schottland. Und er enthält einige für klassischen Gin untypische Zutaten -- namentlich Gurke und Rosenwasser. An das dadurch erzeugte, sehr eigentümliche Aroma muß man sich gewöhnen ... aber es "paßt". Es gibt einen runden, wohlschmeckenden, harmonischen Gin mit Raffinesse, der nicht nur pur, sondern auch im trockenen Martini sehr schön zur Geltung kommt.

Natürlich nur, wenn man ihn nicht mit Noilly Prat tötet, sondern -- wie sich das gehört -- nur einen Hauch weißen Vermouth nimmt.

Mittlerweile hat er allerdings 44 %, nicht 41,4 %.


"Zotzmaster" schrieb:
> Für welche Cocktails sollte/kann man den Hendrick's
> bevorzugt oder unbedingt verwenden?

Für schlichte, klassische, mit wenigen Zutaten. Also vor allem Martini und Gin Tonic (ersteres aber nicht mit Noilly Prat, und letzteres nicht mit Schweppes Indian Tonic). Oder pur.


"Triobar" schrieb:
> Wenn du was ausgefalleneres haben möchtest,
> dann nimm den Saffron-Gin von Boudier ...

Den französischen Saffron-Gin (40 %) habe ich kürzlich hier bei uns im REWE-Markt gefunden :eek: Wie der Hendrick's, so ist auch dieser in untypischer Weise aromatisiert. Besonders auffällig sind das Orangen-Aroma sowie die intensiv orangene Safran-Farbe. Doch im Gegensatz zum Hendrick's ist das Ergebnis nicht wirklich überzeugend. Statt raffiniert und rund wirkt es verspielt, aufgesetzt und überkandidelt. "Ausgefallen" trifft es gut . Mein Lieblings-Gin wird das gewiß nicht werden.


"Tiefenrausch" schrieb:
> ... nimm nicht den Tanqueray, sondern lieber den
> Finsbury Platinum. Von der geschmacklichen Intensität
> und der alkoholischen Stärke sind beide gleich, aber
> der Finsbury hat einfach das feinere Aroma.

Waas!? Also, das sehe ich genau umgekehrt. Der Finsbury Platinum 47 % ist kraftvoll und intensiv (und damit sehr reizvoll, besonders in Longdrinks) -- aber durch besondere Finesse fällt er eigentlich nicht auf.


"p.k" schrieb:
> ... und Plymouth (41,2 %) als Alternative ...

Der Plymouth (Black Friar's Distillery, 41,2 %) ist ein ganz merkwürdiger Gin. Pur getrunken scheint er irgendwie nichts besonderes zu sein, wirkt vielleicht sogar ein wenig flach. Doch im Martini ist er göttlich; habe erst wieder einen anderen Gin getrunken, als die Flasche ratzeputz leer war. Das ist mir zuletzt beim Hendrick's so gegangen. Doch während ich beim Hendrick's genau weiß, warum ich den so mag, kann ich's beim Plymouth nicht festmachen. Trotzdem: die neue Flasche steht schon im Schrank ;)
 
Hi Tumbler,
Herzlich Willkommen hier im Cocktailforum.

Gut, dass du dich so prima auskennst.
Einen Gin-Freund können wir hier immer gebrauchen! :)

Manche Beurteilungen, die du zitierst, sind aber schon recht alt, oder? Da habe ich von den Leuten hier im Forum inzwischen andere Stellungnahmen im Ohr...

Was Martini Bianco und Cinzano Bianco angeht, bin ich völlig anderer Meinung. Wo ist da der Wermut geblieben?
 
Wenn dein erster Eintrag hier nicht so lang wäre würde ich wirklich alles aufgreifen was du gerade geschrieben hast. Aber in anbetracht der Informationsflut deinerseits gehe ich nur auf ein paar Dinge ein:

Was bitte ist Noilly Prat wenn kein weißer Vermouth? Martini Bianco sowie Cinzano sind eine Vergewaltigung der Geschmacksnerven... Besonders in einem Martini. Diese beiden Firmen haben ihre große Zeit seit langem hinter sich. Ich kenne keine Top-Bar die diese Produkte noch benutzt. Einen Martini mit diesen Produkten würde ich sofort zurück gehen lassen.

Hendricks wird schon immer in der 44% und 41% verkauft.

Saffron Gin ist definitiv nicht wie ein klassischer Gin zu benutzen. Dem entsprechend sollte man dieses wunderbare Produkt auch betrachten und nicht einem London Dry Gin zum Vergleich gegenüberstellen.
 
Hi Tumbler, willkommen im Forum!

Ein Dry Martini mit Vermouth Bianco, diesem pappsüßen Zeug für die Proseccofreunde Niederbayern, gehört zu den unschönsten Dingen, die einem Martini Cocktail passieren können.
Ich bin kein Freund von Dogmen, aber ein einen Dry Martini gehört ein trockener französischer Vermouth. Ich habe noch keinen besseren als Noilly Prat gefunden.
Ein Dry Martini Cocktail mit diesem süßen Vermouth ist keiner mehr


Habe nebenbei bemerkt auch noch keine Bar gesehen, die einen Martini mit "Bianco"Vermouth zubereitet. Zum Glück.



Hendrick's Gin hat nicht pauschal 44 %, beide Versionen sind auf dem Markt. Mir gefällt der höherprozentige noch besser; Gin braucht mE, wenn man ihn mixen möchte, Kraft.

Beefeater wird ebenfalls mit 40 % und 47 %hergestellt... Z.B. Weinquelle Lühmann führt beide Versionen...
 
"Backju" schrieb:
> "... gehört der 'Bombay Sapphire' zu den besten Gin-Sorten überhaupt ..."
....
@ Tumbler:
In meinem Post vom März 2004 (!!!) hatte ich einen Barfish-Werbetext zitiert und diesbezüglich selbst eine Frage gestellt.

Bitte keine Zitate verfälscht darstellen !!!
 
Noch mal zu Tanqueray und Finsbury Platinum: Das sind beides keine Gins zum pur trinken. Besonders letzterer ist, wie Du richtig feststellst, kraftvoll und intensiv. Somit widerspreche ich heute meiner damaligen Aussage, von der geschmacklichen Intensität seien beide gleich. Ich dosiere den Finsbury Platinum etwas geringer als den Tanqueray, um ein Ergebnis mit vergleichbarer Intensität zu erzielen. In diesem dann finde ich den Finsbury Platinum etwas feiner.
 
Gut, dass du dich so prima auskennst. Einen Gin-Freund können wir hier immer gebrauchen![/quote]

Ein Gin-Freund bin ich sicher, doch ich fürchte, ein besonderer Kenner bin ich noch lange nicht.


Manche Beurteilungen, die du zitierst, sind aber schon recht alt, oder?[/quote]

Ja, klar. So alt wie dieser Fred eben. Ich habe ihn einfach von vorn bis hinten gelesen und meine Bemerkungen eingefügt, wo immer mir etwas zu sagen einfiel. Wie alt die Bemerkungen waren, hat mich dabei nicht interessiert. Sie stehen da -- zum Teil schon seit über vier Jahren --, also kann man doch auch darauf eingehen.


Was Martini Bianco und Cinzano Bianco angeht, bin ich völlig anderer Meinung. Wo ist da der Wermut geblieben?[/quote]

Wen interessiert das? Wichtig ist doch allein, ob's schmeckt. Ich habe da keine Vorurteile.


Was bitte ist Noilly Prat, wenn kein weißer Vermouth?[/quote]

Äh!? Hat jemand behauptet, es sei kein weißer Vermouth? Ach so, du meinst, weil ich die Bezeichnung "weißer Vermouth" als Synonym zu "weißer, süßer, italienischer Vermouth" verwendet habe? Nun -- immerhin heißt dieser "bianco". Und Noilly Prat heißt weder bianco noch blanc.

Selbstverständlich ist Noilly Prat ein weißer Vermouth, aber er heißt nicht "weißer Vermouth". Sondern "französischer Vermouth".

Soweit ich weiß (bitte korrigiert mich), ist aber auch unter den französischen Vermouths der Noilly Prat aufgrund seines aufwendigen Herstellungsverfahrens etwas ungewöhnliches. Auf jeden Fall ist er etwas besonderes und eine Köstlichkeit. Nur -- mit Gin harmoniert er leider überhaupt nicht.

In diesem Zusammenhang ist vielleicht ganz interessant, daß die vor einigen Jahren verstorbene britische Königin-Mutter -- zu Lebzeiten wohl der Welt prominenteste Gin-Freundin -- für ihren Gin ebenfalls französischem Vermouth bevorzugte ... aber nicht Noilly Prat. Sondern Dubonnet. Schade, daß es in Deutschland nur den roten Dubonnet gibt ...


Martini Bianco sowie Cinzano sind eine Vergewaltigung der Geschmacksnerven ... besonders in einem Martini.[/quote]

Aber ganz im Gegenteil! Der kraft- und charaktervolle, hocharomatische Noilly Prat geht mit dem mindestens ebenso aromatischen Gin keine Liaison ein, sondern sie bekämpfen sich. Da ist das Resultat nicht mehr, sondern weniger als die Summe der Teile. Das nenne ich eine Vergewaltigung. Der Vermouth soll im Martini die Schärfe des puren Gin nur ein wenig brechen, ohne dessen Aroma niederzuringen. Und das geht mit weißem (also italienischem) Vermouth am besten, weil man wegen seiner Süße nur ganz wenig davon braucht, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Ganz anders sieht das beim Wodka-Martini aus (in welchem der Wodka den Gin ersetzt, nicht ergänzt). Weil der Wodka selber kaum nennenswertes Aroma beisteuert, kann hier das des Noilly Prat glänzen und sich durch die alkoholische Verstärkung durch den Wodka sogar noch erhöhen. Hier darf der Vermouth-Anteil auch deutlich höher sein als im klassischen trockenen Martini.


Hendrick's wird schon immer in der 44 % und 41 % verkauft.[/quote]

Ach so. Ich habe bisher nur den 44er kennengelernt.


Saffron Gin ist definitiv nicht wie ein klassischer Gin zu benutzen. Dem entsprechend sollte man dieses wunderbare Produkt auch betrachten und nicht einem London Dry Gin zum Vergleich gegenüberstellen.[/quote]

Hm ... guter Hinweis. Ich fürchte, du hast recht -- ich habe ihn zu direkt mit London Dry Gin verglichen, und dieser Vergleich wird dem Saffron-Gin sicher nicht gerecht. Aber meine Flasche ist ja gerade erst angebrochen. Ich werde ihm noch ein, zwei Chancen geben. Wie sollte man ihn deiner Meinung nach trinken? Pur?



"Backju" schrieb:
> "... gehört der 'Bombay Sapphire' zu den besten Gin-Sorten überhaupt ..."[/quote]
In meinem Beitrag vom März 2004 (!) hatte ich einen Barfish-Werbetext zitiert und diesbezüglich selbst eine Frage gestellt. Bitte keine Zitate verfälscht darstellen![/quote]

Was denn!? Ich habe doch kein Zitat verfälscht! Selbstverständlich hatte ich bemerkt, daß du deinerseits einen fremden Text zitiertest und habe genau deswegen den wiederum von mir zitierten Ausschnitt daraus in Anführungszeichen gesetzt. Nicht gemerkt?


Noch mal zu Tanqueray und Finsbury Platinum: Das sind beides keine Gins zum pur trinken. Besonders letzterer ist, wie Du richtig feststellst, kraftvoll und intensiv. Somit widerspreche ich heute meiner damaligen Aussage, von der geschmacklichen Intensität seien beide gleich. Ich dosiere den Finsbury Platinum etwas geringer als den Tanqueray, um ein Ergebnis mit vergleichbarer Intensität zu erzielen. In diesem dann finde ich den Finsbury Platinum etwas feiner.[/quote]

Ja gut, so präzisiert kann ich das nachvollziehen.
 
Hey Tumbler,

Du zeigst ein weites Herz, wenn du Dubonnet Blanc als Vermouth bezeichnest. Er ist maximal "Vermouth Style".
------------------------------------------
Du vertrittst eine seltsame Philosophie:
Eine Zutat die Vermouth heisst, sollte auch so schmecken. Das nennt man dann Qualität.
Tut sie es nicht oder unzureichend, sprechen wir von schlechter Qualität.
Dein Subjektives: "Wichtig ist doch allein, ob's schmeckt. Ich habe da keine Vorurteile." bringt uns sowenig weiter wie ein "Hauptsache es knallt gut rein". Oder?
------------------------------------------
Weiter hilft allerdings deine kluge Begründung der Martini Bianco Wahl. Darüber kann man reden, aber wir sprachen doch vom Dry Martini und der fordert einen trockenen Wermut.
------------------------------------------
Du neigst dazu, die Begriffe zu dehnen und umzudeuten.
Das ist interessant, aber dadurch reden wir aneinander vorbei. Wir benutzen dieselben Wörter (Vermouth, Dry), aber meinen verschiedene Dinge.
------------------------------------------
Du neigst zu Sondermeinungen: Dass sich zwei kräftige, hochwertige Spirituosen nicht vertragen, scheint mir eine sehr eigenwillige Mixologie, Mixlehre zu sein...

Aber auch dafür bietet dies Forum Raum. :)
 
Feststellend, dass Alchemyst gewohnt sicher formuliert und nichts hinzuzufügen ist, möchte ich nur am Rande erwähnen :
Quelle : Wikipedia
"Der Dubonnet ist ein von Joseph Dubonnet im Jahre 1846 erstmals verkaufter Aperitif, der dem Vermouth sehr ähnlich ist."

 
Die Sache mit dem Vermouth ist durchaus interessant. Eine Argumentation bzgl. des italienischen weißen Vermouths kenne ich so noch überhaupt nicht.
Es ist auch generell üblich, das mit weißem, trockenem und französischem ein und das selbe assoziiert wird. Und hat mir bis jetzt jeder gesagt, dass Noilly Prat der Standart ist. Von Cinzano und Martini Bianco will keiner etwas wissen.
Genau so handhabt es sich mit dem roten/süßen/italienischen Vermouth. Alles wird generell gleichgesetzt. Und da gibt es auch nur ein Produkt: Carpano Antica Formula.

Exoten wie Dubonnet, Lillet, Noilly Prat Rouge, Noilly Prat Ambre werden eigentlich explizit in Rezepten genannt.


Für mich passen Noilly Prat und Gin wunderbar zusammen. Ich brauche auch nicht all zu viel Vermouth in meinem Martini... Bin da eher der Gin-Purist.
Ein trockener Martini definiert sich, wie du schon sagtest, über den Gin-Anteil - Möglichst wenig. Und das für mich gewünschte Ergebniss erzielt ein weißer Vermouth aus Italien dann nicht.
Geht man in die klassische Ebene zu dem Original Martini mit sehr hohem Vermouth -Anteil oder einem Hoffman House Cocktail wird es mit Cinzano und Co erst richtig ekelhaft.
Cinzano sowie Martini haben früher sehr guten Vermouth hergestellt, der sicherlich auch oft seine Verwendung in Cocktails fand. Nur haben sie ihren Geschmack jetzt der breiten Masse angepasst: Kein Wermut mehr (aber welcher Vermouth hat das schon?) und das ganze dann soweit abgerundet, das die Jugend ebenfalls zufriedengestellt ist.

Ich möchte dir deine Meinung mit dem Vermouth nicht streitig machen, aber sie ist generell alles andere als üblich.



Rezept für Saffron Gin:

Saffron Gimlet

40 ml Dry Gin
10 ml Liquore Strega
5 ml Rose’s Lime Cordial
5 ml Plain Water
Orange Twist

Witches Brew

50 ml Saffron Gin
7 ml Liquore Strega
dash Luxardo Maraschino
dash Angostura Aromatic Bitters
dashes TBT Lemon Bitters
Mandarin or Orange Twist

Beide Rezepte von Goncalo de Sousa Monteiro
 
@Tumbler
mich wuerde ja sehr interessieren wer da hinter diesem Nick steht...
Ein Hobbymixer? ein Cocktail-Gourmet? ein Bartender?
oder gar ein Barkeeper?!?

Du scheinst dich gut auszukennen und weisst zu argumentieren,
auch wenn dir anscheinend zuweilen die Pferde etwas durchgehen.
Erst lesen - dann antworten hilft immer...
Du geniesst es zu provozieren und deine Vermouth-Einteilung laesst sich wohl kaum durchgegehend belegen,
aber sie belebt das Forum.
So habe ich dann aber doch einige Fragen:
Was ist eine typische Zutat fuer Gin und was nicht?
Ist Dry Gin typisch oder nicht?
Geschichtssicher in der Historie des Gins?
Was ist entscheidend bei Vermouth?
Ciao Mike


(b.C.o.b.c.)


 
Du zeigst ein weites Herz, wenn du Dubonnet Blanc als Vermouth bezeichnest. Er ist maximal "Vermouth Style".[/quote]

Kann sein. Ich kenne Dubonnet bislang nur vom Hörensagen. Aber seit ich weiß, daß Queen Mum ihn zum Gin mochte, würde ich ihn gern einmal probieren ...


Dein subjektives "Wichtig ist doch allein, ob's schmeckt. Ich habe da keine Vorurteile." bringt uns sowenig weiter wie ein "Hauptsache es knallt gut rein". Oder?[/quote]

Findest du? Ich bin sehr interessiert an den Ansichten von Leuten, die mehr Ahnung haben als ich. Trotzdem erlaube ich mir, meine eigene Zunge als letzte Instanz anzuerkennen.


Weiter hilft allerdings deine kluge Begründung der Martini-Bianco-Wahl. Darüber kann man reden, aber wir sprachen doch vom Dry Martini, und der fordert einen trockenen Wermut.[/quote]

Nein, das bestreite ich vehement. Entscheidend ist nicht, ob der Vermouth trocken oder süß ist, sondern wieviel davon im Martini steckt. Ein Martini, der einen Teil Vermouth auf drei oder vier Teile Gin enthält (oder gar auf zwei Teile, wie auf der Rückseite der Noilly-Prat-Flasche empfohlen ), ist alles mögliche, nur nicht trocken. Einerlei, ob der Vermouth trocken oder süß war.

Ein nettes Bonmot sagt, der beste trockene Martini sei eine Flasche guten Gins, die einmal neben einer Vermouthflasche gestanden ist. Das ist natürlich eine scherzhafte Überspitzung, macht aber deutlich, worum es beim trockenen Martini letztlich geht.

Und eins ist mal glasklar: trockener Vermouth ist auch süß ... nur eben nicht ganz so süß wie weißer (süßer) Vermouth. Also ist die Unterscheidung zwischen trockenem und süßem Martini anhand der Vermouth-Sorte eigentlich nur albern. Noch einmal: das Mischungsverhältnis zählt, nicht der Vermouth-Typ.


Du neigst dazu, die Begriffe zu dehnen und umzudeuten.[/quote]

Na, ich weiß nicht ... mir kommt es so vor, als seien meine Auffassungen "old school", und die hier vertretenen typisch Internet-Community. Aber da könnte ich mich natürlich auch täuschen ... bin schließlich kein Fachmann.


Du neigst zu Sondermeinungen: Dass sich zwei kräftige, hochwertige Spirituosen nicht vertragen, scheint mir eine sehr eigenwillige Mixologie, Mixlehre zu sein ...[/quote]

Ich habe nie behauptet, daß sich zwei kräftige Spirituosen grundsätzlich nicht vertragen. Das habe ich nur von Gin und Noilly Prat behauptet. Also keine unzulässigen Verallgemeinerungen bitte!

Allerdings ist es tatsächlich meine Überzeugung, daß sich zwei zufällig ausgewählte, kräftige Spirituosen häufiger beißen als vertragen. Gin und Wodka zum Beispiel passen ganz schlecht zusammen ... und dabei ist Wodka eher nicht so kräftig (alkoholisch schon, aber aromatisch nicht). Scotch und Bourbon wird auch kein zivilisierter Mensch zusammenschütten. Oder Gin und Tequila ...


... möchte ich nur am Rande erwähnen: Quelle : Wikipedia "Der Dubonnet ist ein von Joseph Dubonnet im Jahre 1846 erstmals verkaufter Aperitif, der dem Vermouth sehr ähnlich ist."[/quote]

Ah ja. Na dann ... ist es wohl wirklich kein Vermouth, und -- man müßte damit einen Martini mixen können. Oder zumindest einen Drink, der dem Martini sehr ähnlich ist. ;)


Und hat mir bis jetzt jeder gesagt, dass Noilly Prat der Standard ist.[/quote]

Ja, ich weiß -- das versucht mir auch ein jeder einzureden. Allein mein Geschmackssinn sagt etwas anderes.


Von Cinzano und Martini Bianco will keiner etwas wissen.[/quote]

Es will mir scheinen, als rede da einer dem anderen etwas ein. Ich habe gerade eben anläßlich dieser Diskussion noch einmal eigens ein Gläschen Noilly Prat und eins mit Martini Bianco pur probiert. Der Noilly Prat ist feiner, edler, reicher an Struktur und allerlei Nuancen ... und eigentlich ganz schön süß. Einen Rotwein, der so süß ist, würde ich zurückweisen. Der Martini Bianco ist geschmacklich deutlich schlichter und noch süßer -- aber eine quietschige Zuckerplörre ist er deswegen noch lange nicht. Ich finde, auch er hat Pfiff und seinen eigenen Stil. Wegen mir dürfte er gern etwas weniger süß sein ... doch wird er nicht pur getrunken, sondern mit anderen Zutaten vermischt, ist dieser Punkt nicht mehr so entscheidend.

Und ob der eine Wermut enthält und der andere nicht, kann ich gar nicht sagen. Bei beiden steht auf dem Etikett, sie seien nach traditionellem Rezept hergestellt, aber Wermut wird bei beiden nicht explizit als Bestandteil angeführt.

Ich kenne beim Vermouth die Sprachregelung, daß es "weißen", "roten" und "trockenen" gebe. Der "weiße" ist weiß und süß (und kommt typischerweise, aber nicht zwangsläufig aus Italien). Der "rote" ist rot und süß (und kommt ebenfalls typischerweise, aber nicht zwangsläufig aus Italien). Und der "trockene" ist weiß und süß, aber nicht gar so süß wie der "weiße" (und kommt typischerweise, aber nicht zwangsläufig aus Frankreich). Nach dieser Sprachregelung ist z. B. Martini Bianco ein "weißer", Noilly Prat ein "trockener" Vermouth.


Für mich passen Noilly Prat und Gin wunderbar zusammen.[/quote]

Na ja ... ist wahrscheinlich Geschmacks- und Gewöhnungssache. Ich finde, Noilly Prat verfälscht den Gin zu sehr, auch in sparsamer Dosierung. Insbesondere, wenn es sich um einen besonderen Gin handelt ... Hendrick's zum Beispiel.


Rezept für Saffron Gin: [/quote]

Ah ja, vielen Dank! Aber ... "Liquore Strega" -- was soll das denn sein? Ausgepreßte Hexe?

Übrigens habe ich mittlerweile selber eine Methode herausgefunden, wie sich die Raffinesse und der Charakter des eigentümlichen Saffron-Gin gut genießen läßt: on the rocks. Im Ernst! Man darf nur nicht zu viel Eis nehmen, ein Eiswürfel genügt völlig.


So habe ich dann aber doch einige Fragen:
Was ist eine typische Zutat fuer Gin und was nicht?
Ist Dry Gin typisch oder nicht?
Geschichtssicher in der Historie des Gins?
Was ist entscheidend bei Vermouth?[/quote]

Zu 1: Neben Wacholder (natürlich!) noch weitere Kräuter und Gewürze (Botanika), die sich durch kräftig-herbes Aroma auszeichnen, z. B. Kardamom, Koriander, Kümmel. Es können auch noch andere Aromen hinzukommen wie z. B. Anis, Fenchel, Zimt oder Zitronenschale. Jeder Gin-Hersteller hat da seine eigene Mischung. Hingegen sind Botanika wie Blüten (Rosenwasser), Gurke (wie im Hendrick's) oder Orangenschale und Safran (wie im Saffron-Gin) eher untypisch. Jedenfalls für London Dry Gin moderner Machart.

Zu 2: Heutzutage schon. Früher war auch weniger trockener bzw. gesüßter Gin (Plymouth Gin, auch Old Tom genannt) sehr beliebt. Aber früher gab's ja auch süßen Champagner. Ganz früher -- also so vor 100 - 200 Jahren -- war Gin ein Billigfusel, in dem alles möglich drin sein konnte.

Zu 3: Ein bißchen, aber insgesamt eher oberflächlich.

Zu 4: Vermouth ist ein tendenziell süßes Getränk aus Wein (meist weißem), welches mit herben Kräutern aromatisiert wird. So wie ich das verstehe, war früher Wermut typisch (und damit namensgebend), doch es können auch ganz oder teilweise andere Kräuter und Gewürze hinein. Ich meine, daß Wermut hineinmüsse, ist nicht so entscheidend (außer für Puristen). Entscheidend ist vielmehr, daß die Kräuter insgesamt herben Charakter haben, die sich mit der Süße des Weines zu einer bittersüßen Gesamtkomposition vereinen. Evtl. kann man der Süße des Weines noch mit Zucker oder Traubenmost nachhelfen.
 
Plymouth und Old Tom Gin sind in der Geschichte zwei verschiedene paar Schuhe. Old Tom Gin ist eine Unterart des Gins (banal ausgedrückt ist es gesüßter Gin, was genau genommen aber auch nicht ganz richtig ist).
 
Ich glaube, beil allem Respekt, sind die hier vorherrschenden Meinungen nur ganz wenig "Internetcommunity" aber erstaunlich viel Old School/Old Fashioned.
Viele Mitglieder haben größere Sammlungen antiker Barliteratur zuhause und stecken wirklich tief in der Materie.


Wenn man einen Martini Cocktail mit Noilly Prat mixt und das Mischungsverhältnis wirklich austariert ist es ein fantastischer Drink, in dem der Vermouth im Leben nicht den Gin dominiert, Verhältnis z.B. 1:8-1:10 oder washed Martini.


Strege ist ein italienischer Safran-und Kräuterlikör, fantastisches Zeug, ähnlich komplex und vielfältig wie Chartreuse.
 
Übrigens, was den Saffron Gin angeht ... im Martini sagt er mir, wie weiter oben schon erwähnt, gar nicht zu, und so fragte ich nach passenden Rezepten. "Cocktailmexican" nannte zwei, die ich jedoch aufgrund fehlender Zutaten zur Zeit nicht ausprobieren kann. Doch sie brachten mich auf die Idee, folgendes -- eigentlich naheliegendes -- Rezept zu kreieren ... ich nenne es "Barbarossa" ;)

5 cl Saffron Gin
0,5 - 1 cl roter italienischer Vermouth, z. B. Martini Rosso

Eventuell könnte man noch mit ein, zwei zusätzlichen Spritzern Orangenbitter experimentieren ... aber andererseits mag ich puristische Rezepte mit möglichst wenig Zutaten.

(Ich will in Zukunft versuchen mir anzugewöhnen, Markennamen von Spirituosen kursiv zu setzen ... in der Hoffnung, es möge die Gefahr von Mißverständnissen reduzieren.)
 
Teste das Rezept mal mit einem Antica Formula Vermouth. DAS ist richtiger italienischer Vermouth.
 

Weiter hilft allerdings deine kluge Begründung der Martini-Bianco-Wahl. Darüber kann man reden, aber wir sprachen doch vom Dry Martini, und der fordert einen trockenen Wermut.[/quote]

Nein, das bestreite ich vehement. Entscheidend ist nicht, ob der Vermouth trocken oder süß ist, sondern wieviel davon im Martini steckt. Ein Martini, der einen Teil Vermouth auf drei oder vier Teile Gin enthält (oder gar auf zwei Teile, wie auf der Rückseite der Noilly-Prat-Flasche empfohlen ), ist alles mögliche, nur nicht trocken. Einerlei, ob der Vermouth trocken oder süß war.

Und eins ist mal glasklar: trockener Vermouth ist auch süß ... nur eben nicht ganz so süß wie weißer (süßer) Vermouth. Also ist die Unterscheidung zwischen trockenem und süßem Martini anhand der Vermouth-Sorte eigentlich nur albern. Noch einmal: das Mischungsverhältnis zählt, nicht der Vermouth-Typ.
[/quote]

Das ist ein interessanter Ansatz.
Ueber keinen Cocktail ist so viel geschrieben worden,
soviele Buecher verfasst worden,
soviel philosophiert worden,
wie ueber den Martini und dessen rechte Zubereitung.
Nun kommst du und favorisierst Martini Bianco...
Warum nicht, da es dir ja schmeckt... ;)

Ich werde das, bei Gelegenheit mal nachmixen. Ich bin gespannt...
________________________________________________________________

Ein Dry Martini erfordert aber einen "trockenen Vermouth".
Wenn du das anders regelst, okay,
aber das ist deine eigene Mixschule,
die abgekoppelt ist von der historischen Entwicklung des Martinis vom suessen Drink (mit suessem Vermouth) hin zum klassischen Dry Martini mit "trockenem" Vermouth.
Ja, ein Martini Bianco und ein Noilly Prat sind beide suess,
aber das bringt sie noch nicht auf den gleichen Vermouth Level.
Ein Dry Martini Rezept mag auch mit Dubonnet oder Martini Bianco in homoeopathischen Dosen funktionieren,
aber ist dann ein anderer Drink: Dry Martini aehnlich...
Fuer eine Diskussion ist es wichtig, die gleiche Sprache zu sprechen!

Kein Vermouth Produkt gleicht dem anderen.
Jedes hat seine ganz spezielle "geheime" Pflanzenmischung
und dadurch eine innere Spannung.
Martini Bianco (und auch Rosso!) aber ist und bleibt fuer mich ein sehr schlechtes Vermouth Produkt:
Glatt, eindimensional und langweilig.
Ihm fehlt das, was man Charakter nennt.
Wo ist der Wermut geblieben?
Wegen dieses Geschmacksfehlers kann man Martini Bianco und Rosso
als Vermouth betrachtet, durchaus als minderwertig bezeichnen.

Aehnlich wuerde ich einen Absinth bewerten, dem der Wermut abhanden gekommen ist
oder einen Gin, dem die Wacholdernote fehlt...




 
Moinmoin,


Ich glaube, beil allem Respekt, sind die hier vorherrschenden Meinungen nur ganz wenig "Internetcommunity" aber erstaunlich viel Old School/Old Fashioned.
[/quote]

Das sind auf jeden Fall die, die am meisten posten, vermutlich auch, weil sie sich damit am meisten beschäftigt haben. Geschmack entwickelt sich nun einmal.. :)


Wenn man einen Martini Cocktail mit Noilly Prat mixt und das Mischungsverhältnis wirklich austariert ist es ein fantastischer Drink, in dem der Vermouth im Leben nicht den Gin dominiert, Verhältnis z.B. 1:8-1:10 oder washed Martini.[/quote]

Ich favorisiere den Martini ca. 1:4 und idealerweise als dirty Martini. Die Lauge harmoniert perfekt mit den anderen Zutaten.. aber da scheine ich wohl in der Minderheit zu liegen oder mein Geschmack entwickelt sich langsam. Den ersten "original"-Martini in einer Bar fand ich komplett widerlich. :)

Grüße vom
Cardenal.
 


... Den ersten "original"-Martini in einer Bar fand ich komplett widerlich. :)

Das geht jedem so.
Der Geschmack ist gewoehnungsbeduerftig.
Das unterscheidet den Martini von einer Pina Colada.
Die naemlich wird in der Regel sofort akzeptiert...

Gruesse vom
Alchemyst. ;)
 
Fast jedem...

Mein erster Dry Martini (7:1, Gordons, Noilly Prat plus 1dsh Orange Bitters v. Riemerschmiedt) hat mir hervorragend geschmeckt. Ist allerdings schon eine ganze Weile her (1985..)
 
Weil ihr gerade dabei seids über Gin + Geschmäcker zu philosphieren hätte ich gleich mal eine kurze Frage:

Welcher Gin könnte mir am meisten bieten wenn ich nach einem sehr "blumigen" Aroma suche ?

Hab hier im Moment nen Tanqueray, Bombay 47( der mir zu voll ist ), nen 47er Gordon, Hendricks und einen Beefeater mit Jasminblüten aromatisiert. <-- Ist eine sehr interessante Kombination,der sehr Ideenerweckend schmeckt,leider einen kleinen unangenehmen schmeckenden Tick von den Fruchtblättern davon getragen hat ( dafür sehr dekorativ :D ),aber das Jasmin Aroma macht sich herrlich.

Welchen Gin würdet ihr mir empfehlen ?
Danke !
 
Weil ihr gerade dabei seids über Gin + Geschmäcker zu philosphieren hätte ich gleich mal eine kurze Frage:

Welcher Gin könnte mir am meisten bieten wenn ich nach einem sehr "blumigen" Aroma suche ?

Hab hier im Moment nen Tanqueray, Bombay 47( der mir zu voll ist ), nen 47er Gordon, Hendricks und einen Beefeater mit Jasminblüten aromatisiert. <-- Ist eine sehr interessante Kombination,der sehr Ideenerweckend schmeckt,leider einen kleinen unangenehmen schmeckenden Tick von den Fruchtblättern davon getragen hat ( dafür sehr dekorativ :D ),aber das Jasmin Aroma macht sich herrlich.

Welchen Gin würdet ihr mir empfehlen ?
Danke !

bei blumigem aroma fällt mir sofort g'vine ein!!
http://www.barfish.de/catalog/advanced_search_result.php?search_in_description=1&keywords=g%27vine&osCsid=6vn39t83dedlo2o5tf9l7egdl6&x=0&y=0
 
Auf jeden Fall!

Der grüne von G'vine ist übrigens blumiger als der andere.. :)

Grüße vom
Cardenal.
 
Ich würde trotzdem den neuen empfehlen. Der ist einfach besser.
Ansonsten fällt mir noch Citadelle ein.
 
Ich würde trotzdem den neuen empfehlen. Der ist einfach besser.
Ansonsten fällt mir noch Citadelle ein.
aber der grüne g'vine is doch der neuere von beiden oder?
 
Also ich mag den:
http://www.barfish.de/catalog/product_info.php/manufacturers_id/498/products_id/2209?osCsid=6vn39t83dedlo2o5tf9l7egdl6
 
und trotzdem sehr floral.

Wenn man dem klassischen Gin näher bleiben will empfehlen sich Citadelle und, mehr in die frische Zitrusrichtung gehend, Zuidam.
 
Auch in die Zitrus- (oder Grapefruit-) Richtung. Aber mit mehr Kraft, ich liebe T 10, finde ist mit einer der besten Gins auf dem Markt.
 
Dann werd ich mir den mal zulegen für nen schönen Gimlet und Konsorten.
Wird wohl nen Weihnachtsgeschenk.
 
Wenn du sonst noch einen eher fruchtigeren Gin brauchst kann ich auch zum Whitley Neill raten :) Sanfter als der T10 und auch ein toller Gin
 
Wer den Magellan Gin sucht - eBay Deutschland, 42 € mit Versand.
 
Also ich habe jetzt den ganze Thread hier durchgelesen. Wegen den geschmacklichen Unterschieden, habe ich mir mal eben 2 Gin Fizz gemacht
6 cl Bombay (1x mit 40 und 1x mit 47%)
2 EL Limonensaft (frisch gepresst)
1 EL weißen Rohrzuckersirup (Monin)
das ganze geschüttelt und das Glas dann mit Tonic Water aufgefüllt, kein Eis

Jetzt stehen 2 Gläser vor mir 8)

Was soll ich sagen, ich hätte nie gedacht, daß die Vol% solch einen geschmacklichen Unterschied machen.

Der 47%-er schmeckt irgendwie schärfer, pelziger - der zieht alles so komisch zusammen. Ich finde der Starke schmeckt schon klasse.
Der Schwache, hmmm, wie soll ich das beschreiben, schmeckt lieblich, sehr mild.

Na, ich werde mir auf alle Fälle auch mal die beiden Tanqueray zulegen.
Am Wochenende werde ich mal den Gimlet ausprobieren.

Ich finde, Gin ist schon ein feines Getränk.
Viele Grüße,
Michael
 
Interessante wenn auch lange Diskussion.

Hier wurde eigentlich durchgängig von niedrigprozentigen Gin-Abfüllungen (egal welcher Hersteller) abgeraten.
Gibt es umgekehrt eigentlich auch ein zuviel an Prozenten? Den Finsbury gibt's ja z.B. nicht nur als Platinum-Version, sondern auch als "normale" Version mit 60 vol.% (Export-Strength). Verwässern sollte damit nicht auftreten. Gibt's (beim vermixen) dafür andere Nachteile?
 
Für den Finsbury kann ich jetzt nicht sprechen. Aber der Blackwood 60 ist sehr schön einsetzbar. Gimlet oder Blackthorn (Gin, Dubonnet, Kirschwasser) fallen mir da ein.
 
Also ich habe jetzt den ganze Thread hier durchgelesen. Wegen den geschmacklichen Unterschieden, habe ich mir mal eben 2 Gin Fizz gemacht
6 cl Bombay (1x mit 40 und 1x mit 47%)
2 EL Limonensaft (frisch gepresst)
1 EL weißen Rohrzuckersirup (Monin)
das ganze geschüttelt und das Glas dann mit Tonic Water aufgefüllt, kein Eis

Gin Fizz mit Tonic? Eher Soda!
Da dürfte der Geschmacksunterschied noch eher rauskommen ;)
 


Gin Fizz mit Tonic? Eher Soda!
Da dürfte der Geschmacksunterschied noch eher rauskommen ;)


Huch, da hatte ich wohl schon zuviel Dampf, als ich den Beitrag geschrieben habe. Klar, mit Soda... tzzzz
Viele Grüße,
Michael
 
Eignet sich der Bombay Sapphire mit 47% gut für einen GinTonic??
MfG
 
Das muss man selber für sich herausfinden. In der Mixology wurde jetzt auch behauptet, dass einige Tonics besser zu anderen Gins passen... Wer's braucht ;)
 
Also ehrlich gesagt nehme ich ganz normales Schweppes Tonic water^^^^^wusste gar nicht dass es so große Unterschiede bei Tonic Wasser gibt!!!!!
Greetz
 
Aber Schweppes ist doch eig. ganz passabel oder??Mir ist auch in normalen Läden nichts anderes geläufig!
Aber vielleicht liegt das daran, dass ich noch grün hinter den Ohren bin, weil ich erst 20 bin^^^^^^^^^^.
 
Schweppes ist ok - aber nicht gut. Wenn man sucht findet man tolle Alternativen.
 
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