Welcher Whiskey für Whiskey Sour

Eine kurze Rückmeldung über Dein / Euer Ergebnis wäre nett ...
 
Könntest du ein Bild einer solchen Eiskugel und der Form nebst Thermobecher posten?
 
Werde ich gerne versuchen, wird aber frühestens heute abend / nacht möglich sein.

Da ich neu hier und kein Computer-Experte bin: gibt's irgendwo eine Anleitung zum Hochladen / Einfügen von Bildern in einen Post?
 
Unter dem Fenster in dem du deinen Beitrag schreibst gibt es den Link "Erweiterte Optionen ...", geh da drauf und dann "Datei auswählen" ;)
 
Eine kurze Rückmeldung über Dein / Euer Ergebnis wäre nett ...

Ich bin leider am letzten Step (In den Tiefkühlschrank stellen) gescheitert - war etwas zu hoch das Ganze, ich hätte ein ganzes Fach leeren und mich die Tage von TK-Ware ernähren müssen ...
 
ich hätte ein ganzes Fach leeren und mich die Tage von TK-Ware ernähren müssen ...

Naja, Opfer muß man schon bringen (das hat mich mein jahrelanges stummes Studium dieser Seite gelehrt). ;)

Ich hoffe, das Anhängen des Fotos funktioniert. Es zeigt das Unterteil des Isolierbechers mit Pearl-Silikonkugel, weitgehend gefroren. Daneben eine normale und eine (weitgehend) klare Eiskugel. Gewisse Trübungen sind am Rand, schmelzen im Drink also schnell weg, dann ist der Rest vollkommen klar. Die klare Kugel ist leicht eiförmig (wird fast immer so) und deshalb etwas größer als die trübe.
 

Anhänge

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Sieht super aus. Das sind aber die kleinen Kugelformen oder? Die 6-cm-Formen passen wahrscheinlich nicht in den Thermobecher ...
 
Kommt die Eiform eventuell daher, dass die Oberfläche des Wassers in der die Form schwimmt, schneller gefriert als der Inhalt der Form, so dass die Form leicht zusammengedrückt wird.

Wäre meine Theorie wieso das so wird.
 
Das sind aber die kleinen Kugelformen oder? Die 6-cm-Formen passen wahrscheinlich nicht in den Thermobecher ...

Ja, sind die 5-cm-Formen von Pearl. Größere dürften nicht passen.

Kommt die Eiform eventuell daher, dass die Oberfläche des Wassers in der die Form schwimmt, schneller gefriert als der Inhalt der Form, so dass die Form leicht zusammengedrückt wird.

Gute Frage. Evtl. eher umgekehrt: Da die Kugel kopfüber im Becher steckt, hat das Wasser in der Kugel Kontakt zum Wasser des Bechers. Vielleicht "zieht" es während des Gefriervorgangs etwas zusätzliches Wasser in die Kugel? Das vermute ich eher, da die ovale Eiskugel "von oben nach unten", also vom Loch zum Boden, länger ist als "von links nach rechts". Also eher nicht gestaucht, sondern in die Länge gezogen.
 
Ich glaube da spielen sehr viele thermodynamische-, Dichte-, Leitfähigkeits- und Stabilitätsfaktoren eine Rolle.
Einerseits die Unterschiede der Wärmeübertragung 'Eisball'-Kunststoff-Kühlschrank und weiter unten noch zusätzlich Wasser, die unterschiedliche spezifische Wärmekapazität von Wasser und Luft, die geringer Formstabilität der Kunststoff-Form am Äquator zu den Polen, die geringere Dichte von Eis gegenüber Wasser und der Auftrieb der ersten Eisteile dadurch in der Form und... wem langweilig ist der möge darüber dissertieren ;D
 
Ob die Erklärung wirklich so einfach ist??? ;D
 
Neue Erkenntnisse zum Whiskey Sour (6/3/1,75 auf Eiskugel):

Knob Creek bleibt weit vorne, Woodford ist etwas dahinter, 1776 Bourbon gleichauf oder minimal besser (aber deutlich teurer).

Der absolute Hammer ist aber Booker's (63,7%). Um Längen besser als alle anderen. Neulich hatten wir eine interessante "Testreihe": absolut gleich gemixte Whiskey Sours mit Jim Beam, Maker's Mark, Knob Creek und Booker's, in dieser Reihenfolge nacheinander verkostet, nur ich kannte die jeweils verwendeten Bourbons, die anderen 3 Mittester nicht.

Das eindeutige Ergebnis für alle war, dass jeder Sour deutlich besser war als der vorherige. Wohl der größte Sprung war vom Knob Creek zum Booker's, obwohl der Knob Creek selbst schon sehr gut ist. Nach dem Durchprobieren aller Gläser wollten alle nur noch den Booker's weitertrinken und notfalls noch Knob Creek, insbesondere den Jim Beam aber eigentlich keiner mehr. Weggeschüttet wurde er aber natürlich trotzdem nicht ...
 
Bestätigt meine These: Nur ein Overproof Bourbon ist ein guter Bourbon.
 
... die empirisch aber einiges für sich hat und mit der etwas anderen Formulierung "Overproof Bourbon ist besserer Bourbon" vielleicht mehr Akzeptanz erfährt (?)
 
Mein Brot schmeckt mir mit 2 Scheiben Wurst auch besser als mit einer. Sagt aber erstmal nichts über die Qualität der Wurst aus ::)

Ich finde einen Vergleich zwischen normalem und OP Whiskey bei gleichem Mischungsverhältnis eher schwierig.
 
Mein Lieblings-Bourbon ist mit 57,15 % zwar auch gerade so Overproof aber ich würde nicht sagen, dass alle Bourbons mit weniger Alkohol generell schlechter sind. Zumal sich mittlerweile ja recht viel um 50 % abspielt ...
 
Warum sollte man überhaupt so einen dogmatischen Ansatz verfolgen? Warum sollte man Bourbon nur aufgrund seines Alkoholgehaltes bewerten und zwar allumfassend, ohne Ausnahme? OP Bourbon ist nun mal nicht immer besser, weil für die aromatische und geschmackliche Ausprägung neben dem reinen Alkoholgehalt noch weitere Faktoren relevant sind.
 
Ich sehe das ähnlich wie beim Gin. Produkte mit dem minimalen, gesetzlich fixierten, Alkoholgehalt sind sehr oft dürftig wobei es Ausnahmen gibt. Der Spass fängt bei ca. 45% an und um die 50% spielt sich das meiste ab. Bookers, Noahs Mill und Blantons SFTC haben mich voll überzeugt, der Knob Creek Single Barrel eher nicht.
Ein Dogma würde ich nicht daraus machen aber sicherlich eine 'Faustregel' ;D
 
Danke für die Anregungen!
Da sollte ich wohl neue Testreihen mit Noah's Mill und Blanton's Straight from the Barrel starten.

Stimme übrigens zu, daß als Faustregel auch beim Gin mehr Prozente mehr Geschmack versprechen. Guter Standard ist bei uns Tanqueray (der Normale, besser als No. 10) mit Fever Tree, besser sind nur wenige andere, zB No. 3 (46%) und insbesondere Hayman's Royal Dock - Navy Strength. das ist jetzt aber OT.
 

Danke für die Anregungen!
Da sollte ich wohl neue Testreihen mit Noah's Mill und Blanton's Straight from the Barrel starten.

Stimme übrigens zu, daß als Faustregel auch beim Gin mehr Prozente mehr Geschmack versprechen. Guter Standard ist bei uns Tanqueray (der Normale, besser als No. 10) mit Fever Tree, besser sind nur wenige andere, zB No. 3 (46%) und insbesondere Hayman's Royal Dock - Navy Strength. das ist jetzt aber OT.

Ich frage mich dann gerade beim Thema Gin jedoch, ob man nicht mit MEHR schwachem Gin ähnliche Ergebnisse schafft. Wobei ich z.B. auch den Royal Dock total liebe im G&T. Hatte noch nie den normalen Hayman's und würde gerne wissen ob dann bei einer ähnlichen Alkoholmenge (also in Gramm Ethanol) das Ergebnis auch vergleichbar schmeckt.

Bei Bourbon würde ich mal tippen, dass die Schlechten nicht als Cask Strength / Overproof abgefüllt werden. Jedoch könnte ich mir sonst auch einen Verdünnungseffekt vorstellen, den Julia Nourney mal bei Cognac thematisiert hat.
Bei Cognac sei es ja so, dass eine rasche Verdünnung mit Wasser auf Trinkstärke zu ungewollten Aromen geführt habe, weshalb man nun langsamer den Alkoholgehalt einstelle. Ich frage mich halt seit dem, ob wirklich schnellere Verdünnung dazu führt, dass man (flüchtige) Aromen entzieht oder gar neue Aromen bekommt (durch chemische Reaktionen).

Was sagen denn unsere Materialforscher? :D

Cold Buttered Steve
PS: Falls es zu sehr OT sein sollte, verschiebt den Post gerne! Ich kanns sonst auch in einem seperaten Thread nochmal aufgreifen.
 
Guter Standard ist bei uns Tanqueray (der Normale, besser als No. 10) mit Fever Tree, besser sind nur wenige andere, zB No. 3 (46%) und insbesondere Hayman's Royal Dock - Navy Strength. das ist jetzt aber OT.
Probier mal Cotswold's Gin ;)
 
Probier mal Cotswold's Gin

Danke für den Tipp!

Ich frage mich dann gerade beim Thema Gin jedoch, ob man nicht mit MEHR schwachem Gin ähnliche Ergebnisse schafft.

Gute Frage. Erster Antwortversuch:

Eher nein, da man mit mehr schwachem Gin / Bourbon dem Cocktail ja nicht nur mehr Geschmack, sondern auch mehr Wasser zufügt. Wenn man der Einfachheit halber Vol.-% mit Geschmack gleichsetzt (im Gegensatz zu Wasser), enthält der Cocktail bei der klassischen Sour-Formel 6-3-2 bei einer Spirituose mit 50% Alkohol 3 cl Alkohol bzw. "Geschmack" und - ohne die sonstigen Zutaten und ohne Schmelzwasser - 3 cl Wasser.

Um mit einer Spirituose mit nur 37,5% auf 3 cl Alk. bzw. Geschmack im Drink zu kommen, benötige ich 3 : 0,375 = 8 cl Spirituose, habe dann im Drink aber auch 8 cl x 0,625 = 5 cl Wasser (statt nur 3 cl Wasser aus der Spirituose bei 50%), also einen verdünnteren Drink.

Könnte man evtl. durch Vorkühlung der Zutaten zur Vermeidung eines Teils des Schmelzwassers beim Shaken kompensieren, was aber unpraktikabel erscheint.

Also: einmal zur Verdünnung der Spirituose beigefügtes Wasser kriegt man nicht mehr sinnvoll heraus?

 
Natürlich bekommt man das "Wasser" nie wieder heraus. Du kannst eine Spirituose mit einem Alkoholgehalt von 40% nie auf das gleiche Verhältnis von "Wasser" zu Alkohol bringen, wie eine Spirituose mit 50%. Wie auch? Genau dafür gibt es ja das Prozentzeichen. Du musst dann halt schon die anderen Zutaten reduzieren. Ich verstehe daher nicht, was die Rechnung jetzt sollte. ???

 
Du musst dann halt schon die anderen Zutaten reduzieren. Ich verstehe daher nicht, was die Rechnung jetzt sollte.

Was soll "die anderen Zutaten reduzieren" bedeuten?

Meine Rechnung war eine Überlegung zu Cold Buttered Steves Frage, ob man den schwächeren Geschmack einer Spirituose mit weniger % dadurch ausgleichen kann, dass man von dieser mehr in den Drink gibt als von einer Spirituose mit mehr %. Ergebnis der Rechnung: eher nein, da man mit mehr Menge der schwächeren Spirituose zwangsläufig nicht nur mehr % in den Drink gibt, sondern auch mehr Wasser, also gegenüber dem Fall der Verwendung einer gleichartigen Spirituose mit mehr % einen verwässerteren Drink bekommt.

Was eine Reduzierung der übrigen Zutaten des Cocktails hieran ändern sollte, leuchtet mir (noch) nicht ein.

Die Überlegung wäre natürlich auch ohne konkrete Berechnung möglich gewesen, ich fand es mit Zahlenbeispiel aber einfach anschaulicher. Ich weiß auch nicht, ob meine Überlegung zutrifft, es war nur ein erster Ansatz.

Grüße, Citrus

 
Damit meinte ich einfach, dass du nicht die Spirituose erhöhen, sondern die anderen reduzieren solltest. Wenn du bei beiden Spirituosen jeweils 3 Zitrone und 2 Zucker zugibst, musst du ca. 10,7 cl Whiskey dazugeben um bei beiden Cocktails einen Ausgleich von Alkohol zu Wasser zu erreichen. Wenn du aber nun die Zitrone auf 1,7 und den Zucker auf 1,1 reduzierst, hast du den gleichen Alkoholgehalt in beiden Drinks.

Für eine Vergleichbarkeit sollten aber der Alkoholgehalt und die absolute Menge an Alkohol übereinstimmen. Das erreichst du dann in diesem Beispiel mit 7,5/2,1/1,4. Das lässt sich doch ganz gut ausprobieren. Man nehme den Wild Turkey 101 und den mit 40,5 und testet. Da ich den 40,5er nicht habe, kann ichs jetzt leider nicht ausprobieren aber vll findet sich ja jemand.
 
Stimme übrigens zu, daß als Faustregel auch beim Gin mehr Prozente mehr Geschmack versprechen.

Wirklich? Ich habe da sehr gemischte Erfahrungen gemacht. Klar, der Geschmack vom Gin kommt aus dem Destillatsanteil, nicht aus dem nachträglich hinzugefügten Wasser. Aber der Geschmack des Destillatsanteils selbst ist vom Alkoholgehalt wiederum relativ unabhängig, bzw. nicht ursächlich damit verbunden. Für manche Aromen benötigst du sogar mehr Wasser, um den Alkohol "aufzubrechen" und den Geschmack hervorzubringen. Wobei ich zugeben muss, dass mein persönlicher Favorit, der Windspiel, mit 47% auch eher zum hochprozentigen Bereich gehört... hmmm... :)
 
Interessante Sichtweise. Ich hatte nur im Hinterkopf, dass wir mal beim G&T Blindtasting den Gordon's relativ gut bewertet haben und sich auch mit Tanqueray messen konnte - sofern man 1 cl mehr Gordon's als Tanq 47% nahm. Halt viel Wacholder und etwas Zitrus.
 
Das Ergebnis des Tastings spricht dann gegen meine obige Überlegung.

Macht aber jedenfalls Lust, das selbst zu testen. Wenn's funktioniert, wäre der Gordon's ja echt eine günstige Alternative (und wie gut muß dann erst der Gordon's 47,3% im G&T sein? Kennt den jemand?)
 
ich habe den 47,3er Gordon's in meinem Standard- Repertoire und mag ihn im Gin & Tonic sehr gerne da ich in diesem Drink die klassischen London Dry Gins mit ausgeprägter Wacholdernote bevorzuge. Ist im Gin & Tonic absolut vergleichbar mit Tanqueray und Beefeater.
 
Danke für die Info! Die nächste Bestellung werde ich also um einen Gordon's 47,3% erweitern.

Thema des Threads ist aber eigentlich der Whiskey Sour. Hat da jemand noch (in den letzten Beiträgen nicht genannte) Empfehlungen?
 
Dann antworte ich mal selbst:

Gerade Four Roses Single Barrel gegen Knob Creek im Whiskey Sour getestet. Knob Creek ist etwas "runder" mit dem angenehmeren Nachgeschmack, Four Roses etwas würziger und insgesamt sehr interessant und jedenfalls gut. Four Roses Single Barrel enthält laut Internet-Recherche 35% Rye in der Mash Bill, dieser hohe Anteil sorgt wohl für die Würzigkeit.

Als nächstes steht der Vergleich Knob Creek mit Wild Turkey 101 proof an.
 
Der ist auch sehr lecker im Whiskey Sour, mir (und meinen regelmäßigen Mittrinkern) inzwischen aber im Vergleich zu Knob Creek, 1776 etc. etwas zu holzig, etwas weniger schöner Abgang als bei den Genannten anderen. Liegt wohl an der längeren Zeit im Faß. Merkt man aber nur im direkten Vergleich, für sich allein ist der Elijah Craig jedenfalls sehr gut im Sour.
 
Neuer Blindtest gestern abend: Knob Creek als unser Benchmark für einen guten Whiskey Sour gegen Wild Turkey Rare Breed 56,4%. Sieger war, deutlich und fast erwartet, der Rare Breed.

Wie schon an anderer Stelle in diesem Forum kürzlich festgestellt: Viele Prozente führen in der Regel zu vollem Geschmack.

Gruß, Citrus
 
114 OLD GRAND DAD Whiskey Sour

5,5 cl OLD GRAND DAD 57% alc/vol Kentucky Straight Bourbon Whiskey
3 cl Zitrone
2 cl Zucker

Grandios! Vielschichtig, nachhaltig kräftiger Bourbon Geschmack
 
Ich habe nur den Old Grand Dad 40%, nicht den 114 Proof. Ist der in Deutschland derzeit nicht schwer bzw. fast überhaupt nicht zu bekommen?
 
Ich weiß auch nicht wo man den herbekommt, ich habe meine Flasche von Ed von Schleck im März 2014 bekommen. So langsam neigt sich der Füllstand dem Ende zu :(
 
Ich weiß auch nicht wo man den herbekommt, ich habe meine Flasche von Ed von Schleck im März 2014 bekommen. So langsam neigt sich der Füllstand dem Ende zu :(

Kann auch leider keinen Nachsschub mehr besorgen. Meine Quelle ist versiegt.
 
Ich muss leider aus meinem Gedächtnis zitieren und kann euch zu Folgendem keine Quellen nennen ;D
Der Old Granddad ist ein 'Small Batch' von Jim Beam der nur an einem Tag im Jahr produziert wird. Vor einiger Zeit, so ca. 2 Jahren, wurde er von irgendeiner großen Handelsliste ausgelistet. Seitdem ging es mit den Beständen in Europa nur mehr abwärts und die Verfügbarkeit des 114 und auch des 43 oder jetzt 40er ist desaströs. Die Preise beim 114er bewegen sich schon um die 80€ was schade ist. War ein toller Bourbon, sehr dominant in Drinks, aber das ist er nicht wert.
 
Das soll aber nicht heißen, dass der 40%ige Old Grand Dad Bourbon auch ausgelistet wurde und nicht mehr produziert wird?

Meines Erachtens ein sehr lohnenswerter Bourbon für kleines Geld (0,7L für 14 bis 15 Euro).
 
Nach längerer Zeit wieder mal ein Whiskey Sour (6/3/1,75) Blindtest in Dreierrunde am Wochenende:

Die erste Runde bestand aus drei günstigeren Bourbons: Jim Beam Black Label (43%), Evan Williams Black Label (43%) und Bulleit (45%). Der minimal stärkere, optisch überzeugende und auch hier im Forum gelobte Bulleit ergab den geschmacklich schwächsten Sour und stritt sich mit dem Evan Williams (etwas bitterer Nachgeschmack) um den letzten Platz. Klarer Sieger bei allen drei Testern war der Jim Beam Black, eindeutig der würzigste Sour.

Zweite Runde: Benchmark/Hausmarke Knob Creek (50%), Four Roses Single Barrel (50%) und Blanton's Single Barrel (46,5%). Ein Tester schaffte es, den minimal alkoholschwächeren Blanton's herauszuschmecken. Platz drei ging in dieser Runde an den Four Roses, was aber tagesformabhängig war, da seine kräftige Roggennote bei anderer Gelegenheit auch schon als sehr gut bewertet wurde. Sieger war wieder einmal der Knob Creek mit dem rundesten, elegantesten Sour, wobei gegen Ende (erhöhte Verdünnung) der Blanton's mächtig aufholte und nur noch knapp Zweiter bleib. Insgesamt eine enge Runde.

Letzte Runde, konditions- und vernunftbedingt nur noch als Zweikampf: Booker's (63,7%) gegen Noah's Mill (57,15%, hatte mir jemand hier im Forum vor einigen Monaten empfohlen). Booker's wie erwartet kräftiger, aber deutlich eleganter und hiermit klarer Sieger war der Noah's Mill.

Ausnahmsweise haben sich also mal nicht die reinen Prozente durchgesetzt. Insgesamt eine schöne Runde nach gutem Essen.
 
Noah’s Mill könnte ich empfohlen haben. Eigentlich zu schade für nen Sour ... ;D
 
Ich habe mehrere Rezepte mit einigen Spirituosen durchprobiert, und dies ist meine Lieblings-Variante:

Scotch Sour

60 ml Blended Scotch Whisky (The Famous Grouse)
30 ml Zitronensaft
20 ml Zuckersirup
1 Eiweiß (kleines bis mittelgroßes Ei)

Dry Shake ohne Eis
Wet Shake mit Eiswürfeln
In gekühlte Cocktailschale abseihen
1 Spritzer Angostura-Bitters drauf geben
 
Meine Lieblings Version ist die folgende:

Rye Whiskey Sour

Zutaten:

  • 6 cl Rye Whiskey (z.B. Bulleit oder Knob Creek)
  • 4 cl Zitronensaft, mindestens 2h an der Luft stehen gelassen
  • 2 cl Zuckersirup (Simple Syrup, am einfachsten selbst gemacht)
  • Eiweiß (optional)
  • 5 Eiswürfel
Zubereitung:
  1. Der erste Schritt nennt sich Dry Shake. Dazu die Zutaten ohne Eis in einen Cocktailshaker geben und 12 Sekunden schütteln.
  2. Dann folgt der Wet Shake. Die Eiswürfel ebenfalls in den Shaker geben und wieder 12 Sekunden schütteln.
  3. Den Inhalt des Shakers in ein geeignetes Glas abseihen.
  4. Den Cocktail mit einer Orangenscheibe und einer Cocktailkirsche garnieren und genießen!

Cheers,
SourFan
 


Wenn keine Maraschino-Kirsche zur Hand ist.... muss auch mal eine Amarena-Kirsche für den Whiskey Sour herhalten.
Hier mit Stork Club Rye Whiskey.
 
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