Irish Whiskey, Canadian Whisky

mimesot

Neues Mitglied
Hi!
Meine Malt-Scotch-Bourbon-Rye-Tenessee-Japanese-Sammlung macht mir eigentlich recht viel Freude, dennoch will ich es auf Dauer nicht dabei bewenden lassen, aus Kanada und Irland keinen würdigen Vertreter zu besitzen. Mir ist bekannt, dass gerade diese Typen bei den Kennern weniger Anerkennung finden, weil die Smoothness zu Lasten der Aromenausprägung geht. Vermutlich gibt es aber auch unter diesen Lämmchen die einen oder anderen spannenden Vertreter.

Hier im Forum habe ich bislang nur wenige Meinungen gefunden, unter anderem geteilte Meinungen über Bushmills und gelangweilte Meinungen über Canadian Club. Insbesondere würde es mich freuen, hier Informationen zu Bushmills Black Bush, dem 16er, Jameson Crested 10, Jameson Gold, Readbrest 12 und anderen nicht versaufenswerten Iren zu erhalten. Ebenso ins Auge gesprungen ist mir Crown Royal Special Reserve, welcher ja auch im bevorzugten Single-Malt Preissegment liegt.

Gespannt mit besten Dank im Voraus
mimesot

PS: Falls ein Thread im relevanten Ausmas zu diesem Thema besteht bitte ich diesen Thread natürlich zu löschen.
 
Redbreast 15 ist ein toller Whiskey. Auch der 12er ist empfehlenswert.
 
Ich kenne nur eine handvoll Iren, aber Redbreast 12 und Bushmills 16 habe ich sehr gern! ;)
 
Darf ich nachharken und fragen, warum ihr gerade diese 3 besonders gut findet?
 
Waren einfach Whiskeys, die mir Spaß gemacht haben, die nicht glattgebügelt waren.
 
Könnt ihr euch erinnern, welcher der beiden mehr Sherry/Fass oder mehr Malz/Brennerei-noten hat? Der Bushmills ist ja doch wesentlich teurer, ist er das wert?
 
Bushmills 16jg kostet nur 7€ mehr in der ExC ;)
 
Wow, 36€ der Bushmills, das sind 14€ weniger als bei whiskey.de. Es ist echt nicht leicht außer dem Rittenhouse dort irgendetwas sinnvoll zu bestellen. Der Readbreast 12 ist in der exc. mit 29€ ebenfalls um 5€ billiger. *Sigh* Wir kommen nie auf 80€. Kann jemand Kanadier kaufbar bei whiskey.de empfehlen?
 
Ich find den Connemara Cask Strength auch sehr gut, ist mit seinem süß-torfigem geschmack allerdings kein typisch irischer Whiskey. Den Redbreast kenn ich leider noch nicht, steht aber auf der Wunschliste ;)
 
Torfig such ich nicht, aber dennoch danke für die Info.

Ist das Wissen der Mitglieder hier im Forum über Kanada und Irland wirklich so arg begrenzt?
 
@ mimesot: Wie siehts mit dem Blanton's Straight form the Barrel aus um auf die 80€ zu kommen? Klar, ist ein Bourbon, aber ich kann ihn wärmstens empfehlen und dieser ist auch preislich top dort. Bitte den Post löschen falls er zu sehr vom Thema ablenkt.
 
Danke! Kann den 'Straight from the Barrel' mal jemand mit dem Gold, oder mit Elijah Craig oder Buffalo Trace oder oder vergleichen?
 
Gold funktioniert super im Old Fashioned, dass kann Elijah Craig für meinen Geschmack garnicht und Straight from... nicht so gut. Elijah hat seine Stärke eher in anderen Drinks und da bekommt man bessere Ergebnisse als mit dem Straight from... und das auch noch günstiger.
 
Ich mach meine Old Fashioneds gewohnheitsmäßig immer mit Buffalo Trace ... wie ist ier der Unterschied zum Gold?
 
Was für Gold?
Blantons?
Oder richtiges Gold?
Oder Jonny Walker Gold Label?
 
Recht haste. Also nochmal ganz präzise hier mein Fragenkatalog:

1) Welchen Canadian Whiskey könnt ihr empfehlen?

2) Bushmills 16 vs. Redbreast 12: Welchen nehmen (seitens Qualität)? Welcher wäre "irisher"?

3) Habt ihr sonst noch Irish Whiskey Empfehlungen?

4) Wie schmeckt ein Old Fasheoned im Vergleich: Blantons Gold vs. Buffalo Trace?
 

2) Bushmills 16 vs. Redbreast 12: Welchen nehmen (seitens Qualität)?
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Redbreast hat mehr Aroma, Bushmills ist weicher.

Wie schon einmal erwähnt: http://www.cocktaildreams.de/smf/index.php?topic=5649.msg138831#msg138831


Welcher wäre "irisher"?
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Das mag ich nicht beurteilen.
 
2) Bushmills 16 vs. Redbreast 12: Welchen nehmen (seitens Qualität)? Welcher wäre "irisher"?
Hoerst Lüning (whisky.de) über den Rebreast 12:" Wenn ich ihn blind testen müsste, würd ich ihn nach Schottland legen. Die typische Weichheit von Irland ist hier nicht zu spüren."
 
Connemara aus Irland ist lecker, aber weit weg vom typisch irischen Whisky.
 

Redbreast hat mehr Aroma, Bushmills ist weicher.
Wie schon einmal erwähnt: http://www.cocktaildreams.de/smf/index.php?topic=5649.msg138831#msg138831
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Ah, das hab ic selber nicht gefunen. Danke!

Danke auch euch anderen für die Infos. Als Irish werd ich mich also für Bushmills 16 entscheiden. Danke!

Bleiben also noch 2 Fragen:

1) Welchen Canadian Whiskey könnt ihr empfehlen?

4) Wie schmeckt ein Old Fasheoned im Vergleich: Blantons Gold vs. Buffalo Trace?
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Seid ihr alle auf Urlaub?
Ich kann mir kaum Vorstellen, dass es im wichtigsten Cocktailforum des deutschsprachigen Raumes so wenig Erfahrung mit Whiskey gibt.
 
*nerdalarm*

Canadian Whiskey Freunde gibt es nirgends.... ;) :p
 
...es ging mir um das 'e', das zwar im American und Irish Whiskey drin ist, aber nicht im Canadian und Scotch Whisky...
 
...es ging mir um das 'e', das zwar im American und Irish Whiskey drin ist, aber nicht im Canadian und Scotch Whisky...

Sonst hieße es ja Canedien Whisky,
ihr kapiert auch nix
 
Alle guten Canadians, die ich getrunken habe, gibt's eigentlich nicht mehr. :(

So der sehr würzige Gooderham & Worts (45%), von dem ich noch eine ungeöffnete Flasche bekommen habe und der Lot 40 (43%), den ich in einer gut sortierten bar getrunken habe, ein mE ausgezeichneter, fruchtiger Rye (http://www.canadianwhisky.org/reviews/lot-40-43-alc-vol.html).

Gute Infos gibt's auch auf http://www.canadianwhisky.org
 
Kanada ist einfach keine Whiskyregion. Die Leute trinken fünfmal lieber Jägermeister als Whisky. Da dort überhaupt Whisky produziert wird/wurde, liegt schlichtweg daran, das in der Prohibition die US-Amis so am einfachsten an den Fusel kamen. Das war ne Goldgrube, aber keine Spezialität. Daher wundert es mich überhaupt nicht, dass dort kein guter Whisky herkommt und wenn es mal welchen gibt, dass dieser keiner Anklang findet.
 
Das dort überhaupt Whisky produziert wird/wurde, liegt schlichtweg daran, das in der Prohibition die US-Amis so am einfachsten an den Fusel kamen.

Das stimmt so nicht ganz. 1745 wanderten viele Schotten nach Kanada aus. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts verkauften die "kanadischen" Whiskyproduzenten/-händler, aber auch amerikanische an die Indianer. Um den Handel mit den Indianern zu unterbinden wurde 1873 die North West Mounted Police gegründet.

1854 entwickelte Hiram Walker mit dem langsamen, intensiven Brennen und Verschneiden mit Neutralalk das Verfahren zur Herstellung des leichten und trockenen Geschmacks des Canadian.

1883 kaufte Joseph Seagram die Waterloo Distillery in Ontario. 1912 kreierte er den Seagram's V.O. und wurde schnell zum gröten Produzenten von Rye Whisky.
 
Schade, dass es in Kanada nichts begehrenswertes ohne Neutralalk gibt.
 


Schade, dass es in Kanada nichts begehrenswertes ohne Neutralalk gibt.
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Ahornsirup ... ;D
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Er schrieb "begehrenswertes" ;D
 



Schade, dass es in Kanada nichts begehrenswertes ohne Neutralalk gibt.
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Ahornsirup ... ;D
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Er schrieb "begehrenswertes" ;D
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Ich begehre und liebe das Zeug! Außerdem wird die allerhöchste Qualität von Ahornsirup nicht/kaum exportiert.
 

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