F
fmx192
Gast
Am Wochenende hab ich mal den neuen Jim Beam Rye probiert. Der Whiskey hat 40% und wurde pur im Nosingglas bei Zimmertemperatur verköstigt.
Optische Prüfung: Die Färbung ist goldgelb, ein mittlerer Farbton, keine deutliche Braunfärbung wie Bourbon oder stark zuckercoleurierte Malts. Viskosität: mit einem gängigen, eher relativ kurz gelagerten Single Malt wie zB der Glenmorangie 10 yr. vergleichbar, also eher leicht und nicht zu ölig.
Geruchtstest: der ans Nosingglas gehängte Riechkolben vernimmt eine Note, die das bourbontypische Maisaroma klar erkennen läßt. natürlich schwächer wie ein reiner Bourbon. Dazu gesellt sich ein herberer Geruch, der vom Roggenanteil kommt. Vereinfacht gesagt riecht es ungefähr so, wie wenn man vielleicht 2/3 leichten Scotch Malt und 1/3 Bourbon vermischen würde, zumindest kommt es mir so vor.
Der Geschmack selbst: hier ist der immer noch erkennbare Maisanteil vorhanden, aber schwächer ausgeprägt, hier tritt die Roggennote schon eher in den Vordergrund, wie es sich für einen Rye ja auch gehören sollte. Der Roggengeschmack, wer noch nie einen Rye probiert hat, ähnelt (in gewissen Grenzen) etwas einem trockenen Malt oder Blended Scotch. Es kommt mir fast sagen wir mal "staubig-trocken" vor.
Abgang: hier verschwindet die Maisaromanote fast völlig, je länger der Nachgeschmack anhält, hier zeigt sich das wahre Rye-Aroma.
Fazit: eine recht interessante Abwechslung, die auch Leuten, die schon einiges an Scotch / Malt kennen, überraschen dürfte. Bin schon auf einen Sour mit Rye gespannt, der dürfte deutlich würziger ausfallen wie mit dem dafür ansonsten hervorragenden Canadian Club.
Wer eine leichte Bourbonnote in einem ansonsten "trockenen" Whiskey akzeptiert, wird sich mit dem JB Rye bestimmt anfreunden können. Vielleicht entfaltet er auch als Mixwhiskey weitere Qualitäten.
Optische Prüfung: Die Färbung ist goldgelb, ein mittlerer Farbton, keine deutliche Braunfärbung wie Bourbon oder stark zuckercoleurierte Malts. Viskosität: mit einem gängigen, eher relativ kurz gelagerten Single Malt wie zB der Glenmorangie 10 yr. vergleichbar, also eher leicht und nicht zu ölig.
Geruchtstest: der ans Nosingglas gehängte Riechkolben vernimmt eine Note, die das bourbontypische Maisaroma klar erkennen läßt. natürlich schwächer wie ein reiner Bourbon. Dazu gesellt sich ein herberer Geruch, der vom Roggenanteil kommt. Vereinfacht gesagt riecht es ungefähr so, wie wenn man vielleicht 2/3 leichten Scotch Malt und 1/3 Bourbon vermischen würde, zumindest kommt es mir so vor.
Der Geschmack selbst: hier ist der immer noch erkennbare Maisanteil vorhanden, aber schwächer ausgeprägt, hier tritt die Roggennote schon eher in den Vordergrund, wie es sich für einen Rye ja auch gehören sollte. Der Roggengeschmack, wer noch nie einen Rye probiert hat, ähnelt (in gewissen Grenzen) etwas einem trockenen Malt oder Blended Scotch. Es kommt mir fast sagen wir mal "staubig-trocken" vor.
Abgang: hier verschwindet die Maisaromanote fast völlig, je länger der Nachgeschmack anhält, hier zeigt sich das wahre Rye-Aroma.
Fazit: eine recht interessante Abwechslung, die auch Leuten, die schon einiges an Scotch / Malt kennen, überraschen dürfte. Bin schon auf einen Sour mit Rye gespannt, der dürfte deutlich würziger ausfallen wie mit dem dafür ansonsten hervorragenden Canadian Club.
Wer eine leichte Bourbonnote in einem ansonsten "trockenen" Whiskey akzeptiert, wird sich mit dem JB Rye bestimmt anfreunden können. Vielleicht entfaltet er auch als Mixwhiskey weitere Qualitäten.