Typische Menge für Cocktails?

Kuglblitz

Neues Mitglied
Was ist eigentlich die typische Menge für klassische Cocktails?
Die Literatur geht hier von 6 cl bis zu 12 cl.

Auf die Frage bin ich indirekt über das Savoy Cocktail Book gestoßen, das überhaupt nur Verhältnismaße angibt.

Und wie viel wird normalerweise in Bars serviert?
 
Bei Verhältnissen gehe ich immer von 5-6cl der Basis Spirituose aus.
Nach meinen Erfahrungen dürfte das mit den in Bars ausgeschenkten Cocktails auch hinkommen.

Bei gleichen Teilen, zb Negroni 1/1/1, würde ich je 3cl verwenden.
Macht dann mit Schmelzwasser auch >10cl, und sieht im Tumbler auf Eis passend aus.
 
Ich mach es wie mkey. Wobei es immer auf die person ankommt. Die meisten frauen mögen es gern etwas leichter.
 
Worauf beziehst du denn jetzt das leichter???

Ansonsten denke ich auch das eine Menge von 10 cl schon ganz gut ist. Je nach Drink gibt es da ja sowieso sehr große Unterschiede, aber wenn man einen im Verhältnis macht, ist die Menge schon ganz OK.
 
Ich vermute mit Peter Lustig geduscht.. ::)
 

Ich vermute mit Peter Lustig geduscht.. ::)
[/quote]

Erschreckend, was Du für Fantasien hast! Das ist mir neulich schon aufgefallen:


Die Charlotte vorher glasig anschwitzen?? ;D :o
[/quote]
 
:D sehr gut Tim.

Nene, kein Grund zur Sorge ;) das ist hier eine gängige Redewendung..
..ich versteh ja was du meinst, mit leichter.
Durch weniger Basisspirituose, aber gleich bleibenden Verhältnissen wird der Cocktail an sich ja nicht leichter/zugänglicher.
Höchstens Voluminös erträglicher..
 
Um zur Ursprungsfrage zurück zu kommen:

mkey zeigt die Richtung auf.

Die grundlegende Frage ist: Was ist ein Cocktail? - Und was nicht?
Ist diese Frage beantwortet, ergibt sich auch die Antwort der Threadfrage.

Da gibt es die alte, ursprüngliche Definition von Cocktail, die ich klar bevorzuge
und die umgangsprachliche, neue Verwendung des Begriffs,
die praktisch jede Art von Mischgetränk (also auch Heißgetränke oder Longdrinks) zum Cocktail erklärt
und die für ein Fachforum wie dieses hier, meiner Ansicht nach, unbrauchbar ist.

Meine (Negativ) Definition lautet:
"Wenn der Drink zu gross ist,
nicht frisch bereitet wird,
kein Eis benutzt wird,
nicht geschüttelt, gerührt oder geblended wird,
haben wir keinen Cocktail mehr
(Ausnahme: Sekt-Cocktails),
sondern, sagen wir mal, etwas anderes."

Die Fachliteratur spricht von einer Menge von 6-8cl. -
Ich neige dazu, in Klammern alkoholische Zutaten zu ergänzen. ;)
Ein grosser Cocktailspitz fasst aber mehr.
Als Näherungswert würde ich von ca. 10 cl als Ober!grenze ausgehen ohne Eis bzw. Schmelzwasser.
Ein Cocktail ist ein Short-Drink! (Ausnahme : Champagnercocktails)
 
Die Fachliteratur spricht von einer Menge von 6-8cl. - In Klammern: Alkohol
Ein grosser Cocktailspitz fasst aber mehr.
Als Näherungswert würde ich von ca. 10 cl als Obergrenze ausgehen ohne Eis bzw. Schmelzwasser.
Ein Cocktail ist ein Short-Drink! (Ausnahme : Champagnercocktails)

Endlich eine vernünftige Antwort! ^-^

Mir kommt vor, dass man im deutschsprachigen Raum etwas "knausriger" ist oder zumindest war als im angloamerikanischen.
Mein erstes Barbuch (Brandl) nennt etwa für den Manhattan 6 cl, wogegen im Diffords guide 10,5 cl steht und im Barbüchlein "Cocktails der New Yorker Bartender" sogar 12 cl!

Wie wird denn in Bars ausgeschenkt? Und müsste das nicht auf der Karte stehen?
Immerhin ist im Manhatten-Beispiel einmal doppelt so viel drin als bei Brandl. :o
 
Wie wird denn in Bars ausgeschenkt? Und müsste das nicht auf der Karte stehen?
Immerhin ist im Manhatten-Beispiel einmal doppelt so viel drin als bei Brandl.

Ich denke nicht das so etwas auf der Karte stehen muss beziehungsweise sollte. Zuerst einmal würde es für mich einen großteil an Charme nehmen, der unter anderem auch durch eine gut gemachte Cocktail Karte aufgebaut wird - bestes Beispiel Becketts Kopf.

Zum zweiten, bestellte ich mir den Drink ja nicht eher in Bar 'a' als in Bar 'b', weil er dort eventuell größer ist. Auch hier finde ich einen Vergleich, wie sooft, mit Restaurants sehr passend. Besucher hochklassiger Restaurants sind sich ja bewusst, das auf dem Teller eher weniger zu finden ist, dafür aber gewiss sein können beste Qualität zu bekommen. So verhält es sich meiner Meinung nach auch in guten Bars. Ich gebe da gerne viel Geld für einen Drink aus, obwohl ich den Drink sicherlich auch größer und günstiger in einer anderen Bar haben könnte...Hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.. ;)
 

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