comander02
aktives Mitglied
Hallo Leute ;D
Meine neue Kolumne:
Der typische CocktailanfÀnger
Ich erzÀhle Euch heute mal, wann und wie meine Cocktaillaufbahn angefangen hat.
Das kann ich Euch fast genau sagen, es war im April 2001.
Damals hatte ich eine Freundin in Hamburg und sie hat mir erzĂ€hlt, dass die Caipirinha absolut âinâ war, sozusagen das KultgetrĂ€nk in ihrer Lieblingsbar in Hamburg.
Hier muss ich noch dazusagen: Ich kannte noch nicht mal eine Caipirinha bis dahin...
Jaa jaaa der Caipi, ich hatte mich sofort auch noch in diesen Drink verliebt. Wenn ich heute so zurĂŒckblicke, mit welchem Cachaca wir den Caipi getrunken hatten, da wird mir gerade wieder ganz ĂŒbel (Pitu)
Aber damals wussten und kannten wir es ja nicht besser.
Mit der Zeit wurde das VergnĂŒgen auch etwas teuer und wir dachten uns: den Caipi kann man doch auch billiger zuhause machen.
Dann bin ich eines Tages auf die Seite von Cocktaildreams.de gestoĂen und
nach dem Lesen habe ich gemerkt: Es gibt ja noch andere Cachacas auĂer Pitu.
Da schlug unser Herz sofort etwas höher, die nÀchsten Caipis wurden dann mit
Canario, Nega Fulo und Mangaroca gemacht. Das waren die Sorten, die damals schon relativ einfach zu bekommen waren. Zumal meine Freundin damals in der Metro gearbeitet hat.
Aber Irgendwann wurde der Caipi doch langweilig, zumal es ja langsam auf Herbst / Winter zuging:
âWelche Cocktails konnte man den noch so mixen?â dachte ich mir und las noch mal genauer die Seiten von Cocktaildreams.de durch.
Mir ist sofort der Sex on the Beach aufgefallen, weil damals schon im Forum viele verschiedene Rezepturen besprochen wurden
und dabei der Streit ĂŒber die ârichtigeâ tobte. Also war ich beim nĂ€chsten Hamburg-Besuch mit Freundin in die Metro gefahren und hatte Wodka, Pfirsichlikör und Cranberrysaft gekauft.
Aber ich brauchte ja nicht nur Alkohol sondern auch Werkzeug dazu, mit den HĂ€nden allein kann man ja schlecht schĂŒtteln
Also besorgte ich mir meinen ersten dreiteiligen Shaker.
Dann ging es erstmal ab zum Mixen ;D
ZunÀchst hat uns der SotB nicht sooo gut geschmeckt, weil Wodka doch nicht so unsere Spirituose war.
Also hatten wir mal eine Pina Colada gemacht und wir waren davon spontan total begeistert.
Damals noch mit dem billigen Euro-Bacardi (Carta Blanca) â heute
sind wir schlauer ;D
Ich glaube, seitdem bin ich auch ein kleiner Rum Fan geworden (OK, nicht unbedingt wegen dem Bacardi)
Mittlerweile hat sich schon eine relativ groĂe Sammlung an Rum angehĂ€uft in meinem Barschrank. Das ist aber jetzt erstmal Nebensache.
Eigentlich möchte ich heute mal erzĂ€hlen, was man so als Werkzeug zum Cocktailmixen wirklich braucht und auch was nicht. Die QualitĂ€t der Werkzeuge sollte fĂŒr den Anfang natĂŒrlich auch stimmen
â sonst machtâs halt keinen SpaĂ, wenn mehr Pina Colada auĂerhalb des Shakers landet als spĂ€ter im Glas!
Nach meiner EinschĂ€tzung und Erfahrung ist ein normaler dreiteilliger Shaker fĂŒr den Anfang völlig ausreichend.
Genauso tut es auch ein normales KĂŒchenmesser (anstelle eines âBarmessersâ) und ein Barsieb (auch âStrainerâ genannt) sollte man auf jedem Fall dabei haben. Des Weiteren ist ein einfacher HolzstöĂel fĂŒr leckere Caipis, unbedingt ein Jigger (Cocktail-Messbecher) und ein Longdrinklöffel zum RĂŒhren in hohen GlĂ€sern nötig. NatĂŒrlich eine Eiszange noch fĂŒr die EiswĂŒrfel. FĂŒr die bessere Hygiene ist ein Glasschneidebrett von Vorteil â allerdings macht man sich damit auf Dauer das Messer stumpf.
NatĂŒrlich sollte auch ein Eiscrusher nicht fehlen. Ăbrigens: meinen ersten hatte ich vom Supermarkt und der war aus Billig-Plastik. Von diesen Sorten Eiscrushern hatte ich glaube ich nun schon 6 oder 7 StĂŒck, die bei mir nur eine kurze Lebensdauer vorweisen konnten. Glaube aber nicht, dass es daran lag, dass ich zu brutal und gemein zu diesen Eiscrushern war Meinen zweiten richtigen, etwas besseren Crusher hab ich vom Aldi und der funktioniert heute noch zur besten Zufriedenheit.
Gut gerĂŒstet also ging ich so ans Werk des Cocktailmixens.
Was jetzt noch fehlte war etwas Literatur ĂŒber das Thema.
Mein allererstes Buch war: âDie 1000 besten Drinks mit und ohne Alkoholâ
von Franz Brandl.
Ein absolut tolles Buch fĂŒr Einsteiger.
Heute gibt es viele gute Einsteiger-Literatur fĂŒr Cocktails.
Hierzu könnt ihr aber mehr im Forum lesen â sowohl im Forum (weil hier viele Infos fĂŒr Einsteiger enthalten) aber auch im Forum ĂŒber BĂŒcher und Literatur usw.
Im Brandl-Buch sind viele einfache Rezepte zum Nachmixen.
Mir ist natĂŒrlich aufgefallen, dass es eine kostspielige Sache geworden ist,
weil man doch sehr viele Spirituosen und Sirups brauchte.
Also (wieder einmal) beim nÀchsten Besuch in Hamburg ab in die Metro
und jede Menge Liköre gekauft. Angefangen hatte ich mit Bols Creme de Cacao, Blue Curaco und Red Orange, dann Aperol und Galliano â um jetzt nur einige zu nennen. Sirups waren ja auch ganz wichtig, also hier auch gleich mal je eine Flasche Kokossirup, Maracujasirup, Grenadine, Zuckersirup und Mandelsirup.
Jaaaaaa â mein zu anfangs mickeriger Barstock ist innerhalb von 8 Monaten auf stolze 60-65 Flaschen angewachsen ;D War nicht billig, dafĂŒr aber sehr lecker!!!
Was mir jetzt noch fehlten waren vernĂŒnftige GlĂ€ser.
Alles aus Caipirinha GlÀsern zu trinken war nicht so eine gute Idee.
Da hatte ich die Website von www.apssupply.com gefunden, deren
Glasauswahl war natĂŒrlich nicht ohne.
Das PreisleistungsverhÀltnis war auch in Ordnung.
So hab ich angefangen mit dem Cocktailmixen und hab hier im Forum fleissig mitgelesen und geschrieben und viel gelernt dabei. Heute mixe ich in meinem Heimatort in einer kleinen Szenebar.
Man bucht mich auch fĂŒr Hochzeiten und Geburtstage, meist bei Freunden und Bekannten.
Im groĂem und ganzen hab ich mir ein schönes Hobby ausgesucht.
Es macht auch heute immer noch SpaĂ, meinen Bekannten und Freunden
zu zeigen, dass es noch andere gute gĂŒnstige Spirituosen gibt als Bacardi, Pitu, Sierra, und Gorbatschow ;D Und es macht natĂŒrlich auch SpaĂ, neue Spirituosen auszuprobieren oder neue Trends wie 100% Agave Tequilas oder âCuisine Stylesâ zu testen.
Ich hoffe, mein Bericht konnte Euch zeigen, dass jeder mal klein anfÀngt. Lest fleissig hier im Forum mit und schaut Euch an, was es an tollen Rezepten und Drinks so alles gibt. Dann probiert aus und wieder und wieder. So seid Ihr auf dem besten Weg zum erfolgreichen Hobbybartender!!!
Mit freundlichen GrĂŒĂen:
Aus der Shakerecke des Forums
comander02
Meine neue Kolumne:
Der typische CocktailanfÀnger
Ich erzÀhle Euch heute mal, wann und wie meine Cocktaillaufbahn angefangen hat.
Das kann ich Euch fast genau sagen, es war im April 2001.
Damals hatte ich eine Freundin in Hamburg und sie hat mir erzĂ€hlt, dass die Caipirinha absolut âinâ war, sozusagen das KultgetrĂ€nk in ihrer Lieblingsbar in Hamburg.
Hier muss ich noch dazusagen: Ich kannte noch nicht mal eine Caipirinha bis dahin...
Jaa jaaa der Caipi, ich hatte mich sofort auch noch in diesen Drink verliebt. Wenn ich heute so zurĂŒckblicke, mit welchem Cachaca wir den Caipi getrunken hatten, da wird mir gerade wieder ganz ĂŒbel (Pitu)
Aber damals wussten und kannten wir es ja nicht besser.
Mit der Zeit wurde das VergnĂŒgen auch etwas teuer und wir dachten uns: den Caipi kann man doch auch billiger zuhause machen.
Dann bin ich eines Tages auf die Seite von Cocktaildreams.de gestoĂen und
nach dem Lesen habe ich gemerkt: Es gibt ja noch andere Cachacas auĂer Pitu.
Da schlug unser Herz sofort etwas höher, die nÀchsten Caipis wurden dann mit
Canario, Nega Fulo und Mangaroca gemacht. Das waren die Sorten, die damals schon relativ einfach zu bekommen waren. Zumal meine Freundin damals in der Metro gearbeitet hat.
Aber Irgendwann wurde der Caipi doch langweilig, zumal es ja langsam auf Herbst / Winter zuging:
âWelche Cocktails konnte man den noch so mixen?â dachte ich mir und las noch mal genauer die Seiten von Cocktaildreams.de durch.
Mir ist sofort der Sex on the Beach aufgefallen, weil damals schon im Forum viele verschiedene Rezepturen besprochen wurden
und dabei der Streit ĂŒber die ârichtigeâ tobte. Also war ich beim nĂ€chsten Hamburg-Besuch mit Freundin in die Metro gefahren und hatte Wodka, Pfirsichlikör und Cranberrysaft gekauft.
Aber ich brauchte ja nicht nur Alkohol sondern auch Werkzeug dazu, mit den HĂ€nden allein kann man ja schlecht schĂŒtteln
Also besorgte ich mir meinen ersten dreiteiligen Shaker.
Dann ging es erstmal ab zum Mixen ;D
ZunÀchst hat uns der SotB nicht sooo gut geschmeckt, weil Wodka doch nicht so unsere Spirituose war.
Also hatten wir mal eine Pina Colada gemacht und wir waren davon spontan total begeistert.
Damals noch mit dem billigen Euro-Bacardi (Carta Blanca) â heute
sind wir schlauer ;D
Ich glaube, seitdem bin ich auch ein kleiner Rum Fan geworden (OK, nicht unbedingt wegen dem Bacardi)
Mittlerweile hat sich schon eine relativ groĂe Sammlung an Rum angehĂ€uft in meinem Barschrank. Das ist aber jetzt erstmal Nebensache.
Eigentlich möchte ich heute mal erzĂ€hlen, was man so als Werkzeug zum Cocktailmixen wirklich braucht und auch was nicht. Die QualitĂ€t der Werkzeuge sollte fĂŒr den Anfang natĂŒrlich auch stimmen
â sonst machtâs halt keinen SpaĂ, wenn mehr Pina Colada auĂerhalb des Shakers landet als spĂ€ter im Glas!
Nach meiner EinschĂ€tzung und Erfahrung ist ein normaler dreiteilliger Shaker fĂŒr den Anfang völlig ausreichend.
Genauso tut es auch ein normales KĂŒchenmesser (anstelle eines âBarmessersâ) und ein Barsieb (auch âStrainerâ genannt) sollte man auf jedem Fall dabei haben. Des Weiteren ist ein einfacher HolzstöĂel fĂŒr leckere Caipis, unbedingt ein Jigger (Cocktail-Messbecher) und ein Longdrinklöffel zum RĂŒhren in hohen GlĂ€sern nötig. NatĂŒrlich eine Eiszange noch fĂŒr die EiswĂŒrfel. FĂŒr die bessere Hygiene ist ein Glasschneidebrett von Vorteil â allerdings macht man sich damit auf Dauer das Messer stumpf.
NatĂŒrlich sollte auch ein Eiscrusher nicht fehlen. Ăbrigens: meinen ersten hatte ich vom Supermarkt und der war aus Billig-Plastik. Von diesen Sorten Eiscrushern hatte ich glaube ich nun schon 6 oder 7 StĂŒck, die bei mir nur eine kurze Lebensdauer vorweisen konnten. Glaube aber nicht, dass es daran lag, dass ich zu brutal und gemein zu diesen Eiscrushern war Meinen zweiten richtigen, etwas besseren Crusher hab ich vom Aldi und der funktioniert heute noch zur besten Zufriedenheit.
Gut gerĂŒstet also ging ich so ans Werk des Cocktailmixens.
Was jetzt noch fehlte war etwas Literatur ĂŒber das Thema.
Mein allererstes Buch war: âDie 1000 besten Drinks mit und ohne Alkoholâ
von Franz Brandl.
Ein absolut tolles Buch fĂŒr Einsteiger.
Heute gibt es viele gute Einsteiger-Literatur fĂŒr Cocktails.
Hierzu könnt ihr aber mehr im Forum lesen â sowohl im Forum (weil hier viele Infos fĂŒr Einsteiger enthalten) aber auch im Forum ĂŒber BĂŒcher und Literatur usw.
Im Brandl-Buch sind viele einfache Rezepte zum Nachmixen.
Mir ist natĂŒrlich aufgefallen, dass es eine kostspielige Sache geworden ist,
weil man doch sehr viele Spirituosen und Sirups brauchte.
Also (wieder einmal) beim nÀchsten Besuch in Hamburg ab in die Metro
und jede Menge Liköre gekauft. Angefangen hatte ich mit Bols Creme de Cacao, Blue Curaco und Red Orange, dann Aperol und Galliano â um jetzt nur einige zu nennen. Sirups waren ja auch ganz wichtig, also hier auch gleich mal je eine Flasche Kokossirup, Maracujasirup, Grenadine, Zuckersirup und Mandelsirup.
Jaaaaaa â mein zu anfangs mickeriger Barstock ist innerhalb von 8 Monaten auf stolze 60-65 Flaschen angewachsen ;D War nicht billig, dafĂŒr aber sehr lecker!!!
Was mir jetzt noch fehlten waren vernĂŒnftige GlĂ€ser.
Alles aus Caipirinha GlÀsern zu trinken war nicht so eine gute Idee.
Da hatte ich die Website von www.apssupply.com gefunden, deren
Glasauswahl war natĂŒrlich nicht ohne.
Das PreisleistungsverhÀltnis war auch in Ordnung.
So hab ich angefangen mit dem Cocktailmixen und hab hier im Forum fleissig mitgelesen und geschrieben und viel gelernt dabei. Heute mixe ich in meinem Heimatort in einer kleinen Szenebar.
Man bucht mich auch fĂŒr Hochzeiten und Geburtstage, meist bei Freunden und Bekannten.
Im groĂem und ganzen hab ich mir ein schönes Hobby ausgesucht.
Es macht auch heute immer noch SpaĂ, meinen Bekannten und Freunden
zu zeigen, dass es noch andere gute gĂŒnstige Spirituosen gibt als Bacardi, Pitu, Sierra, und Gorbatschow ;D Und es macht natĂŒrlich auch SpaĂ, neue Spirituosen auszuprobieren oder neue Trends wie 100% Agave Tequilas oder âCuisine Stylesâ zu testen.
Ich hoffe, mein Bericht konnte Euch zeigen, dass jeder mal klein anfÀngt. Lest fleissig hier im Forum mit und schaut Euch an, was es an tollen Rezepten und Drinks so alles gibt. Dann probiert aus und wieder und wieder. So seid Ihr auf dem besten Weg zum erfolgreichen Hobbybartender!!!
Mit freundlichen GrĂŒĂen:
Aus der Shakerecke des Forums
comander02