Rum mit Wasser ?

M

Maxys

Neues Mitglied

• #1

Habe gelesen, dass Mount G. Rum eine eigene Quelle hat, deren Wasser bei der Fermentation den Geschmack beeinflusst.
Wie ist das zu verstehen, wird da noch zusätzlich wasser zugegeben ???

 

H

hobbymixer

Neues Mitglied

• #2

Wie bei allen Bränden wird eine Maische hergestellt. Wie das ohne Wasser gehen sollte wäre mir unklar.

Zum zweiten werden die Rums mit Wasser gemischt und zwar bei der Abfüllung um sie auf die gewünschte Alkoholstärke (meistens direkt auf Trinkstärke) zu bekommen.

 

F

fmx192

Gast

• #3

Herabsetzen auf Trinkstärke ist bei den meisten Destillaten gängige Praxis, man will ja nicht ständig die 80-Prozenter haben..... in erster Linie kommts auch auf die Güte des Alkohols an, von billigem minderwertigem Fusel mit hohem Methanolanteil bekommt man schnell nen Brummschädel....

Bei Brauereien zB ist ein spezielles Quellwasser ein unverzichtbarer Bestandteil für ihr charakteristisches Bier....

 

M

Maxys

Neues Mitglied

• #4

Ja, das herabsetzen auf Trinkstärke ist schon klar.
Wenn wir schon dabei sind:
Wird bei jedem normalproz. Getränk, also z.B: auch bei wein dann die trinkstärke durch Zugabe von Wasser herabgesetzt ???
Schließlich kommt das zeug auch mi ca. 85% aus der destilationsblase.

 

F

fmx192

Gast

• #5

Seit wann wird Wein destilliert? Der Alk entsteht hier durch Gärung des Traubensaftes. Beim Federweißen, der ja recht frisch ist, merkt man ja schon, was die Gärung bewirkt hat.

 

M

Maxys

Neues Mitglied

• #6

Okay, also wie bei Sekt/Champagner usw.
Bei Weinbrand wird ja destilliert, obwohl auch die Gärung von Traubenmost stattfindet.
Ofder wird das nur gemacht, um den Alkoholgehalt höher zu bekommen ?!

 

F

fmx192

Gast

• #7

Ich weiß nicht wieviel % man durch den Gärungsprozeß rausholen kann, aber das Prinzip der Destillation rührt wohl eher daher, weil man ein lang haltbares neuartiges Produkt erhalten will, das gewisse geschmackliche Komponenten (wie zB das typische Cognacaroma) auf einen neuen Level transferiert.

 

H

hobbymixer

Neues Mitglied

• #8

Bei der Gärung erhält man nicht so viel Alkohol. Höchstens 20% schätze ich. Das ist auch ein Grund warum man destilliert. Der andere ist um den Gärsud von den festen Bestandteilen zu trennen.

Bei Wein macht man das ja z.T. mit Blut, bei Bier wird gefiltert. Oder es wird eben destilliert.

 

F

fmx192

Gast

• #9

Und beim destillieren gibts dann eben den Weinbrand, der aber eher ungeeignet ist, den eigenen Brand zu löschen... der vergrößert ihn eher *g*

 

H

hobbymixer

Neues Mitglied

• #10

Wobei man erst mal einen Branntwein erhält weil ja das Wort Weinbrand geschützt ist, so darf sich der Branntwein erst nach Lagerung nennen.

Schade, daß es beim Rum diese Vorschrift nicht gibt, dann dürfte sich Bacardi nämlich nicht Rum nennen ....

 

F

fmx192

Gast

• #11

Das wäre ein paradiesischer Zustand für Dich *g*.... aber wenn in USA bald HC mit Bacardi drin verkauft werden darf,,, da hört doch alles auf.

 

H

hobbymixer

Neues Mitglied

• #12

Abwarten, wie der Handelskrieg mit der EU ausgeht. So schnell werden die USA nicht aufgeben.

Gab ja auch schon mal das geschiß wegen den scheiß französischen Bananen da war die EU im Unrecht und hat sich durchgesetzt. Hoffen wir mal das Beste.

 

M

Maxys

Neues Mitglied

• #13

Also würde, wenn man Wein gegärt hat, und diesen anschließend noch destillieren würde, Weinbrand entstehen, oder ?
Wie ist das eigentlich, wenn gesagt wird, Weine werden destilliert, sind dann damit die Trauben gemeint, oder wirklich schon fertige Weine ???

 

H

hobbymixer

Neues Mitglied

• #14

@Maxys Du hast den falschen Thread erwischt.

Branntwein wird aus fertigen Weinen destilliert.

 

M

Maxys

Neues Mitglied

• #15

oh, sorry @hobbymixer
aber: destillation von Wein= Weinbrand, oder ?

 

H

hobbymixer

Neues Mitglied

• #16

Destillation von Wein ergibt Branntwein.

Wenn der dann in Fässern gelagert wird und geblendet entsteht aus dem Branntwein ein Pisco, Weinbrand, Cognac, Grappa, Metaxa, etc. abhängig vom ursprünglich verwendeten Wein etc.

 

F

fmx192

Gast

• #17

Und die sich daraus ergebenden Unterschiede können verblüffend sein. Wers nicht glaubt, vergleiche zB einen 08/15-Weinbrand mit einem *******-Metaxa. Der ist wunderbar weich im Geschmack, ganz anders als billige europäische Weinbrände.

 

H

hobbymixer

Neues Mitglied

• #18

Ui Cool. Hab nen 7* Metaxa nämlich da und der ist bislang ungeöffnet. Wenn der schön weich ist könnte ich den mal pur probieren. So einen Asbach Uralt trink ich nur als Rüscherl.

Könnte auch mal einen Branntwein Vergleichstest machen.

 

qbert

aktives Mitglied

• #19

@fmx
ist der metaxa nicht griechisch?

 

H

hobbymixer

Neues Mitglied

• #20

Ja der Metaxa ist griechisch. Wird auch aus griechischen Weinen hergestellt. Die sind ja auch eher lieblich, macht wohl die viele Sonne.