Hot buttered rum

Hallo zusammen

Ich war kürzlich in Zürich in einer berühmten Bar. Der langjährige Chef-Bartender wusste nicht, was ein Hot buttered rum sein soll.
Darf man als Professioneller diesen Drink nicht kennen?

Ja.

Wenn man in den 70er und 80er Jahren mit Saftcocktails groß geworden ist und in den 90er Jahren aufgehört hat nach Allwissenheit zu streben, dann ja.

Kommt drauf an, als was für eine Bar und mit welchen angeblichen Fähigkeiten man sich präsentiert. Wenn man sich als eine Bar von vielen präsentiert und auf altbekannte Standards setzt, dann ist es durchaus legitim. Sollte genau das Gegenteil der Fall sein, dann ist die Wissenslücke sehr zu bedauern.

Hallo zusammen

Ich war kürzlich in Zürich in einer berühmten Bar. Der langjährige Chef-Bartender wusste nicht, was ein Hot buttered rum sein soll.
Darf man als Professioneller diesen Drink nicht kennen?

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verrate uns doch mal, welche Bar das war - ich vermute hier zunächst einen Irrtum, entweder es war keine berühmte Bar oder es war nicht der Chef- Bartender :-[

Wissenserweiterung und Vollständigkeitsstreben in allen Ehren, aber:

Mir ist ein Bartender bedeutsam lieber, der zehn Drinks wirklich zubereiten kann, als ein anderer, der jeden ach so neuen oder vergessenen Drink kennt und dafür weder Süß-Sauer-Balance noch Verwässerungsmenge beherrscht. Und letzteres Modell findet man immer häufiger in sogenannten renommierten Bars.

Dass zudem ein Heißgetränk nicht zum Standard-Repertoire gehört, muss wohl kaum gesagt werden...
Solange jemand zugibt, dass er etwas nicht kennt oder beherrscht, ist doch alles in Ordnung. Wer dagegen Drinks anbietet, die er nicht akkurat zubereiten kann, betrügt den Gast.

Wie immer ist es selbstverständlich eine Frage der Kommunikation. Es macht einen Unterschied, ob man der Nachfrage des Gastes mit einem "Tut mir sehr leid, diesen Drink kenne ich nicht." begegnet oder alles Unbekannte für unter seiner Würde hält und den Gast unwirsch abweist.