guter brauner Rum

pred

Neues Mitglied
Hallo zusammen!

Zu Beginn habe ich gleich mal eine Bitte:
Ich weiss, dass meine Frage hier schon des öfteren gestellt worden ist, ich habe momentan aber einfach nicht die Zeit, nach einem passenden Thread zu suchen, weil ich kein Inet zuhause habe.

Nun zu meiner Frage:
Ich bin gerade dabei, mir einen kleinen Barstock anzulegen (hier nochmal Dank an die FAQ, die Liste hilft echt gut) und nehme dazu schon Zutaten, die eine gewisse Qualität haben, aber dennoch erschwinglich und auch halbwegs gut nicht nur im Inet zu kaufen sind (bsw. Absolut, Bols Liköre, Monin/Riemerschmid Sirup, hc3 als w Rum usw.). Was mir allerdingsnoch fehlt, ist nen guter br. Rum zum Mixen. Wollte erst den hc7 kaufen, der lag mir mit ca. 20 € dann aber doch nen bischen zu hoch. Könnt ihr mir da nen paar Tipps geben, welcher Rum da passen würde, den man aber auch im Supermarkt oder Großhandel kaufen kann und der so bis max. 15€ liegt.
Dazu auch noch die Frage:
Hätte mir heute fast schon den hc especial geholt, der so bei 13€ liegt, war mir aber nicht so ganz sicher, weil er von der Farbe doch heller war als die anderen braunen. Hat das irgendwas zu bedeuten?

Schonmal vielen Dank im Voraus.
 
Der especial ist ein deutlich milderer Rum als ein Havana 7. Was als kräftiger brauner Rum noch geht was einfach zu bekommen ist ist der Myer`s Rum. Kostet weniger als die Hälfte vom Havana 7. Ich nehme gerne auch den Asmussen, kostet ebenfalls sehr wenig und ich mag ihn.
 
Also im Großhandel wirst du den Mount Gray Eclipse finden, der kostet ungefähr 15 €. Appleton Estate V/X ist auch mit 16 € in deiner Preisklasse, dieser ist aber leider nicht ganz so leicht im Großhandel zu bekommen.

Vielleicht ist der Old Pascas braun (nicht weiß!!) auch etwas für dich, dieser ist nicht ganz so gut, wie die oben genanten, aber mit 6-7 € recht billig. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut.

Ein guter Doppelpack wären der Appleton Estate V/X und Old Pascas braun!

mfg
Tim
 
Der Brugal Anejo kostet nur etwa 12-13 Eur, den nehme ich gern als Allrounder. Ansonsten den Appleton Estate VX, ist aber ein Jamaikaner. Myers's finde ich persönlich zu intensiv für die Grundausstattung. Havana 7 Jahre scheint mir vom Hören her überbezahlt zu sein.
 
Myers's finde ich persönlich zu intensiv für die Grundausstattung.
Und außerdem schmeckt der Myers's nicht wirklich gut, von dem kann ich nur abraten!

mfg
Tim
 
rat ich auch von ab - ist einer meiner größten fehlkäufe


brugal ist super aber wirst kaum im normalen supermarkt finden ; ich finde die deutsche zum vermixen alle sehr gut

aslo z.b. pott oder assmussen
 
Ich benutze als braunen rum den Captain morgan kostet so um die 13 €
 
Zu erst einmal möchte ich herausfinden, was Du wirklich möchtest!

Möchtest Du einen Dark Rum (normalerweise brauner Rum genannt)
Beispiel: Appleton Dark, Captain Morgan,Myers's, Pusser's Navy, Lamb's Navy

Oder möchtest Du einen Anejo Rum (gereifter Rum)
Beispiel: Havana Club 7 (!), Ron Zacapa, Botran Anejo, etc.

Diese beiden sind grundverschieden. Dark Rum ist eher derb, ist auch nicht sehr lang gereift - und erhält seine Farbe aus ausgedampften (so meine Informationen) Holzfässern, da sich durchs dampfen die Poren mehr öffnen. Natürlich wird dann noch mit Zuckerkulör kräftig nachgefärbt.

Anejo Rum sind länger gereifte Gold Rum - hier ist es selbstverständlich recht schwierig eine Grenze zu finden, wo der Goldene Rum aufhört und der Anejo Rum anfängt. Viele gute Marken haben deshalb garkein "Gold - Produkt" sondern nennen nur das Alter etc. (z.B. La Mauny 5 ans).

Ich rate mehr zu den Anejo Rum, da man sich auch mal ein Gläschen pur oder als Tie-Punch (Limettenstück und Zucker) genehmigen kann. Sie sind auch hochwertiger, schmecken besserer sind aber auch teurer!

Dark Rums sind günstiger - oftmals nicht viel teurer als weisse bzw. hellgoldene Qualitäten. Normalerweise nimmt man Dark Rums für Drinks, wo das typische Rum Aroma richtig raus kommen soll (Grog, Planters Punch)! Sie sind aber wenn ich das mal so sagen darf der Lambrusco unter den Rum - vielleicht lecker aber wenig distinctive! Wenn Du Dich für so einen entscheiden solltest hast Du zwei angemessene Möglichkeiten: einmal Du greifst zum Jamaica (Dark) Rum, der wie gesagt nicht sehr kultiviert ist, dafür schwer und kräftig daher kommt, oder Du greifst zu einem British Navy Rum, der- wie ich meine ein wenig komplexer ist (da aus verschiedenen Ländern Rum verwendet wird - unter anderem Demerara Rum). Leider sind die stärkeren Varianten wieder über Deinem Budget ;)
 
Würdest du wirklich einen Anejo wie Ron Zacapa in nem Drink vermixen nur weil er eventuell nicht ganz so heftig vom Aroma ist wie zum Beispiel ein Jamaicaner (denke da so an Appleton Estate Extra)?

Mein Versuch einen richtigen Premium Rum in einem Drink zu vermixen ist nicht gut gegangen, geschmeckt hat mir das überhaupt nicht. Und den HC7 kann man meiner Meinung nach nicht für sehr viele Cocktails gebrauchen wegen dem doch recht starken HC Nachgeschmack.

Standart brauner bei mir ist Barcelo Gran Anejo (nicht zu starkes Rumaroma)
Genau so wie der Appleton V/X

Soll ein wirklich starkes Rumaroma da sein nehme ich dann doch mal den Appleton Estate Extra (den ich übrigends auch sehr gerne mal pur trinke)


@ Pred: In deiner gewünschten Preisklasse und aus dem Supermarkt würde ich dir zu Old Pascas Ron Negro raten
 
Danke erstmal für eure Antworten!
Im Endeffekt brauche ich jetzt zu Beginn meiner Bar- Mixtätigkeiten erst,al nen breit einsetzbaren braunen Rum, mit dem man viele Standardcocktails mixen kann. Von dem old pascas hatte ich hier schon gelesen, dass da das Preis-/Leistungsverhältniss gut ist. Meine Frage dazu jetzt: Ist es nicht schlimm, diesen im Vergleich zu meinen anderen Zutataen etwas günstigeren Rum einzusetzten, oder verliert der Cocktail dadurch an Qualität? Und wie ist er hc especail in cocktails einzusetzen, hat er auch einen leicht rauchigen Geschmack wie die anderen hc´s?

Im Prinzip suche ich aber eher einen etwas milderen Rum, sodass ein runder Geschmack am Ende beim Cocktail herauskommt...
 
Den HC würde ich dir als Standart Rum nicht empfehlen. Der Geschmack von kubanischen Rums ist zu speziell um ihn universell einzusetzten, gerade bei HC ist das der Fall.

Mit dem Old Pascas fährst du schon nicht schlecht. Zumindest ist das der einzige der mir einfällt wenn ich deine Kriterien betrachte. Wenn du etwas mehr ausgeben willst und im Internet bestellen willst dann wird die auswahl schon größer.

Sollte das für dich auch ne Alternative sein dann schau doch mal in Hobby's Rumranking.
 
Das hab ich auchschon gemacht. Werde mir dann wohl erstmal den Old Pascas holen, man scheint mit ihm ja ganz gut die Standartcocktails mixen zu können. Wenn ich dann erstmal nen Grundstock habe und wieder zu Geld gekommen bin, werd ich wohl auch anfangen, mein Sortiment durch Internetkäufe zu erweitern.
 
Den HC würde ich dir als Standart Rum nicht empfehlen. Der Geschmack von kubanischen Rums ist zu speziell um ihn universell einzusetzten, gerade bei HC ist das der Fall.

Mit dem Old Pascas fährst du schon nicht schlecht. Zumindest ist das der einzige der mir einfällt wenn ich deine Kriterien betrachte. Wenn du etwas mehr ausgeben willst und im Internet bestellen willst dann wird die auswahl schon größer.

Sollte das für dich auch ne Alternative sein dann schau doch mal in Hobby's Rumranking.

Ups - da muss ich doch erste mal HC in Schutz nehmen. ist qualitativ besser als Old Pascas! Und wer OP trinkt - sollte auch mal Bacardi in Augenschein nehmen.
 
sicher ist HC qualitativ besser als der OP, aber hier wurde nach einem Standard Mixrum gefragt, und dazu taugt der HC mit seinem rauchigen Aroma nun wirklich nicht.

Und Old Pascas (braun, der weiße ist wirklich auf Bacardi-Niveau) ist um einiges besser als Bacardi weiß.

Ich empfehle Dir den Brugal Anejo.

Viele Grüße,
Jean-Paul
 
Dann hoffe ich doch einfach mal, dass es den im Grosshandel hier bei mir gibt. Ansonsten werde ich wohl zu Beginn erstmal den OP nehmen und mir dann nen besseren im Inet bestellen, sobald da noch nen bischen was zur Liste hinzugekommen ist.

Gruß,
Paul.
 
In manchen Großmärkten findet man auch den Mount Gay Eclipse. Der kommt wie der braune Old Pascas von Barbados, schmeckt aber doch deutlich besser und ist auch für den kleineren Geldbeutel gerade noch erschwinglich (zwischen 12 und 16 Euro). Der ist meiner Meinung nach am besten als universaler Rum zum Mixen geeignet, da er kräftig genug ist, nicht im Cocktail unterzugehen, aber auch nicht so scharf oder rauchig hervorstechend wie die Jamaikaner oder Kubaner. Und er schmeckt nicht so "stumpf" wie OP, sondern "transparenter". Ansonsten sind die Dom.-Rep.-Rums wie Barceló, Bermudez und Brugal sowie der Appleton Estate V/X auch sehr zu empfehlen, aber die dürften im normalen Handel wohl eher nicht zu bekommen sein.
 
Und jetzt haben wir wieder alle verschiedenen Rumsorten wild durcheinander geworfen!
Noch einmal:
  • Rhum Agricole blanc und aged (ans oder vintage)
    weisser Melasse Rum (kurz gereift und entfärbt
    goldener Melasse Rum (etwas länger gereift)
    Anejo Melasse Rum (lang gereift oder Vintage)
    Dark Rum (relativ kurz gelagert gefärbt)
    Navy Rum (ähnlich wie Dark Rum, aber ein Blend von verschiedenen Rums von verschiedenen Inseln

Wenn Du wirklich einen braunen Rum haben möchtest (Dark Rum) dann würde ich auf einen Navy Rum zurückgreifen. Die sind recht komplex, weil sie auf verschiedene Rums wie Jamaica Rum, Demerara Rum usw. zurückgreifen!

Einen Anejo Rum eignet sich nicht sehr gut als Mixrum, weil er teurer ist und sein Aroma auch leicht untergehen kann... (man schmeckt ihn, aber der spezifische Geschmack ist verloren) - jedoch ist er für die Klassischen Cocktails und deren Abwandlungen (wenige Zutaten) bestens geeignet (Rum Sour etc.)

Gold Rum ist sehr mixfähig, wenn auch nicht so ausdrucksstark. Mount Gay Eclipse ist ein solcher goldener Rum. Er ist die Balance zwischen weissem und Anejo Rum!
 
Ich mag den MGE gern, als Standard-Mixrum würde ich ihn jdoch nicht nehmen, er ist mir ein wenig zu spritzig dafür. (Aber er passt oft!)
 
Ich mag den MGE gern, als Standard-Mixrum würde ich ihn jdoch nicht nehmen, er ist mir ein wenig zu spritzig dafür. (Aber er passt oft!)

Ganz ehrlich - ich kann ja vieles nachvollziehen - aber spritzig bei dem Mount Gay Eclipse?

Ich kenne ihn als sehr smooth und rund und ein wenig mehr vanillig als andere Rums - bitte erklaere, was Du genau mit spritzig meinst?
 
Du kennst den Mount Gay Premium White sicherlich auch oder?

Wenn man beide nebeneinander hat sind die Gerüche z.T. sehr ähnlich (klar, selbe Destillerie ^^). Und das ist's was für mich so sehr den Mount Gay Rum ausmacht, diese gewissen Nuancen, nicht aufdringlich aber deutlich herauszuschmecken, unterscheiden die MGs von anderem Rum.

Für mich trifft's da am ehesten "spritzig", vielleicht würden Andere es anders nennen.

Deshalb finde ich den MGPW auch gar nicht mal so universell. Sehr lecker, aber kommt mir nicht in die Pina....



edit: Serh rund finde ich ihn auch, die Nuancen passen auch sehr gut.
 
Hm - bei Gelegenheit muss ich mal wieder dne Mount Gay Premium White versuchen! Ist schon länger her-...
 
Würde ich auch gerne, nur leider ist der hier nicht mehr so einfach zu bekommen. bei maltharry.de gibts ihn glaub ich noch. Aber für ein oder 2 Flaschen bestellen ich da jetzt nicht
 
Ich war egstern nochmal bei meiner Bar um den MGE einer Schnupperprobe zu unterziehen (bin im Moment am Alkoholfasten, daher kein Geschmackstest).

Ich bleibe letztendlich bei meinem Urteil, jedoch abgeschwächt. Ich ahtte den MGPW noch zu sehr im Hinterkopf...
 
Naja, letztlich läuft es früher oder später darauf hinaus, dass man für die unterschiedlichen Zwecke unterschiedliche Rumsorten nimmt. Natürlich gibt es Cocktails, in denen z.B ein Brugal Anejo deutlich besser passt als MGE, aber dafür versagt der Brugal in anderen Rezepten wie Planters Punch oder Hurricane völlig. Der MGE schafft es wohl am ehesten, die Mehrzahl der Herausforderungen zu meistern, natürlich ohne dabei perfekt zu sein. Das liegt in der Natur eines solchen Kompromisses. Deshalb wird sehr schnell wenigstens ein feuriger und ein milder brauner Rum, eher noch ein paar mehr im Einsatz sein, wenn das Hobby "ernsthaft" ;) betrieben wird.
 
Der MGE schafft es wohl am ehesten, die Mehrzahl der Herausforderungen zu meistern, natürlich ohne dabei perfekt zu sein.

... ist sozusagen wie die Allwetterreifen!
Im Sommer nicht die beste Wahl, im Winter auch nicht! Aber um das ganze Jahr durchzufahren , die beste Alternative ;)
 
Ja, da habt ihr sicher recht ;)

Wenn man nur 3 Sorten Rum haben dürfte wären die beiden genannten sowie AppletonV/X bei mir auch dabei....
 
Leute - als braunem Rum taugt Mount Gay Eclipse reichlich wenig!!! Es ist ein goldener Rum (wenn auch vernünftig gereift). Ich denke würde auch nicht im Planters Punch (also in der Brandl Version) im Mai Tai oder im Hurricane passen - oder eher er würde nicht den typischen Geschmack vermitteln!

Navy Rum, Myers's, Appleton Dark, Captain Morgan (40%), das sind dark Rums!
 
Ich glaube hier liegt ein Mißverständnis der Begriffsdefinition vor. Für mich heißt brauner Rum nicht unbedingt Dark Rum und ich glaube auch nicht, dass immer ein Dark Rum gemeint ist, wenn von braunem Rum die Rede ist. Es ist halt leider so, dass man in Cocktailrezepten, wenn nicht explizite Hinweise oder Empfehlungen drinstehen, nur entweder von weißem oder braunem Rum die Rede ist. Und als brauner Rum zählt da dann halt alles, was dunkler als HC3 ist. Dass das nicht der Weisheit letzter Schluss ist, dürfte völlig klar sein, aber selbst in Quellen wie Schumann und Brandl wird leider nicht genauer differenziert. Das heißt jetzt nicht, dass wir es auch bleiben lassen sollten, aber die Übersetzung von braun nach dark sehe ich aufgrund der Vorbelastung als eher ungeeignet.
 
Yip, sehe ich auch so.
Ich glaube auch nicht, daß man einem Neuling hier weiterhilft, wenn man ihn zuerst fragt, ob er einen dunklen oder einen gelagerten Rum will. :p
Der will einen braunen Rum zum mixen - fertig. Und da ist die Empfehlung "OP braun" erstmal gar nicht schlecht, und auch besser als HC7 - obwohl letzterer fraglos besser ist - aber eben nicht geeignet als brauner Mixrum für den Einsteiger.
 
Mir fällt egrade auf.... mir fehlt dann doch zu sehr der Barcelo Gran Anejo in meiner 3er-Liste..... hmhm!
 
Und wie sieht nun euer Endergebnis aus? ;)
Eher OP oder den MGE?
 
Ich vote gebe mein Votum für Old Pascas braun. ;)

MGE ist sicher ein guter Rum, aber für Deine Belange im Moment zu speziell.

Ansonsten: Wenn eine inet-Bestellung auch in Betracht kommt, empfehle ich einen braunen DomRep-Rum. Findest Du aber nicht im Supermarkt.


edit: Völlig unnötigen Anglizismus entfernt. ;)
 
Danke! Internet kommt erstmal nicht in Betracht, da ich da dann auf ne größere Menge warte, die ich bestellen kann. Bin aber immer noch unsicher, wobei ich momentan eher zum MGE tendiere aufgrund der vorherigen Posts, um da erstmal nen qualitativ guten Allzweckrum zu haben (solang ich ihn bekomme natürlich).
 
"Man soll die Jugend schon früh an Qualität gewöhnen" (Fritsch)

Deshalb stimme ich (voten tun nur Anglizisten ;)) für MGE oder eine Internetbestellung. Dann am besten einen Dom-Rep-Rum und Appleton Estate V/X. Als Ergänzung für Planters Punch & Co. kann man immer noch einen bissigen "Dark" Rum im Laden besorgen, da tut der gute alte Silverstone gute Dienste für wenig Geld (der ist übrigens geschmacklich eine fast perfekte Kopie vom Coruba N.P.U.!).

Edit: da hatte ich Deinen Beitrag noch nicht gesehen...
 
Hallo zusammen!

Jetzt bin ich schon ewig Mitglied, und trotzdem ist das hier erst mein erster Beitrag. Wie so viele, muss ich euch auch erst einmal loben. Ich lese wie gesagt schon lange in diesem Forum und habe schon viele nützliche Tips erhalten! Danke! :)

So, nun aber mein Senf zum Thema brauner Rum:
Tiefenrausch, du schreibst ja, dass der Silverstone ne fast perfekte Kopie des Coruba darstellt. Ich habe vor kurzem nen Blindtest meiner braunen Rums mit ein paar Kumpels durchgeführt (keine FBG, sondern Leute, von denen ich weiß, dass sie sehr wohl Unterschiede schmecken können... ;) ), und mein Ergebnis war unter anderem, dass der Silverstone vom Aldi quasi 100%ig gleich wie der Pott 40% schmeckt, den ich bisher als Standard-brauner-Rum hatte. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich hier im Forum schon mal gelernt, dass die auch beide ziemlich ähnlich hergestellt werden. Das war die Sache mit dem Orangensaft-aus-Konzentrat-Vergleich. Welche Erfahrungen habt ihr ansonsten so mit dem Silverstone? Ich finde, gerade als Anfänger tut's der bei dem Preis schon. Ich hatte vorher ziemlich lange den Old Pascas braun, der hier ja auch sehr gelobt wird. Ich habe ihn dann eben durch den Pott ersetzt, da mir der OP zu "dünn" war im Vergleich. Vielleicht würde er aber trotzdem für gewisse Rezepte besser passen, habt ihr mir da auch nen Tip?

Vielen Dank schon mal!
 
...leider muss ich schon wieder gegen die einheitliche Meinung stänkern... ::)

Die Rezepte, die nach braunem Rum verlangen (Schumann, früher Brandl etc.) zielen auf Jamaica Rum / Navy Rum ab. Gereift Rums (Anejo) waren zu der Zeit der Entstehung der Drinks nicht beziehungsweise kaum erhältlich. Auch in der Karibik wird wenig mit Anejo Rum gemixt, da er einfach wesentlich teurer und damit für die Leutchen dort unerschwinglich ist!

Anejo Rum wird "normalerweise" pur getrunken... (ich mag auch damit mixen, aber es gibt halt wenige Rezepte, die explizit nach Anejo Rum verlangen.

Bei Mount Gay Eclipse finde ich persönlich, haben wir es garnicht mit einem Anrjo oder dark rum zu tun - er ist eher gold... (Danach kommt dann der Mount Gay XO, der eindeutig ein Anejo Rum ist).

Wie sieht es mit den Preisen der Navy Rums aus? Uninteressant?
 
Also in meinem Regal steht der Mount Gay Eclipse neben Appleton Dark und Myers's und das ist farblich wie auch geschmacklich eine Welt, die dazwischen liegt.

Die Unterscheidung von Gold und Dark finde ich daher absolut ok.

Viele Grüße,
Jean-Paul
 
Was den Anejo Rum zum mixen angeht so kann ich Dominik nur zustimmen. Es schmeckt zum größten Teil einfach nicht in einem Drink ein lange gereiften Rum zu verwenden.

Aber verstehe ich dich da jetzt richtig Dominik, dass deiner Meinung nach nur Rums aus Jamaica und der Navy Rum Verwendung fanden? Ich kann mir das irgendwie schwer vorstellen da ja gerade der Jamaica Rum doch einen sehr typischen Rumgeschmack hat. Was natürlich dafür spricht, ist das die leichten Rums wie man sie heute oft verwendet erst spät auf den Markt kamen.
 
Dazu kann ich nur sagen, dass ihr mich immer mehr verwirrt und verunsichert ;)
Werde es dann jetzt wohl so machen, dass ich mir den MGE hole (hab ihn schon bei Freunden zum Kauf in Auftrag gegeben, zumindest wenns ihn noch gibt) und dazu dann noch nen richtigen Dark Rum, da hattet ihr ja generell Navy Rum oder für den geldbeutel auch erstmal OP gesagt.

Gruß,
Paul.
 
Dazu kann ich nur sagen, dass ihr mich immer mehr verwirrt und verunsichert ;)

Und das ist das traurige an der ganzen Geschichte , es war immer so einfach! Es wurde eine leichte Frage gestellt und diese wurde auch leicht beantwortet!
Und momentan wird immer nur noch gefachsimpelt egal um welches Thema es auch geht! hier wurde lediglich nach nem guten braunem Rum gefragt um es nochmal auf den Punkt zu bringen!

der MGE ist sicherlich ein guter Rum, wirst es nicht bereuen! Ob er nun weiß, dunkel, dark, gold, silber, bronze, aged, entfärbt oder gereift ist ;D
und mit dem Old Pascas hättest du auch nichts falsch gemacht !!

Viel Spaß beim Mixen ! ;)

Micha
 
Danke! ;)
Werde auch bald dank des Forums mein Cocktailwissen vergrößern und auch meine Barbestände erweitern, da ich meine kleine Hausbar zusammen mit meinen beiden Mitbewohnen und Komilitonen aufbaue und zu dritt auch mal gut ne neue Flasche gekauft werden kann. Werde damit aber noch nen bsichen warten, bis ne größere Menge zusammengekommen sit, sodass sich das Bestellen im Internet lohnt.

Gruß und Dank, Paul.
 
Dann viel Spaß und Erfolg beim gemeinsamen Mixen (und Trinken) in Zukunft. Kannst ja irgendwann mal melden welcher Rum Dir dann besser geschmeckt hat ;)
 
Werd ich auf jeden Fall mal machen.
Ich hoffe, dass ich bald nen kleinen Nebenjob als Hiwi an der Uni bekomme, damit ich mir auch mal ausgefallenere und qualitativ noch hochwertigere Zutaten leisten kann, was momentan mit Bafög nur schlecht geht, wenn man auch so mal ab und an( heisst für nen Studenten so einmal pro Woche ;) ) weggehen will.
 


Dazu kann ich nur sagen, dass ihr mich immer mehr verwirrt und verunsichert ;)
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Und das ist das traurige an der ganzen Geschichte , es war immer so einfach! Es wurde eine leichte Frage gestellt und diese wurde auch leicht beantwortet!
Und momentan wird immer nur noch gefachsimpelt egal um welches Thema es auch geht! hier wurde lediglich nach nem guten braunem Rum gefragt um es nochmal auf den Punkt zu bringen!
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Hallo Micha, Du sprichst mir aus der Seele. Momentan bereitet mir das Forum aus genau diesem Grund keinen sonderlich großen Spass. Hoffe, das ändert sich mal wieder.
http://img92.imageshack.us/img92/169/oke8dm.gif
 
ihr habt recht, und ich weiß auch, warum das so ist ;)
 
Nun, das wird für Dich schwer festzustellen sein. Deine Posts sind fast alle neueren Datums, davor hattest ja ne längere Pause.
 
Lies einfach mal ein paar Threads durch, vor allem längere, dann merkst du's schon.
 
Das hatte ich eh vor, allein um mein Wissen zu erweitern.
Stell mir das Problem hier so vor: Es wird über immer speziellere Themen diskutiert, da das Wissen und die Erfahrung der etablierten User immer mehr zunimmt. Daraus folgt dann, dass erstens neue, unerfahrere Benutzer nicht so viel vom Diskutierten verstehen und zweitens, dass immer komplizierte Antworten kommen, da man so drin ist in diesen Detaildiskussionen.

Trifft´s das Problem so ungefähr?
 
So schlimm finde ich das gar nicht. So wie ich das sehe ist es doch so dass meistens am anfang eine Antwort oder ein paar kommen die genau das wiederspiegeln was Ihr gerade verlangt - eine einfache schnelle Antwort.

Dass nachher noch über einige Feinheiten Definitionen, Begriffe und Spitzfindigkeiten 3-4 Seiten lang diskutiert wird mag zwar etwas verwirren, aber als Anfänger kann man das ja dann interessiert mitlesen und trotzdem bei den bereits stehenden Empfehlungen und Meinungen bleiben.

Man merkt doch bei sowas recht schnell wenn die Antworten von der eigenen Fragestellung abweichen oder nichts mehr für die Frage bringen die man hatte. Und für die anderen User die sich etwas mehr im Detail für manche kleinigkeit interessieren ist das auch schön.

Gruß Xavi
 
Dass nachher noch über einige Feinheiten Definitionen, Begriffe und Spitzfindigkeiten 3-4 Seiten lang diskutiert wird mag zwar etwas verwirren, aber als Anfänger kann man das ja dann interessiert mitlesen und trotzdem bei den bereits stehenden Empfehlungen und Meinungen bleiben.

Das mag vielleicht ab und an spannend und interessant sein , aber es artet mittlerweile echt aus! Jeder noch so einfache Thread wird spätestens in der Mitte der ersten Seite wegen Teils falschen Begriffsdefinitionen oder Unwissenheit anderer auseinandergepflückt!!

Ich lese weiterhin gerne hier im Forum und es kommen auch neue interessante Informationen für mich und für die andern User, die schon länger dabei sind wahrscheinlich auch, rum. Weiterhin helfe ich auch gerne jedem der hier neu anfängt mit einfachen Antworten aus, weil es einfach spaß macht, wenn man merkt das die Leute gerade da anfangen wo man auch vor ein paar Jahren war.

Zur jetzigen Zeit möchte ich hier ganz ehrlich nicht als Anfänger in dieses Forum stossen! Das würde ich keine 2 Tage aushalten! Als ich hier angefangen habe, wurde ich nett empfangen und sogar die einfachsten Fragen wurden promt und einfach( für einen Amateur halt) beantwortet!

Man liest sich, mittlerweile wenn man was schreibt, ja noch 5 mal seinen eigenen Text durch um irgendwelche Fachfehler zu vermeiden um nicht eines "besseren" belehrt zu werden. Wenn ich sage ich nehme einen dunklen Rum , dann wissen 90 % der User hier bescheid was ich meine, die restlichen 10% definieren mir dann das es ja nicht einfach nur dunkler Rum ist sondern das es da zig verschiedene gibt! Vielleicht will ich das ja gar nicht wissen! Man sollte im Auge behalten um was es hier geht und das ist in meinen Augen in erster Linie Spaß mit anderen Leuten was zu lernen und nicht wer hier am meisten weiß oder wer sich am meisten profilieren kann!

Grüße Micha
 
Das ist doch auch immer noch so.
Es wird doch jeder, wie schon erwähnt, sowieso nur das für sich nutzen was er denkt daß es für einen selbst das richtige ist.
Ich bin auch nicht mit allen Hier einer Meinung, deswegen macht es 1. trotzdem Spaß mal andere Meinungen zu hören und zu respektieren und 2. auch mal die verschiedenen Standpunkte zu diskutieren.
Wir sind doch schon bei einfachen Fragen komplett unterschiedlicher Meinung und das ist doch auch gut so.
Wo viele Leute zusammen verkehren müssen doch verschieden Meinungen sein, sonst kann man ja gleich in den Kommunismus wechseln. ;)
 
Als ich hier angefangen habe, wurde ich nett empfangen und sogar die einfachsten Fragen wurden promt und einfach( für einen Amateur halt) beantwortet!
Grüße Micha

Ein gewisser Dominik IQ (Name von der Radaktion geändert) würde jetzt anmerken: "... und falsch." ;D ;D

*duck-und-weg*
 
@Berti
Du hast vollkommen recht. Allerdings macht der Ton die Musik ...

@Voenix
http://img92.imageshack.us/img92/416/hmm8kc.gif ;D


Oje, wir sind wieder mal offtopic
 

@Berti
Du hast vollkommen recht. Allerdings macht der Ton die Musik ...

@Oje, wir sind wieder mal offtopic

Nur noch eine kurze Anmerkung:
Der Ton hat sich doch schon ganz schön geändert.
Ist doch so in Ordnung, so kann es weitergehen.
Ist halt meine Meinung.... ;)
 

Was den Anejo Rum zum mixen angeht so kann ich Dominik nur zustimmen. Es schmeckt zum größten Teil einfach nicht in einem Drink ein lange gereiften Rum zu verwenden.

Aber verstehe ich dich da jetzt richtig Dominik, dass deiner Meinung nach nur Rums aus Jamaica und der Navy Rum Verwendung fanden? Ich kann mir das irgendwie schwer vorstellen da ja gerade der Jamaica Rum doch einen sehr typischen Rumgeschmack hat. Was natürlich dafür spricht, ist das die leichten Rums wie man sie heute oft verwendet erst spät auf den Markt kamen.

Leider muss ich Euch weiter verwirren ;D

Am Anfang des ganzen "Rum"getue stehen eher Navy Rums - die wurden von den Briten weltweit verbreitet, da die Limeys teils in Rum bezahlt wurden und manch pfiffiger Matrose nicht seinen kompletten Bestand ausgesoffen hat, sondern ihn als Zahlungsmittel zum Beispiel in Nordamerika eingesetzt hat - Tauschhandel sozusagen.
Jamaica Rum wurde vor allem durch Myers's verbreitet - und das "typische" Rumaroma" (Backzutat, Rumfrüchte etc.- also nicht beim mixen), ist eher Jamaica Aroma... das wiederholt sich auch im Navy Rum (weil ein gehöriger Schuss Jamaica Rum zur Anwendung kommt) und auch in "Deutschem Rum" wie zum Beispiel Pott ist Jamaica Rum (wenn auch nur in einem geringen Anteil gegen Neutralalkohol) Bestandteil...

Das "Rum"trinken bekam ein neuen Hype, als Facundo den light Rum entdeckte - gerade aus Kuba verbreiteten sich die Drinks weltweit. Anejo Rum gab es schon sehr lange, aber gelang nicht so sehr in Verbreitung - zu speziell und teuer war dieses Produkt, und man muss auch sehen, das Premium und Superpremium Produkte unserer Väter sich fast ausschließlich auf Cognac und vielleicht noch Scotch beschränkte!

Gold Rums wurden vor allem durch die Marketing Erfolge von HC en vogue, die gerade aus dem HC3 einen Kultrum machten!

...ich möchte weder verwirren noch komplizieren. Jedoch sind manche Dinge schon recht grundlegend! Für manche mag das keine Rolle zu spielen, für manche jedoch sehr wohl!

...wie gesagt, ich kann auch mich raushalten... aber das sollten wir (wie ich gelernt habe: Off Topic) an einer anderen Stelle diskutieren...
 
Auch wenn solche Fachsimpeleien für einen Anfänger wie mich recht schwer zu verstehen sind, sollten solche Diskussionen aber dennoch geführt werden, da es auch für Leute wie mich interessant zu lesen ist, solange man sich dafür interessiert. Wenn man sich nicht dafür interessiert, liest man es halt einfach nicht, überspringt es einfach.
 
und auch in "Deutschem Rum" wie zum Beispiel Pott ist Jamaica Rum (wenn auch nur in einem geringen Anteil gegen Neutralalkohol) Bestandteil...

Im Pott werden auch andere Länder mitgeblendet.
 
Was den Anejo Rum zum mixen angeht so kann ich Dominik nur zustimmen. Es schmeckt zum größten Teil einfach nicht in einem Drink ein lange gereiften Rum zu verwenden.


Dem schließe ich mich überhaupt nicht an!

Ein lange (was bedeutet für dich lange?) gereifter Rum wie z.B. Barcelo Gran Anejo oder Brugal Extra Viejo passt in viele Drinks hervorragend!


Und selbst mit Premiumrums mixe ich bestimmte Drinks sehr gerne, z.B. Daiquiri mit Barceló Imperial (dass dadurch das eigentliche, spritzige Daiquiri-Aroma verloren geht ist mit klar) oder Mai Tai mit Appleton Estate Extra.





Zur Fachsimpelei: ich finde es interessant (nicht alles, aber man kann sich ja das raussuchen, was interessiert), jedoch sollte man gerade Anfänger nicht vor eine Auswahl von 30 Rums stellen sondern kurz und knapp und - vor allem - angemessen beraten.
 


Was den Anejo Rum zum mixen angeht so kann ich Dominik nur zustimmen. Es schmeckt zum größten Teil einfach nicht in einem Drink ein lange gereiften Rum zu verwenden.
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Dem schließe ich mich überhaupt nicht an!

Ein lange (was bedeutet für dich lange?) gereifter Rum wie z.B. Barcelo Gran Anejo oder Brugal Extra Viejo passt in viele Drinks hervorragend!

Und selbst mit Premiumrums mixe ich bestimmte Drinks sehr gerne, z.B. Daiquiri mit Barceló Imperial (dass dadurch das eigentliche, spritzige Daiquiri-Aroma verloren geht ist mit klar) oder Mai Tai mit Appleton Estate Extra.
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Dem kann ich nur zustimmen ;)
nehme auch gerne mal einen gereiften Rum für einen Daiquiri oder Rum Sour! Ich behaupte einfach mal, das es stark davon abhängt wieviele Zutaten in einen Drink kommen ob es sich geschmacklich lohnt oder nicht einen besseren Rum zu nehmen


Zur Fachsimpelei: ich finde es interessant (nicht alles, aber man kann sich ja das raussuchen, was interessiert), jedoch sollte man gerade Anfänger nicht vor eine Auswahl von 30 Rums stellen sondern kurz und knapp und - vor allem - angemessen beraten.
[/quote]

Auf den Punkt gebracht ;)
 
Die Rezepte, die nach braunem Rum verlangen (Schumann, früher Brandl etc.) zielen auf Jamaica Rum / Navy Rum ab.

Anejo Rum wird "normalerweise" pur getrunken... (ich mag auch damit mixen, aber es gibt halt wenige Rezepte, die explizit nach Anejo Rum verlangen.[/quote]

Klar, die klassischen Rum Punches zielen meist auf die spriztigen kräftigen Rumsorten ab, die früher schon zur Verfügung standen. Aber die Kugel dreht sich weiter, und es gibt heute nicht wenige Rezepte, in denen auch gereiftere Rumsorten ihre Vorzüge voll ausspielen können. Und trotzdem steht dort häufig nur "brauner Rum".

Bei Mount Gay Eclipse finde ich persönlich, haben wir es garnicht mit einem Anrjo oder dark rum zu tun - er ist eher gold... (Danach kommt dann der Mount Gay XO, der eindeutig ein Anejo Rum ist).
[/quote]

Das Problem bei dieser Einteilung ist, dass die Übergänge z.T. sehr fließend sind. Und zwar z.B. vom hell goldenen über den Anejo bis hin zum lange gereiften Premium Rum. Manche Rumsorten mit Anejo im Namen, wie Barcelo Columbus Anejo (7 J.) oder Brugal Anejo (5 J.) liegen geschmacklich viel näher an goldenen wie Botran Oro oder meinetwegen MGE als an Premiums wie Bermudez Anniversario (15 J.) oder El Dorado 12 J. Deshalb fände ich es viel geschickter, neben Navy/deutsch/dark Rum nach gereiften Mixerrums (von Gold bis Anejo) und Premium Rums (zum pur trinken, nur in Ausnahmefällen vermixen) zu unterscheiden.

...wie gesagt, ich kann auch mich raushalten...[/quote]

Ich bin für jede wertvolle Information und andere Perspektiven dankbar, und beides kann ich in Deinen Beiträgen finden. Also nicht raushalten bitte...
 


Was den Anejo Rum zum mixen angeht so kann ich Dominik nur zustimmen. Es schmeckt zum größten Teil einfach nicht in einem Drink ein lange gereiften Rum zu verwenden.
[/quote]


Dem schließe ich mich überhaupt nicht an!

Ein lange (was bedeutet für dich lange?) gereifter Rum wie z.B. Barcelo Gran Anejo oder Brugal Extra Viejo passt in viele Drinks hervorragend!


Und selbst mit Premiumrums mixe ich bestimmte Drinks sehr gerne, z.B. Daiquiri mit Barceló Imperial (dass dadurch das eigentliche, spritzige Daiquiri-Aroma verloren geht ist mit klar) oder Mai Tai mit Appleton Estate Extra.





Zur Fachsimpelei: ich finde es interessant (nicht alles, aber man kann sich ja das raussuchen, was interessiert), jedoch sollte man gerade Anfänger nicht vor eine Auswahl von 30 Rums stellen sondern kurz und knapp und - vor allem - angemessen beraten.
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Ich mixe auch gerne mit Premium Spirituosen - aber ich dachte ihr wollt es auch für die Anfänger zugänglich machen!

Ihr müsst Euch schon entscheiden - Dark Rums sind halt eher grundlegende Proukte - Anejo Rums sind eher etwas für spezielle Drinks wie ein Mai Tai zum Beispiel (der im Ursprungsrezept von Vic Bergeron schon nach einem 17 jährigen Wray Nephews fragt)...

Bei Drinks, in denen wenige Zutaten verwendet werden, liebe ich geradezu einen hochwertigen älteren Rum!

Niemand hat einen Anfänger vor eine Auswahl von 30 Rums gestellt. Jedoch ist für auch für einen Anfänger von Bedeutung, welches Produkt, welcher Kategorie man im Endeffekt kauft...
 
Klar sind manche Anejo Rums geeignet damit auch Drinks zu mixen. Dann hat der Drink aber wie Dominik erwähnt wenige Zutaten oder zielen auf den besonders starken Rumgeschmack ab.

Deswegem hab ich auch geschrieben das es zum größten Teil nicht passt solch einen Rum zu verwenden.
Es gibt aber Außnahmen: Der angesprochene Estate Extra im Mai Tai z.B. ist auch mein Favorit. Betrachtet man aber wieviele Cocktails es mit Rum gibt, so nehmen meiner Meinung nach solche wo lange gereifte Rums, die auch eben diesen Geschmack haben, passen, eine eher geringen Teil ein.

Für mich sind oft gerade diese Drinks sehr lecker. Denke ich da aber mal an meine Gäste die diesen ausgeprägten Rumgeschmack zum größten Teil nicht mögen, so trifft meine Aussage wieder zu das lange gereifte Rums zum größten Teil im Cocktail nicht schmecken.

Den Barcelo Grand Anejo benutze ich auch sehr häufig. Ich würde ihn aber nicht in die Kategorie gereifter Rum/Premium Rum einordnen. Und sooo lange reift dieser Rum ja nun auch nicht.

Insgesamt finde ich es recht schwer eine Grenze zu ziehen, vielleicht vom Alter her wie lange ein Rum gereift ist, ob er nun in dem einen Drink schmeckt oder nicht. Das ist von Rum zu Rum einfach zu verschieden.

Was imho garnicht schmeckt sind die superpremium Rums in einem Drink. Sagen wir mal Siglo de Oro oder den hier so viel gelobten Angostura 1919 (den ich garnicht mal so toll finde). Da spricht ja dann auch zusätzlich noch der Preis dagegen. (Für mich zumindest)
 
Was mir noch zum 1919 einfällt: Farblich ist der nur geringfügig dunkler als der MGE, ginge bei Anfängern dadurch als Gold-Rum durch... Erfüllt diese Funktion aber kein Stück!

Daher finde ich die EInteilung in uA Gold-Rum schlecht.


@ cocktailmexican: Siglo de Oro käme mir auch nie in einen Drink!
 
Ich bin für jede wertvolle Information und andere Perspektiven dankbar, und beides kann ich in Deinen Beiträgen finden. Also nicht raushalten bitte...
Dem stimme ich voll und ganz zu. ;)
Immer weitermachen :)
 
Erstmal nochmals danke für eure vielen Antworten!
Ich hab mich jetzt dazu entschlossen, sowohl nen gereiften Rum, den MGE, zu holen und dazu noch nen kräftigen, wahrscheinlich nen Navyrum.
 
seid gegrüsst...
auch Du Barfly MB!!!
Bin ich der einzige hier der Demararas empfiehlt???
Gerade wer einen preiswerten Allrounder sucht ist beim El Dorado gut beraten,
ebenso stets beliebt in vielen Drinks
und auch noch pur zu geniessen ist der Old Monk 7 jahre
(ein wirklicher kauftip da es sich um eine Literflasche handelt).

Ciao eure Triobar
 
Ich persönlich stehe - gerade für einen Allround-Rum - nihct so auf Demerara, da der Geschmack doch ein sehr kräftiger ist.
 
als guten Allrounder finde ich ihn schon gegeignet...
aber hier treffen dann natürlich geschmackpreferenzen aufeinander und ich persönlich geniesse ein volles Rumaroma sehr.
aber einen tollen weissen Allrounder allerdings ist für mich der Saint kits.

aber hast du den einfachen El Dorado mal probiert??
 
aber einen tollen weissen Allrounder allerdings ist für mich der Saint kits.

Das Zeug aus dem Lidl? Ich habe mal eine Flasche geschenkt bekommen, nachdem ich nach einem Kurzen fast :-X musste habe ich ihn in den Ausguss gekippt!!! Nichtmal mit Cola war der zu genießen!
Oder reden wir hier von einem anderen Produkt?
 
Bisher habe ich nur den El Dorado 12 Jahre. Mir gefällt er sehr gut; auch bin ich ein großer Rumfreund, aber ich kann mir vorstellen, dass es gerade Anfänger etwas abschreckt ;)


Für mich ist der beste weiße Allround-Rum Brugal Blanco...
 



aber einen tollen weissen Allrounder allerdings ist für mich der Saint kits.

[/quote]

Das Zeug aus dem Lidl? Ich habe mal eine Flasche geschenkt bekommen, nachdem ich nach einem Kurzen fast :-X musste habe ich ihn in den Ausguss gekippt!!! Nichtmal mit Cola war der zu genießen!
Oder reden wir hier von einem anderen Produkt?
[/quote]


Das muss ein anderer sein...
Den Saint kits den ich meine ist in einer grossen flachen Flasche und ist von den rothschilds
vorne auf dem etikett ist ein stilisiertes segelboot.
er hat 40% und kostet so um die 13€
 
Old Pascas reicht für den Anfang.Aufstocken kann man immer noch mit besseren rum-sorten.viel spaß beim ausprobieren. ::)
 
Boar ... wenn das so weitergeht kauf ich mir wieder Bacardi-Rum - da weiß man was man hat ;) ;D !!!

Also, ich habe als Neuling jetzt auch mal die Disskusion mitverfolgt. Ich kaufe mir jetzt auch den Old Pascas Braun.
 
Mein Favorit ist derzeit Brugal-Rum aus der DomRep - vor allem für tropische Longdrinks ein tolles Aroma, ich mach da auf Partys gerne Frucht-Mixes im Blender mit frischen Früchten, evtl. etwas Likör, natürlich Sirup und viel Eis. Der Brugal Anejo ist ein brauner Rum mit 5 Jahre Reifung und einem sehr sehr guten Preis/Leistungsverhältnis!!!
 
Tja talex da kann ich Dir nur zustimmen, der Brugal Anjeo ist auch mein Standard brauner Mixrum. Aber gibt noch andere gute siehe Empfehlungsliste.
 
Ich mixe auch gerne mit Premium Spirituosen - aber ich dachte ihr wollt es auch für die Anfänger zugänglich machen!

Ihr müsst Euch schon entscheiden - Dark Rums sind halt eher grundlegende Proukte - Anejo Rums sind eher etwas für spezielle Drinks wie ein Mai Tai zum Beispiel (der im Ursprungsrezept von Vic Bergeron schon nach einem 17 jährigen Wray Nephews fragt)...

Bei Drinks, in denen wenige Zutaten verwendet werden, liebe ich geradezu einen hochwertigen älteren Rum!

Niemand hat einen Anfänger vor eine Auswahl von 30 Rums gestellt. Jedoch ist für auch für einen Anfänger von Bedeutung, welches Produkt, welcher Kategorie man im Endeffekt kauft...
Also Anjeo hat nichts mit Premium zu tun. Jeder vernünftige braune Rum ist mehrjährig gelagert, 4-8 Jahre sind zum mixen optimal und das ist Anjeo. Und die bekommt man in jedem Supermarkt und zu günstigen Preisen.

Und der Mai Tai ist ein falsches Beispiel, weil er Jamaika/Martinique Rum benötigt.

Hier die Empfehlungsliste nochmal:

Brugal Extra Viejo (Dom.-Rep., Extraklasse)
Barcelo Grand Anjeo (Dom.Rep., Extraklasse)
Brugal Anjeo (Dom.-Rep., sehr universell)
Mount Gay Eclipse (Barbados, sehr universell)
Mount Gay Extra Old (Barbados, kräftig+edel)
Angostura Old Oak braun (Trinidad, kräftig)
Bermudez Don Armando (Dom.Rep., mild)

Botran Oro (Guatemala)

obige uneingeschränkt zu empfehlen, folgende mit kleinen Einschränkungen:
Havana Club 7 Anos (Kuba, speziell)
Varadero 7 Anos (Kuba, wie HC7)

Die neuen kubanischen braunen: Mulata und Arecha sind auch sehr empfehlenswert.
 
Leider muss ich Euch weiter verwirren ;D

Am Anfang des ganzen "Rum"getue stehen eher Navy Rums - die wurden von den Briten weltweit verbreitet, da die Limeys teils in Rum bezahlt wurden und manch pfiffiger Matrose nicht seinen kompletten Bestand ausgesoffen hat, sondern ihn als Zahlungsmittel zum Beispiel in Nordamerika eingesetzt hat - Tauschhandel sozusagen.
Jamaica Rum wurde vor allem durch Myers's verbreitet - und das "typische" Rumaroma" (Backzutat, Rumfrüchte etc.- also nicht beim mixen), ist eher Jamaica Aroma... das wiederholt sich auch im Navy Rum (weil ein gehöriger Schuss Jamaica Rum zur Anwendung kommt) und auch in "Deutschem Rum" wie zum Beispiel Pott ist Jamaica Rum (wenn auch nur in einem geringen Anteil gegen Neutralalkohol) Bestandteil...

Das "Rum"trinken bekam ein neuen Hype, als Facundo den light Rum entdeckte - gerade aus Kuba verbreiteten sich die Drinks weltweit. Anejo Rum gab es schon sehr lange, aber gelang nicht so sehr in Verbreitung - zu speziell und teuer war dieses Produkt, und man muss auch sehen, das Premium und Superpremium Produkte unserer Väter sich fast ausschließlich auf Cognac und vielleicht noch Scotch beschränkte!
Die Navy Rums stehen nicht am Anfang sondern sind ein spezielles Gepansche der Briten aus verschiedenen Rums (vor allem Guyana, Jamaika, Barbados, aber wechselnnd, je nach Verfügbarkeit). Die Navy Rums sind daher etwas speziell britisches und haben mit normalen Rum nicht so viel gemein.

Ach muß ich wieder ausholen:
Die jamaikanischen Hochesterrums gibt es aufgrund der hohen Besterung auf Rums früher in Deutschland. Dazu wurde Hochesterrum hergestellt, der dann auf dem wichtigen deutschen Markt mit Neutralalkohol verdünnt wurde. Durch dieses Verfahren des Hochesterns kann viel Rumgeschmack in wenig Masse umgesetzt werden und damit bei Verdünnung noch ein ordentlicher Rumgeschmack erhalten werden.

Dies ist aber ein rein deutsches Phänomen und sagt gar nichts über die Verwendung und Verbreitung von Anjeo Rums etc. aus.

Anjeo-Rums gab es schon immer und erfreuten sich schon immer einer hohen Beliebtheit.

Die leichten Rums, oder anders formuliert, die mit wenig Rumgeschmack sind eine eher neue Erfindung und entsprechen dem Trend hin zum geschmacklosen Wodka (den Bacardi ja schon erreicht hat).

Das "dunkle" Rumzeitalter in Deutschland ist aber endgültig vorbei, daher die Steuer ist gefallen so daß die Rumverschnitte nicht mehr relevant sind und Bacardi gibt es zwar noch aber immer mehr sind versschreckt durch den Billigmüll der von Bacardi kommt.

Viele alte und viele neue Rezepte basieren aber auf guten Rums, praktisch kann man jedes Rezept durch einen guten Rum verbessern.

Es gibt daher auch keinen "Hype" der durch Bacardi ausgelöst worden ist.
 

Ach muß ich wieder ausholen:
[/quote]
;D ;D ;D ;D ;D ;D

Die leichten Rums, oder anders formuliert, die mit wenig Rumgeschmack sind eine eher neue Erfindung und entsprechen dem Trend hin zum geschmacklosen Wodka (den Bacardi ja schon erreicht hat).
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;D ;D ;D ;D ;D ;D
Deine Beiträge haben uns glaub ich allen gefehlt ,... :D Freut mich das hier mal wieder viel Fachwissen reingebracht wird in die Beiträge ...
 
Hobbymixer, hobbymixer...
der ton macht die musik..
und Kommentare und Meinungen werden auch nicht besser wenn sie ätzend und verletzend daher kommen...
Willkommen in der Bacardi-Hasser-Front und viel spass beim suchen nach dem einzig wahren Rum...
Ob du es willst oder nicht,
Bacardi hat viel für den Rum getan und es gäbe mit Sicherheit heute bei weitem nicht soviele Rumtrinker wenn nicht Bacardi so massiv Druck gemacht hätte.
Ebenso bitte vergleiche nicht immer die Deutschland-Produkte nur, Bacardi stellt durchaus Qualität her aber leider nicht für den deutschen Markt.
In den USA gibt es sogar eine 42,5 Variante des Blanca.
 
und bevor du dich jetzt auf mich einschiesst...
ich habe sowohl bacardi als auch havanna aus meiner Bar rausgeworfen, weil ich es nicht mehr einsehe ihre Qualitäts- und Preispolitik für Deutschland ertragen zu müssen...
 
Ob du es willst oder nicht,
Bacardi hat viel für den Rum getan und es gäbe mit Sicherheit heute bei weitem nicht soviele Rumtrinker wenn nicht Bacardi so massiv Druck gemacht hätte.
Ich sehe das allerdings anders, denn Bacardi hat eher dazu beigetragen, daß der Rum lange ein schlechtes Ansehen als billiges Getränk hatte.

Nicht nur meine Meinung:
"Das Geschäft florierte und als 1898 ein Amerikanischer Leutnant auf die Idee kam, den würzigen Zuckerrohrschnaps mit einem dunkelbraunen, neumodischen Blubberwasser zu mischen, ging die Sache richtig los - allerdings nicht unbedingt nach vorne. Rum hätte ein Gebräu für Kenner werden können - ähnlich gehegt und gepflegt wie Cognac. Stattdessen jedoch entwickelte sich der Zuckerrohrbrand zur hochprozentigen Dreingabe für allerlei fragwürdige Mixturen. Richtig gross wurde der Konzern aber erst zu Zeiten der amerikanischen Prohibition (1920 bis 1933), als sich Havana zu einer Drehscheibe des Alkohol-Schmuggels in die USA entwickelte.Und als die Bacardi-Dynastie sich beim Herannahen der kubanischen Revolution nach Puerto Rico rettete, warf sie ihre letzten Qualitätsansprüche über Bord und produzierte fortan ihre Weltmarke in Großbetrieben, die nicht nur äußerlich riesigen Chemie-Fabriken ähneln. Wer wissen will, wie Bacardi schmecken könnte, sollte - nach einem guten Essen - ein Gläschen dunkelbraunen Ron Caney probieren. Dieser Rum stammt nämlich aus genau der Destille, die die Bacardis 1961 in Kuba zurückließen. Dort reift der Rum noch in Eichenfässern - und nicht unter Zusatz von Farb- und Reifestoffen - in Stahltanks."

aus
http://www.popwelt.de/aboutrum.htm

Und ein Blick in Wiki kann den Horizont auch erweitern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bacardi

von den "politischen Aktivitäten" will ich dabei noch gar nicht mal reden.
 
Rum hatte schon immer einen schlechten Ruf und das auch als der Cognac schon ein Star war.
Rum war durch die Britische Marine schon in Europa versaut worden.
Und hör auf mit dieser langweiligen kleinen Insel, der Rum hat seinen ursprung in Asien gefunden und erst Columbus bepflanzte diese elenden Inseln dann mit Zuckerrohr.
In der indischen Kultur kannte man Rum schon, da war Kuba als Staat noch gar nicht existent.
Ich persönlich geniesse durchaus einen Facundo und auch einen Bacardi-Millenium, aber würde das weisse zeug auch nicht trinken wollen.
ich verabscheue auch die Politik dieses Hauses, aber liebe auch mein alte bacardi-werbung
Cuba is great, bacardi is cuba...
also Hobbymixer bleibt doch gelassener...
bitte...
glaube mir, wir sind mit Sicherheit somit die grössten Rumliebhaber sicherlich, aber lass uns die Kirche im Dorf lassen.
Niemand wäre glücklicher als ich wenn Rum endlich seine angemessene Reputation erhielte, aber die bekommt er auch nicht wenn wir bacardi einfach nur verteufeln.
Wenn du in Berlin mal sein solltest
komm vorbei und ich lade dich auf einen zacapa cask ein oder auf einen Bacardi-Millenium oder auf einen Pyrat xo cask edition
einverstanden??


 
@hobbymixer: Der Text liest sich aber auch ein bisschen voreingenommen. Ne wirkliche Quelle wäre echt mal interessant. Weil ein Beleg für das was dort erzählt wird fehlt total.

@triobar: wo bekommt man solche Sachen wie Pyrat XO cask edition? (Auch wenn speziell der mich nicht interessiert) Gibts da andere Quellen als mal zufällig bei ebay entdeckt?
 
hallo Cocktailmexican,
ich arbeite mit einem guten dutzend Fachhändlern zusammen und das nur speziell für Rum und verfüge über gute Kontakte in die Sammler-Szene,
da findet man so einiges, was sonst auf dem deutschen markt so nicht zu haben ist.
 
Wie gemein. Aber so ist das mit den ausgefallenden Sachen wohl leider immer.
 

@hobbymixer: Der Text liest sich aber auch ein bisschen voreingenommen. Ne wirkliche Quelle wäre echt mal interessant. Weil ein Beleg für das was dort erzählt wird fehlt total.

@triobar: wo bekommt man solche Sachen wie Pyrat XO cask edition? (Auch wenn speziell der mich nicht interessiert) Gibts da andere Quellen als mal zufällig bei ebay entdeckt?
Für was denn genau hättest Du gern mehr Quellen?

Hier noch ein aufschlußreicher Link: http://www.rum.ch/

Der Pyrat heißt Pyrat Cask 23 und den gab es hier in Online-Shops zu kaufen. Das Problem ist eben wie bei anderen limitierten Sachen, daß sie irgendwann aus sind und dann gibt es sie eben nicht mehr zu kaufen. Bei dem Preis von 250 Euro aber verschmerzbar.

Daher der war mal auf dem deutschen Markt zu haben, ist aber ausverkauft.

Obwohl bei http://www.macha-weine.de gibts anscheinend noch welche, kostet aber recht unverschämte 349 Euro.

Nicht bekommen kann man hier allerdings:
Pyrat Orange Savage Rum Likör
Pyrat Trois Menage Rum Likör
 
Quellen, die nicht einfach nur sagen "das ist so" (z.B.für diese Geschichte mit den Stahltanks). Irgendwie lässt sich nirgend wo lesen welche Produkte es denn nun genau sind. Aber ich denke solche Quellen sind schwer oder garnicht zu finden. Das der Carta Blanca in Stahlfässern gelagert wird, daran hab ich keinen Zweifel. Kenne die alte Bacardiseite wo das stand auch noch.

Aber ist ja auch egal, ändert ja nichts an der miesen Qualität einiger Bacardi Produkte.


Bei Macha-Weine würde ich sowieso nichts bestellen. Gab hier einige Forumuser die schlechte Erfahrungen damit gemacht haben. Und das Geld ist mir ein Pyrat Cask definitiv auch nicht wert
 
Solche Quellen wird man kaum finden im Internet, ganz generell.

Ich finde es höchst eigenartig was derzeit dort im Informationsbereich abläuft und ich überlege mir dazu ein neues Thema aufzumachen.

Ja, bei Macha-Weine kann es zu sehr langen Lieferzeiten kommen, das ist unschön.
 
als "rookie" versteh ich eh nur bahnhof...ihr habt alle recht ;D
 
als "rookie" versteh ich eh nur bahnhof...ihr habt alle recht ;D

Stimmt!

Für alle die Thread bis hier her ohne Schmerzen geschafft haben, deshalb noch ein paar Links zum Thema BC mit und ohne Fass:

  • http://www.casabacardi.org/content.aspx?section=tasteOfBacardi
    http://homedistiller.org/detail/362ChapterThree-c.htm
    http://www.cuba-erleben.de/com/Rum-Productions.htm
    http://www.psgrill.net/Liquors&Spirits/NuetralSpirits/Rum/RUM.html
"BACARDI rum is aged in specially selected white American oak barrels . By law, all Puerto Rican rum must be aged for a period of one year."
???
Dazu gleich noch mehr...

Bensonders gefallen hat mir dieses Statement:
Puerto Rican Rums - Peurto Rico, the world's leading rum producer, sets the standard for light bodied rums, and every aspect
White Puerto Rican rums are the lightest, driest and most vodka-like. By law they must be distilled at no less than 180 proof; aged in wood for a minimum of one year, and filtered before bottling to remove any color

Bacardi - far and away the leading Puerto Rican rum, and the least rum-like, it quite possibly could pass for vodka in a blind tasting."
:p

Zum Light-Dry: "Charcoal filtered before and after aging for smoothness."
Auf der sehr lesenswerten Site homedistiller.org finden sich etwas zu Chemikern bei BC. (Gruss an Hobbymixer)

Kann mir irgendjemand hier nun was genauers sagen zu dem ominösen Gesetz aus San Juan?
- Muss der Schnapps tatsächlich 1 Jahr in Eichenfässern lagern?


Bei meinem Besuch im Casa BC Visitor Center 1993 gabs übrigens zum meiner damaligen grossen Enttäuschung keine Rum-Fässer zu sehen, dafür ca. 15m hohe Stahl-Tanks und Holzschnipsel aus einer speziellen amerikanischen Holzart.
Die zweite Enttäuschung war die Ewähnung von Zuckercouleur.
Die dritte, dass es durchaus auch "richtigen Rum" gibt von BC, jedoch nicht ohneweiteres in de.

- Gibt es evt. ein Gesetz das Stahlfass+Holzschnipsel mit Eichenfässern als das selbe betrachtet?

- Habe ich im Laufe der Jahre die Holzschnipsel im Rum-Rausch dazuerfunden bzw. mit einer anderen Distille verwechselt?


Fragen über Fragen...
Hoffe trotzdem etwas zur Diskussion beigetragen zu haben, auch wenn es etwas OT ist.

--

PS: Nein ich trinke keinen BC mehr, totz "Hirnwäsche" im Visitor Center.
PPS: Gruss an Mike - ich freu mich schon auf den nächsten Mike-Tai
...und ja ich melde mich hier im Forum nun doch noch an...
 
Willkommen barfly...

Liebe Forumsmitglieder ich freue mich das Barfly sich nun doch angemeldet hat endlich...

es ist jedesmal eine Freude an seinen analytischen recherchearbeiten teilzuhaben...

Barfly der nächste Mike Tai geht auf mich...
 
  • http://www.casabacardi.org/content.aspx?section=tasteOfBacardi
    http://homedistiller.org/detail/362ChapterThree-c.htm
    http://www.cuba-erleben.de/com/Rum-Productions.htm
    http://www.psgrill.net/Liquors&Spirits/NuetralSpirits/Rum/RUM.html
"BACARDI rum is aged in specially selected white American oak barrels . By law, all Puerto Rican rum must be aged for a period of one year."
???
Dazu gleich noch mehr...

Bensonders gefallen hat mir dieses Statement:
Puerto Rican Rums - Peurto Rico, the world's leading rum producer, sets the standard for light bodied rums, and every aspect
White Puerto Rican rums are the lightest, driest and most vodka-like. By law they must be distilled at no less than 180 proof; aged in wood for a minimum of one year, and filtered before bottling to remove any color

Bacardi - far and away the leading Puerto Rican rum, and the least rum-like, it quite possibly could pass for vodka in a blind tasting."
:p

Zum Light-Dry: "Charcoal filtered before and after aging for smoothness."
Auf der sehr lesenswerten Site homedistiller.org finden sich etwas zu Chemikern bei BC. (Gruss an Hobbymixer)

Kann mir irgendjemand hier nun was genauers sagen zu dem ominösen Gesetz aus San Juan?
- Muss der Schnapps tatsächlich 1 Jahr in Eichenfässern lagern?


Bei meinem Besuch im Casa BC Visitor Center 1993 gabs übrigens zum meiner damaligen grossen Enttäuschung keine Rum-Fässer zu sehen, dafür ca. 15m hohe Stahl-Tanks und Holzschnipsel aus einer speziellen amerikanischen Holzart.
Die zweite Enttäuschung war die Ewähnung von Zuckercouleur.
Die dritte, dass es durchaus auch "richtigen Rum" gibt von BC, jedoch nicht ohneweiteres in de.

- Gibt es evt. ein Gesetz das Stahlfass+Holzschnipsel mit Eichenfässern als das selbe betrachtet?

- Habe ich im Laufe der Jahre die Holzschnipsel im Rum-Rausch dazuerfunden bzw. mit einer anderen Distille verwechselt?

Das mit den Holzschnipsel machen die californischen Winzer auch im Weinbau, sie lagern ihre Weine in Stahltanks aber setzen ihn Oakflakes zu, diese geben ihr Holz (Fassaroma) weitaus schneller und intensiver ab als es ein richtiges Holz-Fass kann. Nach dem europäischen Weinrecht ist das jedoch für Weine aus Europa unzulässig. Auf diese Art und Weise verschaffen sich speziell die Amis einen Wettbewerbsvorteil.
Warum sollte es dann nicht auch beim Rum möglich sein??

Vielen dank für die Recherche und die Quellenangabe!!!
 
Wirklich sehr gut recherchiert dieser Beitrag.

Was mich besonders bei den Bacardi Webseiten irritiert:

Vor ca. einem Jahr stand auf den offiziellen Bacardi-Webseiten, daß der Rum in Stahltanks gelagert wird mit Zusätzen (wohl die Holzschnipsel) und es wurde auch etwas von spezieller Belüftung erwähnt. Das wurde nicht einfach lapidar so erwähnt sondern dies wurde als die perfekte Reifungsmethode für Einzigartige Qualität und Leichtigkeit (also mit viel Marketing bla bla ...) mit voller Stolz hingestellt.

Auf den jetzigen Bacardi-Seiten wird nun behauptet sie würden in sehr ausgebrannten Eichholzfässern gelagert und die Herstellung hätte sich seit 1862 kein bißchen geändert.

Jetzt gäbe es ja tatsächlich die theoretische Möglichkeit, daß Bacardi komplett auf Holzfaßlagerung umgestellt hätte. Allerdings müßten dann ihre Rums auf einmal ziemlich anders schmecken und die Herstellungskosten wären drastisch gestiegen.

Interessant dabei auch die starken Angriffe auf die wikipedia.de Artikel die meist von Arcor DSL Zugängen kommen und den Bacardi-Artikel torpedieren. In der Regel werden die Links manipuliert, die Lagerung in Stahltanks entfernt und der Verweis auf den Wechsel im Herstellungsverfahren seit 1962 entfernt.

Des weiteren ist mir aufgefallen, daß sich die Quellen diesbezüglich stark reduziert haben. Es wird entweder der Wikipedia Artikel verwendet oder die Informationen 1:1 von der Bacardi Webseite.

Etwas mysteriös das Ganze wie ich finde.

Und zu dem Punkt:
"Bacardi - far and away the leading Puerto Rican rum, and the least rum-like, it quite possibly could pass for vodka in a blind tasting."
Dies kann ich in einem Blindtest mit 4 Personen bestätigen. Wobei der Bacardi einen ganz leicht bitteren Geschmack aufweist (ggü. Wodka), der als unangenehm empfunden wurde.

Möglicherweise ist das jedenfalls nur ein Marketing Konter auf Havana Club, deren Rums ja wirklich in Eichenholzfässern gelagert werden. Und gerade die schlechte Medienresonanz auf die Stahltanklagerung, die man deshalb nun zu verbergen versucht.

Daß ein Bacardi 8 Anos tatsächlich 8 jahre in Eichenholzfässern gelagert wird ist bekannt und wird auch nicht bestritten, darum geht es hier aber auch nicht.

Es geht um die normalen Rums: Supirior Carta Blanca, Black, etc, nicht daß das nochmal Mißverständnisse hervorruft.

 
[quote author=hobbymixer

Es geht um die normalen Rums: Supirior Carta Blanca, Black, etc, nicht daß das nochmal Mißverständnisse hervorruft.


Wieso die Bemerkung, war da mal was??? ;)

Und Weg.... :-*
 
Hallo zusammen,

jetzt endlich mit Anmeldung. :)
Freut mich, dass der Artikel von Interesse war.

Möglicherweise ist das jedenfalls nur ein Marketing Konter auf Havana Club, deren Rums ja wirklich in Eichenholzfässern gelagert werden. Und gerade die schlechte Medienresonanz auf die Stahltanklagerung, die man deshalb nun zu verbergen versucht.
Klingt nicht unwahrscheinlich, evt. hat BC auch dazu eine kostengünstige Methode entwickelt den Rum tatsächlich kurz in Fässer zu füllen :-X (um ihn danach im Tank zu lagern...)

Wäre interessant mehr über das Gesetz in Puerto Rico zu erfahren.

So - und jetzt gönne ich mir eine ganz kleinen Schluck Rum aus Venezuela - die Sig. also bitte nicht missverstehen...
 
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