Cocktailkarte, wie unterteilen?

masu

Neues Mitglied
Also wie würdet (oder habt ihr) ihr eure Cocktailkarte strukturieren?
Einfach alles in einer Liste untereinander schreiben, egal ob Sour, Cocktail, Longdrink, Shooter etc.

oder halt immer in so Gruppen?

Und wie ist die aufteilung am besten? (viele cocktails und Longdrinks und halt ein paar sours und 1-2 Shooter? )
Würdet ihr eher weniger aber dafür gut ausgewählt machen oder einfach volles Programm?


Und wäre froh wenn mir wer gaanz im groben erklären kann wann was ein Cocktail, Longdrink und Shortdrink ist.

grüsse

Masu
 
Hallo masu,

ich würde meine Cocktailkarte in Aperitifs, Sours, Longdrinks, Cocktails und Shooter einteilen.

Ich würde auch nicht allzuviele Cocktails anbieten, vllt. so 10-15 Stück mit möglichst gleichen Zutaten weil's sonst zu teuer wird.

Ich denke die Unterscheidung in Cocktail, Longdrink und Shooter hat was mit dem Volumen zu tun.

Unter Cocktail versteh ich etwas zwischen 8-15cl, Longdrink 20-30cl und Shooter 2-6cl.


Grüße Mister P
 
also ich habe meine cocktail karte nach namen geordnet ... ich habe alle 150 cocktails die ich bis jetzt ausprobiert habe in eine karte gepackt ... kann man drüber streiten ob das gut ist ... aber ich bin nur ein hobbymixer und so kann jeder der bei mir vorbei kommt sich einen der 150 aussuchen
wenn du möchtest kann ich dir meine fertige karte mal schicken ...
 
Ich mach mir für kleine Cocktailabende meist ne Karte mit bis zu 20 Cocktails, unterteilt in Alkfrei - Sahnig-süss, Alkfrei-fruchtig, Alloholisch-fruchtig, Alloholisch sahnig-süss, sowie "Shots & Hochprozentiges" (wobei da net nur shots drin sind, aber die kleinen halt ;))
Das ganze gibts dann in tabellenform mit den rezepten und den sonstigen getränken auf ner doppelseitigen din-a-4-seite, für was schöneres war ich bis jetzt eigentlich immer zu faul ::)
 
Bei mir geht das zeitlich, daher neue Rezepte werden am Ende angefügt. Eine besondere Ordnung daneben existiert nicht.

Ich habe jetzt ca. 300-400 Rezepte auf der Karte, sind alles nur gute Rezepte.
 
Unsere Karte für Gäste ist einfach nach Basisspirituosen unterteilt und hat lediglich Aperitifs als Sonderkategorie, falls da mal was gewünscht wird. Ansonsten kann jeder nach Zutaten suchen, die er mag.
 
Habe meine unterteilt nach Art des Cocktails, Cremig, Fruchtig, Tödlich :) , Alk-Frei, Exotisch, Erfrischend etc. damit die Kunden ungefähr wissen was sie bestellen
 
150 oder mehr Cocktails auf einer Karte halte ich für ziemlich übertrieben. Da blickt doch kein normaler Gast mehr durch.

Ich habe ca. 30-40 alkhaltige und nochmal genauso viele alkfreie (Vorder- und Rückseite einer A4-Seite.) Und das finde ich fast schon zuviel.
Das ist eine presönliche Auswahl von Rezepten, welche ich schonmal probiert und für "gut" oder "sehr gut" befunden habe.
(Schreibe ich mir bei jedem Rezept dazu. Weiter Abstufungen sind "okay" und "naja". ;)
Alles was noch schlechter ist, wandert rezeptmäßig direkt zum Altpapier.)

Und die o.g. zweimal 30-40 Rezepte sind unterteilt in "klein aber fein", "Kampf dem Durst" (für besonders durstlöschende Rezepte) und "schmeckt auch gut" für den Rest. ;)
Außerdem gibt's bei den alkhaltigen noch die Kategorie "für echte Kerle". ;D Da gibt's momentan nur drei: Fireball, Zombie und Mai Tai .
 
150 Cocktails finde ich auch arg viel. Habe insgesamt momentan knapp 50 und empfinde das schon als sehr viel. Mehr als zwei Seiten wird meine Cocktailkarte auch auf keinen Fall überschreiten, da gibt es genug, die ich im zweifelfall streichen kann, weil sie einfach nichts besonderes sind obwohl sie gut schmecken. Unterteilt habe ich die "Cocktails" in Tropicals, Mocktails, Longdrinks, Shortdrinks und Shooter. Man muss zwar teilweise Kompromisse eingehen aber zu viele Unterteilungen verwirren nur noch mehr. Sortiert sind sie dann in den einzelnen Gruppen nach Alkoholgehalt.
 
Aktuell ist er auf jeden Fall. Meine Karte auf meiner Website ist auch noch nach Spirituosen gegliedert, resultiert letztlich noch aus der Brandlschen Gliederung. Ich finde das aber garnicht so doof. Diese Einteilung orientiert sich für den Gast an der Leitlinie "Was mag ich und was kann ich damit mixen?". Wer Whisk(e)y nicht mag, kann sich eine ganze Seite beim Lesen der Karte sparen.
Zur Ermittlung der DNA ist hingegen die Einteilung nach Cocktailgruppen sinnvoller, da wird niemand widersprechen, vermute ich.

Meine Karte muss ich aber mal generalüberholen, viele geile Drinks sind noch nicht mit drauf, einigen Altlasten habe ich mich noch nicht entledigt.
 
"Was mag ich und was kann ich damit mixen?". Wer Whisk(e)y nicht mag, kann sich eine ganze Seite beim Lesen der Karte sparen.

...was leider dazu führt, dass nichts neues ausprobiert wird. Viele Damen die Whiskey kategorisch ablehnen konnte ich mit einem Whiskey Smash zumindest von Bourbon überzeugen. Auch Tequila ist so ein für die jeweiligen Leute "Gruselkandidat" aufgrund einschlägiger Erfahrungen mit Salz & Zitrone. Ich bevorzuge daher eine Einteilung nach Geschmacksarten oder Drinktyp. "Frisch", "Süß", "Cremig", "Aromatisch", "Stark" - darunter kann sich gleich jeder besser was vorstellen. Denn meist mögen die "spirituell" ungebildeten Menschen wenn man sie danach fragt nur (weißen) Rum oder Wodka - weil sie an den Pur"genuss", und nicht an den vermixten, veränderten Zustand denken.
 
Ich kann jedem nur empfehlen sich von Dogmas ala Geschlechtercocktails oder Drinktypen wie süß oder herb zu verabschieden.
Das bringt einen unterm Strich gar nichts.
Der Punkt ist die Atmospäre und die Art und Weise wie man empfiehlt bzw. die Drinks präsentiert.
Ich habe in der Regel eine Karte, die versucht ein breites Spektrum zu bieten. Icg versuch dann passend etwas zu empfehlen.
Wenn ich irgendwelche Voruteile vermute, dann sag ich das meist nicht, manchmal mix ich einfach und stelle es zur Probe hin, manchmal auch zwei Sachen zur Auswahl.
Das funktioniert. Ich passe die Balance meist etwas an, etwas süßer, wenn ich denke, die Person mags etwas süßer (das können auch Männner sein!)
 
Das ich nicht mehr verrate was drin ist und einfach munter präsentiere mache ich inzwischen auch häufig. Meine Karte und mein Barstock haben sich fast komplett von dem verabschiedet, mit was ich angefangen habe. Folglich kennen meine Gäste nicht mal mehr einen Bruchteil von dem, was ich ihnen mixen kann, sie sind so unbewandert, dass das über die Schiene "Was darf ich euch mixen?" wirklich nicht mehr funktioniert. Auch ist es so, dass wenn die vorher jedes mal wüssten, dass mehr als 4 cl Spirituose im Cocktail sind und diese nicht von 0,2l Saft + Sirup "aufgefangen" werden, dann würden sie garnichts mehr mögen.

 
ich tu mich unheimlich schwer auszuwählen welche drinks auf die karte kommen, da es einfach zuviele gute drinks gibt, aber ne karte mit über 50 drinks einfach zu groß is. jmd ne idee?
 
- Drinks sortieren und von denjenigen, die sich "ähneln", nur einen drinlassen (Bsp.: Negroni, Lucien Gaudin und nochwas mit Gin & Campari?)
- Möglichst eine Karte für dich, wo du all deine Drinks draufhast machen und eine zum Auslegen, die sich ab und zu ändert --> die Gäste sind nicht überfordert, und du kannst auch noch etwas darüber hinaus gehendes empfehlen, was nicht auf der ausgelegten Karte steht.
 
Ich überlege auch schon, wie ich meine Karte ausdünnen kann. Momentan spiele ich wirklich mit dem Gedanken, diese ganzen Klassiker wie Daiquiri auszulisten. Grund: diese hat man ohnehin immer im Kopf! Genauso die ganzen anderen Sours, auch die Collinses. Pina Colada ist schon ausgelistet.

Man muss seinen Gästen nur klar machen, dass "nicht auf der Karte" =/= "biete ich nicht an" ist.
 
Unter meiner Shortdrink-Rubrik habe ich stehe, dass alle Sours auch als Fizz oder Collins erhältlich sind, das spart schonmal viel Platz.
 
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