Cocktails und Gesundheit

Kuglblitz

Neues Mitglied
Vor kurzem hatte ich eine kleine Diskussion.

Ich wollte Gästen einen leckeren Cocktail schmackhaft machen, doch einige meinten, sie würden zwar hin und wieder ein Glas Bier oder Wein trinken, aber die "harten Sachen" lehnten sie ab.
Auch mein Argument, dass ja in Summe nicht mehr Alkohol als in einem Glas Bier oder Wein drin ist, wurde nicht akzeptiert: Wer solche "Sachen" regelmäßig trinkt, sei schon fast Alkoholiker... :p

Nun meine Frage: Wie sieht es wirklich aus mit dem Thema Cocktails und Gesundheit, und zwar nicht aus pathologischen Gründen (dass zu viel krank macht wissen wir alle), sondern aus positiv gesundheitlichen.

Ist der Alkohol in einem guten Gin gesund?
Sind Medium Cocktails mit frisch gepressten Früchten gesund?
Sind Kräuterliköre wirklich gesund?
Sind Bitters wie Angostura auch heute noch gesund (wir leben ja nicht in den Tropen)?

Alchemyst hat hier http://www.cocktaildreams.de/smf/index.php?topic=5609.msg91262#msg91262 schon eine sehr schöne, weit gefasst Definition von Gesundheit zitiert, ich denke aber nicht, dass ich diese im genannten Fall als Argument verwenden kann.

Also: Gibt es medizinisch gesundheitliche Gründe, die für den gelegentlichen Genuss von guten Cocktails sprechen?
Und wenn ja: welche Drinks wären das (wobei ich primär klassische Cocktails meine)?
 
Dann will ich mal als fast fertiger Anthropologe kurz und ohne Quellen zu nennen (das würde dauern) auf Alkohol eingehen.
Die Dosis macht das Gift weiß jeder aber auch Alkohol hat auf den menschlichen Organismus offensichtlich positive Effekte.

Das gesunde Achterl Rotwein für die Gefäße ist sehr bekannt. Unbekannt allerdings das Ergebnis mehrerer Studien welche den gemäßigten Trinkern von Alkohol eine durchschnittlich längere Lebensdauer zusprechen als totalen Abstinenzlern. Ob es nur am Alkohol liegt sei dahin gestellt.

Unsere Vorfahren waren vor allem Frugivor, Fruchtfresser, und jene welche die reifesten = nährstoffreicheren und gesünderen Früchte gefressen haben, hatten einen Überlebensvorteil. Reife Früchte enthielten aber auch eine geringe Menge an Alkohol bzw. vergoren im Magen zu solchem. Aus diesem Grund ist die Überlegung das uns unser Gehirn jedes Mal wenn wir Alkohol konsumieren die Botschaft "Jetzt hast du wieder eine reife Mango erwischt" vermittelt und wir das als angenehm empfinden, nicht abwägig.
In der Tat gibt es einige Autoren/Wissenschaftler die in ganzen Büchern belegen dass Alkohol für eine ausreichende Ernährung (Überleben) und kulturelle Entwicklung stark verantwortlich waren.

Konkret jetzt auf deine Fragen:
Hochprozentiges wird immer destilliert und dabei werden auch viele Fuselstoffe und andere unerwünschte Beistoffe entfernt. Bier wird nicht destilliert und müsste meiner Laienmeinung nach in Relation mehr davon enthalten.
Beimengungen von ätherischen Ölen, Vitaminen, Mineralstoffen durch Obst, Säfte, Kräuter, Gewürze wird den gesundheitlichen Aspekt eines Drinks fördern. Auch wenn einige Vitamine usw. den Alkohol, Destillationsprozess usw. nicht überstehen werden.
Die desinfizierende orale Wirkung von Alkohol dürfte nur mehr in Gegenden mit mangelnder Hygiene und exotischeren Speiseplänen eine tragende Rolle spielen.
Unfug hingegen das Verdauungsstamperl, es betäubt lediglich die Nerven. Ebenso das Reparaturseidl/bier/schnappserl.

Ich würde dennoch einen klassischen, nicht versafteten Cocktail, mit einem erheblichen Alkoholanteil nicht als Medizin bezeichnen.
 
Vielen Dank für die wirklich interessante Info. :)
Dass Alkohol in Früchten für das Überleben der frühen Menschheit mit verantwortlich war, finde ich ein sehr interessantes Argument und in diesem Kontext ist es für mich auch schlüssig.

Was ich noch nicht verstehe ist die gesundheitsfördernde Wirkung des Achterl Rotweins in Bezug etwa auf einen guten Malt.
Wenn ich mich recht erinnere, ist es beim Rotwein ja nicht der Alkohol alleine, sondern die komplexe Beziehung u.a. mit den Gerbstoffen, die ihn grundsätzlich medizinisch gesund macht.
Ich kann mir aber vorstellen, dass es in Cocktails, die ja hochkomplexe Mischungen verschiedenster Substanzen sind, ebenfalls ähnlich wirkende Kombinationen gibt, etwa mit Bitterstoffen.

Was für mich aber natürlich besonders wichtig ist, ist die Haltung, mit der etwas getrunken wird: ist es (bittere) Medizin, ist es Genuss, oder ist es die reine Droge?

Und hier greift natürlich wieder Alchemysts Argument (s. den link o.), dass nämlich der pure, tiefe Genuss wegen seiner ganzheitlich entspannenden Wirkung alleine schon gesundheitsfördernd ist. Nur ist der unmöglich zu vermitteln, wenn im Kopf eine Sperre ist, die Spirituosen an sich ablehnt.
 
Eine Sehr schöne Diskussion haben wir auch hier:

http://www.cocktaildreams.de/smf/index.php?topic=2824.0

Auch passend zu deinen Fragen und Interresante Antworten.

 
Völlig richtig erkannt von dir, das gesunde Achterl ist vorwiegend auf die Gerb- und Farbstoffe zurück zu führen. War von mir missverständlich als allgemeiner Kontext hinzugefügt worden.
Das mit den zusätzlichen Kalorien durch Alkohol spielte allerdings erst ab dem sesshaft werden der Menschen und ersten Vergärungsexperimenten eine Rolle, quasi das aktive erste Herstellen. Bei den "Affen" war es eher ein unbewusster Indikator.
 
Wenn man im Fernsehen sich Debatten über Gesundheit anschaut, gibt es oftmal auf der einen Seite irgendwelche Gesundheitsfetischisten - "Wer jemals etwas angebranntes/geröstetes ist, stirbt an Krebs durch Acrylamid und Vitamintabletten sind die Steine der Waisen", auf der anderen Seite die allgemeinebekannte Ignoranzhaltung - "Ich mach was ich will, mir doch egal. Wenn ich saufe, dann saufe ich.".
Die Gesundheitsfetischisten berufen sich auf wissenschaftliche Studien und der angebliche Kontrast dazu ist die Forderung nach Selbstbestimmung/Freiheit.
Hat alles sicher seine Berechtigung.
Ich finde dieses Bild allerdings sehr verzerrt.

Gesundheit ist für mich das Resultat aus Zufriedenheit bzw. einem ausgeglichenem Leben.

Sehr passend finde ich folgende Aussage von Lew Nikolajewitsch Tolstoi:
"Das Glück besteht nicht darin, daß du tun kannst, was du willst, sondern darin, daß du immer willst, was du tust.“

Hierher übertragen heißt das, dass die Odyssey des Lebens mit allen ihren Hochs und Tiefs, d.h. alle ihren Sünden (fettig, deftig essen, Alkohol) und den Guten Taten ( Verzicht auf Sünden) das Gemälde des Lebens vervollständigt.
Es gehört alles dazu. Es ist nichts falsches dabei. Die Balance (Disziplin/Verantwortung gegenüber sich selber) ist für mich das Stichwort.
Für mich gibt es ein unbegrenztes Maß an Aufgaben, Möglichkeiten und Pflichten. Es gibt dabei Fehler (Tiefs) und Erfolge (Hoch), immer in ihrer Intensität verschieden. Aber alles braucht ihre Gegenseite.
Darunter verstehe ich ein ausgeglichenes Leben, kein langweiliges, kein monotones Leben. Wer sich in Watte packt oder wer sich gehen lässt, kann kein schönes Leben haben. Das ist wohl das schlimmste, was man sich selber antun kann. Wenn immer alles gut geht oder man nichts erreicht/nichts tut, wird man dabei zu Grunde gehen.

Ich genieße es einen Cocktail genießen zu können. Das ist für mich was besonderes, etwas tolles.
Wenn jemand zu mir kommt und sagt: Du Alkoholiker wirst früher sterben!
Mal abgesehen davon, dass ich das für eine Milchmädchenrechnung halte (und für überzogen).
Dazu kann ich nur lachen und sagen: Selbst wenn, dann habe ich wenigstens einmal gelebt!

Der Konsum von Alkohol hat damit auch eine psychologische Komponente, diese entscheidet, ob es giftig wirkt oder nicht!
 
Ich habe jahrelang Vorträge zum Thema "Wein und Gesundheit" gehalten,
z. T auf Grundlage von Daten, die die Weinwirtschaft lieferte.
Eine kritische Sichtung der Untersuchungen zeigt aber ein zwiespältiges Bild.
- Ich halte diese Vorträge nicht mehr.

Mein Erkenntnisstand: Alkoholische Getränke sollte man nicht gesund reden.
Sie sind es nicht. Es gibt positive Aspekte, aber die negativen überwiegen.
____________________________________________________________________________

"Drink less but better" ist das richtige Motto.
Kontrolliertes mäßiges Trinken, aber bitte ohne erhobenen Zeigefinger und ohne Dogmatismus.
Ich bin überzeugter Gegner von allem verkrampften Abstinenzlertum.
Ein bißchen Spaß muss sein.
Sonst geht man nämlich am Leben vorbei, worauf ja auch Hannibal hinweist.
____________________________________________________________________________

Aber ich bin auch gegen ein allzu saloppes "Alles easy" Gerede,
denn die körperlichen Folgen eines regelmässigen Alkoholkonsums können gravierend sein.
Und damit meine ich nicht Abhängigkeit und Sucht, sondern vor allem andere Folgeerkrankungen.

Dieses Thread Thema ist und bleibt wichtig.
Schaut euch nur die Massen von Bartendern an, die als Opfer ihres Berufes zu Säufern geworden sind.
Auch im Forum werden wir (mittelfristig) Opfer zu beklagen haben. - So ist das nun mal....
 
Mein Erkenntnisstand: Alkoholische Getränke sollte man nicht gesund reden.
Sie sind es nicht. Es gibt positive Aspekte, aber die negativen überwiegen.
____________________________________________________________________________

"Drink less but better" ist das richtige Motto.
Kontrolliertes mäßiges Trinken, aber bitte ohne erhobenen Zeigefinger und ohne Dogmatismus.
Ich bin überzeugter Gegner von allem verkrampften Abstinenzlertum.
Ein bißchen Spaß muss sein.
Sonst geht man nämlich am Leben vorbei, worauf ja auch Hannibal hinweist.
____________________________________________________________________________

Aber ich bin auch gegen ein allzu saloppes "Alles easy" Gerede,
denn die körperlichen Folgen eines regelmässigen Alkoholkonsums können gravierend sein.
Und damit meine ich nicht Abhängigkeit und Sucht, sondern vor allem andere Folgeerkrankungen.

Dieses Thread Thema ist und bleibt wichtig.
Schaut euch nur die Massen von Bartendern an, die als Opfer ihres Berufes zu Säufern geworden sind.
Auch im Forum werden wir (mittelfristig) Opfer zu beklagen haben. - So ist das nun mal....

100% Zustimmung.
 
Mich würde da mal interessieren: wo kann/muss/soll die Grenze zwischen Genuss und Abhängigkeit gezogen werden?

Denn auch beim Genuss, nicht des Missbrauchs, kann die Sucht entstehen, vor allem die Gewohnheit ist da eine große Gefahr. Vielleicht sogar gerade WEIL hier genossen wird, wird diese Gefahr sogar unterschätzt. Ein Bekannter lag vor nem Jahr mal im Krankenhaus und litt unter Entzugserscheinungen. Das war aber nicht der Grund, aus dem er dort lag (hatte sich verletzt). Der gute hatte regelmäßig abends seinen Rotwein getrunken und diesen genossen, da war nichts dabei. Nun trank er den abends nicht mehr und hatte Probleme, von denen er ein paar Tage vorher noch nichts wusste. Was folgte war professionelle Hilfe.
Und da stellt sich mir schon die Frage: sind Genussmenschen da besonders gefährdet, da man die Gefahr hier am meißten unterschätz (Alkohol ist böse, aber ich übertreibe ja nicht, das Problem haben die Säufer in der Kneipe an der Straßenecke unten)?

Das macht eine Grenzziehung für mich sehr schwierig! Vielleicht hilft die Frage, ob weiter alles gut wäre, ohne seine gelegentlichen Cocktails? Und wenn nicht, aus welchem Grund? Weil man Genuss nicht missen möchte oder aus dem anderen Grund?

Auf jeden Fall gut, dieses Thema anzusprechen, auch ich möchte mich im übrigen Alchemyst anschließen.
 
Hm, der Fred geht zwar in eine zweifellos wichtige (Alkoholkrankheit und -sucht) Richtung, führt für mich aber doch etwas am Thema vorbei.
Dass zu viel Alkohol egal in welcher Form ungesund ist wissen wir alle, und dass Abstinenzler zumeist keine Genussmenschen sind, ebenso.

Mich interessieren hier aber nicht die Extreme, sondern das normale, verantwortungsvolle Maß. Und hierbei hört man, dass Alkohol in geringen Mengen (vor allem Rotwein) gesundheitsfördernd sei, zumindest aber nicht schädlich.

Wie aber ist das mit Cocktails?
Sind die nun alle potentielle Verführer zum Teufel Alkoholismus, denen man sich nur mit viel Selbstdisziplin erwehren kann (dann hätten meine Gäste aus dem ersten Posting recht)?
Oder gibt es auch solche, die durchaus auch positive Wirkungen haben und die mir somit ein Argument in die Hand geben, auch Skeptikern den feinen Genuss nahezubringen?
 
Ich hatte versucht genau das zu beantworten.

Für mich können Cocktails Lebensqualität bedeuten (im Maße konsummiert).
Da geht es nicht um die Inhaltsstoffe als heilende Kräfte, sondern, wie oben beschrieben, kann es ein kleiner, aber wichtiger Teil eines ausgewogenem Lebens sein. Das gilt für den Wein genauso.
Da spielen Soziale Kontakt, Freude und Genuss eine Rolle.
Bessere Medizin, als ein Stück Zufriedenheit zu erfahren, kenne ich nicht.
 
Mich interessieren hier aber nicht die Extreme, sondern das normale, verantwortungsvolle Maß. Und hierbei hört man, dass Alkohol in geringen Mengen (vor allem Rotwein) gesundheitsfördernd sei, zumindest aber nicht schädlich.

Also wenn ich Alchemyst richtig verstanden habe, dann steht auch diese These auf dünnem Eis. Von daher ist es schwierig davon auf Cocktails zu schließen. Ich persönlich glaube, dass es da höchstens psychisch positive Effekte gibt, die sich dann auch auf den Körper übertragen, im Moment des Genusses. Das aber direkt auf den Alkohol zu beziehen, halte ich für gewagt. Allerdings ist das wirklich Spekulation, so dass Alchemyst dazu sicher mehr und präzisieres sagen kann.
 
'The health benefits associated with drinking in moderation are also similar for beer, wine and spirits. The primary factor associated with health and longevity appears to be the alcohol itself.'
Kleiner Auszug aus der Seite die ich bereits weiter oben gepostet habe. Dürfte also egal sein ob deine Gäste harte oder weniger harte Sachen trinken.
Des weiteren

Moderate Drinking vs. Lifestyle
Why drink to reduce the risk of heart disease? Wouldn't eating a good diet, exercising, and losing weight do the same thing? No, it wouldn't. The moderate consumption of alcohol appears to be more effective than most other lifestyle changes that are used to lower the risk of heart and other diseases. For example, the average person would need to follow a very strict low-fat diet, exercise vigorously on a regular basis, eliminate salt from the diet, lose a substantial amount of weight, and probably begin medication in order to lower cholesterol by 30 points or blood pressure by 20 points.
But medical research suggests that alcohol can have a greater impact on heart disease than even these hard-won reductions in cholesterol levels or blood pressure. Only cessation of smoking is more effective.
Additionally, other medical research suggests that adding alcohol to a healthful diet is more effective than just following the diet alone.

Im moderaten Bereich ist Alkohol gesundheitsfördernd. Deckt sich mit meinen obigen Bemerkungen, dass der Alkohol seit Jahrhunderttausenden Begleiter unserer Evolution war.
 
@Hannibal ... schöner kann man dich eigentlich nicht ignorieren.

Ich stelle mal hier ne komplett andere These auf: Und zwar das der Genuss eine Positive Psychische Wirkung hat die sich auf den Körper übertragen kann und das letztendlich die Zufriedenheit die eigentliche Medizin ist und nicht der Alkohol.

Edit: ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
 
Als hätte hier noch nie jmd. in einem nachfolgenden Beitrag Überschneidungen zum Vorposter gehabt, dadurch dass man zeitgleich geschrieben hätte... Ich verstehe es ja, wenn man sich über Dinge aufregt, die einen IMMER aufregen würden (z.B. Empfehlungen von umstrittenen Produkten, das ist konsequent), aber sich über Dinge aufzuregen, die einem selbst und vielen anderen hier häufiger passieren, das ist wirklich lächerlich. Ich hatte einfach keine Lust den Thread nochmal zu bearbeiten, es kann sich auch jeder denken (beim Vergleich der zeiten zu denen der Beitrag erschien) wie es da zu einer Überschneidung kommen konnte. Und ansonsten funktioniert das hier ja auch. Also komm mal runter.

Ja, wie gesagt, zeitliche Überschneidung, zu langsam gewesen...
 
Als hätte hier noch nie jmd. in einem nachfolgenden Beitrag Überschneidungen zum Vorposter gehabt, dadurch dass man zeitgleich geschrieben hätte... Ich verstehe es ja, wenn man sich über Dinge aufregt, die einen IMMER aufregen würden (z.B. Empfehlungen von umstrittenen Produkten, das ist konsequent), aber sich über Dinge aufzuregen, die einem selbst und vielen anderen hier häufiger passieren, das ist wirklich lächerlich. Ich hatte einfach keine Lust den Thread nochmal zu bearbeiten, es kann sich auch jeder denken (beim Vergleich der zeiten zu denen der Beitrag erschien) wie es da zu einer Überschneidung kommen konnte. Und ansonsten funktioniert das hier ja auch. Also komm mal runter.

Ich war doch noch gar nicht oben ;D ;D
Is doch allet nur Spass min jung!

 
Ich stelle mal hier ne komplett andere These auf: Und zwar das der Genuss eine Positive Psychische Wirkung hat die sich auf den Körper übertragen kann und das letztendlich die Zufriedenheit die eigentliche Medizin ist und nicht der Alkohol.

Eine schöne These, nur: wie sagt man das Menschen, die diesen Genuss für scheinheilig halten?
Oft kommt mir ja vor, dass manche Menschen gar nicht wollen, dass sie genießen können!

Zudem hat die von Freshman zitierte Studie ja auch andere, weitreichendere Argumente als nur den Genuss.
 
Das ist ein Problem in der Tat, aber gegen Lebensqualität konnte bisher keiner nen Argument finden ;)
 


Ich stelle mal hier ne komplett andere These auf: Und zwar das der Genuss eine Positive Psychische Wirkung hat die sich auf den Körper übertragen kann und das letztendlich die Zufriedenheit die eigentliche Medizin ist und nicht der Alkohol.
[/quote]

Eine schöne These, nur: wie sagt man das Menschen, die diesen Genuss für scheinheilig halten?
Oft kommt mir ja vor, dass manche Menschen gar nicht wollen, dass sie genießen können!

Zudem hat die von Freshman zitierte Studie ja auch andere, weitreichendere Argumente als nur den Genuss.
[/quote]

Es war nicht meine These , das hab ich nur nochmal von Hannibal und Tigalina aufgegriffen ,... kam wohl nicht an. >:D
 
Aber eines macht es doch deutlich: ich kam zu diesem Gedanken, ohne Hannibals Post dabei im Hinterkopf zu haben, das heißt zwei Menschen kommen zu dem selben Ergebnis.

Zur Argumentation zur Lebensqualität: im Endeffekt wäre man da schon sehr bald im kirchlichen Bereich, mit Verzicht auf der Erde und Belohnung im Himmelreich, da ließe sich auf der Ebene schon argumentieren, nur gegen den Glauben kann man nichts machen, der steht über allem. Das heißt, die Diskussion wäre sinnlos, da Glaube keinen Sinn macht. Der ist da oder eben nicht.
 
Aus meiner Sicht ist es gleich ob jemand 500ml Wein trinkt oder 200ml "harte" Cocktails.
Interessant ist nur die Gesamtalkoholmenge.

An die gesundheitsfördende Wirkung von einem Glas Rotwein täglich glaube ich nicht.
Weniger koronare Herzkrankheiten, aber mehr Lebererkrankungen, Magenkrebs etc.
Wer will das gewichten?
___________________________________________________________________

Das Lebensqualität Argument, das Hannibal erwähnt hat, teile ich.
Letztlich gehört Alkoholgenuss zur Lebenseinstellung:
Schlimm finde ich diesen verkniffenen, zwanghaften Gesundheitsfanatismus.
So etwas macht nur kränker.

Ich zitiere mich mal aus Trinklaune
http://trinklaune.de/2009/04/12/rohe-ostern-oder-%E2%80%9Eyou-hard-boil-your-easter-eggs-%E2%80%93-we-separate-and-shake-ours%E2%80%9D/
"Genuß braucht Freiheit, auch innere Freiheit. Das Eingeengtsein in ein Korsett von (Trink)skrupeln tötet jeden Genuss und damit auch jede Lebensqualität. – Genuss ist eine Ausschweifung!
„Genuss beginnt immer erst dort, wo die hypochondrischen Zwangsneurotiker, die aggressiven Gesundheitsfanatiker (die Müsliesser bei ihrem Versuch der 20. Schönheitsdiät; die alltäglichen Zwangsjogger zwischen 18°° und 19°° Uhr), die puritanischen Genussinquisitoren oder auch das gesundheitsschädliche Gerne-Genießen, aber mit einem permanent schlechten Gewissen, keinen Platz mehr haben.“ meint Prof. Reinhold Bergler, der Gründer und Leiter des Instituts für Genussforschung in Nürnberg."
______________________

@TigaLina-Bar: Schwieriges Thema.
Zumindest christlicher Glaube ist nicht abgekoppelt von der Vernunft.
 
@Alchemyst:

natürlich nicht. Aber Gottgefälligkeit bietet einen nicht zu begreifenden Interpretationsspielraum. Wer diesen für sich so interpretiert, dass es den Genuss zu Lebzeiten nicht geben darf (extrem formuliert), den wird man nicht überzeugen. Die sind aber auch Zeit ihres Lebens nicht unglücklich. Anders steht es um die andere Gruppe, über die ihr schreibt. Die tun mir Leid...
 
Schön sind ja manche Zitate aus wissenschaftlichen Studien, wobei mir das da am besten gefällt:

"Männer sollten nicht mehr als ein Glas Wein trinken, bis sie 34 sind. Erst ab dem 85. Lebensjahr können sie ohne Erhöhung des Todesrisikos Alkohol in der Menge von fünf Gläsern Wein trinken." ;D

Quelle: http://www.medizinauskunft.de/artikel/gesund/Essen_Trinken/studie_alkoholkonsum.php


Insgesamt ist sich die publizierte Forschung aber auch nicht einig.

In http://www.medizinauskunft.de/artikel/gesund/Essen_Trinken/index.php finden sich folgende Schlagzeilen:
Alkohol verbessert das Gedächtnis
Niere gesünder durch eingeschränkten Alkoholgenuss?
Alkohol: Schädigung des Gehirns umstritten
Alkohol: Erhöhtes Risiko bei Operationen
Alkohol: In Maßen gesund
Alkohol: Langsamer gesund nach Operationen
Regelmäßiger Alkoholgenuss auch in geringen Mengen schädlich
Alkohol: Positive Effekte umstritten
Alkoholfrei: Schützt Herz und Kreislauf
Alkoholiker: Geschädigte Nerven fördern Entzugserscheinungen
Viel Alkohol fördert Gicht

Also was jetzt? ::)
 
Bitte keine theologische Diskussion hier - geht vom Thema weg.



Auf die Frage: Also was jetzt? würde ich plump antworten:

Alkohol ist schädlich. Jedes Glas. Gewisse Mengen kann man verkraften. Alkohol kann Freude bereiten und die Sinne erweitern.

Jeder sollte das für sich gewichten, beurteilen und sich dementsprechend entscheiden. Und man sollte diese Entscheidungen respektieren - im selben Maße, wie man für seine eigene Entscheidung Toleranz erwartet.
 
Wenn ich mir folgendes durchlese:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkohol#M.C3.B6gliche_positive_gesundheitliche_Wirkungen

Komm ich zum Schluss, dass die schädlichen Auswirkungen deutlich überwiegen.

Selbst wenn Alkohol positive Auswirkungen haben sollte, würde ich behaupten, dass man mit anderen Lebensmitteln (z.b. Tee) weitaus bessere Ergebnisse erzielen würde und dies ganz ohne Nebenwirkung, welche der Alkohol bekannterweise hat.
 
Naja ein bißchen könnte man es bei uns auch so halten.
Wenn die Cocktails nicht wären, würden wir so gut wie nie frisch gepressten O-Saft, Zitronensaft, Limettensaft, Grapefruitsaft zu uns nehmen ... dazu kommt noch die frische Minze, frisches Basilikum etc ;)

Also wenn das nicht mal ein Argument zum Thema Cocktails und Gesundheit ist dann weiß ich es nicht ;)
 
Ich hatte dazu auch schon Schulungen im Studium und habe auch viel darüber gelesen.

Mittlerweile seh ich das Ganze recht nüchtern und sehe auch keinen Sinn mehr darin, mir groß Gedanken zu machen.

So lange man nicht in gefährliche Regionen abdriftet ist Alkoholkonsum völlig ok.
Alkohol ist seit jeher das wichtigste Schmiermittel in der Sozialisation.
Es ist Kulturgut und von Natur aus neigt der Mensch zum Alkohol.

Ihn aber aus Prinzip zu verteufeln und zu verweigern...speziell wegen gesundheitlichen Aspekten halte ich für verkehrt.
Nur weil man keinen Alkohol trinkt bedeutet das nicht, dass man länger und besser lebt.
Lieber sage ich später mal, dass ich hier und da durchaus mal ein Gläschen weniger trinken hätte können, anstatt mich zwanghaft zu geiseln.
 
Kein Pitu, Sierra, Bacardo Blanco & Black mixen....und schon ist man aus dem gröbsten raus. Die Zitrusfrüchte haben viel Vitamin C

....also alles Takko...in Maßen
 
Da oft zu lesen ist, dass nicht der Alkohol, sondern die darin gelösten Stoffe (Bitterstoffe, Tanine etc.) gesund sein sollen:

Wie ist das mit Bitter- oder Kräuterlikören? Die wurden ja auch zumeist von Ärzten oder Apothekern erfunden.
 
Bitte keine theologische Diskussion hier - geht vom Thema weg.

Keine Angst, war nur ein Hinweis darauf, dass von diesem Standpunkt aus die Möglichkeit besteht gegen den Genuss zu argumentieren. Eine Diskussion dazu wäre nicht nur offtopic sondern aus besagten Gründen auch sinnlos. Aber hier dürfte ohnehin niemand sein, der aus religiösen Gründen nicht trinkt ;D ;D ;D
 


Alkohol ist seit jeder das wichtigste Schmiermittel in der Sozialisation.
[/quote]

Schön geschrieben!
[/quote]

naja bis auf den schrecklichen Schreibfehler :D
 

Da oft zu lesen ist, dass nicht der Alkohol, sondern die darin gelösten Stoffe (Bitterstoffe, Tanine etc.) gesund sein sollen:

Wie ist das mit Bitter- oder Kräuterlikören? Die wurden ja auch zumeist von Ärzten oder Apothekern erfunden.

Kurzfristig in kleinen Dosen u. U. eine feine Sache, aber man kann es drehen und wenden wie man will:
Solche Produkte sind keine Arznei-Mittel, keine Lebens-Mittel, sondern einzig und allein Genuss-Mittel.
Wellness-Produkte.

Ich bleibe dabei:
Es mögen viele gesundheitsfördernede Stoffe gelöst sein...
Alkohol ist und bleibt ein Nervengift.
_________________________________________________________________________

Im übrigen ist diese Diskussion hier zwar not-wendig, aber nicht immer angemessen.
Sie erinnert mich an die Versuche, ein schönes Essen in Fette, Kohlenhydrate, Proteine, Vitamine etc. aufzuschlüsseln.

Essen und Trinken sind so schöne Lebensvollzüge...
Man sollte sie zelebrieren, nicht analysieren und diskutieren.
 
Essen und Trinken sind so schöne Lebensvollzüge...
Man sollte sie zelebrieren, nicht analysieren und diskutieren.
Im zelebrieren stimme ich dir zu Alchemyst aber meiner Meinung nach sollte alles einmal analysiert und diskutiert werden bis ins kleinste Detail. Erst dann bin ich zufrieden und kann mich voll dem Genuss hingeben. Wenn eine Sache allerdings schon gegessen wurde braucht man sie nicht wiederkauen.
 
Heißt das, das die Molekularküche für dich alles kaputtmacht?
 
Nun ja, also zumindest die Diskussion ist doch aber zentraler Bestandteil, wenn nicht gar der Sinn dieser Institution hier, oder nicht? Nicht auf der Basis SC oder Appleton Estate Extra, das hab ich inzwischen begriffen, doch aber auf der Basis Appleton Estate oder Gosling Black Seal z.B... oder sehe ich das falsch?
 
Das war nicht auf dich bezogen ;)

Man kann sich alles schöne zerreden, alles sprachlich in seine Einzelteile zerlegen, dreimal wälzen. Das Resultat ist allgemeines Desinteresse. Nicht am Sprechen, sondern am Ausüben.
Hab ich schon oft erlebt.
 
@tigalina: Es geht doch darum ob Alkohol, und wenn in welcher Form, gesund ist.

Alchemyst hat für mich schon alles gesagt. Ich stimme ihm vollkommen zu. Alkohol ist ein Nervengift und Punkt. Das bringt gesundheitlich keine Vorteile.
Was es bringt, das sagte hannibal schon, ist Lebensqualität, wenn in Maßen konsumiert.

Eine Diskussion ob unseres Trinkverhalten und der damit verbundenen Abhängigkeit, halte ich hier für unangebracht und nicht durchführbar. Das ist ein zu komplexes Thema um es online zu besprechen.
 
Alkohol ist ein Nervengift und Punkt. Das bringt gesundheitlich keine Vorteile.
Was es bringt, das sagte hannibal schon, ist Lebensqualität, wenn in Maßen konsumiert.

Kann man glaube ich so stehen lassen.
 

@tigalina: Es geht doch darum ob Alkohol, und wenn in welcher Form, gesund ist.
Alchemyst hat für mich schon alles gesagt. Ich stimme ihm vollkommen zu. Alkohol ist ein Nervengift und Punkt. Das bringt gesundheitlich keine Vorteile.
Was es bringt, das sagte hannibal schon, ist Lebensqualität, wenn in Maßen konsumiert.

Eine Diskussion ob unseres Trinkverhalten und der damit verbundenen Abhängigkeit, halte ich hier für unangebracht und nicht durchführbar. Das ist ein zu komplexes Thema um es online zu besprechen.
100% Zustimmung, so sehe ich das auch. Als Forumsteilnehmer setzen wir uns mehr oder weniger alle intensiv mit dem Thema Alkohol auseinander, und wir entscheiden uns schlußendlich alle dafür - trotz der Risiken, die wohl jedem bewußt sind. Es wäre wahrscheinlich gesundheitlich betrachtet klüger, Briefmarken zu sammeln. Aber unter sozialen Gesichtspunkten...?

Alkoholkonsum hat sehr sehr viele Aspekte. Ich erinnere nur daran, dass unsere Urahnen glaubten, Alkohol (spiritus vini) bringe sie dem Weltgeist/Gott/höheren Mächten näher. Andererseits sind im Jahr 2010 alleine in Deutschland 74.000 Menschen an Alkohol gestorben (und jetzt bitte keine Diskussion über den Sinn oder Unsinn solcher Statistiken).

Das Alkohol so vielfältige Facetten hat, macht ihn für uns Genußtrinker interessant, aber nicht weniger gefährlich. Sicherlich hilft es, sich mit den Gefahren bewußt auseinanderzusetzen. Aber der menschliche Geist ist nun einmal gut im Verdrängen, und das ist gut so. Die Entscheidung, ob ich einen Drink zu mir nehme oder nicht, treffe ich vor dem Öffnen der Flasche. Und wenn ich mich dafür entschieden habe, genieße ich den Drink einfach nur noch.
 
Zustimmung.

Trinklaune!
Denken - Schmecken - Geniessen.
In der Reihenfolge...
Alles zu seiner Zeit.
 

Essen und Trinken sind so schöne Lebensvollzüge...
Man sollte sie zelebrieren, nicht analysieren und diskutieren.
[/quote]

Meine Rede! :D , doch wenn ich wieder zum Ausgangspost zurückkehren darf:


Vor kurzem hatte ich eine kleine Diskussion.

Ich wollte Gästen einen leckeren Cocktail schmackhaft machen, ...
[/quote]

D.h., nur zu sagen: "Das, was ich euch serviere, ist aus besten Zutaten, alles frisch und es schmeckt ausgezeichnet!", stößt auf taube Ohren, wenn dann das Gesundheitsschädlichkeitsargument wie frischer Beton in meinen geistig schon geschüttelten Drink fließt und alles erstarren lässt.

Und da wäre es doch schön, wenn es gesundheitlich gute Argumente auch für Cocktails gäbe, wobei mir Freshmans Antwort #1 (Frugivor-These) nach wie vor recht schlüssig erscheint.
 



Vor kurzem hatte ich eine kleine Diskussion.

Ich wollte Gästen einen leckeren Cocktail schmackhaft machen, ...
[/quote]

D.h., nur zu sagen: "Das, was ich euch serviere, ist aus besten Zutaten, alles frisch und es schmeckt ausgezeichnet!", stößt auf taube Ohren, wenn dann das Gesundheitsschädlichkeitsargument wie frischer Beton in meinen geistig schon geschüttelten Drink fließt und alles erstarren lässt.
.
[/quote]

Verstehe. Die Frage ist:
Wie begegne ich gesundheitlich orientierten Trinkskrupeln?
Ähnliche Diskussionen hatte ich bezüglich der Verwendung von rohen Eiern.

Es gilt, den Blickwinkel zu verändern:

Einen wichtigen Aspekt finde ich,
dass man bei den klassischen Cocktails Geschichte trinkt.
Dass man in historische Trinkwelten eintaucht.
Dass man altbewährte Getränke kennenlernt.
Dass man exotische, fremde Welten in einem Glas wiederfinden kann.

 
Das ist ein zu komplexes Thema um es online zu besprechen.

Für mich die Essenz des Themas.
Das kann man bei einigen Drinks tiefgründig besprechen. Macht sicherlich auch super Spaß.
Aber bringen tut es, meiner Meinung nach, in einer Internetplattform wenig.

Aber noch abschließend: Rotwein ist in täglichen, geringen Dosen gesundheitsfördernd. Punkt.
Das darf nicht beworben werden nach deutschem Recht, entspricht aber der Wahrheit.
Nur ist das für uns sicherlich völlig unerheblich aus gesundheitlichen Gründen, denn wir bewegen uns vorwiegend im Spirituosenbereich und der ist einfach schädlich und nicht gut für den Körper.
Aber so ist es doch mit vielen Hobbies.
Man hat z.B. Sport schon mehr geschadet, als es Alkohol vermutlich jemals könnte.

Es ist halt ein wahnsinnig komplexes und verzwicktes Thema.
 

Aber noch abschließend: Rotwein ist in täglichen, geringen Dosen gesundheitsfördernd. Punkt.
Das darf nicht beworben werden nach deutschem Recht, entspricht aber der Wahrheit.
[/quote]
Ja... - Kann sein...
http://www.sueddeutsche.de/wissen/frage-der-woche-ist-wein-wirklich-gesund-1.480845


Es ist halt ein wahnsinnig komplexes und verzwicktes Thema.
[/quote]
 
Alkohol,als Bestandteil von Brot, matschigen Bananen oder allgemein von besonders reifem Zeugs, ist der Verdauung seit Millionen Jahren ein bekannter Nahrungsbestandteil. In kleine Dosen hat die Evolution uns mit Alkohol umgehen gelernt. Das Konsumieren dezenter Mengen Alkohols solte daher unbedenklich sein. Ich gleube kaum, dass die hygroskopische und leicht fettlösenden Eigenschaften ein tatsächlicher Vorteil für die Gesundheit zukommt, da diese vermutlich erst greifen, wenn Alkohol effektiv negative Wirkung in Form von Nervenschädigung usw. zeigt. Dass pflanzliche Inhaltsstoffe alkoholischer Getränke, wie Gerbstoffe sich positiv auswirken ist viel relevanter, aber auch würde ich davon ausgehen, dass die nötige Konsummenge für significante Effekte zu hoch ist um keine Negativeffekte des Alkohols zu haben. Die psychologische Wirkung des Alkohols im negativen (Rausch des Vergessens) als auch positiven (Sozialschmiermittel, Genussfreude) Bereich halte ich allerdings für so schlagend, dass Sie in letzterem Fall sogar eine minimale physiologische Belastung des Menschen in Kauf nehmen würde um diese zu erzielen.
 

Und da wäre es doch schön, wenn es gesundheitlich gute Argumente auch für Cocktails gäbe...[/quote]
Viele Studien wurden von der Alcohol Task Force der Stiftung International Life Sciences Institute finanziert, deren Mitglieder die Konzerne Moët & Chandon, Allied Domecq, Brasseries Kronenbourg, Heineken und Diageo sind. In Deutschland wurden viele Studien von der Deutschen Weinakademie (DWA) in Auftrag gegeben, die von den Weinerzeugern finanziert wird. Alleine für die Pressearbeit im Inland wurden 160.000 Euro ausgegeben. Die französische Sopexa gab 800.000 Euro für deutsche Medien aus.]Viele Studien wurden von der Alcohol Task Force der Stiftung International Life Sciences Institute finanziert, deren Mitglieder die Konzerne Moët & Chandon, Allied Domecq, Brasseries Kronenbourg, Heineken und Diageo sind. In Deutschland wurden viele Studien von der Deutschen Weinakademie (DWA) in Auftrag gegeben, die von den Weinerzeugern finanziert wird. Alleine für die Pressearbeit im Inland wurden 160.000 Euro ausgegeben. Die französische Sopexa gab 800.000 Euro für deutsche Medien aus.
... aus Wiki

d.H. wenn du Argumente dafür haben willst das Cocktails total Gesund sind, dann hast du nur die eine Möglichkeit diese zu bekommen.

Fang an zu sparen ;D
 
Verstehe. Die Frage ist:
Wie begegne ich gesundheitlich orientierten Trinkskrupeln?
Ähnliche Diskussionen hatte ich bezüglich der Verwendung von rohen Eiern.

Es gilt, den Blickwinkel zu verändern:

Einen wichtigen Aspekt finde ich,
dass man bei den klassischen Cocktails Geschichte trinkt.
Dass man in historische Trinkwelten eintaucht.
Dass man altbewährte Getränke kennenlernt.
Dass man exotische, fremde Welten in einem Glas wiederfinden kann.

... was aber alles weiche Argumente sind, die im zitierten Fall wohl nicht greifen werden.
Immerhin kann ich aber wohl sagen, dass Bier, Wein oder Cocktails gleichermaßen gesund/ungesund sind.
Zumindest ist sich die Forschung hier noch nicht einig.

Bei meinem letzten Cocktailabend war mir der kulturell-historische Aspekt (ich hielt vor dem Mixen eine kurze Einführung) übrigens besonders wichtig. Und er wurde von den Gästen auch viel viel Interesse aufgenommen.
 
Ich denke, dass das Gesundheitsargument oft vorgeschoben wird.
Viele Menschen sind es einfach nicht gewohnt, Hochprozentigeres zu verkosten.
Ab ca. 18-20 Volumenprozenten Alkohol tritt der "Alkoholgeschmack" deutlich in den Vordergrund.
Das finden viele unangenehm.
Diese wahrnehmbare Schärfe wird dann mit dem Begriff "ungesund" assoziiert.
 
Ähnliche Beiträge im Cocktail-Forum
Thread starter Titel Forum Antworten Datum
J Bar Mixgerät für Cocktails Cocktailbar 4
CocktailDreamer Bar Cocktails im Lieferservice Cocktailbar 0
M Umfrage: Postkartenmotiv zum Thema Cocktails / Bartending gesucht! Cocktailbar 5
R Cocktails richtig in Kategorien einordnen Cocktailbar 10
K Cocktails für Parklichterfest Cocktailbar 15
Angrist Cocktails (sidecar) trüber als im auf Bildern im Netz Cocktailbar 6
M Cocktails, Spirituosen und Bartending in der Wikipedia Cocktailbar 22
Kuglblitz Cocktails mit jüdischem Bezug? Cocktailbar 10
grgraf Cocktails, die ich eigentlich mögen sollte... Cocktailbar 12
Mix it Baby Grillabend - welche Cocktails passen dazu? Cocktailbar 7
M Bottled Cocktails / Longdrinks? Cocktailbar 9
ChrisReb 2 gleiche Cocktails Cocktailbar 8
N Cocktails mit Banks 7 Cocktailbar 14
Kuglblitz Florale Cocktails Cocktailbar 16
S Immer Diskussionen mit der Eismenge in Cocktails Cocktailbar 8
F Selber Cocktails entwerfen - wie eigentlich? Tipps/Anleitungen? Cocktailbar 18
A Cocktails zum Gala-Dinner Cocktailbar 0
S Cocktails mit Wein/Sekt ohne Spirituosen + Kühlung Granitoren Cocktailbar 8
talex Cocktails & Dreams NG – Mockup Contest Cocktailbar 10
E Trügerische Cocktails und hübsche Flaschen Cocktailbar 39
P Füllmenge der Cocktails im Glas im Vergleich zu den Bildern Cocktailbar 4
M Signature Cocktails White Rum Cocktailbar 12
Kuglblitz Typische Menge für Cocktails? Cocktailbar 12
oscomp Vintage Cocktails Cocktailbar 29
R Cremig süße Cocktails Cocktailbar 10
M "Bad Taste Party" - Ideen zu Cocktails Cocktailbar 13
C Qualität von Cocktails Cocktailbar 9
V Welche Cocktails und in welchen Mengen für meinen 18. Cocktailbar 18
drinkformile Meine Mission - 20 Cocktails Cocktailbar 38
T Touri und Cocktails (Vorstellung etc.) Cocktailbar 21
MixMeMax Samova Tee-Cocktails Cocktailbar 5
grgraf Welche Cocktails bietet ihr einem Neuling an? Cocktailbar 36
Kuglblitz "Schwierige" Cocktails Cocktailbar 51
F Cocktail Buch "1oo1 Cocktails" zu verschenken Cocktailbar 15
A Was assoziert ihr mit Genuss/Cocktails/Spirituosen Cocktailbar 11
C Welche Cocktails|130 Personen| Cocktailbar 9
M alkfreie Cocktails zu Südafrika / Fußball-WM gesucht Cocktailbar 0
N Coole aber einfache Cocktails für eine Hochzeits-Party Cocktailbar 3
P Mini Cocktailparty - Auswahl der Cocktails Cocktailbar 6
B Cocktailabend im Restaurant veranstalten-Viele Fragen offen(Welche Cocktails, Cocktailbar 31
dadid123 Metrische Cocktails versus US- Cocktails Cocktailbar 16
mschuelbe Cocktails nach Jahrgängen? Cocktailbar 9
M Die wichtigsten Cocktails Cocktailbar 72
talex Cocktails & Dreams auf Facebook Cocktailbar 24
philipp87 Hilfe - Cocktails in Rechnung stellen... Cocktailbar 48
D Mit Sirup auf cremige Cocktails schreiben? Cocktailbar 11
L Cocktails für Themenabend Mafia Cocktailbar 13
M Geschichte der Cocktails und Spirituosen Cocktailbar 0
C Vintage Spirits and Forgotten Cocktails geht in eine neue Runde! Cocktailbar 26
pacmansh Lebenslauf - Hobby Cocktails / Barkeeper ein Problem? Cocktailbar 21
A Cocktails mixen als Nebenjob?! Cocktailbar 58
talex Cocktails & Dreams Foto Galerie Cocktailbar 8
Hansol357 Fruchtige/billige/einfache/Cocktails selbermachen Cocktailbar 1
D Suche Cocktails mit Asbach Uralt Cocktailbar 5
talex Pressespiegel - Cocktails in den Medien Cocktailbar 6
talex Cocktails & Dreams Forumstreffen 2009 Cocktailbar 427
whoneedadj Alk anteil in Cocktails rechnen`? Cocktailbar 2
A Cocktails @ iPhone / AppStore Cocktailbar 20
drinkmix.de Molekulare Cocktails Cocktailbar 2
Leety-Aravil Cocktailparty welche Cocktails? Cocktailbar 17
A Fluoreszierende Lebensmittelfarben für Cocktails? Cocktailbar 4
lollorose Wer kann mir ein paar Cocktails für geb. vorschlagen??? Cocktailbar 5
B17-Hangar Cocktails aus Hollywood Filmen Cocktailbar 1
C Cocktails für Anfänger – Was zu Beginn wichtig ist Cocktailbar 6
EPICENTER Sahne in Cocktails - ich bin verwirrt! ;) Cocktailbar 25
Alchemyst Dietrich Bock - Erlesene Cocktails für private Gäste - Ein Pflichtbuch Cocktailbar 59
C Cocktails and Dreams Forumstreffen 2008 Cocktailbar 345
Vanessa66 Cocktails in Flaschen? Cocktailbar 16
IchBinThomas Alkoholfreie Cocktails für Anfänger Cocktailbar 33
Blackdawn83 Fiesta Mexicana - typische Cocktails Cocktailbar 12
H Heiße Cocktails - Gläser? Cocktailbar 12
H Einordung von Cocktails Cocktailbar 76
P Cocktails aus der Dose als (Fast) Fertiggemisch Cocktailbar 3
C Cocktails and Dreams - Forumstreffen 2007! Cocktailbar 256
D Knicklichter in Cocktails? Cocktailbar 12
Thorwise Cocktails werden zu stark! Cocktailbar 11
Shitbox Kann man mit nem Caipi noch mehr Cocktails zaubern? Cocktailbar 3
comander02 verwendung von Frischeiweiß in Cocktails ? Cocktailbar 35
D Suche gute "Cocktails" mit Bier und Jägermeister Cocktailbar 18
kirkmcfly Blau/Gelbe Cocktails Cocktailbar 9
Bustaboxi Cocktails der 80er Jahre Cocktailbar 3
D Suche Snacks und Fingerfood, passend zu Cocktails Cocktailbar 39
uci Anzündbare Cocktails??? Cocktailbar 6
R Cocktails Cocktailbar 1
Arnes Cocktails servieren(Servietten -> Untersetzer) Cocktailbar 45
Z Zusammenstellung Bar für folgende Cocktails: Cocktailbar 14
para Mögliche Cocktails? Cocktailbar 5
miekesch13 Wie werden Cocktails richtig cremig-schaumig? Cocktailbar 19
talex Planung Features Cocktails & Dreams Website Version 4.0 Cocktailbar 16
Master2005 Cocktails - Top 50 Cocktailbar 16
dreamcatcher Heisse Cocktails Cocktailbar 1
readY Farbverlauf bei Cocktails Cocktailbar 6
Hohohoho Diffordsguide to Cocktails Cocktailbar 3
Netti86 Arten/Einteilung von Cocktails Cocktailbar 3
firebird Barstock - Exotische Cocktails Cocktailbar 9
readY Suche Cocktails, die nicht nach Alkohol schmecken Cocktailbar 33
gurkenstolli Blaue statt Grüne Cocktails Cocktailbar 10
Stony Vorstellung: perfect-cocktails.info Cocktailbar 16
F cocktails, sortiert nach länder Cocktailbar 1
martinissimo Alkoholgehalt bei Cocktails berechnen Cocktailbar 5

Ähnliche Beiträge im Cocktail-Forum

Zurück
Oben