Neustart mit einer "Minibar"

Das Gedankenspiel wurde im Forum schon ein paar mal besprochen: "Welche Spirituosen kaufen, wenn ihr eure Hausbar ein zweites Mal starten möchtet?"

Dieser Gedanke wird bei mir gerade sehr real. Bevor ich kürzlich ins Ausland gezogen bin, habe ich meine HaubBar, mit Ausnahme der Bartools, verkauft. Als Cocktailnerd kann ich ohne eigene Hausbar natürlich nicht leben. Andererseits bleibe ich vermutlich nur ein Jahr im Ausland. Daher will ich mir ein begrenztes Sortiment von 10 Flaschen zum mixen zulegen.

Einige Flaschen sind schon fix eingeplant. Allerdings sind noch ein paar Slots frei. Ich würde mich über ein paar Anregungen freuen.



Bisher stehen fest:

London Dry Gin (Tanqueray oder Beefeater, je nach Verfügbarkeit und Preis)
Bourbon (Elijah Craig 12)
Rye (Rittenhous BiB oder Sazerac, je nach Verfügbarkeit)
Dry Vermouth (Noilly Prat)
Sweet Vermouth (Carpano Antica Formula)



Optional:

Campari
Chatreuse Verte
diverse Rums



Zu den 10 Flaschen kommen noch als Extras (zähle ich nicht zu den Flaschen, weil sie entweder sehr günstig oder aber klein sind):

Angostura Bitter
Peychauds Bitter
ein wenig Absinth
Lime Cordinal
Tonic Water
Ginger Beer



Ich habe mich bereits gegen Cognac, Tequia, Cachaça und Mai Tai entschieden.

Insbesondere die Auswahl der Rums fällt mir sehr schwer.

Bezüglich der Rums: was schmeckte dir denn bisher? Und wieviel möchtest du ausgeben?

Ich find die Auswahl gut.

St. Germain und Maraschino vil noch.
Ansonsten: Rum, Rum und Rum.

Ich find die Auswahl gut.

St. Germain und Maraschino vil noch.
Ansonsten: Rum, Rum und Rum.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich hatte zwei Jahre keine Möglichkeit in meiner Unterkunft in der Studienzeit zu mixen.
Ich habe mich einfach auf gute Longdrinks fokusiert. Nehmen wenig Platz weg, benötigen keine schwerwiegenden Investitionen.
Vielleicht wäre das auch eine Mgölichkeit für dich. Speziell bei einem Jahr.

Beim Bourbon würde ich beim Maker's Mark bleiben, der ist in meinen Augen der beste Allrounder für die meisten Bourbon Cocktails und für die meisten Geschmäcker in meinem Bekanntenkreis. Der Elijah Craig ist da schon wieder spezieller, und dann beginnt die Diskussion "Elijah Craig? dann eher Buffalo Trace - nein Knob Creek oder vielleicht Woodford Reserve? oder wie war das nochmal mit dem Jack Daniels Silver Select? ..."

Ich sehe, es ist mal wieder ein Old Fashioned Tasting mit unterschiedlichen Whiskeys fällig ;D

st. germain ist kein muss...einige bars entscheiden sich bewusst gegen st. germain...weil es halt zu mainstream und zu sehr "jeder muss es benutzen" ist.

Bezüglich der Rums: was schmeckte dir denn bisher? Und wieviel möchtest du ausgeben?
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Das Problem mit dem Rum ist, dass ich in meiner letzten Hausbar recht verwöhnt von einer annehmbaren Auswahl war. Und die meisten würde ich sofort wieder kaufen. Nur muss ich mich halt diesmal auf wenige beschränken. In den Sinn kommen mir spontan:

Smith & Cross
Rum Fire (ist nochimmer nicht im regulären Handel, oder?)
Plantation - Trinidat & Tobago
Appleton Serie
New Grove Plantation
Blue Bay
Wray Nephew
Clement VSOP
Angostura 1919
Old Monk
...

Die Frage ist letztlich, was ich damit mixen will:

Mai Tai, Ranglum, Royalbermudayachtclubcocktail, Zombie und des gleichen sprengen meines erachtens eine 10 Flaschen Bar.

Daiquiri und Mojito habe ich in der Vergangenheit eher für meine Gäste als für mich selber gemixt.

Ti Punch wäre eine Überlegung wert.

Dark & Stormy brauch ich nicht unbedingt.

Hot Buttered Rum hatte ich diesen Winter schon.

Rum Old Fashioned muss definitiv machbar sein.


Ich find die Auswahl gut.

St. Germain und Maraschino vil noch.
Ansonsten: Rum, Rum und Rum.
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Über St. Germain und Maraschino habe ich auch schon nachgedacht. Ist aber das selbe Leiden, wie mit Chatreuse Verte. Die meisten Cocktails die solche Liköre verlangen Arten in ihrer Komplexität gleich wieder aus und sprengen erneut die Bar.

Aber zumindest Chatreuse Verte und Maraschino eröffnenmir kombiniert mit Gin und Vermouth ein paar mir sehr gefällige Cocktails.


Ich hatte zwei Jahre keine Möglichkeit in meiner Unterkunft in der Studienzeit zu mixen.
Ich habe mich einfach auf gute Longdrinks fokusiert. Nehmen wenig Platz weg, benötigen keine schwerwiegenden Investitionen.
Vielleicht wäre das auch eine Mglichkeit für dich. Speziell bei einem Jahr.
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Danke für den Tipp, aber ich fürchte, dass ist für mich keine Alternative für ein ganzes Jahr.


Beim Bourbon würde ich beim Maker's Mark bleiben, der ist in meinen Augen der beste Allrounder für die meisten Bourbon Cocktails und für die meisten Geschmäcker in meinem Bekanntenkreis. Der Elijah Craig ist da schon wieder spezieller, und dann beginnt die Diskussion "Elijah Craig? dann eher Buffalo Trace - nein Knob Creek oder vielleicht Woodford Reserve? oder wie war das nochmal mit dem Jack Daniels Silver Select? ..."

Ich sehe, es ist mal wieder ein Old Fashioned Tasting mit unterschiedlichen Whiskeys fällig ;D
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Da ich das vergangene Jahr großen gefallen am Elijah Craig gefunden habe und ihn deutlich mehr zu schätzen weiß als einen Maker's Mark, wird es bei Elijah Craig bleiben. Müssen meine Gäste halt leiden, wenn es nicht der perfekte Bourbon zum Cocktail ist.


st. germain ist kein muss...einige bars entscheiden sich bewusst gegen st. germain...weil es halt zu mainstream und zu sehr "jeder muss es benutzen" ist.
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Du meinst, wie diese Imbissbuden, die keinen Ketchup zu ihren Würstchen servieren, weil Ketchup zu mainstream ist?

Die Frage ist letztlich, was ich damit mixen will:
Mai Tai, Ranglum, Royalbermudayachtclubcocktail, Zombie und des gleichen sprengen meines erachtens eine 10 Flaschen Bar.

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Genau das ist die Frage, die du dir nur selbst beantworten kannst

Wenn es Flaschenmäßig zu viel wird findet sich hier sicherlich jemand, der dir 10cl-weise die Liköre abfüllt. Campari, Chartreuse, Maraschino, Cherry Heering, Falernum, Cointreaum Pimento usw, sind ja alles Sachen, von denen man nicht unbedingt gleich eine ganze Flasche benötigt.

Meine Wahl beim Rum, wenn ich mich auf wenige Flaschen beschränken müsste sähe wohl so in der Art aus:

El Dorado 12 (oder auch 15)
Banks 5 Islands für Daiquiri
St James Fleur de Canne für den TI-Punch
Smith&Cross je nach dem, was du mixen möchtest
Vielleicht noch einen aus Barbados wie den Mount Gay XO oder Doorlys XO
Ich würde auch den Goslings Black Seal einpacken, aber wenn du den Dark&Stormy ausschließt, brauchts ihn wohl auch nicht wirklich.

Aber wie gesagt, die Rumauswahl hängt nur davon ab, was du damit machen willst.

Wenns beim Rum auch ein OF sein soll, dann würde ich persönlich zum El Dorado 15 greifen (ja ich weiß, dass ED 12 exisitiert). Damit hättest du Purgenuß, Guyana Manhattan, Rum Sour und OF abgedeckt.
Ob und welcher es des Weiteren sein sollte musst dann von den Drinks abhängig machen.

Gerade bei Rum halte ich es für schwierig, Empfehlungen auszusprechen. Einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Von neu starten würde ich so:


Bourbon:

Woodford Reserve
Makers Mark

Gin

Bombay Saph. 47%
The Botanist

Rum

Appleton 12 Jahre
El Dorado White Rum
Angostura 1919

Tequila

Sauza Hornitos Repos.


Dazu eben Bitters, Liköre etc. nach Bedarf.

Du willst ohne Cognac Sazerac leben?

Wenn ich mich auf einen einzigen Drink festlegen müsste, wäre es ein Sazerac wie er in alten Zeiten gemacht wurde

An deiner Stelle würde ich das Pferd vielleicht von hinten aufziehen:
Welche Drinks möchte ich auf keinen Fall vermissen? Dann kann man noch ergänzen oder wegnehmen...

Gerade bei Rum halte ich es für schwierig, Empfehlungen auszusprechen. Einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks.
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Ich suche weniger Empfehlungen als Anregungen. Sonst ärgere ich mich im Nachhinein, dass ich an diesen und jenen Cocktail oder Spirituose bei der Zusammenstellung der Bar nicht gedacht habe. Und zum Glück bekomme ich ja einige Anregungen.


Du willst ohne Cognac Sazerac leben?

Wenn ich mich auf einen einzigen Drink festlegen müsste, wäre es ein Sazerac wie er in alten Zeiten gemacht wurde
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Ich trinke meinen Sazerac sowohl mit Cognac als auch mir Rye sehr gerne. Aber für ein ganzes Jahr werde ich in meinen eigenen vier Wänden auf eine von beiden Varianten verzichten können. Zur Not kann ich immer noch ins Bramble nach Edinburgh fahren um einen ausgezeichneten Cognac Sazerac zu trinken.


An deiner Stelle würde ich das Pferd vielleicht von hinten aufziehen:
Welche Drinks möchte ich auf keinen Fall vermissen? Dann kann man noch ergänzen oder wegnehmen...
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Genau so bin ich zu meiner bisherigen Auswahl gelangt.

Genau so bin ich zu meiner bisherigen Auswahl gelangt.

Zum Vergrößern anklicken....

Na dann schreib doch mal welche das sind.