Was ist die optimale Probenanzahl bei Blind-Tastings?

Hi Leute,

hin und wieder erreichen mich Nachrichten und Telefonanrufe von Mitgliedern dieses Forums. Dabei werden Aussagen gefällt bzgl der gewünschten Probenanzahl für unsere Blind-Tastings. Die Meinungen gehen allerdings teilweise sehr deutlich auseinander.

Da ich nicht diktatorisch über die Tastings bestimmen will, sondern eure Meinungen und Ideen mitberücksichtigen will, ist diese Abstimmung sehr wichtig für mich. Und wird definitiv richtungsweisend für zukünftige Tastings sein.

Ich erhoffe mir eine möglichst aussagekräftige Resonanz und freue mich über jede Abstimmung und persönliche Meinung.


Danke, LG euer Tim

Also ich würd sagen, weniger geht immer, aber ab 9 verliert man spätestens den Überblick. Ich denke, ab dann kann man keine anständigen Vergleiche mehr ausführen. Geht es nur darum eine breite Palette kennenzulernen und bloß Favoriten zu erwählen, kanns auch mehr sein, solange man nicht aufgrund des beginnenden Rausches nur mehr Favoriten findet.

8 pro Durchgang ist ideal, aber man muss ja nicht nur einen Durchgang durchführen bzw. jeden einzeln verschicken.
Man muss eben mehr Zeit haben um sich um die Proben zu kümmern und etwas diszipliniert sein.

Ich sehe keine Begrenzung, da es eh nur sinnvoll ist die Proben an verschiedenen Tagen gegenzutesten.
Und da habe ich eh nur so kleine Geschmacksproben, dass es kein Problem für mich ist.

Eigentlich fände ich 6 Proben ideal, um gut und ausgiebig vergleichen zu können. Aber andererseits möchte man natürlich einen möglichst großen Teil des Angebots kennenlernen. Das führt meistens zu mehr Proben. Mehr als 8 sind in einem Durchgang aber nicht mehr gut zu bewältigen, so dass eine Aufteilung erfolgen muss.

Wenn ich 9 Proben in 2 Durchläufen mache sind mir die ersten Proben entfallen und ich kann schlecht vergleichen.
Ich versuche alle in einem Durchlauf hinzubekommen,
dann in 2 Gruppen zu separieren in Stark - Schwach (bzw. Gut-schlecht)
Und mich diesen 2 Gruppen dann nochmal gesondert zu widmen mit mehr Zeit und Genuss. (An anderen Tagen natürlich)

So hats bei mir sehr gut funktioniert bei dem großen Online tasting (Ok , nicht ganz zu vergleichen, war Likör), selbst bei Kaffee wo es 12 Proben waren (Dann 3 Gruppen) ob gut oder schlecht schmecke ich selbst bei 15 Proben noch. (Sind pro Probe ja nur 0,5-1cl)

Die Randkandidaten kann man dann ja auch noch mal gesondert testen.
Also bei 2 Gruppen die schlechtesten beiden der guten Gruppe gegen die besseren der schlechten Gruppe um evtl noch was auszutauschen.

Also stimme ich Hannibal und Metalking zu , am liebsten die komplette Palette geschickt bekommen.
Einteilen kann man sich das dann selber.

Edit: Einziges Problem bei meiner Methode wäre wenn es 10 gute oder 10 schlechte Proben sind
Aber beim Online Tasting war ja zum "Glück" auch viel murks bei >

Das sind doch schon mal ein paar Meinungen mit denen man weiter arbeiten kann. Mich würden schriftliche Meinungen interessieren von den Leuten welche angeklickt haben: "Soll möglichst immer die gesamte verfügbare Produktpalette der Tastingkategorie beinhalten." - Wie weit geht ihr da?
Bei Rye oder Old Tom Gin ist sowas ja problemlos möglich. Aber wenn man jetzt z.B. ungereiften Rum testet, da ist die Auswahl ja doch ein bisschen größer.

9 Proben sind schon heftig. Mein Votum waren max 5 Proben.

Ich habe 8-9 angeglickt, das ist aber wirklich das Maximum, nachher artets in Arbeit aus.

Will hier noch irgendwer seine Stimme zu abgeben (falls noch irgendwen gibt der noch nicht abgestimmt hat)?

Was ist die optimale Probenanzahl bei Blind-Tastings?

Wird sonst auch in den nächsten 24 bis 48 Stunden geschlossen. Weiterdiskutiert werden darf aber, nur die Umfrage wird geschlossen.

LG, Tim

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