So, der Kurztrip ist vorüber.
Am ersten Abend haben wir beim Spanier
"Picasso" in der Rathausstraße sehr lecker gegessen. Haben uns mit verschiedenen Tapas eingedeckt. Brot und Aioli gab es reichlich dazu gereicht. Die Sangria war ein Traum und so kam es, dass wir nachdem wir noch dankend einen Cardenal Mendoza Brandy Solera Gran Reserva annahmen, danach leicht angeheitert den überaus kurzen Fußweg ins
"Le Lion" antraten. Die Knoblauch-Fahne mag man uns an dieser Stelle verzeihen. Im Löwen saßen/standen wir am Tresen und wurden vorzüglich von Mario und Betti bewirtet. Alle Drinks waren wie gewohnt top! Besonders begeistert und überrascht hat mich der Acheron. Nach einem Glas Chartreuse / Champagner ging ist dann wieder ins Hotel.
Am zweiten Abend bin ich alleine durch Hamburg gezogen. Um Punkt 19:00 Uhr stand ich vor der
"Le Lion" Tür mit drei älteren Damen um die 65, von denen ich erst dachte, sie hätten sich verirrt. Aber das Gegenteil war der Fall.
Der Laden füllte sich sehr rasch und Torben und Betti bestätigten mir, dass das auf einem Donnerstag-Abend nicht der Regelfall ist. Um 20:00 Uhr waren in der Bar ca. 75% der Plätze besetzt und das Team hatte gut zu tun, aber immer noch Zeit für einen kleinen Plausch. Hier muss ich sagen, dass Betti wirklich einen klasse Job macht und eine Bereicherung für die Bar ist. Ich glaube ich werde in meinem Leben nie so professionell Eier aufschlagen können.

Zudem bin ich sehr dankbar, dass ich den Malacca und den Bacardi Superior Rum 44,5% probieren durfte, da ich beide noch verschlossen stehen habe und das so schnell nicht ändern wollte.
Alle 5 Drinks waren fabelhaft: Ranglum, Gin Basil Smash, Prince of Wales, Green Point und Williams Sour! Achja und der obligatorische Chartreuse.
Danach ging es weiter in die
"3 Freunde Bar". Mein erster Besuch. Krasser Kontrast. Die Bar war sehr voll und glich einer klassischen Studentenkneipe. Die beiden Bartender hatten alle Hände voll zu tun. Ein Plausch war hier nicht möglich. Der Rum Manhattan war in Ordnung, mir aber eine Spur zu stark. Gerne werde ich die 3 Freunde Bar nochmal mit ein paar Freunden besuchen.
Zu Fuß ging es dann weiter ins
"Luba Luft", wo mich, für mich überraschend, Patrick Schwartz begrüßte, den ich einige Artikeln über das Eberhardts kannte und der jetzt lt. eigener Aussage Barchef im Luba Luft ist. Er empfiehl mir einige der o.g. Drinks bis wir schließlich beim Beuser & Angus Special landeten, was eine fabelhafte Wahl war. Nach einem weiteren Chartreuse auf Eis ging es weiter ins
"The Boilerman". Hier habe leider keinen Platz am Tresen mehr erhalten und bin deswegen nach einem schmackhaften Dark 'n' Stormy wieder von dannen gezogen.
Alles in allem war es ein runder Abend in vier vollen Bars, die ich jederzeit gerne wieder besuchen werde.
Noch zu erwähnen bleibt, dass wir uns auch für einen Drink in der
"20Up" niedergelassen haben. Das war am ersten Abend um 18:30 Uhr am Mittwoch. Alle Fenterplätze waren hier bis auf einen schon besetzt. Die Aussicht ist fantastisch. Die Drinks mäßig und überteuert. Hier könnte man mehr drauß machen, aber ich denke das ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht notwendig. Der Laden brummt.