Cocktailbars in Köln

  • Ersteller Rum

Rum

Neues Mitglied
Wollte mal fragen welches eure Lieblingsbar in Köln ist?
Und welcher Cocktail in dieser Bar zu empfehlen ist?

Schöne Grüße und vielen Dank für eure antworten!!!
 
Rubinrot wenn Tom da ist
und Shepheards jederzeit...
in beiden Bars gibt es nur gute Drinks,
dem excellenten Barpersonal sei Dank!!! ;D
 
Nein, jeder Gast ist herzlich willkommen (der sich auch wie ein Gast benimmt ;) ).
 
Hi,

weis einer wie das jetzt mit dem Rauchverbot ist?

Hab nämlich vor mit nem Kumpel mal ins Shepheard zu gehen und nen schönen Drink zu genießen und dabei bei Zigarre zu rauchen.

Haben die einen Raucherraum eingerichtet?

Grüße

Fatman
 
Einfach mal anschreiben würde ich vorschlagen... HP ist ja oben genannt...
 
Da ich mittlerweile seit 3 Wochen in Köln wohne werd ich mich hier mal umschauen. Die genannten Adressen werde ich demnächst mal aufsuchen, aber für weitere Vorschläge wäre ich auch dankbar. Bisher lief in den meisten Kneipen, in die es mich gespült hat, nur Karnevalsmusik. Das kann so nicht weitergehen. ;D
 
Kann jemand etwas über das Lorbass in Köln sagen, aus persönlicher Erfahrung?


@53Fatman

Auch wenn die Antwort etwas spät kommt: im Shepheard gibt es weiterhin eine ordentliche Zigarrenauswahl (soweit ich das mit meinen bescheidenen Kenntnissen beurteilen kann), und man kann diese auch vor Ort konsumieren: die gesamte Bar (groß ist sie ja zum Glück eh nicht) ist ein Raucherlokal.

 
Günstig und lecker ist das Mai Tai in der Friesenstraße. Die Qualität ist gut und es ist wirklich günstig. Ich frage mich immer wie der Laden überlebt... Ach ja, während der Happy Hour sogar 2 für 1. Das Ambiente ist ganz nett, allerdings ist es meistens etwas zu voll. Aber auf jeden Fall eine gute Location bevor man weggeht.


Nach dem Shoppen gehe ich am liebsten in die Harrys New York Bar im Interconti. Die Auswahl ist meiner Meinung nach sehr gut und wenn man einen Cocktail möchte, der nicht auf der Karte steht, muss man dem Bartender nur sagen auf welcher Website er ihn finden kann oder was reinkommt.
 
Kann jemand etwas über das Lorbass in Köln sagen, aus persönlicher Erfahrung?

Das Lorbass ist eine wirklich tolle Bar und ich hatte immer eine schöne und unterhaltsame Zeit.
Wenn Bartelomiej und Kamil hinter der Bar stehen hat man als Gast wirklich Spaß weil man eine tolle Show bekommt :)
Das Ambiente ist ziemlich toll, genau wie die Cocktails. Es wird eine riesen Auswahl geboten.

Auf jeden Fall ein Muss für Cocktailfans in Köln!
 
Nach einer kleinen Shoppingtour durch die Stadt und einem enttäuschenden "Cocktailkurs für Fortgeschrittene" bei 11cl (allerdings konnte ich hier am Ende einen ca. 40cm langen Stößel für 12€ erstehen, für den sich das ganze fast schon wieder gelohnt hat ;D ), habe ich die Gunst der Stunde genutzt um gegen 22:00 dem Shepheard einen Besuch abzustatten.





Die leicht versteckte Tür am tagsüber idyllischen Rathenauplatz lässt einzig durch die angebrachten Initialien auf das Genießerparadies dahinter schließen. Nach fünf bis sechs Stufen findet man sich in diesem langen, schlicht mit einigen afrikanischen (?) Statuetten dekorierten Raum wieder, der von den Proportionen her einem Zugabteil ähnelt. Die hübsche und freundliche Bedienung nimmt mir netterweise all meine Tüten und den Rucksack mit meinen Einkäufen sowie meinen (bei den Temperaturen überflüssigen) Mantel ab und verstaut diese in der hinter einer Tür befindlichen Garderobe. Da ich alleine bin, habe ich Glück und die Dame kann mich zu einem zwischen all den Reservierungen übrig gebliebenen Platz an der Bar führen. Noch ist es nicht gerappelt voll und die meisten Gästen sehen sehr yuppiehaft aus.


An der Bar werde ich von den beiden Bartendern begrüßt. Da das Shepheard in der Einleitung ihrer Cocktailkarte seine eigenen Kreationen hervorhebt, möchte ich mich an diesem Abend auch in erster Linie auf jene beschränken.
Während ich noch zwischen 3 Drinks hin und her schwanke, wird mir ein Schälchen mit Knabbereien gereicht.
Der Gewinner nennt sich "Insomnia" und besteht (soweit ich mich erinnere) aus Bacardi 8 Anos, Punt e Mes, Ahornsirup, Fee Brothers Peach Bitters sowie dem Sprühnebel einer Orangenzeste. Die Zubereitung gestaltet sich sauber, akkurat und vor allem mit solch grazilen Bewegungen, dass man meinen könnte, der Barmixer sei Magier.
Extrem leckerer Cocktail, perfekt ausbalanciert zwischen Süße und Bitterkeit des Punt e Mes. Ich lasse mir Auskunft geben über den genauen Unterschied zwischen Carpanos Punt e Mes und Antica Formula und bin begeistert vom warenkundlichen Fachwissen.
Danach lasse ich mir einen Drink empfehlen, in dem St. Germain gut zur Geltung kommt, da ich ihn bisher noch nie probieren durfte. Der Barmixer mixt mir daraufhin einen Cocktail aus Tanqueray No. Ten, St. Germain und Limettensaft, abgespritzt mit der Zeste einer Limette. Hier wurde der St. Germain wie ich finde ein wenig vom Gin erschlagen, auch wenn der Cocktail insgesamt schön frisch, herb und lecker war. Für meinen Teil dem Insomnia allerdings weit unterlegen.

Auf die Frage, ob es denn möglich sei, einen kleinen Tropfen des St. Germain pur zu verkosten bekomme ich ein generös gefülltes Nosingglas sowie ein Glas stilles Wasser serviert. Der Barkeeper scheint sich nun aufrichtig für meine eigenen Ambitionen zu interessieren und diskutiert mit mir ein wenig über die neuen TBT Produkte.

Für einen dritten Drink habe ich schon zu viel Blutalkohol aus dem "Cocktailkurs für Fortgeschrittene" mitgebracht. Ich lasse mir die Rechnung bringen und gehe beflügelt die 30 Minuten zum Bahnhof. Ein sehr gelungener Abschluss des Abends.



Bewirtet hat mich wohl Ricardo Albrecht
 
Ich habe es in letzter Zeit doch geschafft mal die ein oder andere Bar in Köln aufzusuchen. Besonders für das Forum interessant werden wohl die Capri Lounge und das Rubinrot sein.

Beide Bars sind für cocktailsüchtige empfehlenswert, auch wenn sie sich in der Aufmachung grundweg unterscheiden.

Die Capri Lounge besticht durch ein gehobenes Ambiente, Zugang findet man über eine etwas verborgene Treppe, die in einen Gewölbekeller hinabführt. Wenn man dann die Türe geöffnet, den schweren Vorhang zur Seite geschoben hat und schon schwer gespannt auf diese versteckte Bar ist, betritt man eine stilvolle, aber trotzdem gemütliche Bar bei der vor allem der wunderschöne Mosaiktresen auffällt. Dieses Mosaikmuster findet sich auch auf den Tischen wieder, so dass sich ein sehr stimmiges Gesamtbild ergibt. Die Räumlichkeit ist relativ klein, was mit geschickter Einrichtung kaschiert wird. Die Karte ist erlesen und bietet vorallem für Cocktailfreunde viel aufregendes. Vom absoluten Klassiker bis zur Eigenkreation ist etwas zu finden. Ich habe mich an Rum Old Fashionend und einem Blood and Sand versucht, meine Begleiter tranken White Lady, Aviation und die Eigenkreationen Vivi und Fruit Chocolate die alle zu überzeugen wussten. Vorallem meinen Rum Old Fashionend möchte ich hier hervorheben, der mich wirklich umgehauen hat. Die Bedienung war durchweg sehr freundlich. Die Capri Lounge befindet sich sehr zentral in Köln in der Nähe des Rudlofplatzes.

Ganz anders ist das Rubinrot in Ehrenfeld. Dieser Stadtteil war früher ein Arbeiterviertel und versprüht noch heute diesen szenigen Charme. Hier hat sich eine recht große Club und Kneipenszene angesiedelt, die eher etwas alternativ geprägt ist. In dieses Viertel passt sich die Bar perfekt ein. Ist die Capri Lounge schon nicht groß, kam mir das Rubinrot noch kleiner vor. Die Räumlichkeit wird von der Tür ab geprägt von einem großen Bartresen, der sich komplett durch den Raum zieht und gegenüber an der Wand noch einige Tische gequetscht wurden. Die Bar war zudem brechend voll, so das wir froh waren noch eine Sitzmöglichkeit in der Nähe der Tür zu ergattern. Nichtsdestotrotz versprüht die Bar Charme und ist gemütlich. Vom Konzept her eine ganz andere Art Bar als die exklusive Capri Lounge hat man hier das Gefühl einfach sein zu können. Das macht sich auch in der Karte bemerkbar, die ebenfalls mit einer guten Cocktailauswahl aufwartet. Wird die Caipirinha in der Capri Lounge unter "Legenden" geführt, findet man sie im Rubinrot unter "08/15"... ;) Leider waren wir schon recht spät und hatten nicht mehr so viel Zeit, deswegen reichte es nur noch für einen Sazerac, eine Thommys Margarita und einen Aviation. Die Cocktails waren allesamt gut, die Barkeeper aufgrund des vollen Ladens aber doch sichtlich im Streß. Leider liegt das Rubinrot etwas außerhalb des Zentrums und für mich am anderen Ende der Stadt.

Ich kann beide Bars empfehlen, man muss nur vorher überlegen, welches Ambiente man vorzieht. Die Cocktails sind auf jeden Fall über alle Zweifel erhaben und für mich der bisher nur das Angebot von eher zweifelhaften Cocktailbars hatte war das Ganze eine große Freude. Ich werde die Bars wieder aufsuchen und mal schauen was ich sonst noch so im schönen Köln finde.
 
Die Cocktails waren allesamt gut, die Barkeeper aufgrund des vollen Ladens aber doch sichtlich im Streß.

In etwa so habe ich das im Rubinrot ebenfalls erleben müssen. Und zu guten (und teuren) Cocktails gehört eben auch eine entspannte Atmosphäre. Außerdem ließ auch die Freundlichkeit des Personals zu wünschen übrig.

Mal nebenbei: Beim Backwerk (!!) hier um die Ecke (Schäl Sick...also weit weg von Ehrenfeld) liegen seit kurzem an der Kasse Rubinrot-Flugblätter in sämtlichen Gestaltungen, auf denen auch speziell die Cocktails gepriesen werden.
Ein bißchen geschockt war ich ja schon.
Beim näheren Hinsehen ergaben sich dann die Gemeinsamkeiten beider Unternehmen: Passable Ware, aber stressige Atmosphäre... :p

Nein, im Ernst:
Wenn man dadurch versucht, auch einem breiteren Publikum gehobene Cocktailkunst näher zu bringen, ist das selbstverständlich schön!
 
Sehr empfehlenswert soll auch das Shepeard's sein.
 
habe gerade gesehen rubinrot mit neuer homepage

http://www.rubinrotkoeln.de

wer also einen blick auf die spirituosen werfen will...einfach mal einen klick auf die gallery riskieren. ich bezeichne das shepard wirklich als eine top adresse für richtig gute cocktails...super gepflegt, klasse ambiente (wenn man die tür mal gefunden hat ;) )...aber das ambiente im rubinrot gibt mir irgendwie mehr

wenn nicht, was öfter passiert, das ganze rubinrot aus allen nähten platz...merkt man schnell (spätestens) im gespräch das die jungs hinter der theke was von dem verstehen was sie tun. hab einen super gepflegten abend mit tom an der theke verbracht...super typ mehr muss ich garnicht sagen
 
Ich habe das Glück das ich die Capri Lounge als Gast und Gastbartender erleben durfte. Daher kann ich euch ein paar Tipps geben.....
1. Freitag und Samstag die Zeiten zwischen 21.00 Uhr und ca 23.30 Uhr meiden...Warum???
Wie einige vielleicht wissen ist über der Capri Lounge noch so ne Futterstelle alla wir besetzen jeden Tisch drei mal am Abend. Da der Volker Seibert (Barchef) nicht der Besitzer ist und der Besitzer nicht gerade versteht was die Capri Lounge ist und ausmacht. Kommt der auf so lustige Ideen am Wochende wenn es oben voll ist die Gäste zum Essen und Kaffee trinken runter zu schicken. Und das nervt!! Die sind dann ganz geschockt das es keine Happy Hour, XXXL Cocktails mit Obstkörben gibt.
Also mein Tip in der Woche!!
Und Zigarrenraucher müssen umbedingt Zigarrenservice in Anspruch nehmen. Ein Gedicht dem Volker dabei zu zuschauen
Ich rate immer zu reservieren!! Die Barhocker sind wie so oft immer sehr beliebt mein Tip 2 von rechts!! Hier ist die Eiswanne zum rühren!
Was man trinken soll ist eine gute Frage.... ein Crusta vielleicht....ein OF ....am besten schaut ihr euch vorher im Internet schon mal die Karte an. Wurde gerade neu geschrieben..... extra für Paris!!
Oder ihr sagt dem Volker oder Lars einfach auf was ihr Lust habt und entspannt beim zuschauen.
Jetzt Samstag habe ich noch einmal das Glück die Bar von der gastgebenden Seite kennen zu lernen, also sollte einer gerade in Köln sein würde mich auf einen Besuch freuen. Aber es wird pünktlich um 3 Uhr diesmal geschlossen, da ja alle am Sonntag Morgen nach Paris müssen!!
Mal sehen vielleicht nehme ich wieder neue Eindrücke mit und dann ergänze ich diese hier noch!!
 
Capri Lounge steht schon lange auf der Liste, der Bars die ich gerne mal besuchen möchte. Die Barkarten sind einfach super zu lesen.
Hoffentlich bin ich bald mim Studium fertig :)
 
Ist am 9. August jemand in Köln?
Tom Jakschas, Jörg Meyer und Bastian Heuser werden an diesem Montag Cachaca, Tequila und Pisco im SPIRITS vermixen. Wollte eventuell mit meiner Freundin hin fahren.

Hier noch mein Review zur Capri Lounge bei Qype:
http://www.qype.com/review/1385051
 
Oh das hört sich spannend an :) Bin zwar neu hier aber wäre durchaus interessiert. Das Spirits soll ja auch sehr gut sein, war schonmal jemand dort?
 
Werde auch hinfahren wenn es klappt, Avarax.
Da würde doch einem schönen Cocktailabend nichts mehr im weg stehen.. :)
 
Habe mir schon überlegt, eventuell hinzugehen.
Gibt es eine offizielle oder genauere Beschreibung des Abends?
Was genau machen die Herren da und ist die übliche Barkarte ausser Kraft gesetzt?
 
Also, meine Herren!
Wer lässt sich am Montag im Spirits blicken?
 
Wäre sehr gern dabei gewesen, schaff es aber leider nicht (obwohl ich entfernungsmäßig ja keine Ausrede hab ;D).
 
@Cocktailian: Schade!

Aber schön, dass auch einige von weiter weg kommen.
Wenn ich schon nicht beim Forumstreffen war.

@oscomp: Bist du da etwa auch für die Pisco-Zufuhr verantwortlich?
 
Wunderbar, Hotelzimmer direkt um die Ecke, meine bessere Hälfte im Gepäck, bis Montag!
 
Jetzt ergibt sich für mich natürlich das Problem, dass ich bisher noch niemanden von euch gesehen habe.
Ich weiß auch noch nicht, wann ich im Spirits auftauche, da ich wohl von der Arbeit aus mit meinen (Bar-)Kollegen hingehen werde.

Wie erkenne ich denn die Herrschaften?
 
cool,scheinen ja viele ausm forum morgen in kölle zu sein! ich fänds cool,wenn man sich mal unterhält ^^ bin leicht zu erkennen (lange haare,metalshirt) ^^
 
bin leicht zu erkennen (lange haare,metalshirt) ^^

Ich werde nach dir Ausschau halten!
Dann lege ich mich jetzt mal auf was Klassisches fest:
helles Hemd und braune Weste, ich denke mal ich bin der einzige Anfang 20-jährige in dieser Aufmachung
Wer mich erkennt: ansprechen!
Hoffentlich kommen wir so irgendwie zusammen.

Bis morgen!
 
Handynummern austauschen kann auch net schaden. ;)

PS: Ich lebe noch. ;D
 
Ok, wenn wir uns jetzt anhand der Kleidung identifizieren mach ich gern mit.
Bin der "Captain" mit der attraktiven flax blonden Begleitung :D

Wird wohl am günstigsten sein, bereits um 20:00 da zu sein, scheint ja relativ voll zu werden.
 
wir fahren um ca. 18 uhr in duisburg los ^^
 
Toll Herr Kleiner, ich hatte schon die Scheinchen zurecht gelegt um einpaar Runden Brandy Alexanders zu schmeißen...
 
Shit!
Hätte ich das geahnt. hätte ich alles möglich gemacht..... ::)
 
Ich bin gerade im Netz auf das Al Salam gestoßen
http://www.al-salam.de/de/trinkkultur/cocktails/

Macht aus der Ferne nen guten Eindruck, sollte man mal besuchen...
 
Ich habe vor ein paar Tagen mit Hamudi, dem Bartender aus dem Al Salam, ein Interview auf www.trinkwelten.de gemacht. Kannst Du dir ja mal anschauen.

Cheerio
Bochi
 
Es ist ja immer so eine Sache mit negativen Kritiken...vor allem bei Bars, die doch einen gewissen Status haben.



Capri Lounge, Dienstag, 0 Uhr (=nahezu leere Bar).

Platz am Tresen, Thomas H. Handy-Manhattan, nicht abgeschmeckt, das Glas bis zum Überschwappen gefüllt, völlig verwässert.

Auf die Frage des Bartenders hin, wie mir der Drink schmecke, gebe ich Antwort, der Drink habe für meinen Geschmack etwas viel Wasser, dies sei aber keinesfalls böse oder arrogant gemeint, er sei schließlich der Bartender.
Er behauptet daraufhin, dies könne nicht sein, da man nur sehr trockenes Eis verwende.

Ich möchte die Bar noch nicht völlig aufgeben und verleihe meiner Hoffnung Ausdruck, der Drink gewinne vielleicht noch mit zunehmender Wärme.

Keine weitere Nachfrage des Bartenders, kein Hinweis auf den nächsten Drink, bei dem man eventuell eher auf meinen Geschmack eingehen könne etc.

Ich zahle die 25 Euro für den verwässerten Manhattan und gehe.

Nicht empfehlenswert.
 
Und genau deswegen mixe ich lieber zuhause. Habe die Erfahrung machen müssen, dass meine Erwartungen oft nicht erreicht werden. Wenn ich dann unzufrieden bezahle und bedenke, dass ich das zuhause mit Freunden und einer schönen Portion Spaß hätte besser mixen können... :-\
 
In einer Bar geht es meist um mehr als nur den Drink.
 

In einer Bar geht es meist um mehr als nur den Drink.
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Genau, beispielsweise um aufmerksames Personal.
Ich schätze nicht nur die Trink-, sondern auch die Barkultur.
Das Ambiente alleine reicht dafür aber nicht aus (das stimmte ohne Zweifel in der Capri Lounge).


Und genau deswegen mixe ich lieber zuhause. Habe die Erfahrung machen müssen, dass meine Erwartungen nicht erreicht werden. Wenn ich dann unzufrieden bezahle und bedenke, dass ich das zuhause mit Freunden und einer schönen Portion Spaß hätte besser mixen können... :-\
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Daheim gab es dann einen Schoko-Honig-Old Fashioned mit Knob Creek, da war der Abend gerettet.
 
In einer Bar geht es meist um mehr als nur den Drink.

Korrekt, aber wenn der Drink schon nicht stimmt und eher schlechte Laune bei mir hervorruft, dann kann Ambiente, Service, Nachtlebenflair usw es auch nicht mehr rausreißen. Naja, wenn der Barmann sich allein mir annimmt und lustige Bargeschichten erzählt dann verzeihe ich es ihm.
 
Ich hab mich auf drum-drums Aussage bezogen.
 
Es ist ja immer so eine Sache mit negativen Kritiken...vor allem bei Bars, die doch einen gewissen Status haben.



Capri Lounge, Dienstag, 0 Uhr (=nahezu leere Bar).

Platz am Tresen, Thomas H. Handy-Manhattan, nicht abgeschmeckt, das Glas bis zum Überschwappen gefüllt, völlig verwässert.

Auf die Frage des Bartenders hin, wie mir der Drink schmecke, gebe ich Antwort, der Drink habe für meinen Geschmack etwas viel Wasser, dies sei aber keinesfalls böse oder arrogant gemeint, er sei schließlich der Bartender.
Er behauptet daraufhin, dies könne nicht sein, da man nur sehr trockenes Eis verwende.

Ich möchte die Bar noch nicht völlig aufgeben und verleihe meiner Hoffnung Ausdruck, der Drink gewinne vielleicht noch mit zunehmender Wärme.

Keine weitere Nachfrage des Bartenders, kein Hinweis auf den nächsten Drink, bei dem man eventuell eher auf meinen Geschmack eingehen könne etc.

Ich zahle die 25 Euro für den verwässerten Manhattan und gehe.

Nicht empfehlenswert.

Sehr schade, ein 25,- EUR Cocktail sollte nicht so ein Negativerlebnis sein. Warst du an der Bar gesessen und hast dem Bartender bei der Zubereitung zugeschaut?
 
Und genau deswegen mixe ich lieber zuhause. Habe die Erfahrung machen müssen, dass meine Erwartungen nicht erreicht werden. Wenn ich dann unzufrieden bezahle und bedenke, dass ich das zuhause mit Freunden und einer schönen Portion Spaß hätte besser mixen können... :-\

....krasses Selbstbild!

Darauf, dass es in Bars um so viel mehr geht als um Drinks hat ja auch schon Jigger hingewiesen. Es geht um Spaß, um Kommunikation, darum, Fünfe gerade sein zu lassen. Man kann abtauchen, sich in surreale Räume flüchten. Mein Drink ist zu süß? Egal, ich verlebe einen herrlichen Abend! Keine Überraschung, dass manche Bartender von Nerds massiv genervt zu sein scheinen...


Ich glaube, ein Manhattan auf Thomas H Handy ist per se eine schwierig zu balancierende Sache. 66 % Vol. und ein extrem aromatisches Produkt dominiert ganz flink den Vermouth - den durch zu langes Rühren zu verwässern halte ich für sehr schwierig, da ein Manhattan mit einem 45%igen Rye ja auch wunderbar hinhaut... Vielleicht ist es einfahc kein geeigneter Roggen für einen Manhattan...
 

Darauf, dass es in Bars um so viel mehr geht als um Drinks hat ja auch schon Jigger hingewiesen. Es geht um Spaß, um Kommunikation, darum, Fünfe gerade sein zu lassen. Man kann abtauchen, sich in surreale Räume flüchten. Mein Drink ist zu süß? Egal, ich verlebe einen herrlichen Abend! Keine Überraschung, dass manche Bartender von Nerds massiv genervt zu sein scheinen...
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So sehe ich das auch, ein misslungener Drink ist in einer anständigen Bar überhaupt kein Problem, da er durch so vieles wieder gut gemacht wird. Fehlt allerdings dieses drumherum, sinkt mit der Qualität des Drinks auch die Qualität des Abends.
Eine diplomatische (!) Äußerung seitens des Gastes bei einem völlig versauten Drink sollte auf ausdrückliche Nachfrage des Bartenders aber möglich sein und vom Bartender entsprechend gewürdigt und nicht mit oberflächlichen Abweisungen statt einer vertieften Kommunikation beantwortet werden.


Ich glaube, ein Manhattan auf Thomas H Handy ist per se eine schwierig zu balancierende Sache.
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Selbstverständlich. Ich bestelle ihn, weil er eben nicht von jedem daheim gemixt werden kann. Und ich bestelle ihn auch nicht Samstagabend um 23:30 Uhr... In einer Bar, die sich zumindest dem äußeren Schein nach höchster Qualität verschrieben hat, muss auch dieser Drink hinzubekommen sein oder aber: die Problematik muss kommuniziert werden!


Vielleicht ist es einfahc kein geeigneter Roggen für einen Manhattan...
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Das kann ich nach diesem Erlebnis leider immer noch nicht beurteilen ;)
Wieder aber kann man hier einfach mit einem Gast sprechen, der sich am Tresen einer nahezu leeren Bar befindet. Wer nicht mit Menschen kommunizieren kann, hat nichts hinter der Bar verloren. Und einen Whisky jenseits der 60 Prozent zu verwässern ist tatsächlich schon eine Kunst für sich...
 
In puncto Kommunikation stimme ich dir voll und ganz zu! Unzufrieden sollte man nie einen Gast am Tresen sitzen lassen!
 
Vermutlich eine absolute Ausnahme.
Man hat ja eigentlich bisher nur Gutes über die Bar gehört.

Kann passieren. EInfach noch eine Chance geben.
 
Mich erinnert diese Situation irgendwie an die Kronenhalle in Zürich.
Nur gutes gehört und plötzlich stark abweichende Erfahrungen.
 
keine entschuldigung...aber vielleicht eine erklärung.

Capri Lounge, Dienstag, 0 Uhr (=nahezu leere Bar)

...sollte aber wie schon erwähnt nicht passieren so etwas. ich konnte bisher nur gute erfahrungen sammeln mit/in der capri lounge...um genau zu sein das exakte gegenteil. mir wurde alles gezeigt, mir wurde alles erklärt...einfach perfekt
 
Der wahrscheinlich beste Zeitpunkt um in eine Bar zu gehen, es ist ruhig, man kann sich an den Tresen setzen, nette Unterhaltung haben, Bartender haben Zeit für einen.
Natürlich nur, wenn an diesem Tag nicht die Aushilfe arbeitet.
 
Ich danke euch für die Reaktionen.
Für mich besteht hier eigentlich kein Diskussionsbedarf (mehr). Mir schien lediglich eine Gegenstimme zum insgesamt positiven Bild der Bar in diesem Thread nötig zu sein. Wer besagte Bar besucht, darf das Bild gerne zu beiden Seiten hin korrigieren.
Insgesamt aber lassen sich einige Leute zu sehr von teuren Oliven und hübschen Gläsern beeindrucken (Anwesende ausgeschlossen?! ;))...
 
Also 0 Uhr ist auch in Stuttgart die beste Zeit um in Bars zu gehen.
Von 20 Uhr bis 23:30 kann man das Vergessen.
 
Also 0 Uhr ist auch in Stuttgart die beste Zeit um in Bars zu gehen.
Von 20 Uhr bis 23:30 kann man das Vergessen.

ja...aber man stellt nicht dienstags um 12 seinen besten mann auf...das ist bei der post so das ist beim bäcker so...und die freie marktwirtschaft macht auch nicht vor bars halt
 


Also 0 Uhr ist auch in Stuttgart die beste Zeit um in Bars zu gehen.
Von 20 Uhr bis 23:30 kann man das Vergessen.

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ja...aber man stellt nicht dienstags um 12 seinen besten mann auf...das ist bei der post so das ist beim bäcker so...und die freie marktwirtschaft macht auch nicht vor bars halt
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Hinter der Bar befanden sich weder Neulinge noch Aushilfen, sondern renommiertes Personal.
Ich weiß auch nicht recht, von welchem Geschäftsmodell du hier ausgehst, Aushilfen werden eher am Wochenende zur Unterstützung derer eingesetzt, die täglich hinter dem Tresen stehen.

@Hannibal: Danke.
 
....krasses Selbstbild!

Darauf, dass es in Bars um so viel mehr geht als um Drinks hat ja auch schon Jigger hingewiesen. Es geht um Spaß, um Kommunikation, darum, Fünfe gerade sein zu lassen. Man kann abtauchen, sich in surreale Räume flüchten. Mein Drink ist zu süß? Egal, ich verlebe einen herrlichen Abend! Keine Überraschung, dass manche Bartender von Nerds massiv genervt zu sein scheinen...


Ich glaube, ein Manhattan auf Thomas H Handy ist per se eine schwierig zu balancierende Sache. 66 % Vol. und ein extrem aromatisches Produkt dominiert ganz flink den Vermouth - den durch zu langes Rühren zu verwässern halte ich für sehr schwierig, da ein Manhattan mit einem 45%igen Rye ja auch wunderbar hinhaut... Vielleicht ist es einfahc kein geeigneter Roggen für einen Manhattan...

Das kann ich nur bedingt unterschreiben. Klar, eine Bar ist nicht zu vergleichen mit zuhause. Einverstanden. Ich verstehe auch, dass das Bar-Nerd-Tum auf die Nerven gehen kann. Auch wenn die Bars mitverantwortlich sind für das Nerdtum (was an und für sich auch nichts schlimmes ist).
Aber, so toll die Atmosphäre, die Innenausstattung etc. ist. Ich habe ein Recht anständige Qualität zu erwarten, wenn ich dafür relativ viel Geld (25 Euro ist viel Geld für einen Drink) ausgebe.
Das funktioniert in Restaurant so, beim Handwerker, in der IT, kurz überall.
 
25 Euro fürn nen Cocktail ist ne Ansage, klar.
Aber bei 6 cl Thomas H Handy und 3 cl Carpano Antica Formula komm ich auf 11 Euro!
Da find ich 25 Euro echt fair.
Zum Vergleich nen Padovani Signet kostet im Le Lion so um die 40, wenn ich das richtig im Kopf habe.
 
zu sehr von teuren Oliven beeindrucken

Ist zwar jetzt schon was her aber: Die Oliven in der Capri Lounge sind leider so gut, dass sie alleine schon einen Besuch rechtfertigen ;-D
 


zu sehr von teuren Oliven beeindrucken
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Ist zwar jetzt schon was her aber: Die Oliven in der Capri Lounge sind leider so gut, dass sie alleine schon einen Besuch rechtfertigen ;-D
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Hast du keinen Feinkost-Laden in deiner Nähe?
Da könnten die Oliven etwas preiswerter sein...
:p

((Freundin einladen, Käseplatte, Wein, Oliven, zu Hause bleiben = ersetzt zwar keine gute Bar, macht aber mindestens genau so viel Spaß))
 
Hm, wir zahlten letztendlich nur die Drinks, Oliven gab's so dazu. Meine Freundin und ich lieben die Capri Lounge. Ich kann mir die Situation die du beschrieben hast hier aber sehr gut vorstellen.
 
Nichts und niemand sollte grundsätzlich verurteilt werden. Gewisse Situationen dagegen schon...

Die Oliven sind aber ja in den Preisen der Drinks enthalten... ;)

 
Im aktuellen MIXOLOGY BAR GUIDE 2012 wird die SPIRITS Bar wie folgt beschrieben:

Barkultur auf höchstem Niveau erlebt man in der zentral gelegenen Spirits Bar. Dominque Simon und sein engagiertes Team mixen hochklassige Drinks und sorgen mit gutem Service, ungewohnt lockeren Sounds und entspannter Atmosphäre für unvergessliche Abende. Zitat Ende.

Gestern, kurz vor Mitternacht nach einem schönen Abendessen in Downtown Cologne. Das Taxi hält vor dem Spirits, ich bezahle und steige aus. Minus 10° Celsius, ich stehe vor der verglasten Eingangstür und sehe Menschenmassen, eine überfüllte Bar, die Gäste stehen drinnen dicht gedrängt bis zur Eingangstür. Reingehen oder draußen bleiben? Ich habe keinen Plan B, das Spirits war eine Spontanentscheidung, entweder reingehen oder wieder ein Taxi bestellen und eine dreiviertel Stunde nach Hause fahren. Ich war noch nie in einer Kölner Bar, jetzt ist der Moment. Ich ziehe die Tür auf, trete ein und schiebe mich zwischen den stehenden Gästen hindurch. Kurzer Blickkontakt mit den beschäftigten Bartendern, ich erhalte freundliche Willkommensblicke und entdecke einen freien Stehplatz an der Wand. Bleiben oder Gehen? Der Service bewegt sich profesionell mit über die Köpfe erhobenen Tabletts durch die Gästemenge. Ich stehe in Schal und Mantel mit dem Rücken an der Wand. Angelehnt an die Wand habe ich Blick auf die Bar. Auf den Barhockern sitzen überwiegend Mädels, dazwischen und dahinter stehen die Freunde und Liebhaber beziehungsweise die die es noch werden wollen. Bleiben oder gehen? "Guten Abend, die Karte?" sagt ein plötzlich vor mir stehender Servicemitarbeiter freundlich und bietet mir die Barkarte an. Ich habe noch nicht die Frage "Bleiben oder Gehen" für mich selbst beantwortet, und schon die nächste Entscheidung? "Danke, keine Karte" sage ich ich, "was empfehlen Sie?" Ca. 15 Sekunden und regem Wortwechsel später bestelle ich einen Negroni mit Tanqueray und Carpano Antica Formula. Und Campari natürlich ;)

Draußen 10° Minus und ich bestelle einen Gin Drink. Im Winter bin ich doch eher ein Whisk(e)y Trinker? Ich beobachte das interessante Treiben an der Bar, die beiden Barkeeper mixen, schütteln und rühren, nehmen parallel Bestellungen direkt von den Gästen auf, schenken Wein in schöne Weingläser ein und servieren Cocktails wie am Fließband. Ein weiterer Mitarbeiter sorgt pausenlos für sauberes Arbeitswerkzeug und Gläser. Es ist faszinierend zuzuschauen wie dieses eingespielte Team dieses Arbeitspensum mit sichtlicher Freude und in einer für mich als Gast empfundenen Leichtigkeit bewältigt. "Ihr Negroni kommt gleich" informiert mich unaufgefordert der von rechts nach links vor mir vorbeieilende, mit einem mit leeren Gläsern, Chipsschälchen und Aschenbechern beladenen Tablett über dem Kopf haltende Mitarbeiter welcher sich im späteren Verlauf des Abends als Barbetreiber Dominique Simon zu erkennen gibt. Bleiben?.

Der Negroni kommt und schmeckt so gut als hätte ich ihn zuhause selbst gemacht. Schöner Tumbler, Volleiswürfel, Orangenzeste. Perfekt. Bleiben!

Der Negroni ist getrunken, ich bestelle einen Boulevardier Cocktail mit Rittenhouse BiB und Punt e Mes. Perfekter Übergang nach einem Negroni vom Gin Drink zum Whiskey Drink :)

Es sind mittlerweile eine gefühlte knappe Stunde vergangen und die Spitze der Gästeanzahl überklommen. Ich stehe noch immer in Schal und Mantel an der Wand, die Stammgäste erkennen schneller als ich wann man wo wie ein Presser hinter, vor oder neben dem bezahlenden Gast stehen muss um den frei werdenden Barhocker zu ergattern :mad:

Doch im Verlauf der Nacht, das SPIRITS hat bis 3:00 Uhr geöffnet, bietet sich auch mir die Chance einen Platz an der Bar einzunehmen, Schal und Mantel abzulegen, und nun im direkten Dialog mit den Bartendern die nächsten Drinks abzusprechen (das sind die die später auf der Rechnung als "diverse Cocktails" erscheinen ;D). Ich komme mit einem Stammgast der sich neben mich setzt ins Gespräch, er lässt mich spontan von seinem Cocktail (Snapdragon) kosten und wir verbringen die restliche Zeit mit interessanter Konversation gemeinsam an der Bar.

Wir sind tätsächlich die letzten Gäste, kurz vor drei, auf meiner Rechnung stehen 1 Negroni, 2 Diverse Cocktails, 1 Diverse Cocktails, 1 Snapdragon, 1 Suffering Bastard, 1 Diverse Cocktails für 69,50 EUR ==> Preis- Leistungsverhältnis = grandios!

Das Taxi steht vor der Tür, wir verabschieden uns mit Handschlag von allen Mitarbeitern, woher wussten die Autoren vom MIXOLOGY BARGUIDE dass ich hier einen unvergesslichen Abend verbringen würde?
 
Toll! Frag mal, wann sie eine Filiale in Osnabrück eröffnen. Könnt ich grad gebrauchen ...

Der Negroni kommt und schmeckt so gut als hätte ich ihn zuhause selbst gemacht.

Cooler Maßstab. Mag ich! :D
 
Großartig! Vielen Dank für diesen lebendigen, schönen Bericht!
 
Schöner Bericht! :)

Und ich glaube - egal wie kalt es war - nach sieben Cocktails hattest du genug Frostschutz im Blut um nicht zu zittern ;D
 
Danke für das positive Echo. motiviert mich für zukünftige Bar- Reviews ;)


Toll! Frag mal, wann sie eine Filiale in Osnabrück eröffnen. Könnt ich grad gebrauchen ...


Der Negroni kommt und schmeckt so gut als hätte ich ihn zuhause selbst gemacht.
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Cooler Maßstab. Mag ich! :D
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:)

Großartig! Vielen Dank für diesen lebendigen, schönen Bericht!
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:)

Wir brauchen ein Forumtreffen in Köln!
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Schöner Bericht! :)

Und ich glaube - egal wie kalt es war - nach sieben Cocktails hattest du genug Frostschutz im Blut um nicht zu zittern ;D
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;D ;D


Sehr schön!!
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Danke :)
 
Danke für das positive Echo. motiviert mich für zukünftige Bar- Reviews ;)
Ich war so frei, den Link zu Deiner Review in der Spirits-Seite auf Facebook zu posten.
https://www.facebook.com/groups/160525114003551

Felix Engels, dem Barchef, hat's auch gefallen :)
 


Danke für das positive Echo. motiviert mich für zukünftige Bar- Reviews ;)
[/quote]Ich war so frei, den Link zu Deiner Review in der Spirits-Seite auf Facebook zu posten.
https://www.facebook.com/groups/160525114003551

Felix Engels, dem Barchef, hat's auch gefallen :)
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Danke, Oli ;)
 
Ich habe Deinen Bericht auch mit Genuss gelesen. Dürfte ich den auch im Rahmen einer Serviceschulung in meiner Arbeitsstelle als So-solls-sein-Beispiel verwenden?

 

Ich habe Deinen Bericht auch mit Genuss gelesen. Dürfte ich den auch im Rahmen einer Serviceschulung in meiner Arbeitsstelle als So-solls-sein-Beispiel verwenden?


Aber klar doch - zuviel der Ehre :-[
 
Super Bericht! :)

Aber mal ne dumme Frage meinerseits. Du hast innerhalb von 3 Stunden sieben Cocktails getrunken? Da hätte man mich aber schon raustragen müssen. :D
 

Super Bericht! :)

Aber mal ne dumme Frage meinerseits. Du hast innerhalb von 3 Stunden sieben Cocktails getrunken? Da hätte man mich aber schon raustragen müssen. :D

In Köln trinkt man gewöhnlich aus verhältnismäßig kleinen Gläsern... ::)
 

Super Bericht! :)

Aber mal ne dumme Frage meinerseits. Du hast innerhalb von 3 Stunden sieben Cocktails getrunken? Da hätte man mich aber schon raustragen müssen. :D

Ich selbst hatte nur sechs, den Snapdragon von dem ich probieren durfte habe ich mit auf meine Rechnung genommen ;)
 
apropos köln...

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Cocktailkunst wird sesshaft!

Schon bald haben alle Genießer in Köln einen neuen Lieblingsplatz. Denn Cocktailkunst präsentiert Ihnen in Kürze eine ganz spezielle Location zur bewussten Beschäftigung mit hochwertigen Spirituosen. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange – seien Sie dabei, wie dieser besondere Ort entsteht und begleiten Sie uns! Wir halten Sie auf dem Laufenden!

quelle: http://www.cocktailkunst.de/
 
Moin!

Hat noch wer einen aktuellen Tip für Köln? Werde morgen Abend mit meiner Frau da sein.

Hat man Freitagabend im Spirits ne Chance oder ist es gnadenlos überlaufen?

Danke und LG

J
 
Moin!

Hat noch wer einen aktuellen Tip für Köln? Werde morgen Abend mit meiner Frau da sein.

Hat man Freitagabend im Spirits ne Chance oder ist es gnadenlos überlaufen?

Danke und LG

J

Spirits ist erste Wahl. Ansonsten Al Salam, Shepheard, Capri Lounge und Ona Mor.
Bei jeder guten Bar in Köln gilt: fürs Wochende besser reservieren.
 
Shepheard

Nach einem hervorragenden Abendessen im Selini (italienisches Restaurant mit indischem Küchenchef, absolut und uneingeschränkt empfehlenswert!) sind meine Frau und ich zu Fuß durch das Kölner Studentenviertel zur Cocktailbar Shepheard gegangen.

Früher Freitag Abend, ca. 21:00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit und ca. 30° Celsius heiß. Wir sehen den unscheinbaren Eingang und noch während wir die wenigen Stufen hinab in diesen Tempel der hohen Trinkkultur steigen werden wir freundlich begrüßt und auf unseren Wunsch hin zu den vorderen Plätzen an der Bar geleitet.

"Karte?"

"Gerne, mit einem erfrischenden Gin & Tonic zur Einstimmung"

Nach einem kurzen und äußerst kompetenten Beratungsgespräch schlürfen wir genussvoll an unseren Cadenhead Classic (14,- €) und Gin Mare (19, 50 €) Longdrinks, beide mit Fever Tree Tonic Water (Schweppes wäre die Alternative gewesen). Nach einem geschenkt bekommenen mediterranen Abendessen darf es gerne ein etwas teurerer, mediterraner Gin & Tonic sein ;)

Den Blick in die Cocktailkarte verpassen wir irgendwie, im Gespräch mit dem Barteam entscheiden wir uns für einen Greenpoint (11,50 €) und Transformation (10,50 €), beide Cocktails sind wunderbar ausbalanciert und von einer aromatischen Wucht die uns begeistert. Schön zu erleben dass es Leute gibt die Cocktails genauso gut wenn nicht noch besser hinkriegen als wir selbst zuhause :D

Ein Sazerac (15,- €) und ein Negroni (12,- €), beide ebenfalls auf allerhöchstem Niveau, bilden den Abschluss unseres ersten Besuchs in dieser erstklassigen Cocktailbar.

Notizen zu den verwendeten Spirituosen in unseren Cocktails habe ich keine gemacht, wir haben während der Cocktailbestellungen an unzähligen Gin-, Rye- und Bourbon- Flaschen "schnüffeln" dürfen und uns bewusst in die Hände des Barteams "fallen lassen".

Es war ein wunderschöner Besuch in einer grandiosen Bar in Köln.




Thema verschoben von oscomp
 
Neulich in Köln:

Eigentlich wollten wir nur ein Bier trinken im Roter Platz, aber nachdem die Nachbartische appetitlich aussehendes Essen serviert bekamen, bestellten wir auch eine Grundlage für den noch folgenden Teil des Abends. Und siehe da, obwohl das Lokal mit den auf den Tischen aufgeklebten russischen Zeitungen und sonstiger Sowjetparaphernalia eher den Charme einer in die Jahre gekommenen Studentenkneipe versprüht, war das Essen recht gut.

Auf den Toiletten nagte allerdings wirklich der Zahn der Zeit, und die etwa auf Stirnhöhe über den Pissoirs angebrachten Leder-Kopf/Nackenstützen (Marke Reichsbahn 50er Jahre) liessen mich etwas verwirrt zurück. Nachdem ich jedoch noch einmal genauer die sehr umfangreiche Wodkaauswahl hinter der Bar studierte, erschloß sich mir langsam der tiefere Sinn der "Stirnstützen"...

Viel Eigenimporte aus Russland und der Ukraine, wer Lust auf ein Wodka-Tasting hat, ist hier richtig.

Uns zog es jedoch weiter zu anderen alkoholischen Verheißungen: Dem Rosebud in der Heinsbergstraße.
Kleiner Gastraum vorne an der Bar, hinten noch eine kleine loungeartige Sitzgelegenheit.
Leider eine Raucherbar, was ich irgendwie gar nicht mehr gewöhnt bin. Ging aber, waren keine Hardcorequalmer anwesend. Schöner Barstock vor einem großen Spiegel. Ich hatte Lust auf etwas mit Chartreuse, und der Bartender empfohl mir eine Hauskreation, den "Jean Reno".
Zwar mit Chartreuse jaune, aber lecker. Recht fruchtig, Gin und irgendwas mit Mandarine war noch dabei, (La Mortuacienne?), ich war etwas abgelenkt durch zwei unglaublich laut lachende Gäste.
Meine Begleitung bestellte einen El Presidente, der den beiden Bartendern unbekannt war, aber nach einem kurzen Blick in ein herrlich abgegriffenes Exemplar von Schumanns "American Bar" als Perfect Manhattan Variante gemixt wurde.

Die Jungs hinter dem Tresen probierten jeden Drink vor dem servieren mit dem Strohhalm, sehr schön. Gemixt wurde publikumswirksam aus großer Höhe direkt in den Shaker, ich hab's ja lieber mit Jigger.
Doch was war das? Wir hatten Zutaten aus dem Backboard vermixt bekommen, Tanqueray und Appleton, für die Bestellungen anderer Gäste öffnete sich jedoch ein Schubfach unter dem Tresen mit den üblichen 37,5% Spirituosen?
Aha, für die Longdrinks. Nun ja, aus betriebswirtschaftlicher Sicht bestimmt sinnvoll.
Wir bestellten noch einen BBO und einen King Creole und gingen zufrieden ins Hotel.
Unsere Drinks kosteten zwischen 8,50 und 10 Euro, sehr moderat.

Empfehlenswert.

--

Am zweiten Tag entdeckten wir mittags ein nepalesisches Restaurant, das recht vielversprechend aussah, also reservierten wir für den Abend. Schon vor dem Öffnen der Tür bemerkte ich einen betäubenden Patchouliduft, der mich beim Betreten fast ohnmächtig werden ließ. Abends roch jedoch alles ganz normal, war mittags wohl gerade Gebetsstunde.:)
Superfreundlicher Laden, leider hat das Essen ein bißchen gedauert, doch das Warten auf das Himalaya Thali für zwei Personen (35 Euro) hat sich gelohnt.

Nach all diesen, die Wartezeit verkürzenden, kölntypischen Reagenzglasbieren nun aber etwas Anständiges zu Trinken ;).
Also auf ins Ona Mor.
Bitte klopfen, ok - find ich eine sympathische Art der Einlasskontrolle.
Der Gastraum vor der Bar ist etwas größer als im Rosebud und mit niedrigen Sitzgelegenheiten und Tischchen bestückt. "Wir sind leider reserviert, nur an der Theke ist noch etwas frei" - Na gut, da wollte ich eh hin, aber wie bitte? - Ausser uns saßen nur drei Gäste am Tresen.
Und schon wieder eine Raucherbar, diesmal mit Zigarre, seufz. Naja, Nase zu und durch.
Meinem Wunsch nach etwas zur Verdauung wurde mit einem perfektem Negroni mit Beefeater 24, Antica Fomula und altem Campari (wohl ein Kellerfund) entsprochen, meine Begleitung bestellte einen ebenfalls sehr guten Last Word. Der Unterschied in der veränderten Rezeptur des Campari wurde mir, nach meiner diesbezüglichen Frage, gleich mittels zweier Probiergläschen demonstriert, sehr nett (marginal - der alte Campari ist etwas "Apothekenhafter" und einen Tick süßer).

Jetzt kam die Reservierung herein - etwa 30 vorwiegend weibliche Gäste, dem gutturalen Sprachbild nach zu urteilen hauptsächlich aus der Schweiz!
Und natürlich bestellten alle gleichzeitig.:)
Hier zeigte sich die Professionalität des Barteams (zwei Bartender und eine Dame im Service): Keine Hektik, gute Arbeitsteilung der beiden Jungs hinter der Theke (und mit Jigger ;)), alle Tische wurden souverän der Reihe nach abgearbeitet, und trotzdem noch Zeit um sich nach unserem Befinden und Wünschen zu erkundigen, Respekt!
Auch hier wurde jeder Drink vor dem Servieren verkostet, ausserdem waren herrlich nerdige Zutaten am Werk, Pipetten, Hawaii Salz, viele selbstgemachte Sirups (und natürlich Ripley, das Zitronenalien)
- mag ich.
Wir bestellten noch einen Hang Tang (mit Tamarinde - gewagt, aber super), und für mich From Dusk Till Don, ein Tikidrink mit Zimtsirup. Leider hatte sich etwas Zimptpulver abgesetzt, was gegen Ende des Drinks die Zähne knirschen lies, geschmacklich aber absolut top!
Unsere Drinks kosteten zwischen 8,50 und 11 Euro, für die ambitionierte Leistung fast schon günstig zu nennen.

Sehr empfehlenswert.






 
@Drambuster

schöner bericht! onamor ist auch "meine" bar in köln

apropos köln

http://mixology.eu/bars_und_menschen/bars/harrys-new-york-bar-koeln/
 
Hat sich in Köln etwas geändert oder sind Empfehlungen weiterhin:
-Spirits
-Al Salam
-Shepheard
-Capri Lounge
-Ona Mor
?
Bin die Woche vielleicht in Köln und wenn ich es zeitlich schaffe würde ich die Gelegenheit nutzen mal eine aufzusuchen.
 
Deine Liste ist korrekt.
Naja, das Shepheards würde ich streichen, da wir da am Forentreffen-WE eher schlechte Erfahreungen gemacht hatten (unfreundlich, unkompetent, trotz leerer Location keine Zeit und man wollte uns nicht zwei Tische zusamenstellen lassen).
Nimm dafür das Friesen mit auf!
Eine Rangfolge/Reihenfolge gibt es nicht.

Aber nähere Infos:

-Spirits: lauter, voll, tolle Atmo
-Al Salam: mit tollem orientalischen Restaurant
-Capri Lounge: edel-schick, tolles Barfood, fassgelagerte Eigenkreationen
-Ona Mor: ruhig, gemütlich, viele Eigenkreationen (auch vom Gast)
-Friesen Bar: Mischung aus Club und Bar, Geheimtipp (Bartender des Vertrauens: Guillermo - Mr Pisco)

Nicht zu Empfehlen mMn:
-Shepheards (siehe oben, würde es aber auf eine 2. Chance ankommen lassen)
-Lotte Haifischbar (kann den Hype nciht verstehen... Sachen wie Long Islands mit Hefeweizen... Die Aardbeg-Auswahl ist ok, aber weniger da, als auf der Karte steht...)
-Pacific Bar (naja, "gehobenere" 08/15 Happy-Hour-Bar, solide Whisky-Auswahl)
 
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