Blue Curacao + O-Saft

FooFighter

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Hi!

Ich versuche nen Blue-Curacao-O so zu mixen dass sich 3 Schichten bilden, unten rein blau, mitte grün und oben orange. Kann mir jemand nen Tip geben wie ich das schaffe? Bei mir vermischt sich immer alles....

Wär echt cool wenn mir jemand nen Tip geben könnte...Danke!
 
Das ist wirklich ein sehr schwieriges Vorhaben, zumindest wenn Du harte Farbübergänge haben willst. Das klappt nur mit einer Sperrflüssigkeit zwischen den Schichten wie eventuell Pflanzenöl. Ausprobiert habe ich sowas aber noch nicht.

Für einen gemütlichen Farbübergang von unten blau nach oben (über grün) zu gelb könntest Du ein Glas mit Orangensaft füllen und mit einer Pipette oder Spritze am Glasboden Blue Curacao injizieren.

Oder Du floatest den Orangensaft sehr vorsichtig, dabei ist es wichtig, daß der Orangensaft nur am momentanen Flüssigkeitsstand ohne Bewegung nach unten eingeleitet wird.
 
a propo floaten: ich krieg den icetea bei mir auch nie so schön getrennt wie inner bar.... wieso nicht? in welcher reihenfolge kommen spirituosengemisch / cola rein, vllt mach ich das ja immer falsch :-[
 
Falls Du den Long Beach/Florida/Long Island/Bimini/Hawaiian Ice Tea meinst wieso sollen die Spirituosen da getrennt rein ?

Das soll ein relativ homogenes Gemisch werden. Immerhin werden die Zutaten (ggf. vor der Zugabe von Cola) geschüttelt. Man kann ihn ggf. zwar auch im Gästeglas ohne vorheriges Schütteln zubereiten, aber Schichten ist nicht beabsichtigt.
 
nene ich meint net die spirituosen schichten, da sieht man ja eh niet so viel unterschied, sondern die cola getrennt von den spirituosen.
wenn ich den sprit und die eiswürfel drin hab und dann mit cola floate ist trotzdem alles vermischt, in ner bar aber niet :-/
 
Verstehe ich immer noch nicht ganz. Sinn und Zweck des Cocktails ist ja die Vermischung und nicht die Trennung. Also vielleicht bei einem Pousse Cafe aber nicht bei einem Long Island Ice Tea (oder Varianten).

Tja der Barkeeper in dieser Bar kann wohl das floaten sehr gut. Einfach mal üben, aber wie gesagt beim Long Island Ice Tea sehe ich darin keinen Sinn, außer das es interessant aussieht vielleicht.
 
Übrigens nennt man Blue Curacao mit O-Saft auch "Grüne Witwe".

*maldenbesserwisserboyspielend*
 
Je mehr Eis du verwendest, desto leichter tust du dich beim Cola floaten. Ich würde es zwar mischen, aber wenn du meinst...
Was ich gesehn hab in ner Bar, da hat der Barkeeper ziemlich viel Eis genommen und dann das Cola einfach aus dem Zapfhahn drauf und das hat sich nicht vermischt. Erst danach hat er es noch verrührt.
 
hmm dann hau ich das glas wohl nächstes mal voll eiswürfel vorher..
ja es geht ja niet ums trinken sondern aussehn, wollt das halt auch mal schaffen ::)
Wenn ich ehrlich bin siehts nicht mal allzu lecker aus... aber dann sieht man mal das verhältnis sprit - cola... vllt. steigen dann einige doch auf leckerere sachen um ;)
 
... und der happy spart sich den guten Alkohol für sich selbst auf ;) :D ;D

@Dravo
Das mit den Eiswürfeln muß ich aber auch mal ausprobieren, wenn das klappt ist das ein Super Tip. Soll da nur im Bereich der Spirituosen viel Eiswürfel drin sein oder das ganze Glas voll ? Letzteres oder, dann fließt ja dadurch die Cola langsam runter.
 
Icecubes sind Grundsätzlich optimal zum floaten... meinen Kiba mach ich auch immer so.
 
nenene.. ich und mir den alk aufheben... nene meist komm ich recht wenig zum trinken wenn ich nen grösseren cocktailabend mach ;)
 
@hobbymixer: Ja, das Glas ist ganz voll mit Eis (auch ne Methode der Bars für weniger Drink mehr Geld zu verlangen =\).
Wie lange der Float hält weiss ich nicht, da der Keeper kurz danach das Ganze verrührt hat, aber davor waren es zwei Schichten (nicht ganz glatt getrennt, aber immerhin)
 
Man sollte beim Floaten so viele Eiswürfel drin haben, dass sie noch schwimmen und man die 2te Zutat auf die eiswürfel gießen kann.

Und noch ein Tip:

Je kälter die zutaten desto besser kann man auch floaten. Das hängt wohl mit der Viskosität bei best. Temps. zusammen. Weil die Moleküle bei geringerer Temperatur träger sind und sich daher schwerer verbinden. D.h. man kann auch mit eiskaltem Kirsch und Bananensaft (30-40 minuten im Freezer) einen Kiba ohne Eiswürfel machen.
 
hmm dachte immer eine zutat kalt (unten) und eine warm (oben) wär besser?
 
kommt auf die Flüssigkeit an. Also bei Wasse rist es zumindest so, dass es bei 4 grad am schwersten ist. Alkohol und säfte verhalten sich da mit sicheheit anders. man sollte mal ne Dichtetabelle für Mixer erstellen =)
 
Wer so nen Zug durch den geschichteten Long Island macht, den hauts wahrscheinlich gleich um ;D

@Dravo
Danke für den Hinweis.

Das mit der Dichte ist wohl weniger ausschlaggebend für das primäre Schichten, das wäre nur wichtig, wenn man dauerhaft den Cocktail geschichtet haben will, außerdem sind die Dichteunterschiede (zu) sehr klein.
 
Also meiner Erfahrung nach ist die Dichte schon beim Schichten das wichtigste Kriterium, um saubere Schichten zu erzeugen. Wenn schwerere Flüssigkeiten über leichtere geraten, ist es kaum möglich, das Vermischen zu vermeiden. Nur in der richtigen Reihenfolge geschichtete Drinks bleiben stabil. Deswegen ist z.B. hochprozentiger Rum immer zu oberst zu finden, da Alkohol mit einer Dichte von 0,79 bis 0,8 sehr leicht ist; Liköre mit viel Zucker dagegen sind ziemlich schwer (z.B. Kahlua) und deswegen unten anzutreffen.
 
Ich glaube nicht, daß Du damit richtig liegst, denn wenn es so wäre (die Dichte so entscheidend) würde sich jeder Rum (oder sonstige Spirituose) sofort selbst entmischen, dann würde der Alk oben schwimmen und das Wasser unten. Die Dichte spielt schon eine Rolle aber eben eine Untergeordnete wie ich meine.

Ich denke viel wichtiger ist die Viskosikät und die Löslichkeit gegeneinander.

Die Entropie wie auch die Temperatur sorgt für das vermischen, also bei niedriger Temperatur denke ich, das es einfacher ist zu schichten.
 
wie ich bereits sagte je kaelter desto besser.

ansonsten koennte man ja mal eine testreihe starten mit kalten und warmen saeften / likoeren / spirituosen.

also ausm kuehli ~4°C und zimmertemp. ~20°C

Desweiteren sollte noch mit und ohne Eis gefloated werden.

Das Phaenomen mit dem entmischen ist mir auch schonmal aufgefallen da habe ich einen saft in einen anderen gekippt und der ist zunaechst merklich eingetaucht, aber dann wieder zur oberflaeche "gelaufen" und als schicht obenauf geschwommen.

Jedenfalls ein Interessantes Thema, mit dem ich mich wohl noch intensiver beschaeftigen werde

Ach ja und das der hochprozentige Rum obenauf gefloated wird liegt daran das man den dann anzuenden kann
 
Hm, ich bin kein Chemiker, aber soweit ich weiß, mischt sich Alkohol immer sehr leicht mit Wasser, es ist ja sogar nicht möglich 100% reinen Alkohol herzustellen (die technisch erzeugbare Obergrenze liegt bei 96 %, alkohol absolutum, wie die Mediziner sagen würden), der Rest ist immer noch Wasser. Diese hohe Löslichkeit erklärt, glaube ich, das keine Gefahr besteht, das sich Spirituosen entmischen.

Was ich vielmehr verdeutlichen wollte, ist ja auch der umgekehrte Fall: Wenn tatsächlich die dichtere Flüssigkeit über der weniger dichten liegt, ist die klare Trennung nicht stabil, sondern es kommt leicht zur Vermischung.
 
was du verdeutlichen willst ist mir immernoch sehr unklar

ich glaube wir sollten uns nicht allzusehr an der dichte von fluessigkeiten aufhaengen. wie hobby schon sagte spielen sie eine eher untergeordnete rolle.
 
Hm, ich bin kein Chemiker, aber soweit ich weiß, mischt sich Alkohol immer sehr leicht mit Wasser, es ist ja sogar nicht möglich 100% reinen Alkohol herzustellen (die technisch erzeugbare Obergrenze liegt bei 96 %, alkohol absolutum, wie die Mediziner sagen würden), der Rest ist immer noch Wasser. Diese hohe Löslichkeit erklärt, glaube ich, das keine Gefahr besteht, das sich Spirituosen entmischen.

Was ich vielmehr verdeutlichen wollte, ist ja auch der umgekehrte Fall: Wenn tatsächlich die dichtere Flüssigkeit über der weniger dichten liegt, ist die klare Trennung nicht stabil, sondern es kommt leicht zur Vermischung.

Es gibt noch chemische Methoden, die dem 96%-igen Alkohol das restliche Wasser entziehen, und somit 100%-igen herstellen.
 
der is dann aber aeußerst instabil d.h. nur sehr kurz und nur unter laborbedingungen haltbar !
 
Ja der muß dann verschlossen aufbewahrt werden, denn sonst nimmt er langsam aus der Luft die Luftfeuchtigkeit auf, was z.B. bei Alkohol und Schwefelsäure so ist und man hydroskopisch nennt. Der Effekt wird zum Trocknen übrigens auch praktisch eingesetzt.

Jedenfalls wie auch immer ich bleib dabei das die Dichte ein Nebenaspekt beim Schichten ist.
 
Ich bin der Meinung, dass es vor allem Auf den Zuckergehalt ankommt. Je mehr Zucker, je höher ist die Dichte und das Spez. Gewicht. Der Alkohol beeinflusst auch die Dichte. Je höher der prozentuale Alkoholgehalt ist, je geringer ist die Dichte.
Deshalb kann es zum Beispiel beim Teq. Sunrise vorkommen, dass man unten im glas nur Grenadine hat, darüber den O-Saft und dann oben nochmal ne hellere Schicht mit Teq, wenn man diesen zu letzt einfach draufgegeben hat.
Auch kann man das testen indem man Wasser aufeinanderschichtet. Wobei man vorher eines einfärbt und mit stark mit zucker anreichert.
 
Das liegt wohl an der Gitterfioermigen anordnung von Sachariden und je kaelter die Fluessigkeit desto enger werden die Kristallgitter.
 

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