Hier muss ich doch nochmal etwas zu schreiben, was sich der reinen Hobbysichtweise vielleicht entzieht.
Einen Cocktailwettbewerb auszurichten ist für die Spirituosenindustrie extrem teuer. Miete im Veranstaltungsort - evtl. über mehrere Runden - gute Hotels, gutes Essen, Anreise, Programm, etc.
Dass solche Veranstaltungen nicht aus reiner Menschenliebe durchgeführt werden darf man mit Sicherheit sagen. Am Ende des Tages muss sich so etwas auch lohnen, auch, wenn es um weiche Faktoren geht, die sich nicht allzuleicht erfassen lassen.
Das Ergebnis ist nicht zwangsläufig ein perfekter Drink, der es plötzlich auf viele Barkarten der Welt schafft und die Marke bekannter macht. Das ist eigentlich nie das Ergebnis. Aber die Werbung, der Rummel, die Show, die Qualität der Veranstaltung in der Szene sind wichtige Resultate. Und je nach Konzept kann es sich lohnen, hier aufch Hobby-Mixer einzubeziehen oder eben auch nicht. Auch letzteres sollte man aber tolerieren - und nicht versuchen, sich fingiert Dinge zu erschleichen, die nicht für einen vorgesehen sind. Daher stimme ich dir zu realCOTO - ganz sicher nur eine ziemliche Schnapsidee...
Ich muss mich nochmal wiederholen - es geht nicht immer nur um den Drink. Dies ist beim Gelingen schöner Abende immer wieder der Fall und auch bei einem Wettbewerb. Nicht umsonst wird mittlerweile auch oft geprüft, wie das Wissen der Teilnehmer ist, wie schnell und wie sauber gearbeitet wird oder wie der Auftritt ist. All das TigaLina geht über den Drink weit! hinaus.
Das Bewusstsein für die und die Wahrnehmung der Hobbyszene ist viel viel besser geworden.
Hier ein ganz aktuelles Beispiel. Das ist super und daran kann man weiter arbeiten. Ein (Übertreibung meinerseits!) Pöbeln, Beschweren, Betrügen hätte mE definitiv den gegenteiligen Effekt.