ALso da es hier soo viele Beiträge für Capi gibt und alle ziemlich alt sind, nehme ich einfach den hier
Ich bin erst seid kurzem im Cocktail Geschäft tätig jedoch habe ich Caipi schon gemixt als ich grade laufen konnte und möchte euch somit meine Erfahrungen mitteilen. Vielleicht hilft es ja jemanden.
Es wird hier ewig und 3 Tage über den Cachaca gesprochen und mir ist aufgefallen daß die Paltette vom Velho Barreiro und Canario über Berro d'Agua bis hin zu Nega Fulo (wo man die Flasche bezahlt

und Oitu reicht. Nicht zu vergessen Ypioca. Jeder findet seinen Cachaca am besten und schwört auf ihn.
Dabei spielt der Cachaca bei diesem Batida gar nicht eine sooo große Rolle, das wichtigste ist das Eis, die Limette und die Zubereitung.
Mixe mal 10 Caipis, mit dem gleichen Eis, Zucker und Cachaca, er wird immer anders schmecken. Denn eine Zutat ist ein Naturprodukt in Form einer Limette. DIe Limette bestimmt ausschalggegbend den Geschmack des Capis. Es fängt an bei behandelten Limetten, deren Schale ist extrem bitter und der Caipi kann einfach nicht schmecken, egal welchen Cachaca man nimmt.
Also erstmal zur allgemeinen Zubereitung.
Limette vorher durchkneten, das löst bereis den Saft und macht sie weicher zum qutschen. DIe Limmete schneiden ob nun achteln ode vierteln ist meiner Meinung nach nicht so wichtig. Vor dem schneiden die Ecken abschneiden denn diese sind sehr bitter. Hier der erste Punkt, die Limette, JEDE Limette gibt unterscheidlich saft ab und da es eine extrem dominierende Frucht ist kann auch schon ein bisschen mehr oder weniger Saft den Geschmack deutlich verändern. Hier kann man nur ausprobieren und üben bis man es im Gefühl hat ob der saft reicht oder nicht.
Nun Zucker (weiß) viele nehmen jedoch den brauen über die Limetten geben. Mit einem Stößel die Limmeten ausdrücken und wenn ausdrücken da steht dann ist auch drücken gemeint. Ok bei 20 Capis am Tag nervt das, die Arme und Hände tun weh weil man viel Kraft brauch aber es lohnt sich. Je länger man quetscht desto besser löst sich natürlich auch der Zucker, somit ist es ein unterschied ob ihr 5 sekunden kurz drüber stampft oder ob ihr ordentlich die Limetten zerquestsch. Also zweiter Punkt der den Geschmack deutlich verändert genau wie die Menge an Zucker. Variationen gibt es mit 2-6 TL Zucker, daß dort dan nein Unterschied ist liegt auf der Hand.
Das Eis ist ist der vorletze Faktor, Ist es zu kalt/hart kann man den Caip erst etwas später trinken. Trinkt man ihn jedoch sofort, was ja üblich ist nach der harten Arbeit, so schmeckt er sprittig und hart weil das ganze recht starke cachaca gemisch noch nicht verdünnt ist durch geschmolzenes Eis. Also entweder Eis vorher antauen lassen oder warten
Zuletzt der Cachaca, wie schon gesagt ich habe keine DEUTLICHEN Unterschiede geschmeckt. Vielmehr hängt es von den Gewohnheiten ab. Hat jemand jetzt immer Pitu getrunken findet er diesenauch toll und mag andere weniger. Unterbewusstsein spielt da ne Rolle, Trotzdem kann man nicht abstreiten daß es guten und weniger guten Cachaca gibt. Aber wie ich bereits erwähnt habe gibt es zig andere Faktoren als das bisschen Cachaca