Umfrage: "Live" Online-Whisky-Tasting

W?rdest du an einem "Live" Online-Whisky-Tasting mitmachen?

  • Ja

    Stimmen: 17 73,9%
  • Ja, aber nur wenn kein anderes Tasting parallel stattfindet

    Stimmen: 3 13,0%
  • Nein

    Stimmen: 3 13,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    23

grgraf

Neues Mitglied
Frage an die Whiskyliebhaber im Forum: Wer hätte Interesse an einem "live" Online-Whisky-Tasting?


Zum Ablauf: Es werden vorab die Samples verschickt und man verabredet sich zu einem bestimmten Termin an dem man sich in einem Chatroom trifft um gemeinsam die Whiskys der Reihe nach zu probieren und sich darüber auszutauschen. Das Tasting kann blind oder offen durchgeführt werden. Das Chatprotokoll wird im Anschluss im Forum veröffentlicht.


Bewährt hat sich diese Art der Online-Tastings bereits in diversen Whiskyforen. Ich könnte mir vorstellen so etwas mal hier im Forum zu organisieren, falls sich genügend Teilnehmer finden. Da das Tasting sich auf einen Abend konzentriert sollte die Durchführung auch parallel zu anderen Tastings möglich sein.


Diese Umfrage ist noch keine konkrete Ankündigung sondern soll zunächst dazu dienen, den Bedarf zu ermitteln ;).
 
Bin zwar kein Whisk(e)y Liebhaber aber Interesse besteht trotzdem , Single Malts ?
 
Nicht zwangsläufig aber sehr wahrscheinlich. Über das Thema und Lineup muss ich mir noch Gedanken machen. Im Moment darf noch "gewünscht" werden ;). Erstmal abwarten was die Umfrage ergibt.
 
Finde die Idee grundsätzlich nicht schlecht, aber Whisk(e)y ist (noch) garnicht mein Ding ;)
 
Ich kann mit Whisky bisher auch nichts anfangen, aber vielleicht ist das ja die Gelegenheit mich vom Gegenteil zu überzeugen :)
 
Wäre auch dabei, aber bitte blind ..

Und vielleicht nicht nur Standartabfüllungen.
 
ich würde an so etwas gerne teilnehmen, wenn der Termin passt :D
 
Hätte auch Interesse.
 
Nein, aber der Vorsatz ist weiterhin da :). Leider werde ich vor Mitte/Ende September nicht dazu kommen, weitere Schritte in Angriff zu nehmen.
 
Bin im Moment noch zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt. Familie und Beruf gehen vor ;).
 
Wenn das Online- Whisky- Tasting stattfinden wird würde ich mich freuen, wenn da auch der eine oder andere Islay dabei wäre.

Grund: Wir haben vor wenigen Tagen zwei Flaschen Islay geöffnet, Laphroiagh (10 years) und Ardbeg (10 years), wir waren schockiert, bereits nach dem Öffnen der Flaschen war der Raum von einem synthetischen Gestank erfüllt und beim Verkosten wurden Geschmacksnotizen wie "verbranntes Gummi" oder "verkohltes Holz mit Wasser gelöscht" zu Papier gebracht.

Würde mich freuen, einen trinkbaren Islay Single Malt zu finden ;)
 
Das "synthetisch" ist für mich eine erstaunliche Interpretation, ich könnte sie aber über den Zwischenbegriff "medizinisch" nachvollziehen.

Ich finde beide genannten Islays mehr als "trinkbar" und bin gespannt, wie du sie beurteilst, wenn du dich in ein paar Wochen noch mal heranwagst.
Laphroaig 10 ist zwar in der Tat etwas stürmisch, aber Ardbeg halte ich durchaus für rund und voll.
Vielleicht gefallen dir die älteren Laphroaig-Abfüllungen besser, die sind etwas runder.
Kürzlich habe ich auch noch mal den 10jährigen Talisker probiert. Ist natürlich kein Islay, für dich aber vielleicht einen Versuch wert.
Viel Torf, aber irgendwie "wärmer".

Es gibt aber genug Menschen, die auch nach Jahren einfach nichts für Islay übrig haben.
Aber andere werden nach dem ersten Schrecken schon beim zweiten Versuch süchtig. ;D

NACHTRAG:
Im Übrigen halte ich es nur in bestimmten Fällen für sinnvoll, einfach einen Islay mit ins Tasting zu nehmen.
Wenn die anderen Whiskys geschmacklich sehr weit weg von Islay sind, kann das ganz viel kaputt machen.
Man schmeckt dann zum Beispiel nicht mehr die feinen Unterschiede zwischen verschiedenen Speyside-Whiskys heraus, weil gegen einen Islay alles lasch und süß wirkt. Da können gute Whiskys schnell untergehen.
Bei der Käseplatte sollte man auch nicht mit Roquefort beginnen.
 
...
Aber andere werden nach dem ersten Schrecken schon beim zweiten Versuch süchtig. ;D
...

Ich bin ja auch nicht der Typ, der so schnell aufgibt ;)

Soeben den Lagavulin 16 years (43 %) verkostet, hier kann ich den Begrif "medizinisch" nachvollziehen, dieser Whisky ist wesentlich runder. Der erste Schrecken ist somit überwunden und suchtgefährdet war ich schon immer ;D

Die beiden anderen (Ardbeg und Laphroaigh) lege ich mir auf Wiedervorlage ... danke für deine Antwort!

 

Soeben den Lagavulin 16 years (43 %) verkostet, hier kann ich den Begrif "medizinisch" nachvollziehen, dieser Whisky ist wesentlich runder.
[/quote]

Durch die längere Lagerung werden Spirituosen tendenziell runder, es besteht irgendwann aber natürlich auch die Gefahr, dass sie ihren Biss verlieren. Um die 16 Jahre Lagerung geben bei Scotch oft eine wunderbare Balance zwischen beiden Polen.



danke für deine Antwort!
[/quote]

Immer gerne!
Viel Spaß auf der Torf-Insel!
 


Bin im Moment noch zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt. Familie und Beruf gehen vor ;).
[/quote]

Äußerst unangemessen oder?

;)
[/quote]

Ich steh dazu ;) ;D.
 
Ich wäre evtl. auch dabei. Kommt aber etwas drauf an, ob vor allem bekannte Standartabfüllungen verkostet werden oder auch einige speziellere.

BTW:
LAPHROAIG ROCKT ;D ;)
 
Es gibt aber genug Menschen, die auch nach Jahren einfach nichts für Islay übrig haben.
Aber andere werden nach dem ersten Schrecken schon beim zweiten Versuch süchtig. ;D

Du redest von mir.... ;D

Also ich wäre auch auf jeden Fall dabei. Logischerweise müsste man sich vorher Gedanken über dasThema machen. Nur mal ein Überblick (über die verschiedenen Richtungen) eher für Themenfremde. Über eine bestimmte Richtung (z.B. Highlands oder Islay) oder halt was ganz spezielles.
 
Ich wäre evtl. auch dabei. Kommt aber etwas drauf an, ob vor allem bekannte Standartabfüllungen verkostet werden oder auch einige speziellere.

Wobei auch die Standards ihren Reiz haben könnten, wenn die alle gleichzeitg (=live) verkostet werden. Wobei ich auch speziellere Sachen vorziehen würde...
 
@OliEgg
Natürlich, nur kenne ich schon sehr viele der Standarts, deshalb mein "Einwand" :)
 
Mache auch mit. Reines Bourbon / Rye Tasting wäre mir am liebsten. Ich bin übrigends auch an einem Gin-Tasting interessiert.
 
Hier mal ein paar unsortierte Gedanken von mir zum Thema, alles noch nicht in Stein gemeiselt:


Das Tasting soll keine Konkurrenzveranstaltung zu den anderen Online-Tastings werden. D.h. es wird keine Benotung der Samples geben und ich plane, das Tasting nicht komplett blind durchzuführen. Wer will wird die Namen der Whiskies im Vorfeld bei mir erfragen können. Dafür kommt bei dieser Art des Tastings ein "geselliger" Aspekt ins Spiel.


Da man sich zum Tasting online verabredet, möchte ich die Anzahl der Samples kleiner halten als bei anderen (asynchronen) Online-Tastings. Ich denke es werden 5 bis maximal 7 Samples werden, für die dann genügend Zeit sein sollte um sie gemeinsam ausführlich an einem Abend zu probieren und zu besprechen.


Ich möchte kein reines Einsteigertasting anbieten und auch Nicht-Standardabfüllungen aufnehmen, was das Ganze allerdings teurer macht. Auf der anderen Seite hat aber auch der ein oder andere Whiskyneuling Interesse signalisiert, weshalb ich das Tasting einsteigerfreundlich gestalten möchte. Das wiederum spricht für einen moderaten Preis und schränkt den Spielraum für Sonderabfüllung somit ein. Whisky gehört ohnehin zu den hochpreisigen Spirituosen.


Das Tasting soll ein Thema haben. Beispielsweise Whiskies aus einer bestimmten Region, unterschiedliche Fassreifungen, Whiskies die mit "G" anfangen, Whiskies die ich schon immer mal probieren wollte (;)) ... Was das angeht ist noch alles offen. Lediglich ein reines Islay-Tasting scheidet wegen der angestrebten Einsteigerfreundlichkeit wohl aus. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass es ein Scotch-Tasting wird :p.


Weitere Anregungen und Kommentare sind jederzeit willkommen :).
 
Hört sich super an, klingt nach viel Spaß :D

Freu' mich jetzt schon auf das erste Date mit vielen Whiskyfreunden :)
 
Das Tasting soll keine Konkurrenzveranstaltung zu den anderen Online-Tastings werden. D.h. es wird keine Benotung der Samples geben und ich plane, das Tasting nicht komplett blind durchzuführen. Wer will wird die Namen der Whiskies im Vorfeld bei mir erfragen können.

Eine Benotung halte ich meistens für überflüssig, aber warum denn nicht komplett blind?
Fänd ich schade, wenn einige schon wissen, was getrunken wird.
An einer Konkurrenzsituation sehe ich kein Problem. Ein Live-Tasting deckt, wie du selbst anmerkst, ganz neue Bereiche ab.
 
Eine Benotung halte ich meistens für überflüssig, aber warum denn nicht komplett blind?
Fänd ich schade, wenn einige schon wissen, was getrunken wird.

Ich bin ganz einfach von mir selbst ausgegangen ;). Wenn ich mich für ein Tasting dieser Art entscheide, spielt für mich die Produktauswahl eine Rolle. Da sich aber weiter vorne im Thread jemand für blind ausgesprochen hat, war das der Kompromiss.

Wie sehen es andere? Blind oder offen?
 
Heißt in diesem Fall "offen" dass jede Probe eindeutig identifizierbar ist oder dass man nur weiß, welche Produkte dabei sind?
 
Im Gegensatz zu "komplett blind" wäre bei "komplett offen" jede Probe eindeutig identifizierbar. Aber prinzipiell sind natürlich auch diverse Mischformen möglich ;).
 
klingt gut, mir ist egal, ob blind oder offen.
Ich persönlich würde aber auf jeden Fall blind verkosten, da ich das interessanter finde und ich unvoreingenommen ans Tasting gehen kann.
Andernfalls besteht halt immer die Gefahr, dass man das schmeckt, was man schmecken "sollte", weil man es irgendwo gelesen hat.
 
Am liebsten wäre mir komplett blind, da man an die Sache dann sehr unvoreingenommen rangeht. Wie ein Vorredner schon sagte riecht man dann vielleicht auch Sachen (oder auch nicht), die nicht in jeder Beschreibung auftauchen. Evtl. könnte man auch einfach nur die Ursprungsregion bekannt geben (Islay, Highlands...).

Mit komplett offen könnte ich auch leben, man kann sich vorbereiten evtl. auch seine eigenen Vergleiche ziehen, tritt allerdings sicherlich schon in einer bestimmten Erwartungshaltung an die Sache heran, blendet vielleicht sogar Sachen ein, die laut Beschreibung da sein müssen oder aus, die nicht da sein dürfen.

Wenn dieses Tasting einen Überblick über die schottischen Whiskys schaffen soll, wäre mir am unliebsten zu wissen, was alles im Tasting ist, aber nicht in welcher Flasche. Für einen Neuling bringt das meiner Meinung nacht nicht mehr und nicht weniger, als ein komplett offenes oder unbekanntes Tasting. Und jemand der sich mit Whiskys auskennt dürfte bei einem Überblickstasting auch keine Probleme mit der Zuordnung haben.
 

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