So, nun hab ich grade mal wieder etwas mehr Zeit.
Im Nachhinein nochmal danke an alle Beteiligten und an alle die gekommen sind. Für mich war es ein super schönes Wochenende an dem ich viel gelernt (nicht nur kennengelernt), neues probiert und vieles gesehen habe. Ich erinner mich gerne an die beiden Abende in der Triobar.
Am ersten Abend kam ich nach 9 Stunden (6 erwarteten) schliesslich und endlich doch noch in Berlin an - mein Fahrer hatte schliesslich vor Fahrtantritt auch anständig gebetet, und suchte mir erstmal mein Pensionszimmer mit der U-Bahn. Die fährt in Berlin ja zum glück ausdauernd und regelmässig mit ausnahme einer Stunde in der Nacht.
Husch husch zur Pension, und erstmal der Schock - 11.15 Uhr - schon alles dunkel - sch****e. Ein Lichtblick kam dann in Form eines Zettels an der Tür dass Schlüssel für reservierte Zimmer mit VOrauszahlung bei der Bar nebenan lagern *wat war ich erleichtert*. Also rein ins Zimmer Tasche aufs Bett und rasch weiter - wollte schliesslich eigentlich schon seit etwa 1,5h in der Triobar sitzen.
Als nächstes habe ich mich dann wieder in den Untergrund begegen, 4 Stationen weiter rausgehüpft und zum Glück gleich die Straße gefunden. Einen Moment habe ich dann gebaruahct um zu kapieren wie in Berlin die Straßen nummeriert werden (hier bei uns sind gerade Nummern auf einer Seite und ungerade auf der anderen - dort wurde einfach von vorn nach hinten nummeriert und dann mit höheren Zahlen auf der anderen Seite weiter... (komisches System find ich aber egal).
Nach einem ausgedehnten Fussmarsch Angefangen bei nummer vielzuviel bis runter zur Nummer 9 war ich dann endlich am Ziel angekommen und hab die lauschige kleine Bar unter dem Hotel Gunia im Blick gehabt.
Erster Gedanke - wie süß...
Dann mutig um die Ecke gelaufen reingestapft, und erstmal einen Caipi bestellt. Wat flog mir ein böser blick entgegen - aber man nimmts ja mit Humor

.
Nch einem kurzen Shake-Hands und einer kleine Begrüßungs und Namensübersetzungsrunde konnte ich mich dann ersmtal mit einem Schlückschen Wasser vom Tagesstress erholen und habe mir dann vom Chef de Bar einen leckeren Drink kredenzen lassen. Nach wenigen gemütlichen Minuten, so kam es mir jedenfalls vor (waren in Wirklichkeit ca. 2h) fingen dann die ersten an sich auf in Richtung ferngelegener Schlafgelgenheiten zu begeben. Als irgendwann dann alle aus der Bar entschwunden waren haben sich Mike und ich noch entschieden die lokalität noch einmal zu wechseln.
Ein kurzer Abstecher in die nicht weit entfernte Bar deren Namen ich nicht wahrgenommen habe brachte uns in eine ebenfalls sehr lauschige etwas größerere (wie ich aber immer noch finde kleine) Bar mit einem langen Tresen und ein paar kleine Tischchen an den Seiten. An der Seite eines dort wohlbekannten Gastes/Freundes wurden wir dort vom Barteam sehr freundlich begrüßt und setzten uns an die Bar.
Etwas sehr angenehmes was ich bisher so nicht gewohnt war war das allgegenwärtige und immer gefüllte Glas mit angenehm gekühlten Wasser - etwas was ich in Deutschland meist in Bars und Restaurnants vermisse (in Frankreich und anderen südlichen Ländern ist das ja meist Standard).
Bei der Wahl des Getränks das aufgrund der fortgeschrittenen Stunde eher ein gemütlicher Absacker sein sollte war ich mir erst nicht so sicher.
Mike hatte sich einen Bacardi Facundo bestellt, von dem ich nach dem ersten Geruch noch nicht überzeugt war. Ich wollte dann eigentlich erstmal einen Ardbeg 17 probieren, da dieser ja mittlerweile recht selten wird - aber die seltenheit hatte leider auch vor dieser Bar nicht halt gemacht. Nach einem kleinen Probierschlückchen des Bacardis war ich dann aber sehr positiv davon überrascht und habe mich ebenso davon überzeugt gezeigt.
Sehr bemerkenswert war der dort wohl übliche, und ich denke doch ein wenig Eigene sehr höfliche aber deutlich distante Umgangston der Berliner Barkeeper(szene?) untereinander mit teils äusserst gewählter und überlegter Wortwahl (lies mich sowohl an diesem als auch an dem darauffolgenden Abend so manches mal schmunzeln).
Als wir die Bar verließen war ich doch etwas geschafft, und entschied mich (man erinnert sich an die eine Stunde Fahrtpause der U-Bahn die ich natürlich prompt voll erwischt hatte) ein TAxi für den Rückweg zu nehmen.
Der mehr oder weniger Kompetente Fahrer brachte mich - naja zumindest in die Nähe, da er die Hausnummer nicht fand, und ich dann kurzerhand entschied einfach asuzusteigen (war im Endeffekt dann einfach noch die falsche Straße die erst einige Hundert meter weiter zu einer anderen umbenannt wurde....).
Tja somit war der erste Abend geschafft und überlebt.
Gruß Xavi
P.S.: Jetzt erstmal abendessen - entweder später oder wann anders schreib ich noch n bisschen was vom nächsten Tag (danach musste ich leider nach Hause, aber der Barcrawl wurde ja auch schon gut beschrieben

).