Sodastream oder Mineralwasser "Classic"?

Käptn Rumbuddel

aktives Mitglied
Hallo liebe Cocktailfreunde,
Für Collinses und Fizzes verwende ich daheim bislang preisgünstiges Mineralwasser "Classic" von der Lidl-Eigenmarke Saskia. In der Regel aus kleinen 0,5 L-Flaschen, damit stets genügend Kohlensäure für ordentlich Spritzigkeit im Drink vorhanden ist.

Schon länger liebäugele ich jedoch auch mit einem Sodastream oder vergleichbaren Produkt. Aus Kostengründen (Preis / Liter aufbereiteres Wasser) würde solch ein Sodawasseraufbereiter nicht mit den gekauften Flaschen mithalten, zudem würde damit noch ein weiteres Gerät seinen Platz in der Küche beanspruchen. Als Vorteil sehe ich höchstens die Bequemlichkeit im Umgang damit, und selbstverständlich weniger Plastikmüll.

Doch stellt sich mir die Frage, ob so ein Gerät die gleiche Spritzigkeit wie oben genanntes Classic-Mineralwasser aufbringt.
Die Stiftung Warentest hat im Juni 2019 einige Sprudler getestet, doch nicht mehr alle davon sind noch erhältlich, mancher Hersteller hat gar seinen Vertrieb eingestellt:


Daher würde ich gerne eure Meinungen dazu erfahren.
Welche Sodawasser kauft ihr? Sei es Mineralwasser oder Schweppes Soda, etc.
Verwendet ihr einen Sodastream, oder gar Soda Siphon? Und wie sind eure Erfahrungen damit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sprudeln schon seit 10 Jahren und haben nicht vor je wieder Wasser zu schleppen!

Hier in den Bergen haben wir eine erstklassige Leitungswasserqualität. Laut letzter Tests sogar höherwertig als bei vielen Billigmineralwasseranbietern aus der Flasche kommt.
Soll heißen um kein Downgrade zuberhalten müssten wir zu dem höherpreisigen greifen. Somit lohnt sich der Sprudler auch finanziell.

Die Handhabung ist einfach. Eine Gelegentliche Reinigung um Keimen entgegenzuwirken würde ich empfehlen. Ist kein Hexenwerk, dazu gibt es Anleitungen im Internet, und alles was man braucht ist kostengünstiges Natron oder Zitronensäure, die teuren Tabs der Hersteller sind nicht viel was anderes.

Die Spritzigkeit finden wir OK. Jedoch ist sie nicht ganz so hoch wie in manch gekauftem Produkt, wo aber von natürlicher Kohlensäure auch keine Rede mehr ist.
Man kann den Sprudlern auch ankreiden dass die Spritzigkeit schneller verfliegt. Also frisch sprudeln = spritziger. Auch wenn man den Drink noch kurz durchrührt sollte man eher vorsichtig rangehen.

Aber für uns überwiegen eindeutig die Vorteile!
 
Ich habe früher mal eine Sodasiphon verwendet. Sieht sehr schick aus und ich habe ihn noch heute, aber nur als Deko. Wenn man nicht so oft Soda verwendet, ist die Haltbarkeit ein Problem.
Seit wenigen Monaten nehme ich das Soda auch aus dem Sodastream. Ist für mich ok, aber die Spritzigkeit kann nicht mit einem spritzigen Mineralwasser mithalten, wie Manni84 schon geschrieben hat. Für Partys, wenn es mal wieder welche gibt, würde ich daher wohl ein besonders kohlensäurehaltiges Mineralwasser kaufen. Adelholzener beispielsweise, weil es aus meiner Gegend stammt, oder was ähnliches.
 
Ich sprudle mit Soda Stream Wasser auf seit ich mir zum ersten Mal einen Gin Fizz gemacht habe. Gin Fizz und Ipanema sind auch die einzigen Drinks, in denen ich Mineralwasser einsetze. Folglich habe ich Mineralwasser noch nie im Laden gekauft, und mir fehlt somit der Vergleich. Andererseits vermisse ich im Gin Fizz auch nichts. So wie ich ihn mir bastele, schmeckt er mir gut.
 
Auch wir sprudeln selbst. Bei einem sehr geringen Kalkanteil, in unserem Leitungswasser (Wasserhärte 6,4 dH) war ich schnell dabei, dass mal zu testen. Danach war die Entscheidung, son Sprudlerteil anzuschaffen, schnell gefallen.
 
Nachtrag: am vergangenen Wochenende habe ich mir einen Soda Siphon zugelegt, den Classic von Isi. Erste Amtshandlung damit war aber nicht das Aufspritzen eines Gin Fizz, sondern die Abkühlung meines vorlauten Neffen auf mittlere Kampfdistanz. Ich liebe es, wenn Werkzeuge unterschiedlich nützliche Verwendungszwecke haben. 😁

Gemäß seiner eigentlichen Bestimmung habe ich mit dem darin aufgesprudelten Wasser bisher Gin Fizz und Ipanema getestet. Gefällt mir gut. Das Wasser daraus ist meiner Meinung nach tatsächlich etwas feinperliger als das aus dem Soda Stream. Geschmacklich merke ich keinen Unterschied, aber ich stehe eben auf Tools, die auch optisch etwas hermachen.
 
Ich habe das Thema nochmal aufgegriffen und einen kleinen Test gemacht. Sodastream, Mineralwasser und „richtiges“ Soda von Schweppes und Thomas Henry. Lange Rede, kurzer Sinn: gegen richtiges Soda kommen Sodastream und Mineralwasser nicht an. Zu wenig Sprudel, zu große Bläschen und schnell verflüchtigt. Wenn ich es gut haben will, werde ich zukünftig Schweppes nehmen. Das hat sehr viel Sprudel und weder zu große, noch zu kleine Bläschen (wie T. Henry).
 
Ich habe zwar keinen Selbstsprudler, konnte aber genau dieselben Eindrücke auch feststellen. Es hilft allerdings wenn man das Wasser vorher so stark wie möglich abkühlt. Die Gaslöslichkeit steigt ja mit sinkender Temperatur.
 
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