Fackelmann Billigshaker+Messbecher mißt falsch?!

cocktailrookie

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Zum Einsteigen habe ich mich für so einen 3-teiligen Fackelmann 350ml Shaker entschieden.

Sicher gibt's deutlich bessere, "richtig" dicht wird der manchmal nämlich erst durch Abkühlung durch das Eis ;-)

Etwas ärgerlicher finde ich da eher, dass die cl-Menge, die man mit dem integrierten Messbecher ermitteln kann ungefähr 20-25% weniger zu sein scheint, als man tatsächlich einfüllt.
Nachdem manche Drinks einfach nicht ins Glass passen wollen, habe ich mal nachgemessen. Das Ding zeigt offensichtlich zu wenig an... :) Sprich ich hab' zu viel Flüssigkeit.

Nichtmal die 2cl und 4cl-Striche scheinen proportional korrekt zu sein. 10*2cl abzumessen sind also nicht mal 5*4cl und im Glas sind's meist um die 240-260ml, statt 0,2l. Wenn das nüchtern schon zu solchen Messfehlern führt... :)
Spätestens mit "Schaum" habe bei manchen Cocktails und bei meinen 08/15-Pitu-Caipi-Gläsern - wollte mir keine Gläser-Kollektion zulegen, sondern was "universelles" - (IMHO 0,3l) manchmal Probleme, obwohl laut Rezept alles reinpassen sollte...

Hat noch jemand solche Erfahrungen gemacht?

Ist der separat erhältliche ca. 4,50 Euro Messbecher (max. 2cl/4cl zum Umdrehen) von Fackelmann besser, sprich exakter?
Oder sollte man gleich etwas anderes besorgen, wenn man schon einen neuen Messbecher will?
 
Am bsten gleich was Ordentliches besorgen.
Entweder einen Bostonshaker von guter Qualität, bei dem meistens am Glasteil eine Messeinteilung mit drauf ist, z.B: von WMF.
Oder einen 3-tlg. Shaker, der hat ein Barsieb gleich mit integriert, und man kann das Messen mit einem Messbecher, gibt's z.B. bei Bols - Aprikot Brandy gleich gratis mit dazu, wenn du Glück hast, oder du misst mit einem Stamper, geht dann allerdings nur 2cl und 4cl, ist dafür aber sicher.
Dass der Cocktail nie ganz voll wird, dürfte klar sein, schließlich muss noch genügend Platz für Eis und evtl. Schau sein.
Die von WMF sind eigentlich ganz okay, ich habe einen Edelstah-3tlg. Shaker, und keinen Boston-Shaker, mache das Messen lieber extra.
Aber 10 EUR - 20 EUR solltest du schon ausgeben.
 
Also wenn Du ernsthaft mixen willst würd ich generell zu hochwertiger Ware raten, die halt auch etwas kostet, wie zB WMF, Mertens, Leopold Vienna etc.

Miß doch auch mal mit einem anderen Meßbecher.... oder Laborbedarf falls Du rankommst.... kann sein daß vielleicht die Meßstriche nicht exakt sind.

Oder mißt Du einen Cocktail, der fertig geshaket ist, anhand des Eichstrichs im Gästeglas? Beim Shaken mit Eis wird Schmelzwasser in den Drink von den Eiswürfeln abgegeben, also wenn Du exakt 20 cl an Zutaten in den Shaker kippst kommen nach dem Schütteln 20 cl + Schmelzwasser raus, also mehr wie die ursprünglichen 20 cl....
 
Ich hab den gleichen Shaker und finde den sehr gut. Die Meßstriche im Deckel kannst Du aber vergessen.

Verwende den Fackelmann Meßbecher, der ist der beste, den ich bisher gesehen hab, oder einen anderen zum abmessen.

 
Nun, dass zu den Cocktailzutaten noch das Eis-Wasser hinzukommt ist mir schon klar.
Weshalb ich mir neulich die Mühe machte meine Eiswürfel mal zu schmelzen, um die cl pro Stück zu ermitteln. (Waren bei mir 10-12,5ml/Stk. je nachdem welchem Messbecher man nun glauben wollte und damit eben 20-25% Fehler). Damit sollten also 3-4 Würfel in den Drink passen.
Erst durch die Aktion bin ich über den falschen Messbecher-Aufsatz gestolpert.

Wie ich inzwischen weiß lagen übervolle Drinks also nicht daran, dass ich zuviel Eis benutzt habe, sondern weil ich mit dem Messbecher unfreiwillig zuviel abgemessen hatte.

Ansich find ich den Fackelmann-Shaker nicht so schlecht. Er ist vielleicht nicht immer 100% dicht, aber da die Sirup-Flaschen meist eh etwas kleben, ich die Eiswürfel nicht mit der Zange usw. Will sagen ich arbeite nicht unter klinischen Laborbedingungen.
Mit dem 3-Teiler komme ich soweit auch klar, man muss halt nur das Sieb mit dem Deckel vom Becher abkippen. Sonst wird's ein Gefummel bis das Ding runter geht, gerade weil's nass ist.

Nur ein bisschen genauer messen wäre schon besser und ich denke den Fackelmann-Extramessbecher werde ich mir dann doch noch zulegen. Sollte für den Hobby-Betrieb dann ausreichen.

Bin schon auf den Messtest und Vergleich gespannt ;-) Ansonsten muss ich mal bei Fackelmann nachfragen, ob die einen "betrunken" machen wollen oder einen Vertrag mit den Sprit-Herstellern haben, weil man sonst immer zuviel einfüllt... :)
 
Inzwischen den Fackelmann Bar-Messbecher besorgt. Ist tatsächlich exakter. Ansonsten kann man nichts großes drüber sagen. Ist aus Metal ;-)
 
Ja einfach, schlicht, billig.

Aber auch genau und was ich an dem so mag sind die 0,2 cl Unterteilungen, damit kann ich sehr gut Abmessen auch Barlöffel und dashes. Das kann man mit den meisten edleren nicht, weil die nur Striche bei 2 und 4 cl haben. Da ist es schon immer etwas vage wenn man 1 oder 3 cl abmißt.

Wie gut ich abmesse sehe ich am Ende einer Flasche. Da ist der Fehler meistens nur 0,1 cl (also nur bei Spirituosen) !
 
ich hab auch den 350ml-shaker von fackelmann und kann nur die aussagen bestätigen. shaker annehmbar, messbecher naja.
 
@hobby
Das stimmt, wenn zufällig am Ende der Flasche genauso viel gebraucht wird wie drin ist und dann nur noch ein paar Tropfen drin sind, weiß man, daß sich präzises Messen gelohnt hat..... das hatt ich vor einiger Zeit ich glaub es war der Absolut Citron der leer wurde ;-)
 
@fmx

hehe die Präzisionsarbeiter beim werkeln.

Ich hab das mal erlebt wie ein Barkeeper bei mir gemixt hat nach Gefühl, bzw. Augenmaß, das ist wirklich nicht genau.

Nur redbaron und wirklichen Profis traue ich mal halbwegs genaues Abmessen zu und auch nur wenn gute Ausgießer drauf sitzen. Mit Glashöhe (also das Mixflas vom Boston Shaker) zu messen ist ungenau auch wegen der Eiswürfel und ggf. abweichenden Gläsern.
 
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