Zombie

BunGeee

Neues Mitglied
also ich hab mir mal den zombie mit dem rezept hier von der seite zusammengebraut und wenn ich meinen mit dem bild von der seite vergleiche stimmt da irgendwas nich...
meiner is rot und der auf der seite is eher orange wenn ich aber mehr organgensaft reintuh sieht er deswegen auch nich oranger aus... aber schmeckt gut ;)

wenn ich bei anderen seiten nach zombie schau find ich da noch nen haufen andere rezepte kennt vielleicht noch wer gute?
 
meiner is rot und der auf der seite is eher orange wenn ich aber mehr organgensaft reintuh sieht er deswegen auch nich oranger aus... aber schmeckt gut ;)

na dann würd ich doch sagen: hauptsache es schmeckt!
 
Also das Rezept auf der Hauptseite ist ja vielleicht ganz nett aber kein Zombie!

Zombie
=======

4 cl Rum weiß
4 cl Rum braun
2 cl Rum hochprozentig Jamaika 73-75%
2 cl Cointreau
2 cl Grenadine
2 cl Maracujasirup / Maracujanektar
4 cl Zitronensaft
4 cl Orangensaft
4 cl Ananassaft

@commander
Das Rezept auf der Hauptseite sollte einen anderen Namen bekommen und das obige verwendet werden.

Ich finde es erschreckend wie die professionellste Seite (also C&D) auf der Hauptseite solche falsch bezeichneten Rezepte anbietet.
 
was ist dann das was auf der hauptseite steht?
und isses egal ob man dann da maracujasirup oder nektar reintut?
 
Keine Ahnung was das auf der Hauptseite ist.

Je nach Süße kann man 2 cl Maracujasirup (Orginal Brandl Rezept) verwenden oder 2 cl Maracujanektar.
 
so hab mir jetzt die sachen gekauft die ich noch brauchte ;) werd den heut abend mal ausprobieren
 
comander02 und ich aktualisieren gerade die Datenbank mit den Rezepten und geben jetzt nach und nach die Varianten ein. Das Zombie-Rezept vom hobbymixer ist wirklich sehr gut und auch schon online anstelle meiner Variante (die übrigens auch nur aus einem Barbuch ist, fragt mich nicht welches, ich hab mind. 40 Stück inzwischen...) :)
 
@talex

Ja sehr gut, ich bin ja dafür daß die beste Cocktail-Seite auch die besten Rezepte (auch auf der Hauptseite) haben soll. Dabei meine ich auch, daß sie genaue Standard-Rezepte hat damit sie zur Referenzseite wird.

Gut beim Zombie, das Brandl Rezept ist nicht das Orginal Zombie Rezept aber sehr nah dran und in Deutschland sicher der Standard.

@Bungee
Mit dem Rezept wird der Zombie auch rot, so sollte er auch sein.
 
jo war auch rot ;) wenn ich jetzt voten müsste welches rezept mir besser schmeckt würd ich das nehmen das du gepostest hast schmeckt wirklich extrem gut ;) ist aber auch etwas stärker als die andere version!
 
ups, ich muss noch die Empfehlungen der Redakton ändern... glaub ich, gleich mal schauen... für den neuen SW und Zombie auch...
 
comander02 und ich aktualisieren gerade die Datenbank mit den Rezepten und geben jetzt nach und nach die Varianten ein. Das Zombie-Rezept vom hobbymixer ist wirklich sehr gut und auch schon online anstelle meiner Variante (die übrigens auch nur aus einem Barbuch ist, fragt mich nicht welches, ich hab mind. 40 Stück inzwischen...) :)

Wie wäre es dann mal mit ein paar Buchempfehlungen? ich hab so an die 10 und suche immer neue gute Bücher. Wie wäre es dazu ein neues Literaturforum anzulegen? Oder besser noch ein System, wo jeder Forumsbenutzer zu einem eingestellten Buch eine Bewertung abgeben und einmalig ein Komentar dazu schreiben kann.
 
Ich würde gleich weitergehen und Buch- und CD-Empfehlungen machen. Die Bücher kann man ja mit Amazon.de verlinken als Partner-Programm - oder gleich bei BarFish.de mit rein nehmen, ebenso die CDs

cu talex
 
@ talex & comander02

vertrete auch die Meinung wie "hobbymixer", dass gerade bei den klassichen Cocktail's erst das original-Rezept und anschließend modifikationen veröffentlicht werden sollten.

Wie soll man einen Cocktail beurteilen, wenn man nicht weiss wie er eigentlich schmecken sollte ... ^^^

Bin ein absoluter Hurrican-Fan, aber das Online-Rezept trift es auch nicht so ganz ???

gruss ...
 
@hobbymixer

was haellst du als standerd beim Zombie ?

Longdrinkglas + Ice Cubes oder Crushed-Ice

Überall bekomme ich Crushed Ice vorgesetzt, denka aber das Cubes die klassische Variante ist!

gruss
 
"Zubereiten im Shaker auf gestoßenem Eis. in ein Longdrinkglas abseihen und mit gestoßenem Eis auffüllen."

So steht es in Schumanns Tropical Barbuch, was man durchaus als Referenz betrachten kann.
 
Wobei das Schumann-Rezept auch sonst ziemlich anders ist als das im Brandl...
 
Ich bin beim Zombie auch für Eiswürfel während ich z.B. beim Pina Colada für Crushed Ice bin.

Eigentlich finde ich folgende Faustregel ganz plausibel: Wenn der Cocktail von der Mischung recht "dick" ist (Pina Colada, Raspberry Pistada, etc.) oder wenn der Cocktail sehr stark ist und mit (Schmelz-)Wasser zum Longdrink werden soll (Caipirinha, Barracuda Bite, etc.) ist die Verwendung von crushed Eis recht sinnvoll, ansonsten nicht.

Nach dieser Faustregel, würde crushed Eis einen Zombie nur unnötig verwässern.

Ich mache ihn jedenfalls immer mit Eiswürfeln.

Übrigens zum Orginal Zombie, der geht IN ETWA so:
3 cl Rum weiß (Brandl: 4 cl)
3 cl Rum braun (Brandl: 4 cl)
1,5 cl Rum hochprozentig (Brandl: 2 cl)
?1,5 cl Apricot Brandy (Brandl: 0 cl)
1 cl Triple Sec (Brandl: 2 cl)
1,5 cl Orangensaft (Brandl: 4 cl)
4,5 cl Zitronensaft (Brandl: 4 cl)
4,5 cl Ananassaft (Brandl: 4 cl)
?1 cl Maracujanektar (Brandl: 2 cl, allerdings Sirup, Saft geht auch)
?1 cl Grenadine (Brandl: 2 cl)

Die Mengen 2/4 cl statt 3/1,5 cl kommen vom metrischen System (1 ounce = 3 cl).

Einige Quellen geben Grenadine bzw. Maracujanektar für das Orginal an, auch von Papayasaft war mal die Rede. Wenn man daher die Unsicherheiten über das Orginal dazunimmt ist das Brandl Rezept ziemlich genau das Orginal.
 
@ talex & comander02

vertrete auch die Meinung wie "hobbymixer", dass gerade bei den klassichen Cocktail's erst das original-Rezept und anschließend modifikationen veröffentlicht werden sollten.

Wie soll man einen Cocktail beurteilen, wenn man nicht weiss wie er eigentlich schmecken sollte ... ^^^

Bin ein absoluter Hurrican-Fan, aber das Online-Rezept trift es auch nicht so ganz ???

gruss ...


Hallo S4T4N ;)

Ja ich stimme dir zu mit den Originalrezepten. Aber das Problemm ist :
Ich kenne mittlerweile 5 Rezepturen die von sich bekaupten das Original zu sein.

Das vom Herrn Brandl ist auch nicht das Originalrezept
aber er schmeckt sehr gut.

Ebenfalls beim Hurrican ??? wie lautet den das Originalrezept und von welcher Quelle ist es :-X

gruß co....
 
@commander02

Siehe mal auf meinen Update.

Ich denke S4T4N hat das allegemin gemeint. Bei anderen Rezepten läßt sich ja das Orginal ermitteln (Mai Tai, Pina Colada, Swimming Pool, Caipirinha, Martini Dry, Sex on the Beach, etc.) nur beim Zombie ist das nicht ganz eindeutig. Ich denke da ist das Brandl Rezept ausreichend "orginal".

Ja Hurricane ist auch ein schwierigerer Fall.
 
Eigentlich finde ich folgende Faustregel ganz plausibel: Wenn der Cocktail von der Mischung recht "dick" ist (Pina Colada, Raspberry Pistada, etc.) oder wenn der Cocktail sehr stark ist und mit (Schmelz-)Wasser zum Longdrink werden soll (Caipirinha, Barracuda Bite, etc.) ist die Verwendung von crushed Eis recht sinnvoll, ansonsten nicht.

genauso mach ich das auch. halte es für am sinnvollsten
 
Man sollte nur eine Bar nicht verdammen, wenn sie crushed ice nimmt.
 
Es ist wichtig dass im Shaker immer mit Eiswürfeln gearbeitet wird. Ob dann im Glas Eiswürfel oder Crushed ice ist macht dann nichtmehr so viel aus, wenn der Cocktail vor dem Eingießen ins Gästeglas schon kalt ist. Allerdings bevorzuge ich bei normalen Longdrinks und Cocktail wie Punches usw. auch Eiswürfel. Hingegen verwende ich im MaiTai auch Crushed ice, obwohl er geshaked wird. Es kommt halt immer auf den Cocktail an.

Was unter garkeinen Umständen gemacht werden darf (mir aber in einer Bar vorgesetzt wurde): Im Shaker mit Crushed Ice shaken und dann alles in Gästeglas kippen.
Der Cocktail ist ok, aber nur die ersten 10 Sekunden. Danach schmeckt er dann wässrig und wird schnell warm. Und das ist für den Preis heutzutage nicht annehmbar.
 
Was unter garkeinen Umständen gemacht werden darf (mir aber in einer Bar vorgesetzt wurde): Im Shaker mit Crushed Ice shaken und dann alles in Gästeglas kippen.
Der Cocktail ist ok, aber nur die ersten 10 Sekunden. Danach schmeckt er dann wässrig und wird schnell warm. Und das ist für den Preis heutzutage nicht annehmbar.

Kann man so aber auch nicht verallgemeinern, siehe "Swimming Pool":
http://www.perfectdrinks.de/swimmingpool.html

Der ist wirklich lecker so.
Und wenn "Perfect Drinks" das sagt, dann wird der auch so gemacht, und nicht anders! ;D
 
So wie ich das verstanden habe, wurde Apollo das crushed Ice aus dem Shaker mit ins Glas gegossen .... :eek: :eek: :eek:
 
ihgitt... sowas macht man doch nicht... es sei denn man vermixt auch den boesen Ungelagerten Sugar Cane Brandy. Aber dann wuerde Apo da wohl keinen cocktail ordern ;D
 
Ich suche jetzt schon einige Minuten nach den Originalrezepten des Zombie von Don the Beachcomber, die ein Forummitglied mal gepostet hat.

Vorgestern hab' ich sie entdeckt, nun find' ich das Posting aber nicht mehr.
Kann mir vielleicht jemand helfen? ::)
 
Welches brauchst du? Das Beachbum Berry Remixed liegt 50cm von mir entfernt ;D

Zombie the original
3/4 oz Fresh lime juice
1/2 oz Don's mix*
1/2 oz Falernum
1,5 oz Gold Puerto Rico Rum
1,5 oz aged Jamaican rum (Appleton V/X or Extra)
1 oz 151-proof Lemon Hart Demerara Rum
Dash Angostura Bitters
6 Drops Pernod
Teaspoon Grenadine
6 oz crushed ice

Put everything in a blender. Blend at high speed for no more than 5 seconds. Add ice cubes to fill.

*Don's Mix: 2 parts white grapefruit juice to 1 part cinnamon infused sugar syrup.

Aus: Beachbum Berry Remixed, Seite 169 Club Tiki Press.
 
Anlass meines Posting war, dass im Cocktailan-Buch und im Vintage Spirits and Forgotten Cocktails genannten Rezepte ziemlich voneinander abweichen.

Und die Rezepte auf http://wiki.webtender.com/wiki/Zombie tragen noch mehr zur Verwirrung bei.

Ganz schön verwirrend, das mit den Zombies. ;D


Edit: Yuhuu, ich hab das Posting gefunden:
http://www.cocktaildreams.de/smf/index.php?topic=5370.msg117604#msg117604
:)
 
Ich nutze gerne die Gelegenheit, noch ein bißchen zur Verwirrung beizutragen, und poste hier mal das Rezept aus "Hawaii Tropical Rum Drinks & Cuisine by Don the Beachcomber":

3/4 oz Limettensaft
1/2 oz Falernum
1/2 oz Grapefruitsaft
1/2 oz Zuckersirup
1 1/4 oz Ramirez Royal Superior - Puerto Rico
1 oz Lemon Hart Demerara 151
1 oz Palau (30 Jahre alte) - Cuba
1 oz Myers´s Planter´s Punch - Jamaica
1 oz Treasure Cove (32 Jahre alt) - Jamaica
je 2 dashes Angostura und Pernod
1 dash Absinth, Pernod
3 dashes Grenadine
3/4 oz Maraschino

Alles mit Eis in den Blender, ins Gästeglas und wild dekorieren.

Tja, anscheinend muss Rum damals wirklich SEHR billig gewesen sein, wenn der Donn in seinem Zombie wirklich so alte Schätzchen vermixt hat... :'(
 
Ich nutze gerne die Gelegenheit, noch ein bißchen zur Verwirrung beizutragen, und poste hier mal das Rezept aus "Hawaii Tropical Rum Drinks & Cuisine by Don the Beachcomber":

3/4 oz Limettensaft
1/2 oz Falernum
1/2 oz Grapefruitsaft
1/2 oz Zuckersirup
1 1/4 oz Ramirez Royal Superior - Puerto Rico
1 oz Lemon Hart Demerara 151
1 oz Palau (30 Jahre alte) - Cuba
1 oz Myers´s Planter´s Punch - Jamaica
1 oz Treasure Cove (32 Jahre alt) - Jamaica
je 2 dashes Angostura und Pernod
1 dash Absinth, Pernod
3 dashes Grenadine
3/4 oz Maraschino

Alles mit Eis in den Blender, ins Gästeglas und wild dekorieren.

Tja, anscheinend muss Rum damals wirklich SEHR billig gewesen sein, wenn der Donn in seinem Zombie wirklich so alte Schätzchen vermixt hat... :'(

Das Rezept hat crackone mal nachgebaut :

"Folgende Rums habe ich verwendet, ganz darauf vertrauend, dass sie wirklich ein hervorragendes Ganze abgeben:
3/4 shot Lime Juice
1/2 shot Grapefruit Juice
1/2 shot Falernum
1/2 shot Simple Syrup
1-1/4 shots Sea Wynde
1 shot Appleton 21
1 shot Coruba 25 Jahre
1 shot Bacardi 8 Jahre
1 shot Lemon Hart Demerara 151
2 dashes Angostura Bitters
1 dash Absinth (Pernod 68)
3 dashes Grenadine
1/2 ounce Maraschino

Maraschino habe ich etwas reduziert (war gut so, das Ergebnis war sehr stimmig)...
Der Drink ist ein absolutes Geschmackswunder, abgesehen vom Bacardi 8 Jahre (den ich ohnehin nur genommen habe, um eine sehr stimmige alkoholische basis für die anderen Rums zu haben) sind keine Rumcharakteristika verloren gegangen.- Wenn man seine Produkte pur kennt ist keiner der Rums verloren gegangen..."

Das ist doch ein machbares Update.
 
...ich saß damals dem Irrtum auf, alle Rums wären gereift gewesen. EIner war jedoch weiß...
 
Ein uralter Thread aus aktuellem Anlass wieder aufgewärmt. Eigentlich hatte ich vor, mir nie einen Zombie zu mixen. Hatte ihn vor längerer Zeit mal wo getrunken und er war grausig. Ich hatte ihn in eine Kategorie mit dem berüchtigten LIIT gesteckt...möglicherweise etwas zu voreilig...

Folgendes Rezept hatte ich im Internet gefunden. Dort wurde es dem Beachcomber zugesprochen. Nachdem ich diesen Tread gelesen habe, dürfte es wohl ein Rezept des Herrn Brandl sein:

3cl weisser Rum (HC3)
3cl dunkler Rum (Appleton Reserve)
2cl Overproof, floating (Old Pascas)
2cl Triple Sec
2cl Grenadine
2cl Maracujasirup
4cl Orangensaft
4cl Ananassaft
4cl Limettensaft

Ich habe alles geshakt und auf das Floaten des OP verzichtet. Zudem habe ich sehr milde Rumsorten verwendet, um den Drink nicht zu heftig werden zu lassen.
Erster Eindruck: sehr positiv!
Insgesamt etwas zu süß. Auf die Grenadine hätte ich eher verzichtet. Das gleichgewichtete Nebeneinander von Orangen- und Ananassaft finde ich auch nicht optimal. Wie wirkt sich eigentlich das Floaten des OP geschmacklich aus?

Als zweite Variante habe ich nun ein Rezept aus Intoxica! (gefunden bei Diffford) gemacht:

3cl goldener Rum (Cockspur 5 Star)
3cl weisser Rum (HC3)
3cl OVerproof (Old Pascas)
3cl Maracujasirup
3cl Ananassaft
3cl Zitronensaft
3cl Limettensaft
1Ds Angosturabitter

Alle Zutaten werden geshakt. Ich habe wieder bewusst sehr milde Rum-Sorten verwendet.
Hat mir wieder geschmeckt.
Die Süße war deutlich besser, als im ersten Rezept, die Grenadine hat mir nicht gefehlt. Der Verzicht auf den Orangensaft hat mir gut gefallen. Allerdings fand ich das Verhältnis von Ananas- zu Zitronen-/Limettensaft nicht so optimal. Hier würde ich nochmals anpassen. Muss man hier mit Zitronen- und Limettensaft arbeiten? Ich habe jedenfalls nur Limettensaft genommen.
Den alkoholischen Teil würde ich eher wieder vom ersten Rezept nehmen, also weniger OP und dafür einen kleinen Teil Triple Sec. Das fand ich doch besser.
Den Angosturabitter habe ich nicht wahrgenommen. Entwerder sollte man ihn weglassen oder deutlich mehr verwenden.

Für die nächsten Wochen stehen nun noch zwei weitere Rezepte zum Tasting an, wenn auch nicht so komplexe, wie in den Beiträgen aus dem Jahr 2011. Dafür fehlen mir doch noch diverse Zutaten...
 
Was ich beim Zombie auf jeden Fall empfehlen kann, sind die Rezepte in Remixed. Was als Zutat wie ich finde richtig was bringt, ist der selbstgemacht Zimtsirup.

Dazu sind die Rezepte teilweise mit Pernod, das habe ich bisher nicht, aber ein paar Tropfen Absinth schaden auch nicht.
 

Was ich beim Zombie auf jeden Fall empfehlen kann, sind die Rezepte in Remixed. Was als Zutat wie ich finde richtig was bringt, ist der selbstgemacht Zimtsirup.

Dazu sind die Rezepte teilweise mit Pernod, das habe ich bisher nicht, aber ein paar Tropfen Absinth schaden auch nicht.

Remixed bietet wirklich eine gute Auswahl.
Ich habe mir für meine Zombies bisher einfach Zucker und Zimtsiurp zusammengescmischt. Aber selber machen wäre da sicher eine gute Idee. Ich mag den Simplified Zombie sehr gern, der kommt netterweise ohne den LH 151 aus. Dafür mit dem El Dorado 151, der auch seltener zu werden scheint.
 
Neulich bin ich in Wikipedia auf das Originalrezept des Zombie von Don the Beachcomber aus dem Jahr 1934 gestoßen:

45 ml goldener puerto-ricanischer Rum
45 ml goldener oder dunkler Jamaika-Rum
30 ml hochprozentiger Demerara-Rum
22,5 ml Limettensaft
15 ml Falernum
15 ml „Don’s Mix“ (bestehend aus 2 Teilen Grapefruitsaft und 1 Teil Zuckersirup mit Zimtaroma)
1 BL Grenadine
6 Tropfen Pernod
1 Dash Angosturabitter

Gut, dass dieses Rezept nicht mein erstes war welches ich versucht habe. Geht für mich gar nicht! Erstens war er für mich aufgrund der enormen Stärke nicht trinkbar, so dass ich erst 4cl und dann nochmals 4 cl Ananassaft zugeben musste. Erst dann war er vom Alkoholgehalt so, dass ich ihn richtig verkosten konnte/wollte. Und zweitens der Pernod... Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie dieser dominante Anisgeschmack zu einem Tiki-Drink passen soll. Trotz der geringen Menge hat er die anderen Aromen ziemlich verdeckt. Falernum? Zimtsirup? Nichts davon zu schmecken. In diese Richtung werde ich definitiv nicht weiterforschen.
Aber es gibt ja zum Glück noch andere Rezepturen. ;D
 
Ich würde bei den amerikanischen Rezepten den Pernod, sofern es kein Pernod-Drink ist mit mehreren Cls, durch einen vernünftigen Absinth ersetzen. Absinth war bei denen lange Zeit nicht erhältlich.

Frischer Zimt und Zuckersirup funktioniert besser als Zimtsirup und solche Drinks vertragen Verwässerung durch kleinere Eiswürfeln oder Geduld. Der Drink kann ruhig eine halbe Stunde vor sich hin arbeiten und sich entwickeln ;)

Ich würde auch keinen Coruba oder El Dorado Overproof hier verwenden da die zuviel Power haben.

Statt Angostura würde auch ein Fee Brothers Aromatic oder Barrel Aged passen. Die haben eine schöne Zimtnote.

Das waren meine Erfahrungen bisher mit Tiki ala 'Remixed' und dann braucht man auch keinen Ananassaft ;D
 
Ich würde bei den amerikanischen Rezepten den Pernod, sofern es kein Pernod-Drink ist mit mehreren Cls, durch einen vernünftigen Absinth ersetzen. Absinth war bei denen lange Zeit nicht erhältlich.

Frischer Zimt und Zuckersirup funktioniert besser als Zimtsirup und solche Drinks vertragen Verwässerung durch kleinere Eiswürfeln oder Geduld. Der Drink kann ruhig eine halbe Stunde vor sich hin arbeiten und sich entwickeln ;)

Ich würde auch keinen Coruba oder El Dorado Overproof hier verwenden da die zuviel Power haben.

Statt Angostura würde auch ein Fee Brothers Aromatic oder Barrel Aged passen. Die haben eine schöne Zimtnote.

Das waren meine Erfahrungen bisher mit Tiki ala 'Remixed' und dann braucht man auch keinen Ananassaft ;D

Danke für die Hinweise. Mir ging es genauso mit dem Rezept, ich fand es gruselig mit Pernod.
Fee Brothers muss ich mal suchen, sind die erhältlich in Deutschland?
Und was ist ein guter(!) Absinth?
 
Duplais Verte ist der "Forum-Standard"
 
Duplais Verte ist der "Forum-Standard"

Danke für die Tipps:
Für mal ausprobieren ist der Preis leider nicht ganz ohne. Absinth habe ich bisher nicht vermisst (ein günstiger steht sich im hinteren Bereich der Bar die Füße platt ;D). Eine 0,2l Flasche würde es ja auch tun, ist bei Amazon mit insgesamt ca. 31€ überteuert (finde ich).
Mal sehen....
 
Danke für den Tipp mit dem Absinth. Offen gestanden habe ich sowas noch nie probiert, aber demnächst bekomme ich eine kleine Kostprobe. Bin schon gespannt.

Das mit dem Verwässern ist so eine Sache. Da fehlt mir einfach die Geduld ::)

Auf meinem Weg durch die diversen Zombie-Rezepte habe ich zwei weitere Versionen verkostet:

Zombie (nach Trader Vic)

2,25cl weisser Rum (HC3)
2,25cl 8-jähriger Rum (Appleton Reserve, auch wenn er kein 8-jährigen ist)
1,5cl Grand Marnier
0,75cl Grenadine
4,5cl Orangensaft
7,5cl Ananassaft
3cl Zitronensaft
1,5cl Limettensaft

Nun, der war eher ein laues Lüftchen. Ganz nett, aber schlechter als meine ersten beiden Versuche.

Zombie (gefunden im Difford's Guide und dort als "modern recipe" bezeichnet)

2,25cl weisser Rum (HC3)
2,25cl goldener Rum ( Appleton Gold)
2,25 cl Navy Rum (S&C)
1,5cl weisser OP (Old Pascas, weil ich keinen anderen habe)
1,5cl Apricot Brandy
1,5cl Grand Marnier
1,5cl Grenadine
7,5cl Orangensaft
7,5cl Ananassaft
3cl Limettensaft

Ich habe den OP nicht gefloated, wie vorgesehen, sondern mitgeshakt. Nun, der war kein laues Lüftchen! Ich habe gekostet und war hin und weg. Was für ein intensives Rum-Aroma!!! Bis dato die beste Rezeptur, die ich versucht habe. Einfach nur klasse! Stark, aber sofort und ohne Verwässerung zu trinken.... ;D
 
Also ich weiss ja nicht. Beim Mai Tai wird auf authentizität bis ins Detail gesetzt, und beim Zombie wird zum Teil abenteuerlich experimentiert. Es ist eben ein brutaler Drink, Don war sich dessen bewusst. Die Sinnhaftigkeit dieses Cocktails wird auch immer wieder diskutiert, ist aber ein anderes Thema.

Ich müsste sie nachmixen, aber vom Gefühl her ist mir bei diesen beiden Rezepten für einen Zombie im Verhältnis zur Rummenge westentlich zu viel Saftgepansche im Spiel. Auf diese Weise wurde in den breitgefächerten "Cocktailbars" der Mai Tai zerstört. (Der Zombie im übrigen auch)
Es kann deswegen natürlich ein leckerer Drink sein, nicht falsch verstehen, aber "darf" er sich noch Zombie nennen? Ist es noch wirklich ein Mai Tai wenn ich jeweils 5cl Orangen und Ananassaft reinkippe?

Und wie stressig es manche Leute haben mit einem Getränk.
Es gibt einige Beispiele wo die Verwässerung nicht nur ein immer stattfindender physikalischer Prozess ist, sondern ein essentieller Bestandteil des Cocktails. Nicht nur in der Tiki-Welt. Einer der bekanntesten Drinks: Caipirinha

Ein Tipp für deine Ungeduld:
Viele Tiki-Anhänger machen die Drinks im Blender. 1-2 Schaufeln Crushed Ice dazu, und der Cocktail hat beim servieren Trinkstärke. Wird weitere "entschärfung" gewünscht -> Crushed Ice in den Mug, ansonsten Eiswürfel.
 
Also ich weiss ja nicht. Beim Mai Tai wird auf authentizität bis ins Detail gesetzt, und beim Zombie wird zum Teil abenteuerlich experimentiert. Es ist eben ein brutaler Drink, Don war sich dessen bewusst. Die Sinnhaftigkeit dieses Cocktails wird auch immer wieder Diskutiert, ist aber ein anderes Thema.

Ich müsste sie nachmixen, aber vom Gefühl her ist mir bei diesen beiden Rezepten für einen Zombie im Verhältnis zur Rummenge westentlich zu viel Saftgepansche im Spiel. Auf diese Weise wurde in den breitgefächerten "Cocktailbars" der Mai Tai zerstört. (Der Zombie im übrigen auch)
Es kann deswegen natürlich ein leckerer Drink sein, nicht falsch verstehen, aber "darf" er sich noch Zombie nennen? Ist es noch wirklich ein Mai Tai wenn ich jeweils 5cl Orangen und Ananassaft reinkippe?

Und wie stressig es manche Leute haben mit einem Getränk.
Es gibt einige Beispiele wo die Verwässerung nicht nur ein immer stattfindender physikalischer Prozess ist, sondern ein essentieller Bestandteil des Cocktails. Nicht nur in der Tiki-Welt. Einer der bekanntesten Drinks: Caipirinha

Ein Tipp für deine Ungeduld:
Viele Tiki-Anhänger machen die Drinks im Blender. 1-2 Schaufeln Crushed Ice dazu, und der Cocktail hat beim Servieren Trinkstärke. Wird weitere "entschärfung" gewünscht -> Crushed Ice in den Mug, ansonsten Eiswürfel.

DMitr den Säften sehe ich das genauso. Spielen daher in Mai Tai und Zombie schon lange keine Rolle mehr. Nur frischer Limettensaft, dazu die erforderlichen Sirupe (oder Sirups?) und fertig.
Aus "Remixed" empfehle ich immer den Simplified Zombie, der ohne LH 151 auskommt. El Dorado 151 habe und mag ich ;D
 
Also ich weiss ja nicht. Beim Mai Tai wird auf authentizität bis ins Detail gesetzt, und beim Zombie wird zum Teil abenteuerlich experimentiert. Es ist eben ein brutaler Drink, Don war sich dessen bewusst. Die Sinnhaftigkeit dieses Cocktails wird auch immer wieder diskutiert, ist aber ein anderes Thema.

Ich müsste sie nachmixen, aber vom Gefühl her ist mir bei diesen beiden Rezepten für einen Zombie im Verhältnis zur Rummenge westentlich zu viel Saftgepansche im Spiel. Auf diese Weise wurde in den breitgefächerten "Cocktailbars" der Mai Tai zerstört. (Der Zombie im übrigen auch)
Es kann deswegen natürlich ein leckerer Drink sein, nicht falsch verstehen, aber "darf" er sich noch Zombie nennen? Ist es noch wirklich ein Mai Tai wenn ich jeweils 5cl Orangen und Ananassaft reinkippe?

Und wie stressig es manche Leute haben mit einem Getränk.
Es gibt einige Beispiele wo die Verwässerung nicht nur ein immer stattfindender physikalischer Prozess ist, sondern ein essentieller Bestandteil des Cocktails. Nicht nur in der Tiki-Welt. Einer der bekanntesten Drinks: Caipirinha

Ein Tipp für deine Ungeduld:
Viele Tiki-Anhänger machen die Drinks im Blender. 1-2 Schaufeln Crushed Ice dazu, und der Cocktail hat beim servieren Trinkstärke. Wird weitere "entschärfung" gewünscht -> Crushed Ice in den Mug, ansonsten Eiswürfel.

Die Rezepte haben mit dem Ur-Zombie natürlich nicht mehr viel gemein, so dass man hier vielleicht einen anderen Namen verwenden sollte. Da hast Du schon Recht.

Allerdings hat der Beachcomber selbst im Laufe seines Lebens immer wieder neue Zombie-Rezepte erfunden und somit die "wilden" Experimente möglicherweise selbst gefördert. Das einzig durchgängige an seinen Rezepten war die Höhe Alkoholstärke und auch die hat Stück für Stück abgenommen.
Hat er in den 30er Jahren vergleichsweise viel Falernum verwendet, so war es in den 50ern schon deutlich weniger und in den 60ern nur noch einige Tropfen. Zusätzlich wurde 1956 mit Maraschino gearbeitet, davor und danach nicht. Gabs am Anfang etwas Zimtsirup, so war der zwischenzeitlich verschwunden und im Jahr 1964 dann eher stark gewichtet. Absinth hat er in den ersten beiden Mixturen genommen, ab den 60ern dann Triple Sec. Und nun zum Saft: ursprünglich Limetten- und Grapefruitsaft, dann Ananassaft und zuletzt nur noch Grapefruitsaft.

Einen richtigen roten Faden kann ich bei all den Experimenten nicht wirklich erkennen. Wäre mal interessant zu wissen, welche Version des Zombie der Beachcomber selbst als den "richtigen" angesehen hat. Den ersten, originalen oder einen seiner Nachfolger.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe einfach Spaß am Experimentieren. Und Ausgangspunkt meiner Versuche sind im Moment Rezepte, denen wer auch immer den Namen Zombie gegeben hat. Ob das passend ist oder nicht, das dürfen gerne andere entscheiden. Beim D....... mit dunklem Rum habe ich mich schon überzeugen lassen, das ich das besser als Rum Sour bezeichne... :)
 
Ich habe mir den Kübler besorgt, der wird demnächst mal ausprobiert.
Habe neulich den Simplified Zombie mit Navy Island Rum (57%)gemacht, der kam sehr gut an.
 


Duplais Verte ist der "Forum-Standard"
[/quote]

Hat jemand schon mal den Absinth von Pernod probiert? Könnte die "Originalzutat" des Originalrezepts gewesen sein.
[/quote]

Den hab ich hier. Hab ihn auch schon in diversen Tiki Rezepten u.a. verwendet. Hat gut geklappt, auch wenn ich keinen direkten Vergeich habe.
 
Ich habe mir den Kübler besorgt, der wird demnächst mal ausprobiert.
Habe neulich den Simplified Zombie mit Navy Island Rum (57%)gemacht, der kam sehr gut an.

Habe heute den Simplified Zombie gemixt, mit Appleton V/X und Old Pascas Overproof. Feine Sache!
 


Ich habe mir den Kübler besorgt, der wird demnächst mal ausprobiert.
Habe neulich den Simplified Zombie mit Navy Island Rum (57%)gemacht, der kam sehr gut an.
[/quote]

Habe heute den Simplified Zomie gemixt, mit Appleton V/X und Old Pascas Overproof. Feine Sache!
[/quote]

Das freut mich. Habe mir dafür extra den El Dorado Overproof (Demarara) besorgt.
Was hast du als Zimt-Zuckersirup genommen? ich habe da einfach Zimtsirup und Zuckersirup zusammen gemischt ;D
 



Ich habe mir den Kübler besorgt, der wird demnächst mal ausprobiert.
Habe neulich den Simplified Zombie mit Navy Island Rum (57%)gemacht, der kam sehr gut an.
[/quote]

Habe heute den Simplified Zomie gemixt, mit Appleton V/X und Old Pascas Overproof. Feine Sache!
[/quote]

Das freut mich. Habe mir dafür extra den El Dorado Overproof (Demarara) besorgt.
Was hast du als Zimt-Zuckersirup genommen? ich habe da einfach Zimtsirup und Zuckersirup zusammen gemischt ;D
[/quote]

Ich habe nur Zimtsirup verwendet, wie es im Rezept angegeben war. Nachdem ich gekauften Sirup genommen habe und keinen selbstgemachten, war mir das Zimtaroma auch nicht zu intensiv.
 
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