Rezeptbuch gebastelt

Heinerich

aktives Mitglied
Rezepte kann ich noch nicht so vorweisen, dafür aber "gebasteltes" ...
Bei Staples hatte ich mir seinerzeit, einige Notizbücher, aus der Reihe "M by Staples ARC", besorgt. Auch einen Locher dazu, mit dem die speziellen Stanzungen, gemacht werden können.
Das System gibt es noch, in den Weiten der Internetshops, z.T. sehr preisgünstig.
Im Prinzip besteht "M by Staples ARC", aus 2 dickeren PP-Folien (Vorder- und Rückseite). Die beiden und spätere Einlagen/Blätter, werden durch mehrere Scheiben, zusammengehalten (siehe später, das 2. Bild).
Da ich gern rumpixle, hab ich mir erst mal einen größeren Aufkleber, für den Einbanddeckel, gemacht und natürlich schon aufgeklebt:

cocks_rezbuch_1.jpg

Probeweise wurden dann Rezeptblätter (ungefähr DIN A5) eingeschweist und mit den Stanzungen versehen. Passt einigermaßen; hat leider 2-3 mm Überstand, da die Einschweißfolien ja etwas größer, als Din A5, sind.

Das sieht dann so aus:

cocks_rezbuch_2.jpg

Das schöne an dem Buchsystem ist, dass man nun die einzelnen Rezeptblätter einfach von den Ringen abziehen und später wieder "einklipsen" kann.
Hilfreich, für die eine oder andere Cocktail-Gartenparty. Die sicher bald mal kommen wird ...
Die Ringe reichen für ca. 50-60 Rezeptblätter (als eingeschweißte Version). Es gibt aber noch größere Ringe, die (noch) nachgekauft werden können. Da geht dann locker das doppelte rein.
 
Hey Bernd, wie schön! Und sogar mit Cocktailfotos.

Ich habe ebenfalls eine Cocktailkarte mitsamt Rezepten entworfen, und werde Bilder davon einstellen.
 
Und sogar mit Cocktailfotos.
Momentan noch "geklaute" .... :oops:
Ich habe ebenfalls eine Cocktailkarte mitsamt Rezepten entworfen, und werde Bilder davon einstellen.
Oh ja, bitte!
Ich hab hier schon, ab und an, mal was von einer Cocktailkarte gelesen und hab mich dann gefragt, ob das dann wirklich sowas, wie eine Art "Barkarte" sein könnte ...
Machst Du sowas auch mit Photoshop und/oder Illustrator? (= Pixler)
Bin gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefällt mir richtig gut, Bernd! Ich bin bislang noch eher technokratisch unterwegs und hacke alle Rezepte, die ich nicht in irgendwelchen Büchern habe, in eine Exceltabelle ein. Zwecks Mengenplanung für eine Cocktailparty ist das natürlich praktisch, aber bei weitem nicht so stylisch wie ein richtiges Rezeptbuch.

So eine Kombination aus Cocktailkarte und Rezeptbuch wäre für mich sinnvoll, wenn ich zu Besuch bei meinen Eltern bin und Brüderchen samt Familie auch "zufällig" vorbeikommt. Bei mir zu Hause macht das wenig Sinn, denn wer mich besucht, hat sehr klare und zumeist auch unumstößliche Vorstellungen davon, was er/sie trinken möchte. 😁
 
Ich bin bislang noch eher technokratisch unterwegs und hacke alle Rezepte, ... , in eine Exceltabelle ein
Da hab ich die auch drin. Excel kann so schön rechnen ... :)

praktisch, aber bei weitem nicht so stylisch wie ein richtiges Rezeptbuch.
Bin ja (Un-)Ruheständler und hab Zeit, für solche Spielereien ... ;)
Grundlage, für die Rezeptblätter ist ein schlichtes Word-Dokument, in dem ne Tabellenstruktur drinn ist.
Wenn Du die Grunddatei haben willst, schreib einfach. Geb ich gern weiter.
So eine Kombination aus Cocktailkarte und Rezeptbuch wäre für mich sinnvoll
Das kann ich mir Momentan nicht so gut vorstellen, wie das aussehen könnte.
 
Das kann ich mir Momentan nicht so gut vorstellen, wie das aussehen könnte.
Na ja, das bestellende Volk (meist Familie) muss nicht im Detail über Mengenverhältnisse und Zubereitungsart Bescheid wissen. Da würden Zutaten ohne Mengenangaben und ggf. ein Bildchen meiner Meinung nach ausreichen. Vielleicht noch ergänzt um Hinweise zur Geschmacksrichtung, aber das ist etwas, das der Bartender dem Bestellenden auch als Empfehlung mitteilen kann. Ein Rezeptbuch, das man selbst nutzt, kann durchaus umfangreich sein, wenn man es als sein persönliches Nachschlagewerk nutzt, aber eine Karte sollte eher kurz und knackig sein. Die Karte quasi als Extrakt des Rezeptbuches.
 
Hier nun mein Rezeptbuch für meine Hausbar.
Das Buch selbst ist eine Dokumentenmappe in Größe DIN A4. Die Seiten sind mit LibreOffice Writer geschrieben.
Im vorderen Teil befindet sich die Menükarte, im hinteren Teil die dazugehörigen Rezepte. Die Illustrationen stammen nicht von mir. Ich folge meinem Bauchgefühl, welches mir besagt, dass das für den privaten Zweck noch als moralisch akzeptabel durchgehen könnte, und mache mit einem Urheberhinweis auf den jeweiligen Druckseiten auch kein Geheimnis daraus. Gerne möchte ich aber später eigene Illustrationen für das Buch zeichnen.
Die einzelnen Blätter lassen sich aus den Folien jederzeit austauschen.


Umschlag


Titelseite
(Urheber: The Flying Goat, Spokane)


Auszug aus der Cocktailkarte. Symbole für die Gläser:
Free Spritz Vectors


Illustration als Trennung zwischen Menüteil und Rezeptteil
(Urheberin: Corrina Ulrich)


Rezeptteil, nur authentisch mit Rechtschreibfehlern



EDIT: Diverse Ergänzungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich folge meinem Bauchgefühl, welches mir besagt, dass das für den privaten Zweck noch als moralisch akzeptabel durchgehen könnte, und mache mit einem Urheberhinweis auf den jeweiligen Druckseiten auch kein Geheimnis daraus.
Da bist Du, bei einer rein privaten Nutzung, bei Dir zu Hause, nach meinen Informationen (einer unserer Söhne ist Mediengestalter ...), auch auf der sicheren Seite. Du solltest vermutlich nur nicht irgendwo, gegen Honorar oder so, mal den Shaker schwenken und das dann auslegen ...

Deine Karte hat aber, bei mir, zu weiteren Überlegungen geführt. Irgendwie kam mir das Rezeptbuch zu "verschnörkelt" vor. Deine Symbole, für die Gläser, waren dann Anlaß, mir Gedanken über was minimalistisches zu machen. Entwurf gemacht und im Netz recherchiert, wer das alles schon benutzt, wobei es nicht um Urheberrechte ging. Da Cocktails ja, nicht selten, mit dem klassischen Martini-Glas assoziiert werden, hab ich darauf zurückgegriffen und dabei ist das hier (event. Vorderseite der Karte) herausgekommen:

karte_front.jpg

So gefällt mir das ganz gut (bisher, weitgehend; bin nie zufrieden, wenn ich was entwerfe ....... :rolleyes:
 
Guten Morgen Bernd,
danke fürs Feedback.

Die schlichte Gestaltung meiner Cocktailkarte beruht darauf, dass ich die voreingestellten Formatierungsvorlagen für Überschriften und Fließtexte von LibreOffice Writer genutzt habe. Die Glas-Symbole sollen dem Leser der Karte einen leicht verständlichen Eindruck über die Größe und Art des Drinks geben.

Ich habe meine Drinks im vorderen Menüteil zu je 3 - 5 Stück in Kategorien aufgeteilt. Von Zeit zu Zeit wechseln die Drinks.

Weitere Drinks, welche nicht auf der Karte stehen schlage ich meinen Besuchern hier und da einfach mal vor, damit nicht immer nur das gleiche (Caipi und Midori Illusion) gewünscht wird. So habe ich meine Schwiegermutter bei der letzten Gartenparty doch tatsächlich auf den Old Fashioned gebracht, man glaube es kaum.
 
Zuletzt bearbeitet:


Derzeit peppe ich meine Cocktailkarte auf. Wo vorher noch die Schriftarten Liberation Sans & Serif zum Einsatz kamen, habe ich nun die kostenfreie Yanone Kaffeesatz gewählt.

Technisch war das einfach durchzuführen durch die Änderung der Formatvorlagen. Darin habe ich die neue Schrift samt Stilen zugewiesen, und es lassen sich komfortabel Kapitälchen, Kerning, Tabulatoren und vieles mehr setzen. Das ganze Dokument wird dann in einem Rutsch angepasst.
 
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