qualität vieler bars lässt nach!?

fmhannover

Neues Mitglied
da haben wir gerade das neue thema "cuisine style", wo es um frische qualität geht, da offenbart sich mir grauenvolles.
gestern habe ich die bar gesucht, in der ich vor meiner krankheit gemixt habe und wo ich auch mal wieder mixen wollte. da höre ich doch glatt und kalt, dass dort mit crushed ice geshaked wird und es noch nie reklamationen gab und es allen bisher geschmeckt hat!! "auch andere bars wie das...,...,... mixen alle mit crushed ice".
in der bar, wo ich meinen letzten cocktail getrunken habe, war der cocktail wässrig, wurde auch mit crushed ice gemixt.

da frage ich mich doch...wo führt das hin?
gewöhnen sich die gäste an schlechte cocktails?
wissen die bald überhaupt noch was ein guter cocktail ist?
geht es nur noch um geld und schnelle abfertigung?

dem gegenüber steht ja der "cuisine style", wo es um frische qualität geht.
momentan bin ich der meinung, und beziehe es zumindest auf mehrere bars in hannover, das die qualität den bach runtergeht. wie sieht es da in eurer stadt aus, habt ihr auch ähnliches beobachtet oder gehört?

ich bin in sorge :'(

gehe-bald-wieder-nur-noch-biertrinken-frank

 
mit der schnellen Abfertigung haste wohl recht.

War letztens auch in ner Bar, da wird mit Curshed Ice geshaked und dann der Rest vom Glas einfach nur aufgefüllt mit weiterem Crushed ICe.
So hat der Drink auch geschmeckt.
 
Na wenn das eingerissen ist liegt es doch an Dir, Du kennst Ja die Bar, mal das andere zu zeigen.
Mache doch mal denslben Drink den einer mit Crushed Ice gemacht hat mit Würfeleis und lasse den Verantwortlichen probieren.
Wenn das nichts hilft mach daß Du da nicht mehr zu mixen anfängst...sonst haut Dich irgendwann einer wegen grobem Unfug
 
Na wenn das eingerissen ist liegt es doch an Dir, Du kennst Ja die Bar, mal das andere zu zeigen.
Mache doch mal denslben Drink den einer mit Crushed Ice gemacht hat mit Würfeleis und lasse den Verantwortlichen probieren.
Wenn das nichts hilft mach daß Du da nicht mehr zu mixen anfängst...sonst haut Dich irgendwann einer wegen grobem Unfug
die verantwortliche zieht da ihr ding durch, kompromisslos. da zählt qualität nicht wirklich. so war es nicht, als ich noch da war. also ist der laden cocktailtechnisch/mixtechnisch für mich gestorben!! :(
 
Moin Frank,
ich meine mich zu erinnern, dass du den Barbereich dort erst mit aufgebaut hast.
Das würde bedeuten, dass die Bar so am Rande mitläuft,
dass das nicht das Hauptgeschäft ist.
Oder?

Dann muss ich sagen, dass ich Ähnliches schon oft erlebt
habe.
Sowas nenne ich "Fast Drink" Läden.
Und das schnell schmelzende "crushed ice" ist Teil der
Geschäftsphilosophie.
Das ist dann eben nicht der richtige Laden für einen "professionellen Trinker" (George Clooney) :)
 
Moin Frank,
ich meine mich zu erinnern, dass du den Barbereich dort erst mit aufgebaut hast.
Das würde bedeuten, dass die Bar so am Rande mitläuft,
dass das nicht das Hauptgeschäft ist.
Oder?

Dann muss ich sagen, dass ich Ähnliches schon oft erlebt
habe.
Sowas nenne ich "Fast Drink" Läden.
Und das schnell schmelzende "crushed ice" ist Teil der
Geschäftsphilosophie.
Das ist dann eben nicht der richtige Laden für einen "professionellen Trinker" (George Clooney) :)

der laden ist eine cafe - bar. cafe´-technisch echt top. auf gute cocktails legt das mädel anscheinend keinen großen wert. ja...die bar habe ich mit "aufgerüstet". schon etwas enttäuschend!
nur wie kommen auf einmal viele bars mit crushed ice mixen zu müssen? :mad:
 
An diese Diskussion sollte auf dem Bar Covent in Berlin eigentlich die Diskussion anknüpfen: "Wohin geht das Bargeschäft". Wie ich gehört habe, wurde aber doch mehr genau über den aktuellen Stand diskutiert.

Und das finde ich, genau wie diese Diskussion, sinnlos. Die Qualität ist bis auf wenige Ausnahmen schon ganz unten. Sich jetzt erst darüber beschweren, wie es ist, kommt einfach zu spät.


Die Wurzeln dieses Problem liegen viel tiefer als man vermuten mag. Da gilt es bei anderen Dingen anzusetzen als sich jetzt über die meisten Bars zu beschweren.
 
In der Bar wo ich meinen letzten Zombie getrunken hab schmeckte dieser auch ziemlich verwässert/versaftet.
Um ehrlich zu sein weis ich nicht mal ob die überhaupt nen rum overproof reingetan haben obwohl er mit auf der Karte gestanden hat. Allerdings hab ich nicht den kleinsten aromatropfen eines starken jamaikanischen rums geschmeckt.

In einem anderen eiscafe welches auch cocktails anbietet hab ich den zombie auch auf der karte entdeckt, allerdings stand dort nichtmal drauf das rum overproof drin ist deswegen hab ich mir auch keinen geholt.

Am besten ist "fast" immer selbstgemixt, da weiss man dann was man hat :)
 
An diese Diskussion sollte auf dem Bar Covent in Berlin eigentlich die Diskussion anknüpfen: "Wohin geht das Bargeschäft". Wie ich gehört habe, wurde aber doch mehr genau über den aktuellen Stand diskutiert.

Und das finde ich, genau wie diese Diskussion, sinnlos. Die Qualität ist bis auf wenige Ausnahmen schon ganz unten. Sich jetzt erst darüber beschweren, wie es ist, kommt einfach zu spät.


Die Wurzeln dieses Problem liegen viel tiefer als man vermuten mag. Da gilt es bei anderen Dingen anzusetzen als sich jetzt über die meisten Bars zu beschweren.

Ich Unwissender würde mich insbesondere für die Wurzeln des Problems etc, interessieren. doch dieser Teil wurde hier icht weiter ausgeführt. Lass uns Teilhaben an Deinen Erkenntnissen...
 
Dann versuche ich einmal kurz zu erläutern, wo aus meiner Sicht die Probleme liegen:

  • Barkeeper kein anerkannter Beruf --> Viele Aushilfskräfte, die nur Geld verdienen wollen

    "Barkeeper"-Kurse die von den einschlägigen Barschulen angeboten werden lehren nicht mehr nach neuesten Erkenntnissen

    DBU... Die sich ebenfalls gegen eine Umstrukturierung und gegen Neuigkeiten verschließt. Vielleicht nicht in allen Bereichen Deutschlands. Aber meiner Meinung nach könnten sie mehr leisten als sie momentan tuhen.

    Wettbewerbe: Die Ansprüche nach denen gemixt werden sollen und dann die Bewertung nach IBA-Standarts setzen einfach falsche Anreize. Selten bietet sich die Chance das wirklich innovative Sachen entwickelt werden können, die dann auch den Wettbewerb gewinnen können.

    "Fachmagazine" - Lediglich Mixology hat sich ständig weiterentwickelt.

    Keine Risikobereitschaft von Investoren, was ernsthafte Bar-Projekte angeht. Die meisten haben Angst vor einer richtigen Bar - Sie könnte unprofitabel sein und nur einen kleinen Kundenstamm erreichen.


Vielleicht fällt mir noch etwas ein im Laufe des Tages
 
Dann versuche ich einmal kurz zu erläutern, wo aus meiner Sicht die Probleme liegen:

  • 1Barkeeper kein anerkannter Beruf --> Viele Aushilfskräfte, die nur Geld verdienen wollen

    2"Barkeeper"-Kurse die von den einschlägigen Barschulen angeboten werden lehren nicht mehr nach neuesten Erkenntnissen

    3DBU... Die sich ebenfalls gegen eine Umstrukturierung und gegen Neuigkeiten verschließt. Vielleicht nicht in allen Bereichen Deutschlands. Aber meiner Meinung nach könnten sie mehr leisten als sie momentan tuhen.

    4Wettbewerbe: Die Ansprüche nach denen gemixt werden sollen und dann die Bewertung nach IBA-Standarts setzen einfach falsche Anreize. Selten bietet sich die Chance das wirklich innovative Sachen entwickelt werden können, die dann auch den Wettbewerb gewinnen können.

    5"Fachmagazine" - Lediglich Mixology hat sich ständig weiterentwickelt.

    6Keine Risikobereitschaft von Investoren, was ernsthafte Bar-Projekte angeht. Die meisten haben Angst vor einer richtigen Bar - Sie könnte unprofitabel sein und nur einen kleinen Kundenstamm erreichen.

zu 1 Ein Hauptgrund !
kein Handwerkliches Können, keine Ahnung, keine
Klasse, keine Beratung, keine... :'( :'( :'(

zu 2 Ich sag mal so: Immerhin etwas.
Klar gibt es schlechte bzw. etwas Falsches lehrende
Barschulen, aber:
Besser als nichts (s. o.)

zu 3 Schnarcher!

zu 4 Die Bewertungskriterien spiegeln den Geist der,
sagen wir mal, 80er Jahre...

zu 5 Jupp, die Zeitschriften sind eben sehr
industrieorientiert.

Zu 6 Eine oftmals realistische Angst...

Weil es nur im kleinen Kreis eine BAR-KULTUR gibt.
Eine Kultur will kultiviert werden. Muss Achtsamkeit erfahren. Muss zelebriert werden. Braucht einen "Sitz im Leben" der Menschen.


Wo gibt es das noch?
In den Medien fällt mir nur "James Bond" ein. Und dem wird die Drinkbereitung auch zunehmend egal....

Da ist der sogenannte "Cuisine Style" gerade richtig.
Die Menschen sehnen sich nach Natürlichkeit und sie bekommen Qualität. Ich habe das eine Qualitätsoffensive genannt.
Ein Schritt in die richtige Richtung.


Qualität ist das Thema dieses Threads und auch der
Name der Therapie.
Wo sind die Qualitätssterne für Bars? (DBU!!!!)

Wo die Kampagne den Wert des Bartenders deutlich zumachen? (siehe auch das Image des Sommeliers, des Mundschenks)

 
So verkauft die "Sommelier Union Deutschlands" ihr Handwerk und macht ALLES richtig:

>>Alles eine Frage der Nase?

Zwischen Handwerk, Smile und Köpfchen

Vielleicht wäre "Genuß-Manager" eine passende Bezeichnung für den Sommelier von heute.Zu seinen täglichen Aufgaben zählt keineswegs nur der Wein.

Getränke aller Art - Bier, Spirituosen, Kaffee, Tee, Non-alcoholics - und Zigarren gehören gleichermaßen zu seinem Repertoire. Profunde Kenntnisse zu allen Produkten schaffen eine solide Basis, nicht nur um qualitativ gut und gewissenhaft einkaufen zu können.
Auch für Logistik und Lagerhaltung sind Produktkenntnisse und Qualitätsmanagement von großer Bedeutung. So bekommt der "Genuss-Manager" auch betriebswirtschaftlich einen immer höheren Stellenwert.

Möglich werden diese nicht durch Produktkenntnis allein. Der "Genuss-Manager" interessiert sich auch für das, was auf den Teller kommt. Bei seinem Pendant am Herd informiert er sich über Zutaten und Zubereitungsart der Speisen, um eine wichtige Voraussetzung für das Gespräch mit dem Gast zu schaffen.

Der will heute mit viel Gespür, Verständnis und auf keinen Fall arrogant beraten werden. Verfügt der "Genuss-Manager" oder Sommelier dann auch noch über Talent, Kreativität, Menschenkenntnis, Charme und Glaubwürdigkeit, steht der "Genuss-Karriere" nichts mehr im Weg.
Also doch nicht alles eine Frage der Nase<<

Siehe den Originaltext hier:
www.sommelier-union-deutschland.de/index.php?id=8

 
Ich finde es auch sehr schade, dass die Bars an Qualtät verlieren :'( . Ich war letztens mit 'nem Freund Cocktails trinken, ich hatte 'nen Frozen Daiquiri und der Freund 'ne Pina Colada mit Baileys. Mein Drink wurde zuerst gemacht und war fertig im Blender. Danach hat also der "Barkeeper" mit dem Pina Colada begonnen, gemerkt das der Baileys ned reicht und musste eine neue Flasche holen. Während mein Cocktail mehr und mehr verwässerte :p . Zumal schon zuvor auschließlich nur Crushed Ice für meinen Frozen Daiquiri benutzt wurde (nuja is'n anderes Thema).
 
Zumal schon zuvor auschließlich nur Crushed Ice für meinen Frozen Daiquiri benutzt wurde
Das war schon ganz o.k.
Frozen Drinks werden mit Crushed Ice gemacht.
Verwässerte Frozen Drinks sind natürlich schade ums Geld.
 


Zumal schon zuvor auschließlich nur Crushed Ice für meinen Frozen Daiquiri benutzt wurde
[/quote]
Das war schon ganz o.k.
Frozen Drinks werden mit Crushed Ice gemacht.
Verwässerte Frozen Drinks sind natürlich schade ums Geld.
[/quote]

Ich dachte man macht nen Frozen Daiquiri im Blender ...

Hab ich was verpasst?
 
Jo Jimmi, im Blender mit Crushed Ice
www.cocktaildreams.de/forum/index.php?board=1;action=display;threadid=864;start=msg14199#msg14199
Siehe auch FAQ / Blender
oder das Rezept hier bei C&D
www.cocktaildreams.de/cooldrinks/cocktailrezept.frozen-daiquiri.93.html
 
Genuss-Kariere und Genuss-Manager finde ich treffend.
Ebenfalls treffend finde ich folgende Selbst-Beschreibungen von einigen Berliner Bars:
"The power of positiv drinking!" - Green Door
"Institut für angewandte Barkultur" - Triobar
"Bar zur Verfeinerung der Sinne" - Beckets Kopf

Da hat man schon eine Idee, was ein erwartet. ;D
 
Und das finde ich, genau wie diese Diskussion, sinnlos. Die Qualität ist bis auf wenige Ausnahmen schon ganz unten. Sich jetzt erst darüber beschweren, wie es ist, kommt einfach zu spät.

ist doch nicht sinnlos! ich wollte einen erfahrungsaustausch, ob das zuletzt nur in hannover so läuft, dass die qualität schlechter wird. der austausch ist für mich höchst interessant...also wertvoll 8)
 
Komm runter nach Nordhessen, da wirste dasselbe erleben.
Ich glaube,dass das langsam überall so wird. Vielleicht in den renomierten Bars nicht so. Aber in den meisten Bars "um die Ecke" ists wohl so.
Gerade auch unter dem Gesichtspunkt, dass einfach 90 % der Masse einfach nicht weiß, dass man z.b. einen Mai Tai ohne Saft genießt.
Die trinken das so, die wollen das so.

Schaut euch meine Eltern an, die gehen alle jubel Jahre mal nen Cocktail trinken, kommen zurück und sagen "Der Mai Tai war super lecker ... so schön nach Osaft und Ananassaft".

Und da ist das Problem, für die Bars ist es so einfach billiger. Viel Eis und viel Saft.

Denke ich zumindest.
 
wenn es dann nur noch heisst "billig billig billig"...mit aushilfskräften, viel eis,....
und auf der anderen seite "back to the roots"
mit frischen waren, dann bin ich mal gespannt,
wie es sich entwickelt.

da es allerdings mehr "möchtegern-bars" gibt, bin ich
nicht allzu glücklich.

hatte crackone nicht mal das problem, das er seinen gästen mal originalen rohrzucker in den caipi gab und daraufhin irgendwelche schlauberger meinten, er würde den billigen, weißen zucker benutzen
statt braunen?
und durch solche leute, und das sind viele möchter-gerne-cool-sein-typen, die die qualität nicht kennen, werden falsche tatsachen erzählt, was die wahrheit über qualität erschwert!!!
 
...habe sowas mal gemerkt, als ich meiner Mutter, die liebend gerne in Hotels/Kneipen auch mal einen Mai Tai trinkt, einen zubereitet.

Nach einem kleinen Schluck meinte die gleich "Boah, das schmeckt ja nur nach Alkohol, so kenne ich den garnicht."

Habe dann je 4cl O-Saft und Ananassaft hinzugefügt, dann meinte sie er schmecke so wie sie ihn kennt, eher noch bisl mehr Saft.

In vielen Bars wird halt nur auf das Massenpublikm geachtet und alles angepasst.
Geschwindigkeit bedeutet mehr Ausschank und mehr Geld. Da viele eh am Eistenzminimum leben und jeden Kunden gebrauchen können, wird das halt so gemacht.
Gute cocktails, wo man auch die Spirituosen rausschmeckt sind meist auch nicht dort erwünscht. Lieber viel viel eis, viel Saft und Sirup und dann geht das beim Kunden runter wie nix gutes, der auch den billigen Fusel nicht mehr rausschmeckt, aber meint einen guten cocktail zu trinken...

so wird es immer bleiben, eher noch schlimmer werden bei den 0815-Bars.
Besser wirds höchstens in den upper class Bars sein, die dann aber auch ihr Snobpublikum haben und entsprechende Preise.

Selten findet man eine Bar auf normalem Publikum/Preisverhältnis die noch richtig gute cocktails macht.

zumindest kenn ich in Lüneburg nur eine Cocktailbar die vielleicht in die Richtung geht...
 


Zumal schon zuvor auschließlich nur Crushed Ice für meinen Frozen Daiquiri benutzt wurde
[/quote]
Das war schon ganz o.k.
Frozen Drinks werden mit Crushed Ice gemacht.
Verwässerte Frozen Drinks sind natürlich schade ums Geld.
[/quote]

Ich habe ja extra dazu geschrieben, dass es 'n anderes Thema is mit dem Crushed Ice im Frozen Drink. Ich werde des in einem passendem Thread ma genauer beschreiben was ich meine.

To Topic, ich hatte bis jetzt in HD noch das Glück nur Cocktails mit Würfeleis geshaked getrunken zu haben. Was aber ebenfalls in einem Hard Rock Cafe passierte. Ich hatte einen planters Punch bestellt, mein Freund einen Blue Wave. Wir bekamen 2 total verwässerte Cocktails, nicht weil mit Crushed Ice geshaked wurde, sondern da anscheinend a) die Gläser noch zu warm waren (und nicht vorgekühlt wurde) und b) der Eiswürfelaufbewahrungsbehälter zur Hälfte mit Schmelzwasser gefüllt war ::) . Auch sehr mieserabel war die Cocktailkarte ::) . Total "zerfleddert" (mit einem kräftigererem "Schwung" hätte ich da locker eine Seite "rausreißen" können) und wohl auch scho öfters nass geworden. Was uns auch wunderte, bei den Zutaten des Blue Waves stand nichts von Blue Curacao drinne. Stattdessen wurde ein roter Sirup eingetragen (weiß nicht mehr ob's Grenadine oder Cranbarry war). Am Ende hat er aber doch den Blue Curacao verwendet, jedoch diesen ned mitgeshaked sondern am Ende frei (ohne Ausgießer) darüber gegossen.
 
so...war am wochenende erneut unterwegs (könnt ihr genauer bei "ausgehtips" nachlesen)

ich bin auf eine bar gestoßen, die wirklich eiswürfel benutzt...AAABEEER....
es wird im glas zubereitet, nicht in shaker. und damit es kühl wird, was am anfang noch nicht ist, waren glatte 10 eiswürfel im glas!!!!!!!!! :mad:

drehen die hier jetzt alle am rad? zuerst crushed ice, jetzt 10 würfel ohne zu shaken,...

bei spirituosen benutzen sie markennamen wie sauza, bombay,skyy... außer beim rum...old pascas white!! :-[
 
Deutsche gründen doch gern Vereine.
Cocktailliebhaber auch? ---- Ich weiss nicht....Es muss ja auch nicht gleich ein Verein sein

Aber wie bräuchten so eine Art Bar TÜV oder so eine Selbsthilfegruppe "Bund der Barbesucher - BBB".
Dann entwerfen wir eine Checkliste und scannen die Bars und veröffentlichen die Liste, die Tabelle im Internet oder bieten die Ergebnisse Stadtmagazinen an oder so...
Also ich biete mich jetzt schon als unabhängiger, genussorientierter Tester an ;)

Vielleicht wird dies der Beginn eines wunderBARen neuen Threads.....

mmmh, ich sehe gerade, die Idee ist schon verfolgt worden.
Scheinbar ohne Resonanz unsererseits...
www.cocktaildreams.de/forum/index.php?board=5;action=display;threadid=5062
Im Impressum des Barscout links ist eine Barbara Bauer aufgeführt. Wer ist das?

Wäre ja auch schöner, wenn so eine Aktion hier auf unserer/talex C&D-Seite integriert wäre.
 
also langsam kotzt es mich an, was hier abgeht.

wahrscheinlich muss man sich bald die komplette zubereitungsprozedur erklären lassen, bevor man bestellt.

:'(
 
Schöner link. ;D ;D ;D
Besonders gelungen ist folgender Part:

"...ich möchte nicht als Spießbürgerlich oder Erzkonservativer eingeschätzt
werden, wenn ich an dieser Stelle mal Kritik an dem aktuellen Titelbild der
Drinks äußere. Als Berufsfachzeitschrift für Barkeeper, gibt dieses Bild einen völlig
falschen Eindruck der deutschen Barkultur wieder. Der hinter der Bar
abgelichteten "Barmann" ist genau der Typ, den wir schon lange nicht mehr
hinter einem Bartresen brauchen.
* Offen zur Schau gestellte Tätowierung
* Völlig deplazierte Bekleidung (nach HACCP müssen Mitarbeiter zu
mindestens Oberbekleidung mit halben Arm tragen)
* Geschmeide an Hals, Arm und Finger
Mein erster Eindruck diese Bildes: "Der Blick in die Hinterhofkneipe neben
der Reeperbahn, wo der Heiermann-Lude auf seine Bräute aufpasst." "

Man merkt richtig, wie der schreibende Bartender leidet.
Und jetzt das Bild dazu, rechts:
www.drinks-magazin.com
 
Ich fand den Artikel auch absolut klasse! Höchst lesenswert!
 
nunja, stimmt schon der artikel bzw. die auszüge davon. Jedoch muss man bedenken, aussehen ist eine sache, der geschmack der drinks eine ganz andere. Wenn mir der Drink absolut Klasse schmeckt, hygienevorschriften eingehalten werden und alles sehr sauber gemacht wurde, tritt es doch mehr oder weniger in den hintergrund ob der mann der ihn gemacht hat im teuren anzug oder jacket hinterm thresen stand oder im t-shirt. Immerhin sollen mir die bartender einen ordentlichen cocktail mixen und den thresen nicht wie ein aufgetakeltes model als catwalk "missbrauchen".

Das soll natürlich nicht heißen das man total schlampig auftreten sollte oder das ich keinen wert auf ein gepflegtes äußeres lege, aber an dieser stelle muss ich mal wieder das loswerden was ich schon so oft sage: man kann sich an vielen sachen hochziehen und immer mit erhobenem zeigefinger da stehen, aber warum wenn das endergebnis doch völlig in ordnung ist?

Dazu ist noch zu sagen das es sicherlich auch noch bars gibt wo die bartender piekfein hinterm thresen stehen...allerdings zahl ich da für meinen martini auchmal um einiges mehr^^
 
Wenn die Qualität des Martinis dann auch stimmt, warum nicht? Ich denke das Erscheinungsbild des Bartenders macht schon einiges aus. Zumal mir keine, von mir für gut befundene Bar einfällt, in der die Bartender nicht angemessen gekleidet waren.

Eine Bar, wo der Typ so aussieht wie auf dem Drinks-Cover, zeigt schon ganz genau was für eine Art Bar sie ist.

Das mit den T-Shirts kann man auch nicht verallgemeinern. Und so wurde es im Bittersblog ja auch garnicht geschrieben.

Mir fällt da zum Beispiel das Mahiki in London ein: Die Tiki-Bar schlecht hin. Draußen mit Türstehern und drinnen die Bartender alle im Hawai-Hemd. Teilweise gerade mal die untersten Knöpfe zugeknöpft. Und ist das eine schlechte Bar? Mit Sicherheit nicht.


Was der Artikel um so mehr aussagt: Wir haben es hier mit einem Magazin zu tun, welches sich nicht annähernd weiter entwickelt hat. Die Jungs haben einfach alles verschlafen - Und machen dazu noch eine schreckliche Zeitschrift.
 
Ich stimme dir weitgehend zu Cocktailmexican.
"Die Jungs haben einfach alles verschlafen"
Sowas nenne ich "Schnarcher".

Trotzdem lese ich "Drinks" gerne.
Weil da mein Hobby aufgegriffen wird,
die Industrie da neue Produkte postet,
und Karl Rudolf mal wieder aus allen Blickwinkeln seine Barkarten-Sammlung auswertet.

Das hat was von
"Persil bleibt Persil. Da weiß man was man hat!"
Das ist "bürgerliche" Barkultur.
Ein Stück weit gesetzt und langweilig
ohne jede Exstase, ohne Aufregendes, ohne Überraschungen,
aber anregend und bildend.
 
ich lese die Drinks zwar,
aber keineswegs gerne.
Ich halte sie fuer ein total verstaubtes Blatt
das ein rein werbefinanziertes Werbeblaettchen ist.
Wie Herr M.eyer schon schrieb sind die Coverfotos von fragwuerdiger Qualitaet und die Artikel haben eher
werbemaessigen Charakter.

Also ich finde meine Leidenschaft Barkultur nicht in diesem Heft!!!

@Alchemyst
ich geniesse deine Berichte,
aber hier bist du meiner Meinung nach auf dem Holzweg.
Die Drinks spiegelt wirklich nicht mehr die Barszene wieder,
eher das was wir wirklich nicht mehr brauchen.
 
Ok. Aber dann kannst du auch sagen, "die" DBU spiegelt nicht mehr die Barscene wieder und hättest auch recht.
Das ist ein Verbandsblatt, industrieorientiert, auf dem Stand von Tom Cruise Cocktails (ich übertreibe jetzt).
Das ist die Welt, der Pina Coladas und farbigen Drinks mit Maracuja/Erdbeergeschmack mit überborderden Deko.
Ich bleibe bei meinem Schlagwort: bürgerlich. Damit ist alles gesagt. Im Positiven, wie im Negativen.
Wenn "drinks" untergeht, haben wir nicht wirklich einen Verlust. Soweit stimme ich euch zu. Ich teile ja die Kritik.
ICH habe das Blatt (im Gegensatz zu euch?) nicht abonniert!


ABER es sind immer wieder auch (zumindest für mich) interessante Features drin. Ich habe letzte Woche erst
in einem alten Heft geblättert (ich glaube Oktober 2006) und Interessantes über die italienische Aperitif-Kultur gelesen.
Das hat MICH inspiriert, meine Aperitife auch mal deutlich vor dem Essen einzunehmen.
Ich bin halt Hobbymixer und lerne stetig.

Ihr lest das Magazin nicht mehr?? (Triobar liest es, warum?) - Vielleicht ja unter Ärger.
Blättert ihr nicht neugierig drin rum?
Lest ihr nicht den einen oder anderen Artikel?
Wenn ihr sagt, ich lern da nichts mehr... - o.k.
 
Also ich hatte es nie abonniert, da ich direkt mit Mixology angefangen hab und dann nicht noch ein zweites Magazin wollte. Zumal damals Drinks schon nicht in die Richtung ging, die mich interessiert.

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht sicher, aber ich glaube Drinks wird von mehr Leuten gelesen/wahrgenommen als Mixology. Korrigiert mich da bitte, wenn ich falsch liege. Sollte das stimmen, so ist das "bürgerliche", wie du es nennst, zwar eine gute Sache für den Verlag, aber eine sehr schlechte Sache für die Barkultur dieses Landes.
 
...weil Kultur Lebendigkeit und Gespräch BRAUCHT...

Drinks bekomme ich am Bahnhofskiosk, Mixology leider nicht mehr. Das spricht für eine höhere Auflage von Drinks.
 
Ich lese sie,
weil ich gerne auch ueber die schlechten Seiten der Barszene informiert bin, aber das ist berufsbedingt halt auch noetig.
Hobbymixern kann ich die Drinks wiederum gar nicht empfehlen.
Da ist die Mixology das weitaus bessere Blatt,
wenn sie auch leider nur sehr wenig auf private Mixfreunde eingehen, obwohl gerade viele von denen sie lesen.

Die DBU ist ein ganz eigenes Thema!!!

Das Blatt Drinks wird einfach nur noch als Werbetraeger eingesetzt
und soll Herrn Rosenberg nur noch mehr Profil geben.
Die DBU sollte wirklich ihr Engagement dort ueberdenken...
 
Meiner Meinung nach ist mittlerweile das komplette Blatt auf den Geltungsdrang von Herrn R. ausgerichtet. Kommerz von seiner schlechtesten Seite, uninspiriert, teilweise fachlich fragwürdig mit zumTeil auch fragwürdigen "Journalisten".
NO GO, auch wenn ich das Blatt monatlich erhalte (nicht abboniert).
 
Ich merke, ich fühle mich zunehmend unwohl in einer Rolle, die "Drinks" wohlmöglich verteidigt.

Die Differenz zwischen Triobar, Cocktailmexican, the N.O.S.E. und mir ist nur ein anderer Blickwinkel und Abstand zum Objekt:

Für die ersteren ist "Drinks" ein SYMBOL und eine URSACHE für ein Unwesen in der Barkultur.

Für mich mehr SYMPTOM dieses Unwesens (und deshalb gehe ich da in diesem Fall unideologischer ran, mit mehr Abstand und kann so auch Nützliches wahrnehmen.)
Ein SYMBOL ist es auch für mich, aber mehr für Verbandsunwesen. (Bürokratie, Behäbigkeit, Überalterung, Basisferne, sich selbst auf die Schulter klopfende Vereinsmeierei und Kumpanei)

Diese unterschiedlichen Sehweisen haben beide Ihre Berechtigung und ergänzen sich.
 
Bei mir liegt es wohl eher daran, dass ich Herrn R. und ein paar der Journalisten persönlich kenne und einordnen kann.
 
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