Guten Tag allerseits,
da ich im Forum noch keine Erfahrungsberichte zum Herstellen von Kokossirup gefunden habe, übernehme ich das jetzt einfach mal.
Wie kommt man überhaupt auf die Idee, Kokossirup selbst kochen zu wollen, wenn man doch den super leckeren Kokossirup von Giffard im Regal stehen hat?
Ganz einfach: Flasche leer
Und deshalb habe ich mich ans Werk gemacht und eine Kokosnuss gekauft (die werden erfreulicherweise mit 1€/Stück immer günstiger).
Dann gings erst mal ans Öffnen dieser hartnäckigen Schale. Mit der richtigen Technik ist das allerding ein Kinderspiel!
So öffnet man einen Kokosnuss: Man nehme die Kokosnuss in die Hand und schlage mit der spitzen Seite des Hammers leicht entlang der Oberseite der Nuss, dort wo die Nuss aufgehen soll.
Nach jedem Schlag dreht man die Kokosnuss ein kleines Stückchen weiter; man schlägt quasi immer entlang der Äquatorial-Linie. Nach ein paar Umrundungen sollte die Nuss von alleine aufspringen. Leichte Schläge genügen.
Nun aber zum Sirupkochen. Ich habe
200 g klein gehackte Kokosnuss mit
~200 ml Wasser und
~100 g Zucker verkocht.
Man benötigt relativ viel Wasser um die geraspelte und mehrmals pürierte Kokosnuss zu lösen.
Dann das Ganze etwas abkühlen lassen und durch den Elektromixer gejagt.
Nun wieder aufgekocht, nochmals püriert und dann durch ein Leinentuch gedrückt, um die entstandenen Kokosraspeln von der Flüssigkeit zu trennen.
Das Ergebnis ist ein milchiger süßer Kokossirup, welcher in Geschmacksintensität auf keinen Fall mit dem Giffard konkurriernen kann. Wenn man allerdings bedenkt, dass in dem Produkt außer Wasser, frischer Kokosnuss und Zucker nichts weiter zugesetzt ist, kann man auch mit der Geschmacksintensität zufrieden sein (Für meine Pina Colada musste ich 6 cl verwenden)
Fazit: Besser immer eine Flasche Giffard in Reserve haben, denn der Aufwand für diesen Sirup lohnt sich nicht wirklich.
Wenn es ein nächses mal gibt, werde ich den Sirup viel länger kochen lassen, dass er eine höhere Viskosität bekommt und damit auch höher konzentriert im Kokosgeschmack wird (quasi von 2:1 Wasser : Zucker auf 1:1 Verhältnis zu bringen). Das war ursprünglich auch der Plan, doch der niedrige Sonnenstand hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich musste mich beeilen um die letzen Sonnenstrahlen auf dem Balkon einzufangen )
Ich könnte mir auch vorstellen mit Kokosfett zu Arbeiten.
Hier noch der Rest des Sirups nach 3 Pina Coladas.
http://img571.imageshack.us/img571/7798/img0936l.th.jpg
da ich im Forum noch keine Erfahrungsberichte zum Herstellen von Kokossirup gefunden habe, übernehme ich das jetzt einfach mal.
Wie kommt man überhaupt auf die Idee, Kokossirup selbst kochen zu wollen, wenn man doch den super leckeren Kokossirup von Giffard im Regal stehen hat?
Ganz einfach: Flasche leer
Und deshalb habe ich mich ans Werk gemacht und eine Kokosnuss gekauft (die werden erfreulicherweise mit 1€/Stück immer günstiger).
Dann gings erst mal ans Öffnen dieser hartnäckigen Schale. Mit der richtigen Technik ist das allerding ein Kinderspiel!
So öffnet man einen Kokosnuss: Man nehme die Kokosnuss in die Hand und schlage mit der spitzen Seite des Hammers leicht entlang der Oberseite der Nuss, dort wo die Nuss aufgehen soll.
Nach jedem Schlag dreht man die Kokosnuss ein kleines Stückchen weiter; man schlägt quasi immer entlang der Äquatorial-Linie. Nach ein paar Umrundungen sollte die Nuss von alleine aufspringen. Leichte Schläge genügen.
Nun aber zum Sirupkochen. Ich habe
200 g klein gehackte Kokosnuss mit
~200 ml Wasser und
~100 g Zucker verkocht.
Man benötigt relativ viel Wasser um die geraspelte und mehrmals pürierte Kokosnuss zu lösen.
Dann das Ganze etwas abkühlen lassen und durch den Elektromixer gejagt.
Nun wieder aufgekocht, nochmals püriert und dann durch ein Leinentuch gedrückt, um die entstandenen Kokosraspeln von der Flüssigkeit zu trennen.
Das Ergebnis ist ein milchiger süßer Kokossirup, welcher in Geschmacksintensität auf keinen Fall mit dem Giffard konkurriernen kann. Wenn man allerdings bedenkt, dass in dem Produkt außer Wasser, frischer Kokosnuss und Zucker nichts weiter zugesetzt ist, kann man auch mit der Geschmacksintensität zufrieden sein (Für meine Pina Colada musste ich 6 cl verwenden)
Fazit: Besser immer eine Flasche Giffard in Reserve haben, denn der Aufwand für diesen Sirup lohnt sich nicht wirklich.
Wenn es ein nächses mal gibt, werde ich den Sirup viel länger kochen lassen, dass er eine höhere Viskosität bekommt und damit auch höher konzentriert im Kokosgeschmack wird (quasi von 2:1 Wasser : Zucker auf 1:1 Verhältnis zu bringen). Das war ursprünglich auch der Plan, doch der niedrige Sonnenstand hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich musste mich beeilen um die letzen Sonnenstrahlen auf dem Balkon einzufangen )
Ich könnte mir auch vorstellen mit Kokosfett zu Arbeiten.
Hier noch der Rest des Sirups nach 3 Pina Coladas.
http://img571.imageshack.us/img571/7798/img0936l.th.jpg