Kartenspiel rund um Cocktails

paulszkibik

Neues Mitglied
Da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist (wenngleich ich schon etwas länger hier registriert bin) möchte ich mich erstmal kurz vorstellen und euch herzlich grüßen.

Mein Name ist Paul Szkibik, ich wohne zurzeit in Duisburg und studiere Ostasienwissenschaften. Ich habe, wie viele andere Studenten auch, viel Zeit und wenig Geld. Meine Kentnisse über das Zubereiten von Cocktails, die benötigten Zutaten usw. sind stark beschränkt, da ich auch nicht wirklich das nötige Kleingeld übrig habe, um mir einen kleinen Grundstock an Cocktailingredenzien zuzulegen. Deswegen lohnte es sich für mich bisher auch nicht wirklich, mich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen. Wozu den Mund wässerig machen, wenn ich mir das Zeug im Moment eh nicht leisten kann/will. (Ein guter Freund von mir jedoch ist ein leidenschaftlicher Cocktailgenießer, was einst dazu führte, dass ich mich hier registrierte.)

Soviel zu meiner Person, jetzt will ich euch von meinem Konzept zu einem Cocktail-Kartenspiel erzählen, über welches ich mir Gedanken gemacht habe und ein paar Fragen an euch richten. Wenn ihr nicht so viel lesen mögt, dann lest einfach nur den Absatz "Was ist es für ein Spiel und wie heißt es?" und scrollt dann nach unten, bis zu meinem dritten Beitrag. (Ich muss den Beitrag Splitten, da sonst zu lang.)

Was ist es für ein Spiel und wie heißt es?

Der vorläufige Titel des Spiels ist "Barkeeper". (Der Titel ist recht knackig und trifft vor allem den Kern des Spiels.)

Barkeeper ist ein Kartenspiel, bei dem es darum geht, mit Hilfe von sogenanten Zutatenkarten möglichst gute Cocktails zu mixen. Die Spieler sind konkurierende Barkeeper in einer Cocktailbar, die versuchen, den anderen Spielern die Bestellungen wegzuschnappen, wobei sie allerdings auch ein Auge auf die Qualität ihrer Cocktails werfen müssen. Spieler können nicht einfach irgendwas mixen, sondern müssen konkret auf die Bestellungen von Kunden reagieren.

Für ihre verkauften Cocktails bekommen die Spieler Punkte. Je besser die durchschnittliche Qualität der verkauften Cocktails eines Spielers am Ende des Spieles ist, desto mehr Punkte bekommt er. (Geld spielt hierbei keine Rolle.) Wer am ende des Spiels die meisten Punkte hat, ist der Sieger.

Was für Karten gibt es in dem Spiel?

Zum einen gibt es Zutatenkarten. Jede Karte stellt eine Zutat dar. Das kann z.B. Vodka sein, aber auch Cream of Coconut oder etwa Orangensaft. Jede Zutatenkarte hat jedoch noch eine weitere Information, und das ist die Qualität der Zutat. Die Qualität reicht z.B. bei einer Vodka-Karte von mies (billiger Aldifusel), über mittlere Qualität bis hin zu sehr hoher Qualität (Das Richtig Teure Zeug™)

Je mieser also die Qualität der Zutaten, desto mieser ist der daraus zubereitete Cocktail. Ein Cocktail der sich aus miesen aber auch sehr hochwertigen Zutaten zusammensetzt, ist dann von mittlerer Qualität. (Ich bin mir natürlich bewusst, dass normalerweise eine einzige miese Zutat den ganzen Cocktail runieren kann und kein erfahrener Cocktailliebhaber jemals richtig teure und gute Zutaten mit irgendeinem billigem Fusel mischen würde. Ich bitte aber darum, zu beachten, dass es sich hier um ein Spiel handelt und in der Regel nicht unbedingt die konsequente Realitätsnähe sondern interessante und gut ausbalancierte Spielmechaniken das Spiel spielenswert machen.)

Neben den Zutatenkarten gibt es als zweiten Kartentypen die Bestellungskarten. Diese haben einen anderen Rücken als die Zutatenkarten, da beide Kartentypen getrennt genutzt werden (Spieler halten Bestellungskarten im Gegensatz zu Zutatenkarten NICHT in der Hand). So liegen zu jedem Zeitpunkt des Spiels fünf Bestellungskarten offen für jeden Spieler sichtbar auf dem Tisch.

Bestellungskarten stehen für eine Bestellung an der Bar. Spieler können einen bestimmten Cocktail nur dann mixen, wenn eine entsprechende Bestellung vorliegt. Auf jeder Bestellungskarte ist neben der Bestellung an sich auch eine Zahl, die Auskunft gibt, wieviele Punkte der Spieler erhält, wenn er diese Bestellung bedient, also den passenden Cocktail mixt.

Eine Bestellung kann sehr spezifisch sein. z.B.: "Eine Piña Colada bitte!"

Die Bestellung kann aber auch recht ungenau sein. z.B.:
"Ich hätte gern etwas Alkoholfreies." oder "Ich hätte gern irgendwas fruchtiges."

Wer eine Spezifische Bestellung bedient, bekommt hierfür mehr Punkte, als wenn er eine "ungenaue" Bestellung bedient, da es einfacher ist, für eine ungenaue Bestellung irgendwas zu Mixen. die Qualität des Cocktails an sich hat hier erstmal keine Bedeutung.

Bedient ein Spieler eine offene Bestellung, so nimmt er diese Bestellungskarte und legt sie offen vor sich hin. (Sie ist später wichtig, wenn es darum geht Punkte zu zählen und zu ermitteln, wer der Sieger des Spiels ist.) Anschließend wird vom verdeckten (und vor dem Spiel gemischten) Bestellungskarten-Stapel eine neue Bestellungskarte aufgedeckt und offen auf den Tisch gelegt. (Man kann sich hier vorstellen, dass sich die Kunden an der Theke drängeln und bestellen. Wer seinen Cocktail erhalten hat, macht sich aus dem Staub und macht so einem anderen Kunden, welcher eine Bestellung aufgeben will, Platz.)

Welche Bedeutung hat die Quälität eines Cocktails?

Zusätzlich zu den Spielkarten gibt es auch ein kleines Spielbrett. Auf diesem wird (bisher) nur eine qualitätsskala angezeigt. Sie hat eine Reichweite von -10 bis +10. Jeder Spieler hat einen Spielstein, der ihm eindeutig zugeordnet ist. Die Spieler setzen ihren Spielstein zu Beginn des Spiels auf die neutrale Position (die Null) der Qualitätsskala.

Vereinfachte Darstellung:

...7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 +4 +5 +6 +7...
<------------------------------------------------>

Immer wenn ein Spieler im Laufe des Spiels nun einen Cocktail fertigstellt so wird sein Spielstein entsprechend der Qualität seines Cocktails (die Qualität der Zutatenkarten) auf der Skala bewegt.

Ein Beispiel:

Ein Cocktail benötigt 4 Zutaten. Ein Spieler stellt diesen Cocktail fertig (der erste für ihn in diesem Spiel) und legt die Bestellungskarte offen vor sich hin (für die Abrechnung der Punkte am Ende des Spiels). Außerdem zeigt er alle Zutatenkarten vor, die für die Fertigstellung des Cocktails benötigt werden und legt diese auf einen Ablagestapel. Er hat zwei Miese Zutaten, eine brauchbare Zutat (mittlere Qualität) und eine sehr hochwertige Zutat für seinen Cocktail verwendet. Zwei miese Zutaten bedeutet, dass der Spieler seinen Spielstein auf der Skala um zwei Felder nach links bewegt. Die brauchbare Zutat verändert seine Position nicht. Die hochwertige Zutat erlaubt dem Spieler, seinen Spielstein eins nach Rechts zu bewegen. Da der Spieler vorher auf der Null war, steht er jetzt auf -1. (zwei nach links und eins nach rechts.) der Drink war also eher mies.

Am ende des Spiels bekommen die Spieler Punkteabzüge, je weiter sie auf der Qualitätsskala im negativen Bereich sind, und entsprechend Extrapunkte, je weiter sie im positiven Bereich sind.

Welche Cocktails kann man denn mixen?

Auf einer Übersichtskarte stehen alle Cocktails, die die Spieler mixen können. Zu jedem cocktail gibt es informationen, welche Zutatenkarten für ihn benötigt werden und zu welcher klasse gehört. (alkoholfrei, fruchtig usw.) ein cocktail kann natürlich mehreren Klassen angehören.

Auch wenn real noch weitere Cocktails existieren mögen, die man mit bestimmten Zutaten mixen könnte, so müssen sich die Spieler auf die Cocktails beschränken, die das Spiel vorgibt.

 
Wie bekomme ich Zutatenkarten auf meine Hand?

Alle Zutatenkarten werden vor dem Spiel verdeckt gemischt und anschließend als Stapel mit dem Kartenrücken nach oben auf den Tisch gelegt. (Es gibt also zwei Stapel. Den Zutatenstapel und den Bestellungsstapel)

dann werden die obersten sechs Zutatenkarten des Stapels aufgedeckt und offen auf den Tisch gelegt, so dass jeder Spieler sie gut sehen kann.

Es wird nun reihum im Uhrzeigersinn gespielt. Der Spieler, der an der Reihe ist, hat zwei Möglichkeiten, an Zutatenkarten zu gelangen.

1. Er nimmt sich eine bestimmte Anzahl an Zutatenkarten, die offen auf dem Tisch liegen, auf die Hand. Dann werden soviele neue Zutatenkarten vom Stapel genommen und wieder offen hingelegt, wie der Spieler entfernt hat.

2. Er zieht Zutatenkarten verdeckt vom Zutatenkarten-Stapel (Welcher vor dem Spiel gemischt wurde.) Dies hat den Nachteil, dass der Spieler nicht weiß, welche Zutaten er auf die Hand bekommen wird. Es kann aber vorkommen, dass der Spieler keine der Zutatenkarten, die offen auf dem Tisch liegen, haben will und so versucht er lieber sein Glück mit unbekannten Karten vom Stapel.

Wieviele Karten darf ein Spieler nehmen/ziehen?

Jeder Spieler hat, wenn er an der Reihe ist, 6 Punkte zur Verfügung. Mit diesen Punkten kann er sich Zutaten "kaufen". Jetzt kommt wieder die Qualität einer Zutat ins Spiel. Eine Zutat von hoher Qualität kostet 3 Punkte, eine Zutat von mittlerer Qualität 2 Punkte und eine Zutat von mieser Qualität nur 1 Punkt.

Der Spieler kann sich also mit 6 Punkten Maximal 2 Zutaten von hoher Qualität nehmen (2x 3 Punkte). Er kann sich auch 3 Zutaten von mittlerer Qualität nehmen (3x 2 Punkte). Im Extremfall kann er aber auch 6 Zutaten von mieser Qualität nehmen(6x 1 Punkt). (aber dazu müssten auch wirklich 6 Zutaten von mieser Qualität auf dem Tisch liegen.) Natürlich kann der Spieler Zutaten von verschiedenen Qualitäten aufnehmen. Also eine hohe (3 punkte), eine mittlere (2 Punkte) und eine miese (1 Punkt) -> 6 Punkte.

Wenn der Spieler lieber eine verdeckte Karte ziehen möchte, anstatt eine offene Karte aufzunehmen, so kostet ihn dies 2 Punkte.

Ein Beispiel:

Der Spieler, der an der Reihe ist, gibt seine Punkte folgendermaßen aus:

Er kündigt an, dass er eine Zutat von hoher Qualität und eine von mieser Qualität von den offen daliegenden Zutaten haben möchte. Das kostet ihn 4 Punkte (3+1) Da ihn von den anderen Zutaten sonst keine interessiert, will er auch eine Zutatenkarte verdeckt vom Stapel ziehen, was ihn 2 weitere Punkte kostet. Damit hat er für diesen Zug keine Punkte mehr. Nun zieht der Spieler zuerst verdeckt eine Zutat, dann nimmt er sich die zwei Zutaten, die er haben wollte auf die Hand und deckt zwei neue Zutatenkarten auf, um die die beiden zu ersetzen, die er eben vom tisch genommen hat.

Wenn der Spieler jetzt einen Cocktail, der bestellt wurde, fertigstellen kann, kann er (muss aber nicht!) die entsprechenden Zutaten abwerfen (auf den Ablagestapel legen) und wie weiter oben beschrieben verfahren. (Spielstein auf der Qualitätsskala bewegen, entspreche Bestellungskarte nehmen und vor sich hinlegen und durch eine neue Bestellungskarte ersetzen.)
 
Puuuh - Soviel zum Spiel! Die Zahlen stehen alle noch nicht fest. Das Spiel muss natürlich intensiv getestet werden. Ob also Immer 5 Bestellungen offen daliegen oder doch nur 3, oder wieviele Punkte ein Spieler pro Runde zur Verfügung hat, das ist alles noch lange nicht in Stein gemeißelt. Auch können sich einzelne Konzepte durchaus noch ändern. Der Kern des Spiels steht jedoch.

Nun endlich zu meinen Fragen:

Da das Spiel ja auch irgendwie Spielbar sein muss, kann ich nicht unendlich viele cocktails ins Spiel einbauen und vor allem auch nicht unendlich viele verschiedene Zutaten. So muss sich das Spiel auf einige wenige Zutaten & Cocktails beschränken damit die Spieler die Übersicht wahren können. (Das Spiel ist ja nicht nur für Cocktailfanatiker gedacht)

Ich denke bisher, dass das Spiel bis zu 12 Zutaten handhaben könnte, wobei auch das eher ein grober Richtwert ist bisher. Aus welchen 12 Zutaten könnte man also recht viele mehr oder weniger bekannte (kein absolutes Muss.) voneinander gut unterscheidbare (schon eher zwingend) Cocktails mixen? Zusätzlich dazu (oh Gott!) sollten recht unterschiedliche Geschmäcker bedient werden. Also eben Alkoholfrei, Sahnig, Fruchtig usw.

Einige Sachen wie Sahne, Eis, Zuckersirup und noch weitere Dinge könnte das Spiel eventuell als selbstverständlich und vorhanden vorraussetzen. damit meine ich, dass z.B. für einen Mojito zwar real folgendes Zutaten gebraucht werden:

Zuckersirup
Rohrzucker weiß
Minze frisch
Sodawasser
Limette(n)
Rum weiß

... aber davon ausgegangen wird, dass Jeder Spieler IMMER Zuckersirup, Rohrzucker (und minze?) da hat. Der Cocktail bräuchte im Spiel dann also nur noch die restlichen drei Zutaten. (oder vier mit Minze. aber ich weiß zum beispiel nich, welche Cocktails noch Minze brauchen und ob für so eine eher seltene Zutat auch wirklich Platz im Spiel wäre. und ob es das wert wäre.)

Als Ausgleich zu diesem Frevel würde natürlich in der Spielanleitung oder sogar auf der Übersicht mit den Cocktails stehen, was man normalerweise noch alles brauchen würde, um diesen Cocktail in echt zu zaubern. Das würde verhindern, dass ein unwissender Spieler meint, er wüsste jetzt, wie man einen Mojito macht und mixt dann Sodawaser mit weißem Rum und packt noch ne Limette dazu und das wars.

Diese Lösung würde den Spielraum an machbaren Cocktails im Spiel erhöhen, ohne die Komplexität des Spieles zu erhöhen.

Habt ihr vielleicht noch eine Idee zum Spiel? Ist irgendwas misverständlich oder habt ihr anderweitige Kritik? Für Feedback wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße, Paul. :)
 
Hmm,nur kurz, da ich gleich zum Training muss:

In der Praxis müsste man dann sicherlich auch die ganzen Sirups weglassen.

Kann man ja so machen, dass man als Zutatenkarten nur jeweils die Spirituosen und Säfte nimmt (muss alles halt auch oft vorkommen, einige Sachen kann man ja auch seltener machen, damit nicht alles gleich oft vorhanden ist und einige Karten dementsprechend wertvoller sind)

Sirups und sonstige Sachen müssen halt außer Acht gelassen werden und dann auf der Cocktailübersicht, oder aber den Bestellkarten, wo man doch durchaus auch noch die Zutaten neben einem Bild draufschreiben könnte. Bei den Zutaten die es im Spiel dann nicht gibt, die schreibt man halt nen ticken kleiner und in anderer Farbe kursiv dazu oder so.

So muss nun erstmal zum Training... prinzipiell also nur die Spirituosen und Säfte als Zutatenkarte.

Hört sich aber schonmal lustig an... habe früher auch gerne mal just for fun paar Spiele entworfen.

Bis denne.!
 
hollahi! das hört sich gut an. ich danke dir für deinen vorschlag.

demnach kann ich die frage umformulieren:

welche 12 säfte/spirituosen

ergeben eine möglichst breitgefächerte auswahl an bunten cocktails? was mir auch auf dem herzen liegt. die cocktails sollten dann nicht weniger als 3 zutaten verwenden (wobei 5-6 dann wohl das maximum wäre. aber schon selten.) also "vodka-o" muss ich jetzt nich ins spiel einbauen. (außer, spieletesten zeigt, dass ein paar einfach 2er-coktails gut fürs spiel ist.)

gruß,paul. :)
 
ich habe hier ein flash-spiel entdeckt. (putzig gemacht im übrigen.) was sagt ihr zu den zutaten dort? (sind immernoch etwas zu viel)

http://www.flashsuite.de/online-free-games/the-right-cocktail-mix-online-spiel.html
 
klingt sehr gut, ich würde auch sagen das man die zutatenliste auf flüssiges beschränkt, wie säfte und spirituosen.
hätte aber noch einen weiteren vorschlag: man könnte zusätzlich zu den beiden kartentypen bestellkarten und zutatenkarten noch einen weiteren typ einführen. von diese spezialkarten (so nen ich sie mal) könnte man pro runde eine ziehen und diese erlauben einen zum beispiel einen snack zum drink anzubieten, oder eine billige spirituose durch eine hochwertige zu ersetzen, wodurch der spieler zusatzpunkte erhält. man müsste sich dann nur überlegen, wie diese aussehen, hier einige vorschläge für die spezialkarten: snack servieren, barshow, spiritouse aufwerten durch ein flavour (dürfte dann nur bei den passenden drinks funktionieren)usw.

ist nur ein vorschlag, also wenn er dir nicht ins konzept passt, ist es nicht so schlimm, denke nur solche extras machen ein spiel manchmal interessanter.

ciao jim shady
 
Grundsätzlich bin ich offen für Vorschläge, also ich möchte nich von vorherein alles abschmettern. Von daher danke für deine Idee! :)

Das mit dem Extrakram is eine schöne Idee. Ich bin mir nur nicht sicher bisher, wie ich es in das Spiel implementieren sollte. Ich mag nicht einfach einen dritten Stapel ins Spiel einbauen und dann zieht man halt davon jede Runde ne Karte oder so. Das erhöht nur den Glücksfaktor (oh, ich hab was passendes gefunden! wie nett!) ohne das Spiel wirklich zu bereichern. (Keine zusätzlichen Entscheidungen nur Karte ziehen und entweder toll oder nicht.)

Was man stattdessen machen könnte, diese Extrakarten als FIXE Belohnungen zu vergeben, wenn ein Spieler bestimmte Vorgaben erfüllt. z.B. könnte der erste Spieler, der 4 Cocktails gemixt hat (egal welche), die Karte "automatische Cocktailmixmaschine" erhalten.

der Kartentext der Cocktailmaschine könnte lauten:

Wirf beim Mixen eines Cocktails zwei beliebige Zutaten ab, um EINE beliebige Zutat zu ersetzen. Benutze diese Fähigkeit nur einmal pro Cocktail. Der Cocktail erhält -2 Qualität.

Flavor/Hintergrund: der Spieler, der als erstes 4 Cocktails fertiggemixt hat, ist mit großer Wahrscheinlichkeit derjenige, der beim aktuellen Spiel auf Masse statt Klasse geht. Diese Strategie wird durch die Cocktailmaschine noch effektiver, und die Cocktails entsprechend noch mieser.

Es geht also darum, das die Spieler sich nicht nur Taktisch gedanken machen (was mache ich JETZT mit den Karten, die ich auf der Hand halte) sondern auch strategisch Überlegungen anstregenden müssen. -> z.B. Will ich viele miese Cocktails machen, oder wenige gute? Biete ich nur alkoholfreie Cocktails an?

weitere mögliche Belohnungungskarten:

Dekofreak - (erhält der Spieler, der als erster auf der Qualitätsskala einen bestimmten Wert erreicht.)

Kartentext:

Wirf beim Mixen eines Cocktails eine zusätzliche Zutat aus deiner Hand ab, um die Qualität des Cocktails um +1 zu erhöhen. Benutze diese Fähigkeit nur einmal pro Cocktail.

-----------------------------------------

Überzeugungskünstler - (Erhält der Spieler, der als erster vier ungenaue Bestellungen bedient hat.)

Kartentext:

Jede Bestellung eines Kunden gilt für dich als ungenau. Will ein Kunde z.B. eine Pina Collada (Typ: fruchtig) kannst du dem Kunden stattdessen auch jeden anderen fruchtigen Cocktail andrehen.

--------------------------------------------

usw. usw. das sind natürlich nur erste Ideen und es kann sich rausstellen, dass sie das Spiel nur unnötig verkomplizieren oder das Spiel unfair machen. Vielleicht peppen sie es aber auch auf. Auf jeden Fall möchte ich erstmal das Spiel in seiner einfachsten Form spielbar machen. Wenn ich dann das gefühl habe, es fehlt noch was, warum nich. :)
 
Um mal die Angelegenheit mit den Zutaten ein bissel ins Rollen zu bringen:

spirituosen:

Vodka
Rum (weißer/brauner - Unterscheidung notwendig?)
Whiskey

Säfte:

Orangensaft
Cranberrysaft
Maracujasaft
Ananassaft
cream of coconut? (kein saft, is mir klar. aber fruchtzeugs halt)


was kann man daraus machen? ist das ein anfang? gibt es vielleicht ein oder zwie sirups, die man hinzufügen könnte? (statt sie als gegeben vorauszusetzen, weil ich mit der lösung auch nich 100% glücklich bin, zumal die sirups oft viel geschmack ausmachen.) es sollen ja nich tausend cocktails daraus mixbar sein. aber halt so 15-20 in verschiedenen kategorien.
 
Also als Spirituose sollte zumindest noch
GIN und TEQUILA dabei sein.

So hast du dann die großen 5 abgedeckt, wobei man hier bei dem Spiel halt dann nicht groß unter Whiskey und Whisky unterscheiden kann.
Sind dann halt bestimmte Karten im Spiel Bourbon, Scotch, Single Malt etc., aber das könnte dann zu kompliziert mit den richtigen Rezepten werden...

Beim Rum erfolgt die Unterscheidung ja im Endeffekt durch die Qualität.
Also wenn du als normalen Rum einen weißen nimmst, zb. Brugal Blanco, dann als guten Rum einen braunen, zb. Appleton V/X und als Premium dann den Zacapa23 oder vergleichbares, dann hast du die Unterteilung in weiß/braun ja dabei.
Musst halt nur bei den Rezepten wo ein dunkler Rum gefordert wird halt den guten Rum fordern. Kann man dann halt zwar auch mit dem normalen weißen Rum mixen im Spiel, was aber dann halt die Qualität beeinflussen wird.

Kapiesch? ^^
 
Achso, wenn die Spirituosen schon als normale hier gute Qualität haben (sollten sie auch im Spiel, denn man will dem Laien ja nicht Bacardi oder so als normale Zutat verkaufen und lieber nur wirklich gutes dort implizieren), dann könnte man ja auch ein paar

NIETEN mit ins Spiel einbauen.

Zb. je Spirituose halt welche (wieviele hängt halt von der gesamten Menge der Karten ab.)
Hier halt zb. bei Rum Bacardi blanco (damit endlich auch andere mal merken, dass das ne Niete ist und sich nicht beim Spiel fragen, warum dort Appleton,Brugal oder Mount Gay als weißer Rum drin ist.)
, Strohrum, Pitu (obwohl du kein Cachaca hast und auch nicht brauchst in der Spirituosenliste-der Caipi muss dann halt wegbleiben ausm Spiel)und bei Tequila halt Sierra etc. pp.

Denke da findet sich für alles mind. 1 guter Vertreter, falls mehr Nieten rein können kann man auch noch mehr Fehlspirituosen einbauen und somit die Spieler schon einmal auf schlechte Ware schulen ^^

 
Klasse Idee, das mit dem Spiel!
Für die Säfte würde ich eventuell noch Grapefruitsaft oder Zitronensaft einbauen. Um herbe und frische Drinks zu bekommen. Alle Geschmäcker sollten ja bedient sein.
Man könnte auch Limonaden (Ginger Ale, Tonic, Cola usw.) einbauen (für frische Drinks) Aber das wäre wahrscheinlich zuviele Unterscheidungen nötig. Man kann Tonic mit Cola ja nicht so vergleichen. Außerdem ist dort von schlechten bis guten Zutaten zu unterscheiden schlecht, wenn man alles zusammenfasst. Der Aldifusel würde in "das miese Zeugs" reinkommen. Aber bei mittlerer biss höher Qualität ist das schwer zu unterscheiden.
Jetzt zu den Marken, ich finds gut wenn sowas eingebaut wird. Allerdings sollte man dann, falls das Spiel irgendwann im Web oder anders veröffentlich wird oder werden sollte, darauf achten diese anderes zu nennen (Bsp.: Anstoß 4, haben keine Lizenzen für die Namen der Vereine bezahlt oder gefragt, so wird aus Werder Bremen - FC Bremen oder ähnliches).


 
Hoppla, hab ich ja ganz vergessen mit den Lizenzen... zudem wäre Bacardi sicherlich auch nicht erfreut,wenn in so einem Spiel der Bacardi als eine Niete im Umlauf ist ;D
 
genau ;D. Bacardi ist kein guter Rum. Ich nehm ja meist HC3 und geb mich damit zufrieden. Für das richtig gute Zeug reicht mein Geld nicht... :'( Student halt. Das ist cool mit den Spitzenkarten, da hat man was worauf man sich freuen kann.
So jetzt zu denn Sirups:
Cream of Coconut wird ja oft, aber nicht immer, anstelle für Kokossirup genommenm, da hast du schon mal einen Sirup abgedeckt.
Grenadine wird recht häufig verwendet (z.B. im Tequila Sunrise), da kannst du drüber nachdenken ob du das mit einbaust.
Ansonsten wüsste ich außer Lime Juice, nicht viel was noch passen würde. evtl. Erdbeersirup aber das wird dann doch wieder zu viel des guten.
 
Also ich würde das wie folgt aufgliedern:

Spirituosen:

GIN
TEQUILA
WODKA
RUM
WHISK(E)Y

jeweils in den Kategorien:

- normal, hochwertig, Premium | Niete, Rarität

Sonderstellungen haben hier der Rum und der Whisk(e)y.

Beim Rum würde unter normal die weißen Rums fallen, bei hochwertig die braunen Rums (unter den Karten auch ein, zwei Mal dann einen hochprozentigen Braunen) und Premium halt die alten braunen Premiumrums.
Hierbei wäre dann bei Bestellungen aufgeschrieben, ob es ein brauner oder weißer Rum sein sollte, was bei Erfüllung einen Bonuspunkt erhalten würde.

Genauso beim Whisk(e)y.
Dort müsste man in jeder Kategorie auch noch vermerken, ob es ein Irish, Bourbon, Scotch oder Canadian ist und dann halt wenn explizit der gefordert ist, gibts halt auch Bonuspunkt.

Nieten ist klar, das sind absolute Graupen, die den Drink ungenießbar machen und extreme Abzüge verlangen.

Raritäten sind vornehmlich solche, die PUR getrunken werden sollten und die kann man dann so ausschenken oder halt für 2 Bonuspunkte vermixt (frevel!). Dafür müsste es Bestellungen geben, die nach einem Shooter verlangen, wozu hier nur die Premiums und Raritäten Punkte, bzw. die Raritäten viele Punkte bringen würden. Einen Shooter mit hochwertigen bringt minimale Punkte und normalen keine.
Nieten absolute Minuspunkte hier ! ;)

Neben diesen 5 Grundspirituosen, wo man vielleicht so 10x normale je drin hat, 6x hochwertig und 3x Premium, sowie 2x Niete und 1x Rarität (ist nur nen Beispiel), was schon insg. 110 Karten macht ;) - also bei mir würden so 200 Getränkekarten bei rauskommen, was auch locker notwendig ist! wenn nicht gar mehr, also neben diesen würden dann noch folgende weitere Getränke folgen:

Cointreau
Blue Curacao
Amaretto
Champagner
Peach Tree

ALLE Säfte und weitere jegliche denkbaren Zutaten (zb. Sahne, Früchte, Sirups, Mixgetränke pp.) sind als gegeben verzeichnet. Da gibts einfach zuviele!

Mit den 5 Grundspirituosen und den 5 erweiterten sind mit jeglichen eingetragenen Siups/Früchte/Mixgetränke/Zutaten hier in der Rezeptdatenbank insg. 642 Rezepte mixbar und die populärsten kannst du damit locker abdecken (außer Caipi, weil der Cachaca fehlt :p )

Denke darauf könnte man aufbauen... (ätzend lange gerade gedauert den virtuellen Barschrank einzurichten *kotz*)

Die Menge der jeweiligen Karten im Spiel ist abhängig von der Anzahl von Rezepten wo diese verwendet werden.

Des weiteren könnte man den Getränken auch richtige Fantasienamen geben, die sich ggf. ein wenig an reele anlehnen. Für Ideen hab ich gerade keine Zeit... gute nacht ^^


 
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