Iberogast

Was macht man, wenn man nach einem netten Bierabend in der alten Heimat zu Hause bei den Eltern ankommt, vielleicht noch einen Bed-Time-Cocktail genießen will, man aber weiß, dass die Heimbar dort mehr archäologischen denn mixologischen Kriterien genügt?
Man Improvisiert.

Und so bin ich heute auf Mutters Magentröster Iberogast (31 Vol.%) gestoßen, eine bittere Medizin, die mich schon beim ersten Kontakt interessiert hat, sind doch traditionelle Cocktail Bitters ebenso (ehemalige) Medizin.

Das Ergebnis ist ein wirklich interessanter Old Fashion mit JW Black Label (der einzige Whisky im Haus), Zucker, Wasser, Eis und Lemontwist, wobei der nicht billige Apothekenbitters wirklich tolle Aromen beisteuert.

Dass er auch noch sehr gesund ist, freut und so mehr, aber das wissen wir ja auch schon von Angostura. 8)

Witzig, das letzte Mal, als ich Iberogast in der Hand hatte, kam mir gleich derselbe Gedanke. Muss ich unbedingt mal probieren.

Ist bei mir zu Hause auch Standard in der Heimapotheke.
Habe auch schon damit rumprobiert, muss aber sagen, dass das Zeug etwas zu stürmisch ist.
Es drängt sich schon sehr auf.

Aber sehr witzig, dass mehrere Leute auf die Idee kommen!

Wie steht es denn mit Underberg? Ist das ein klassischer Bitter wie Angustura?

Iberogast hat meine Mamma auch ;D