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Die Marke "Hugo" hat Boss als Wort- und Wort-Bildmarke sehr umfangreich schützen lassen, auch in Nizzaklasse 33 (u.a. alkoholische Getränke, siehe u.a. hier). Aber soweit ich sehe will Boss vor allem der Industrie verbieten, "Hugo" als Premix zu vermarkten, nicht einzelnen Bars, die den Drink mixen.
Aber auch ersteres halte ich persönlich für Säbelrasseln ... "Hugo" dürfte mittlerweile doch eindeutig als Gattungsbezeichnung für den Drink etabliert sein. Da hätte Hugo Boss schon selbst zeitig ein Getränk rausbringen und die Marke aktiv nutzen und bewerben müssen. Ein Blick in die DPMA-Datenbank (Sucht mal nach "hugo" in Nizzaklasse 33) zeigt übrigens, dass sich eine ganze Menge Firmen für "Hugo" interessieren und Wortkombinationen damit zu schützen versuchten, darunter auch bekannte Schwergewichte wie Bols, Rotkäppchen-Mumm, die Underberg-Gruppe (Asbach, Riemerschmid), Monin, etc.
Sehr interessant! Vielen Dank.
Komisch ist es ja schon irgendwie, vor allem da Hugo ja ein halbwegs normaler Name ist. Ich werde ja mein Getränk auch Karl nennen dürfen, obwohl es Karl Lagerfeld gibt.
Dass hier so ein weitreichender Schutz gewährt wurde, für einen "normalen" Vornamen, kommt mir sehr merkwürdig vor.