Gewinnmaximierung

hannibal-007

Neues Mitglied
Nur mal so am Rande der Diskussion (Diskussion: für mich muss man sowas nicht disktutieren, das ergibt sich aus Gesellschaft, die bieten und die nehmen, fertig aus)

Nur Gewinnmaximierung ist für mich die Katastrophe der Menschheit, das ist ne Lebenseinstellung mit der ich gut leben kann. "Wirtschaft, wie ich sie hasse" oder "Wirtschaft ist eine Krankheit(, man eben muss mit Krankheiten umgehen können)" gehören zu meinen Standardaussagen dazu.
Jeden Tag sehe ich aufs neue die Bestätigung.
(Trotzdem) geh ich ins Le Lion...
(Ist gar kein Widerspruch)
 



@Crackone
Mir hat mal Hamburgs bald Vorzeigelehrer mit Barerfahrung eine Standpauke gehalten, das es in diesem Forum keinen Unterschied geben sollte zwischen Gast, Hobbymixer und Barmann. Halte dich nun auch selbst daran junger Padavan...
[/quote]

...sprach der Senior Padawan...
oder ist es der weise, erfahrene Jedi Ritter?
[/quote]
Yoda :)
 
Nur mal so am Rande der Diskussion (Diskussion: für mich muss man sowas nicht disktutieren, das ergibt sich aus Gesellschaft, die bieten und die nehmen, fertig aus)

Nur Gewinnmaximierung ist für mich die Katastrophe der Menschheit, das ist ne Lebenseinstellung mit der ich gut leben kann. "Wirtschaft, wie ich sie hasse" oder "Wirtschaft ist eine Krankheit(, man eben muss mit Krankheiten umgehen können)" gehören zu meinen Standardaussagen dazu.
Jeden Tag sehe ich aufs neue die Bestätigung.
(Trotzdem) geh ich ins Le Lion...
(Ist gar kein Widerspruch)

Geschätzter Hannibal,

ich kann Dich voll und ganz verstehen. Andererseits ist mir gerade aufgefallen, das Du Dich zum Wein für Wiederverkäufer Seminar angemeldet hast. (Was mich sehr freut!) Ich möchte nun verhindern, Dich, was Deine Überzeugung angeht, in einen missliche Lage zu bringen.

Beim Wein Seminar habe ich einen Kostenbeitrag geschätzt, denn was umsonst ist, ist nichts wert. Sicherlich werden wir einige gute Tropfen aufmachen und in der Summe, mehr Kosten als Unkostenbeitrag haben. Die Differenz wird durch "Gewinnmaximierung" meiner Unternehmungen getragen. Da Du sicherlich NICHT von solchen Gewinnmaximierten Machenschaften unterstützt werden möchtest (könnte Dich in Gewissensbisse bringen) stelle ich Dir selbstverständlich frei, den vollen Preis, die echten Kosten zu tragen. Schätze mal liegt bei 70 bis 80 Euro. Ist das ok.?

Gruß

Jörg Meyer
 



@Crackone
Mir hat mal Hamburgs bald Vorzeigelehrer mit Barerfahrung eine Standpauke gehalten, das es in diesem Forum keinen Unterschied geben sollte zwischen Gast, Hobbymixer und Barmann. Halte dich nun auch selbst daran junger Padavan...
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...sprach der Senior Padawan...
oder ist es der weise, erfahrene Jedi Ritter?
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Es gibt ja auch keinen - Nutzer ist Nutzer.
Doch jeder kann aus den Erfahrungen sprechen, die er gemacht hat - nicht mehr und nicht weniger. Das amchst du - das amcht joerg.meyer - das amche ich. Ganz simpel.
 
...Erfahrungen sprechen, die er gemacht hat - nicht mehr und nicht weniger. Das amchst du - das amcht joerg.meyer - das amche ich. Ganz simpel.

Folgerichtig muss es heißen: "...die er geamcht hat"!!!
 


Nur mal so am Rande der Diskussion (Diskussion: für mich muss man sowas nicht disktutieren, das ergibt sich aus Gesellschaft, die bieten und die nehmen, fertig aus)

Nur Gewinnmaximierung ist für mich die Katastrophe der Menschheit, das ist ne Lebenseinstellung mit der ich gut leben kann. "Wirtschaft, wie ich sie hasse" oder "Wirtschaft ist eine Krankheit(, man eben muss mit Krankheiten umgehen können)" gehören zu meinen Standardaussagen dazu.
Jeden Tag sehe ich aufs neue die Bestätigung.
(Trotzdem) geh ich ins Le Lion...
(Ist gar kein Widerspruch)

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Geschätzter Hannibal,

ich kann Dich voll und ganz verstehen. Andererseits ist mir gerade aufgefallen, das Du Dich zum Wein für Wiederverkäufer Seminar angemeldet hast. (Was mich sehr freut!) Ich möchte nun verhindern, Dich, was Deine Überzeugung angeht, in einen missliche Lage zu bringen.

Beim Wein Seminar habe ich einen Kostenbeitrag geschätzt, denn was umsonst ist, ist nichts wert. Sicherlich werden wir einige gute Tropfen aufmachen und in der Summe, mehr Kosten als Unkostenbeitrag haben. Die Differenz wird durch "Gewinnmaximierung" meiner Unternehmungen getragen. Da Du sicherlich NICHT von solchen Gewinnmaximierten Machenschaften unterstützt werden möchtest (könnte Dich in Gewissensbisse bringen) stelle ich Dir selbstverständlich frei, den vollen Preis, die echten Kosten zu tragen. Schätze mal liegt bei 70 bis 80 Euro. Ist das ok.?

Gruß

Jörg Meyer
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Ich bin außerdem der Auffassung das der Mittelstand das Rückrat in der Gesellschaft ist, weil die Gewinnmaximierung an eine gewisse Vernunft gebunden ist (in der Tendenz).
Vergleich man das mit den Assgeiern von Enron und Co bekommt das ganze ein (un)schönes Bild.

PS: Veranstaltungen meines Interesses stellen sich u.a durch "gleiches Recht gilt für alle" aus und grundsätzlich: Krankheiten sind nicht zu verhindern, man muss mit diesen umgehen, schlimm wird es nur wenn dies von Menschen verkörpert wird und das mit vollem Einsatz. Das Gefühl hab ich bei ihnen nicht ;)
 
Guten Abend Mike, Jörg, Torben und alle, die ich trotz ihrer Beiträgen leider noch nicht mit wahrem Namen ansprechen kann.

Ich kann nur noch einmal betonen, niemand spricht hier einem anständigen, rechtlich, viel wichtiger aber, menschlich, Unternehmer das Streben nach Gewinn ab.
Wer etwas für die Gesellschaft leistet, sei es der Computerfachmann, der unsere Probleme von Maschinen lösen lassen kann, der Arzt der Kranke und Verletzte wieder zusammenflickt oder eben solcher, der wie Sportler oder Bartender etwas für Freude und Genuss der Menschen tut, sollte _angemessen_ verdienen.
Wer angemessen verdient, der kann und sollte sich den einen oder anderen Luxus leisten, für euch, mehr als für mich, sind dies gute Spirituosen und was man darauß bereiten kann, für Mikes Bekannten sind es gute Schuhe und Lederwaren, der nächste fährt gerne ein großes oder schnelles Auto.
Jedem einzelnen sei es gegönnt!

Unappetitlich wird es für mich, wenn Menschen ins Spiel kommen, die keinen realen Werte, egal ob in Form eines Produkts oder einer nützlichen Dienstleistung, beisteuern, deren Arbeit darin besteht Gesetzeslücken zu missbrauchen und andere auszubeuten.
Jene, vermehrt zu treffen unter studierten Wirtschaftlern, sind es, die den Begriff Gewinnmaximierung prägen und dessen Nutzung vorantreiben, schlicht da sie zu den wenigen gehören, die davon profitieren.
Wenn die schwarzen Schafe der Damen und Herren der Geschäftsleitung und des Vorstands in dieser Nation nicht fürstlich und auch nicht könglichlich, sondern viel eher kaiserlich, dafür entlohnt werden, dass sie mit Spekulationen, widrigen Absprachen, Entlassungen, schlechteren Arbeitsbedingungen und Steuerbetrug kurzzeitige Kursexplosionen generieren, nur um beim Konkurs der Firma ohne eigenes Risiko die Flatter zu machen und um dann noch bei der nächsten Firma eingesetzt zu werden, dann kommt mir gelinde gesagt das Kot...!
Das solche Menschen trotz dem nötigen Kleingeld für materiellen Genuss offensichtlich kein erfülltes Leben führen, kann ich als Vorstadtkind aus Rhein-Main jeden Tag an ihrem Verhalten beobachten. Warum also das Ganze?

Nun aber zurück zu Avarax Barkarte.
Mein Problem sind nach wie nicht die 5€ für den Jungbrunnen, sondern für ein Gemisch, das ich persönlich so nicht als Cocktail bezeichnen oder anbieten würde.
Jedoch meine ich aus Avarax Beiträgen lesen zu können, dass es hier nicht um seine eigenen Vorlieben geht und er schlicht anbietet was Kundschaft und Chef verlangen, damit ist alles gesagt und ich werde nicht gezwungen einen solchen Cocktail zu kaufen.
 




@Crackone
Mir hat mal Hamburgs bald Vorzeigelehrer mit Barerfahrung eine Standpauke gehalten, das es in diesem Forum keinen Unterschied geben sollte zwischen Gast, Hobbymixer und Barmann. Halte dich nun auch selbst daran junger Padavan...
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...sprach der Senior Padawan...
oder ist es der weise, erfahrene Jedi Ritter?
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Es gibt ja auch keinen - Nutzer ist Nutzer.
Doch jeder kann aus den Erfahrungen sprechen, die er gemacht hat - nicht mehr und nicht weniger. Das amchst du - das amcht joerg.meyer - das amche ich. Ganz simpel.
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@Joerg und Crackone
trotzdem wandelst du auf der dunklen Seite des Forums! ;-)
Ich denke ich bin weder Yoda noch Mr. Vader, sehe mich da eher als Han Solo oder seinen behaarten Co-Piloten. :)
 
Mich kotzt dieses Gelaber, von wegen Gewinnmaximierung ist das Übel (und das ist definitiv Tenor von ein paar Wenigen hier) extremst an muss ich ganz ehrlich gestehen.
Können wir bitte, falls jemand die negative Seite (die so ziemlich bei allem in der Welt vorhanden ist) des Themas "Gewinnmaximierung" beleuchten will, auch von dem jeweiligen Negativum sprechen.

Denn Gewinnmaximierung und ähnliche essenzielle betriebswirtschaftliche Begriffe werden mir schon zur Genüge im aktuellen Sprachgebrauch misshandelt und verteufelt.
Dabei ist gerade Gewinnmaximierung eine mehr als wichtige Komponente in der Gastronomie.
Gerade in einem Zweig, den der sehr geschätze Herr Meyer mit seinem Team gewählt hat.
Mann muss sich einfach mal nüchtern die immensen Kosten eines solchen Projekts vorstellen. Erst Recht die Vorkosten, die man überhaupt vor Eröffnung hat.
Dies zu Bedenken war für mich schon früher total verständlich und absolut nachvollziehbar.
Seit ich BWL studiere ist es für mich dazu auch noch einfach logisch und natürlich.

Von daher verstehe ich hier die teilweise auftretende Unruhe zu gewissen Preisrahmen einfach nicht.
Driften wir nicht in absolut realitätsfremde Gefile ab, ist fast jeder Preis sowas von erklärbar.
Ob man dann bereit ist, diesen zu Zahlen, ist natürlich eine andere Geschichte.

just my 2 cents...
 
Das schwierigste bei der Diagnose einer Krankheit ist diese bei einem selbst, es zerstört die Identität.

Viren leben davon. Nur so können sie sich verbreiten und deswegen sind die gefährlich.

Ein Schnupfen (Mittelstand) ist irrelevant, damit kann umgehen.
Wenn man sich um den Schnupfen aber nicht kümmert, wirds ne Lungenentzündung (Konzern), dann kann man nur Versuchen.
Versuchen impliziert scheitern zu können, auf die zeitliche Spanne gesehen gehts mal schief (Weltwirtschaftskrise, weil ein paar (auf die Welt gesehen) zu gierig wahren (also zu viel BWL Virus in sich hatten)).
 
Irgendwie verstehe ich euch gerade nicht...

Erdi würde sein Geld nicht für "SaftSirupGepansche" ausgeben. Muss er ja auch nicht.
Lieber gibt er sein Geld für andere Drinks aus, die ihm schmecken, und in denen er einen Gegenwert sieht, der mindestens dem entspricht, was er dafür zahlen muss.

Andere Menschen sehen diesen Gegenwert aber durchaus in einem "SaftSirupGepansche" und geben eben dafür ihr Geld aus. Darf er ja.
Das ist vielleicht einer der Menschen, die nicht hier in diesem Forum, das ja aus durchaus versierten Menschen besteht, aktiv sind. Muss er ja auch nicht.

Der Preis ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Gewinnmaximierung ist, den Punkt zu treffen, an dem die meisten Gäste UND der Gastronom glücklich ist.
Das ist doch gut so.

Ein "unglücklicher" Gast kauft den Cocktail nicht und macht damit den Gastronom unglücklich.
Ein "unglücklicher" Gastronom verkauft den Cocktail nicht mehr und macht den Gast unglücklich.

Erdi gehört eben zu jenen Menschen, die mit dem Preis von 5 Euro für ein "SaftSirupGepansche" unzufrieden sind. Dann soll er sich eben was anderes kaufen, es scheint ja Alternativen zu geben.

Es wurden ja im Verlaufe des Threads mehrmals die Faktoren, die zu einem solchen Preis führen und nicht führen, genannt.
Es scheint zu funktionieren -> Gut!

Oder bin ich gerade zu naiv?
 
Zeed, das ist die Langfassung von meiner Aussage.
"das ergibt sich aus Gesellschaft, die bieten und die nehmen"

Meine weiteren Aussagen schließen das nicht aus, es ist nur ein Unterschied ob man eine Wahl hat (hat man bei Bars auf jeden Fall) oder
ob man keine Wahl mehr hat und lustig wirds dann, wenn mans nicht mal mehr merkt. Das nennt sich dann Werbung von Konzernen, also Manipulation von Massen.
"Was ist dieses Jahr Mode?" - "Neija, das was die Konzerne den Leuten gerade erzählen".
Das hat mit Vernunftsentscheidungen nicht mehr zu tun.
Das ist krankhaft.

Und wenn jemand BWL und Gewinnmaximierung als toll ohne wenn und aber nennt (ne Bar ist ein sehr kleiner Teil unser Welt, für die meisten wohl ein gar nicht vorhandener (was wir dieser Krankheit zu verdanken haben, weil Genuss nicht "in" ist, sondern besaufen "in") ist und Markenkonsum natürlich).

Wie gesagt, den Schnupfen kann jeder händeln, ne Lungenentzündung nicht mehr.
 
Macht doch keiner hannibal.
Ich hab das Gefühl du bist allgemein auf die Wirtschaft total paranoid eingestellt.
Was ist schlimm an Gewinnmaximierung?

Ausbeutung und Ausnutzung sind die wahren Probleme, nicht die Gewinnmaximierun an sich.

Aber ich denke solangsam sind wir vom Thema Luftschloss mehr als entfernt...
 
Gewinnmaximierung? - Weil man sie nicht braucht.

Wie funktionieren Geschäfte zwischen Gleichstarken (Konzern zu Konzern)?

Was will man? - Zufriedenheit, Sicherheit, Vertrauen.
Und zwar auf beiden Seiten, denn das sichert das eigene Gehalt.
Dem anderen etwas mehr geben, aber dafür sicher sein, dass dieser daran nicht pleite geht und die Lieferungen auch immer kommen, damit man selber gegenüber den eigenen Kunden nicht in Schwierigkeiten kommt, kann helfen...
D.h. Geben, was einen Zufriedenmacht -> bekommen, was einem zufrieden macht. Eine Hand wäscht die andere.
Man arbeitet miteinander, nicht gegeneinander.


Mit den einzelnen Endverbrauchern oder kleinen Firmen kann man machen, was man will, man hat sie ja in der Hand. Da kann man Gewinnmaximierung betreiben, bis der Arzt kommt. Schlimmer: Man steht im Wettbewerb mit anderen Firmen um das Gewinnmaximieren bis der Arzt kommt, weil wenn der Arzt nicht kommt, ist man pleite.
Man muss krank sein um Erfolg zu haben.

Gesellschaft definierte sich mal durch Miteinander, scheint keiner mehr zu wissen.
 
Deine Wortwahl, wie du die Thematik beschreibst gefällt mir einfach nicht, sorry.
Das klingt so extrem herablassend, hasserfüllt und erinnert mich viel zu sehr an Sprüche, die ich eher von ultralinken Scheuklappenträgern kenne.

 
Ich sags mal so: Die Leute, die sich angesprochen fühlen sollten (ich denke, das ist keiner von euch), gegenüber denen ist es genau so gemeint, wie dus gefühlt hast.

Aber nebenbei, mir gehts nicht darum mich aufzuregen.
Sondern mir klar zu machen, wenn ich die Zeitung aufschlage und mal wieder ein Datenskandal, Finanzskandal usw. aufgedeckt wird, dass es systembedingt und vollkommen selbstverständlich ist, wenn wir Menschen so handeln, wie wirs zur Zeit tun.
Wenn jemand Wirtschaft anpreist, habe ich allerdings kein Grund meine Klappe zu halten ;)

PS: ich bin sicher links eingestellt. Was man im allgemeinen unter "Ultralinker" versteht, ist ein Kommunist. Das ist für mich eig. nur der heutigten Situation die Krone aufgesetzt, sprich absolut nicht mein Traum. Links ist nicht eindimensional.
Wirtschaft lässt sich nicht abschaffen. Man muss nur damit leben können und das impliziert sie im Zaum zu halten!
 
@Hannibal:
Du verwechselst Gewinnmaximierung mit Übervorteilen.
Das Streben Geld zu verdienen mit "seine Seele verkaufen".

Das sind jeweils zwei verschiedene Dinge.
Den ersten Fall regelt der Markt, den zweiten hoffentlich die Justiz.
___________________________________________

Man kann seine Seele nicht verkaufen.
Sie wird einem gestohlen.
Und dann steht man da - kalt und stark
und lacht über seine Kindheit - solange,
bis man weint über sein Leben.

Marc Nicolai
 
Eine Frage an alle BWLer und die, die es nicht sein wollen: Wer ist der intelligentere Käufer?

Derjenige, der einen Drink für 3,50€ kauft, der 2,50€ Wareneinsatz hat?
Oder derjenige, der einen Drink für 12€ kauft, der 5€ Wareneinsatz hat?

Muss ich ab sofort bei Herrn Meyer Drinks bestellen nach dem Motto: "Ich hätte gerne einen Drink mit mehr als 50% Wareneinsatz. Achja, und an welchem Champagner verdienen Sie denn am wenigsten?", damit Gewinnmaximierung nicht möglich ist und ich die rauen Sitten des Laissez faire Kapitalismus bekämpfe?

PS: Ja und ich fühle mich auch etwas angesprochen, da ich als zukünftiger Jurist auch damit mein Geld verdienen werde, das Recht möglichst zum Vorteil meines Mandanten anzuwenden. Ist das verwerflich?
 

Du verwechselst Gewinnmaximierung mit Übervorteilen.
Das Streben Geld zu verdienen mit "seine Seele verkaufen".
[/quote]

Ich nehme an, du meinst, dass man sich selbst übervorteilt? Nunja, wenn ich mein Gewinn ins Extremste erhöhe, dann hab ich einen Vorteil, der (mit entsprechen (Macht)mitteln größer ist als der meines Kunden, weil man dies ab einem gewissen Rahmen nur noch durch z.B. Manipulation erreicht.

Das Streben nach Geld ist für die, die zu viel macht haben der Grund über Leichen zu gehen. Wenn du das unter "seine Seele verkaufen" verstehst, dann: Ja, das ist meine Bewertung zu diesen Leuten.


Das sind jeweils zwei verschiedene Dinge.
Den ersten Fall regelt der Markt, den zweiten hoffentlich die Justiz.
[/quote]

Ja, so ist die Idee, aber das "hoffentlich" gilt auch für die Regelung über den freuen Markt.
Und das "hoffentlich" ist das Problem.
Sobald Konzerne sowohl Kunden als auch Politik (Lobbyismus) kontrollieren, ists mit der Regelung vorbei.

Beispiele gibts genug.
Ich sag nur Milchpreis, Enron (Flowtex, Parlamat, wie sie alle heißen) oder Energiepreise.
Überall müsste freier Markt oder Politik greifen, passiert aber nicht oder so spät, das die Katastrophe nicht mehr zu verhindern ist (Bilanzskandale).
 

Eine Frage an alle BWLer und die, die es nicht sein wollen: Wer ist der intelligentere Käufer?

Derjenige, der einen Drink für 3,50€ kauft, der 2,50€ Wareneinsatz hat?
Oder derjenige, der einen Drink für 12€ kauft, der 5€ Wareneinsatz hat?

Muss ich ab sofort bei Herrn Meyer Drinks bestellen nach dem Motto: "Ich hätte gerne einen Drink mit mehr als 50% Wareneinsatz. Achja, und an welchem Champagner verdienen Sie denn am wenigsten?", damit Gewinnmaximierung nicht möglich ist und ich die rauen Sitten des Laissez faire Kapitalismus bekämpfe?
[/quote]
Le Lion ist kein Konzern...
Der, der am glücklichsten ist danach ist der, der klüger gehandelt hat. Das verpufft natürlich, wenn merkt, dass man manipuliert wird. Das ist aber eher was, was man Bacardi als dem le Lion vorwerfen sollte. Das ist einfach die falsche Adresse.


PS: Ja und ich fühle mich auch etwas angesprochen, da ich als zukünftiger Jurist auch damit mein Geld verdienen werde, das Recht möglichst zum Vorteil meines Mandanten anzuwenden. Ist das verwerflich?
[/quote]
Verwerflich wäre es, wenn du dazu den Richter bestechen würdest oder Beweise fälschen würdest oder in den USA die Geschworenen manipulierst oder Druck auf die Politik ausübst, sodass die ihre Richter zurückpfeifen (obwohl sie es nach Gewaltenteilung nicht dürfen, aber wofür hat man denn die Korruption)
 
Eine Frage an alle BWLer und die, die es nicht sein wollen: Wer ist der intelligentere Käufer?

Derjenige, der einen Drink für 3,50€ kauft, der 2,50€ Wareneinsatz hat?
Oder derjenige, der einen Drink für 12€ kauft, der 5€ Wareneinsatz hat?

Muss ich ab sofort bei Herrn Meyer Drinks bestellen nach dem Motto: "Ich hätte gerne einen Drink mit mehr als 50% Wareneinsatz. Achja, und an welchem Champagner verdienen Sie denn am wenigsten?", damit Gewinnmaximierung nicht möglich ist und ich die rauen Sitten des Laissez faire Kapitalismus bekämpfe?

PS: Ja und ich fühle mich auch etwas angesprochen, da ich als zukünftiger Jurist auch damit mein Geld verdienen werde, das Recht möglichst zum Vorteil meines Mandanten anzuwenden. Ist das verwerflich?

Absolut unverwerflich!
Sehr schöner Beitrag.

@hannibal:
Für jedes deiner schlechten Beispiele findet man auch genug positive Gegenargumente.
Ich finde einfach, dass du das Ganze zu einseitig und stur betrachtest.
Man kann ja auch nicht einfach davon ausgehen, dass der ganze Drogeremarkt absolut korrupt und raubtierkapitalistisch ist, nur weil Schlecker eine absolute widerliche Linie fährt.
 
Ich sag nur Milchpreis, Enron (Flowtex, Parlamat, wie sie alle heißen) oder Energiepreise.

Ohne jetzt den Oberlehrer spielen zu wollen. Du vermischst Dinge. Worldcom, Enron und Parmalat, genau wie Flowtex waren Bilanzfälschungen, die strafbares Verhalten darstellten. Das Vergehen einzelner. Hier wurden keine Gesetzeslücken ausgenutzt. Hier wurde die Gier größer als die Achtung vor den etablierten Regeln der Gesellschaft. Ein Fehlverhalten einzelner, für das Menschen verurteilt wurden und hinter Gitter wanderten. Das verstehe ich unter "Seele verkaufen"
Recht, keine Politik.

Der Milchpreis oder die Energiepreise sind Systemversagen.
Politische Fragen, die gelöst werden müssen, aber kein illegitimes Fehlverhalten Einzelner darstellen. Hier werden "Schwächen" im System genutzt, ja. Aber wer ist denn das System? Jedermann kann seinen Stromanbieter wechseln, schnell und kostengünstig. Aber wir warten darauf, dass der Staat das für uns regelt. Die Mehrkosten die wir zahlen, sind auch Kosten unserer eigenen Wechselfaulheit. So funktioniert Markt. Gleiches gilt für Milch, wenn auch auf andere Weise. Wir kaufen nunmal die Milch, wo sie am günstigsten ist. Wir wollen unsere 40ct Milch. Kaufst du Landliebe? Würdest du 3$ für den Liter Milch zahlen, wie es in den USA üblich ist?
Die Firmenlenker hier wissen nur, welche Wünsche sie bei den Menschen zu bedienen haben. Nichts anderes. Und sie machen das sehr gut.

Und:
Le Lion ist kein Konzern
Und? Nur weil man Herrn Meyer (entschuldigen sie das Namedropping) die Hand schütteln kann, und Herrn Ackermann nicht, sind es doch beides Lenker wirtschaftlicher Vereine.
 
@hannibal:
Für jedes deiner schlechten Beispiele findet man auch genug positive Gegenargumente.
Ich finde einfach, dass du das Ganze zu einseitig und stur betrachtest.
Man kann ja auch nicht einfach davon ausgehen, dass der ganze Drogeremarkt absolut korrupt und raubtierkapitalistisch ist, nur weil Schlecker eine absolute widerliche Linie fährt.

Schöne These, kann ich nicht widerlegen, du aber auch nicht beweisen.
Ich geb dir insofern Recht, dass es Konzerne gibt, die es nicht so weit treiben wie vil manch anderer.

Das Problem ist jedoch die Tendenz.
Wenns einer macht, muss der andere mitmachen um zu überleben.
Und gerade da, wo alle betroffen sind, weil es alle brauchen. Z.b: Nahrungsmittelbranche
Wer schreibt auf die Verpackung am kryptischten dass das Produkt Schrott ist (beim künstlichen Käse beispielsweise oder bei den Zucker / Fett Tricksereien), dabei die Gesetze zu beachten (Stichwort: rechtliche Grauzonen), dem potentiellen Kunden aber etwas vorzugauckeln, was man ohne vorherige Einweihung nicht erkennen kann und wenn er es erkannt hätte, nie gekauft hätte.
Ein gutes Produkt ist da schon lang kein Thema mehr, wenns ja so geht.
Solche Wettbewerbe gibts in sehr sehr vielen Branchen

Da wo alle betroffen sind, also Abhängigkeit herrscht, wird am meisten getrickst.
 

@hannibal:
Für jedes deiner schlechten Beispiele findet man auch genug positive Gegenargumente.
Ich finde einfach, dass du das Ganze zu einseitig und stur betrachtest.
Man kann ja auch nicht einfach davon ausgehen, dass der ganze Drogeremarkt absolut korrupt und raubtierkapitalistisch ist, nur weil Schlecker eine absolute widerliche Linie fährt.

Schöne These, kann ich nicht widerlegen, du aber auch nicht beweisen.
Ich geb dir insofern Recht, dass es Konzerne gibt, die es nicht so weit treiben wie vil manch anderer.

Das Problem ist jedoch die Tendenz.
Wenns einer macht, muss der andere mitmachen um zu überleben.
Und gerade da, wo alle betroffen sind, weil es alle brauchen. Z.b: Nahrungsmittelbranche
Wer schreibt auf die Verpackung am kryptischten dass das Produkt Schrott ist (beim künstlichen Käse beispielsweise oder bei den Zucker / Fett Tricksereien), dabei die Gesetze zu beachten (Stichwort: rechtliche Grauzonen), dem potentiellen Kunden aber etwas vorzugauckeln, was man ohne vorherige Einweihung nicht erkennen kann und wenn er es erkannt hätte, nie gekauft hätte.
Ein gutes Produkt ist da schon lang kein Thema mehr, wenns ja so geht.
Solche Wettbewerbe gibts in sehr sehr vielen Branchen

Da wo alle betroffen sind, also Abhängigkeit herrscht, wird am meisten getrickst.
[/quote]

Ersteres bestreite ich wieder vehement.
Es gibt weitaus mehr Firmen, die im Rahmen der Gesetze arbeiten. Du nimmst dir schwarze Schafe heraus und willst damit auf das Groß der Wirtschaft schließen.

Zweiteres liegt an den Menschen selber.
Wenn sie so einen Schund kaufen wollen, dann ist das eben der Markt. Ohne Nachfrage, gäbe es doch gar kein Angebot.
Und jeder der sagt, dass es getäuscht wird (was meiner Meinung nach die allerwenigsten sind) kann dies doch sofort ändern.
Einfach mal anschauen was man da kauft.
 

Ich sag nur Milchpreis, Enron (Flowtex, Parlamat, wie sie alle heißen) oder Energiepreise.

Ohne jetzt den Oberlehrer spielen zu wollen. Du vermischst Dinge. Worldcom, Enron und Parmalat, genau wie Flowtex waren Bilanzfälschungen, die strafbares Verhalten darstellten. Das Vergehen einzelner. Hier wurden keine Gesetzeslücken ausgenutzt. Hier wurde die Gier größer als die Achtung vor den etablierten Regeln der Gesellschaft. Ein Fehlverhalten einzelner, für das Menschen verurteilt wurden und hinter Gitter wanderten. Das verstehe ich unter "Seele verkaufen"
Recht, keine Politik.

Der Milchpreis oder die Energiepreise sind Systemversagen.
Politische Fragen, die gelöst werden müssen, aber kein illegitimes Fehlverhalten Einzelner darstellen. Hier werden "Schwächen" im System genutzt, ja. Aber wer ist denn das System? Jedermann kann seinen Stromanbieter wechseln, schnell und kostengünstig. Aber wir warten darauf, dass der Staat das für uns regelt. Die Mehrkosten die wir zahlen, sind auch Kosten unserer eigenen Wechselfaulheit. So funktioniert Markt. Gleiches gilt für Milch, wenn auch auf andere Weise. Wir kaufen nunmal die Milch, wo sie am günstigsten ist. Wir wollen unsere 40ct Milch. Kaufst du Landliebe? Würdest du 3$ für den Liter Milch zahlen, wie es in den USA üblich ist?
Die Firmenlenker hier wissen nur, welche Wünsche sie bei den Menschen zu bedienen haben. Nichts anderes. Und sie machen das sehr gut.
[/quote]

Exzellente Antwort!!! Volle Zustimmung.

"Das Vergehen einzelner. Hier wurden keine Gesetzeslücken ausgenutzt. Hier wurde die Gier größer als die Achtung vor den etablierten Regeln der Gesellschaft. Ein Fehlverhalten einzelner, für das Menschen verurteilt wurden und hinter Gitter wanderten. Das verstehe ich unter "Seele verkaufen" "

Ich auch.

Hinter all diesen zu monströsen Ungeheuern erhobenen "anonymen" "Konzernen" stehen Individuen, einzelne Menschen deren Ursünde die Gier ist. Die Gier verletzt Seelen und tötet Gewissen.
Das Problem ist nicht der multinationale Konzern, nicht die Politik, nicht das System, sondern zuerst und vor allem die Gier. - Immer.
 

Es gibt weitaus mehr Firmen, die im Rahmen der Gesetze arbeiten. Du nimmst dir schwarze Schafe heraus und willst damit auf das Groß der Wirtschaft schließen.[/quote]

Volle Zustimmung. Man kann leicht den Eindruck gewinnen, das an allen Ecken und Enden nur Raffgier herrscht, weil ständig neue Skandale bekannt werden. Dass aber viele tausend Unternehmen Wirtschaft betreiben, und uns allen damit ein gutes Leben ermöglichen, ohne zu veruntreuen, zu betrügen oder zu übervorteilen, dass steht nicht jeden Tag in der Zeitung.


Und jeder der sagt, dass es getäuscht wird (was meiner Meinung nach die allerwenigsten sind) kann dies doch sofort ändern.
[/quote]

Das Problem ist eher, dass der durchschnittliche Konsument gar nicht in jedem Einzelfall merkt, dass er getäuscht wird. Er wird nur hier und da vielleicht darauf aufmerksam und denkt sich seinen Teil zum Rest, ohne es konkret benennen zu können. Die Konsequenz, die er ziehen kann, ist, vorsichtig zu sein, und Angebote kritisch zu prüfen. Das nützt ihm aber nichts, wenn z.B. seine Geldanlage futsch ist oder der Job, weil die Bank pleite gegangen ist. Da kommt schnell Frust auf, wenn man sich der eigenen Ohnmacht bewusst wird. Tschuldigung, ich schweife ab. Also, es nützt ihm nichts, wenn das Fleisch umetiquettiert wurde. Das passiert ja nicht nur im billigstbereich.
 
@Tiefenrausch

Das mag auf den Mittelstand zutreffen, aber die grossen Konzerne (Nestle, UBS, Credit Suisse, Enron, Philip Morris), haben ALLE Dreck am Stecken.
Oder denkst du, dass man mit Nettigkeit Milliarden scheffelt?
 
Ja, Alchemyst.

Die Gier ist der Punkt.
Die Gier bestimmt das System.
Und deswegen sage ich, das System Wirtschaft hat Konstrukte (Konzerne) geschaffen, die mächtiger sind als deren Kontrollinstanzen.
Und genau dann versagt es.

Das "Vergehen Einzelner" ist zwar richtig, schlimm ist nur, dass das Vergehen Einzelner bei Konzernen für viele Auswirkungen hat. D.h. einer kann viel kaputt machen, zu viel, viel zu viel. Da geht die Lungenentzündung los.
Und diese kommen davon. Das Geld ist weg und Strafen sind die Ausnahme.

Als letzten Schritt:
Das System an sich ist das Problem. Das Problem tragen wir uns herum, das kann man Gier nennen. Gier ist die Krankheit. Damit muss man umgehen können.
Was ist, wenn man damit nicht mehr umgehen kann?
Das nennt sich dann Wirtschaftskrise.
 
Tut mir leid, dass ich jetzt so einen unqualifizierten Beitrag leiste:

Die Vorzüge des Systems ausnutzen und gleichzeitig gegen das System wetter kann ich nicht leiden!

Hast du schonmal was in England mitbestellt? Ja? Ist Globalisierung trotzdem scheiße?
Hast du ein Konto bei einer Bank? Ja? Warum unterstützt du die Verbrecher?
Schonmal was beim Discounter gekauft? Ja? Was meinst du wie die günstigen Preise zustandekommen?
Suchst du dir deinen Frisör nach dem Stundenlohn der Angestellten aus?

Ich weiß, ist alles wenig argumentativ aber ich finde es scheußlich sich über die ganze böse Wirtschaft aufzuregen, obwohl die es ist, die es uns überhaupt erst ermöglicht ein Leben zu führen in dem wir die Zeit dafür haben, uns über solche Nichtigkeiten zu beschweren.
 

Le Lion ist kein Konzern...
Der, der am glücklichsten ist danach ist der, der klüger gehandelt hat. Das verpufft natürlich, wenn merkt, dass man manipuliert wird. Das ist aber eher was, was man Bacardi als dem le Lion vorwerfen sollte. Das ist einfach die falsche Adresse.


...
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...

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Lieber Sigurd,

Nun, habe diese Diskusiion am Rande verfolgt. Sie hat mich irritiert, denn eigntlich sollte man sich hier über cl Angaben im Nachkomma Bereich unterhalten.

Dein Ausführungen sind hochgradig anstrengend. Sie erinnern mich an einen kleinen Jungen, der das Provozieren übt, um auch mal ein großer zu sein.

"Wenn du geschwiegen hättest, so wärest du ein Philosoph geblieben."

Was Dich hier mit dieser überflüssigen Diskussion betrifft, bleibt mir nur Kopfschütteln übrig.

Das man Bacardi "eher" etwas vorwerfen sollte als dem LE LION implimentiert nun schon, das es aber ebend auch im Löwen die von Dir kritisierten Zustände gibt? Korrekt?

Ich denke schon. Meine Bar ist noch kein Konzern, ich arbeite dran. Ich bin absoluter Befürworter der freien Marktwirtschaft und ein Freund des Kapitalismus. Studiengebühren erscheinen mir z.B. eine fantastische Idee. Ich preise Wirtschaft an und schätze die Leistungsgesellschaft.

Warum ich Dir das erzähle. Weil ich möchte, das Du nach Deiner Überzeugung handelst. Und ich wollte Dir nur mitteilen, das Du mit jedem Euro, den Du in meiner Bar läßt, jemanden finanzielle unterstützt, den Du deiner Überzeugung nach nicht unterstützen solltest.
(Kostenlose Hot Buttered Rums mal ausgenommen)

Gruß

Joerg Meyer

P.S. @ Tiki WIse ... Namedropping genehmigt!
 

@Tiefenrausch

Das mag auf den Mittelstand zutreffen, aber die grossen Konzerne (Nestle, UBS, Credit Suisse, Enron, Philip Morris), haben ALLE Dreck am Stecken.
Oder denkst du, dass man mit Nettigkeit Milliarden scheffelt?

Eben das hatte ich schon erwähnt, dass das einfach wahllose Pickerei ist.
Man findet auch positive Beispiele in dieser Größenordnung.
Zudem, wie von dir erwähnt, ist der Mittelstand das größte Standbein.
Und hier läuft überwiegend alles nach den Regeln ab.

Und hannibal du kannst sicher auch ganz normal, ohne deine andauernden Krankheitsmetaphern deinen Standpunkt darlegen oder?
Das erinnert mich einfach viel zu sehr an den kommunsitischen, antideutschen Sprachgebrauch.
 
@Arikael: 99,7% aller Unternehmen in Deutschland zählen zum Mittelstand.
 
Lieber Sigurd,

Nun, habe diese Diskusiion am Rande verfolgt. Sie hat mich irritiert, denn eigntlich sollte man sich hier über cl Angaben im Nachkomma Bereich unterhalten.

Dein Ausführungen sind hochgradig anstrengend. Sie erinnern mich an einen kleinen Jungen, der das Provozieren übt, um auch mal ein großer zu sein.

"Wenn du geschwiegen hättest, so wärest du ein Philosoph geblieben."

Was Dich hier mit dieser überflüssigen Diskussion betrifft, bleibt mir nur Kopfschütteln übrig.

Das man Bacardi "eher" etwas vorwerfen sollte als dem LE LION implimentiert nun schon, das es aber ebend auch im Löwen die von Dir kritisierten Zustände gibt? Korrekt?

Ich denke schon. Meine Bar ist noch kein Konzern, ich arbeite dran. Ich bin absoluter Befürworter der freien Marktwirtschaft und ein Freund des Kapitalismus. Studiengebühren erscheinen mir z.B. eine fantastische Idee. Ich preise Wirtschaft an und schätze die Leistungsgesellschaft.

Warum ich Dir das erzähle. Weil ich möchte, das Du nach Deiner Überzeugung handelst. Und ich wollte Dir nur mitteilen, das Du mit jedem Euro, den Du in meiner Bar läßt, jemanden finanzielle unterstützt, den Du deiner Überzeugung nach nicht unterstützen solltest.
(Kostenlose Hot Buttered Rums mal ausgenommen)

Gruß

Joerg Meyer
...

Herr Meyer, Sie sprechen mir aus der Seele !
 
@Arikael: 99,7% aller Unternehmen in Deutschland zählen zum Mittelstand.

Mein Statement bezog sich ja auch nicht auf den Klein- und Mittelstand. Mir ist sehr wohl bewusst, dass diese Unternehmungen schon genug schwer haben und sich grösstenteils an die Regeln halten (arbeite auch in einem Mittelständische Betrieb) :)

Auf der anderen Seite fällt es mir weniger schwer bei Grosskonzernen etwas "schlechtes" zu finden. Auch hier arbeiten sicherlich viele innerhalb der sogenannten Regeln, welche aber oft so weit gefasst sind, dass trotzdem noch Menschen leiden müssen.

Ich persönlich bin kein Freund von Grosskonzernen und bin der Meinung, dass man sich besser um den Mittelstand kümmern sollte, anstand immer bei Grosskonzernen hofieren.

Bei Grosskonzernen (damit meine ich wirklich gross, international) sehe ich die grosse Gefahr der Monopolbildung und der Ausnutzung ebendieser. Der Konsument hat schlussendlich davon gar nichts.
Wie gesagt: Es wäre in meinen Augen naiv zu glauben, dass ein Grosskonzern durch nettigkeit so gross wurde. Auch wenn er sich innerhalb der Regeln bewegt, menschlich ist das oft nicht. Genau das stört mich. Ich habe grundsätzlich nichts gegen freie Marktwirtschaft, aber der Staat hat Leitplanken zu setzen.

Ich gebs auch zu: Die Globalisierung wie sie im Moment interpretiert wird, gefällt mir nicht.

EDIT:
hannibals Argument mit der zu grossen Macht von gewissen Konzernen, kann ich so nur unterschreiben
 
Ich habe auf Metalking geantwortet.
Sonst hätte ich das nie geschrieben.

Ich lasse mich nicht nen naiven kleinen Jungen nennen.
Es ist eine sichtweise die impliziert, dass unser System in dem wir leben ein Problem hat und das Problem zeigt sich ständig, man muss nur die Augen aufmachen.
Wer das nicht möchte und sich lieber was anderes als Ursache such, soll das tun, nur wenn jemand fragt, warum soll man das nicht diskutieren dürfen.
Es gibt dafür keine entgültge Lösungen. Es gibt subjektive Standpunkte und mit Leute, die Lust haben kann ma gern sowas diskutieren, ohne Beleidigung.
Alle anderen können das ja aus Desinteresse ignorieren.
Kein Thema. Aber nur alle auf einem rumhacken und sich gegenseitig beifpflichten ist ein wahnsinnig toller Stil.

Gestern wars ne spaßige Diskussion.
Heute ist es ne absolut nervige, vollkommen unnötig aus dem Ruder gelaufene Runde, wo der Redenanteil von Leuten, die gestern kein Wort gesagt haben expotentiell ansteigt.

Ja, ich bin grad sauer.
Kann echt nich sein.

 


@Arikael: 99,7% aller Unternehmen in Deutschland zählen zum Mittelstand.
[/quote]

Wie gesagt: Es wäre in meinen Augen naiv zu glauben, dass ein Grosskonzern durch nettigkeit so gross wurde.
Ich gebs auch zu: Die Globalisierung wie sie im Moment interpretiert wird, gefällt mir nicht.

[/quote]

Diese Aussage halte ich einfach für nicht richtig.

@hannibal:
Bei Politik erhitzen die Gemüter durchaus schnell, nur selber einen agressiven Ton anschlagen hilft da nichts.
Ich sehe auch keinen echten Grund, sich absolut angegriffen zu fühlen.
 
@Metalking

Mich würde eine ausführlichere Replik auf meine Aussage interessieren :)
 
Naja das ist ganz einfach.
Es stimmt einfach nicht, dass ein Großkonzern automatisch Dreck am Stecken haben muss, damit er überhaupt zu so einem wird.
 
Naja das ist ganz einfach.
Es stimmt einfach nicht, dass ein Großkonzern automatisch Dreck am Stecken haben muss, damit er überhaupt zu so einem wird.

Evtl. habe ich mich falsch ausgedrückt.
Mit "Dreck am Stecken" meine ich nicht Gesetzesverstösse, aber Ausbeutung der Umwelt, des Menschen plus z.t. "interessantes" Gebahren gegenüber Konkurenten, um mal ein paar Dinge zu nennen.

Und nochmals ich rede von grossen, internationalen Konzernen, vom Kaliber einer Nestle.

@joerg.meyer
Darum ist es ja im Offtopic-Bereich ;)
 


Naja das ist ganz einfach.
Es stimmt einfach nicht, dass ein Großkonzern automatisch Dreck am Stecken haben muss, damit er überhaupt zu so einem wird.

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Evtl. habe ich mich falsch ausgedrückt.
Mit "Dreck am Stecken" meine ich nicht Gesetzesverstösse, aber Ausbeutung der Umwelt, des Menschen plus z.t. "interessantes" Gebahren gegenüber Konkurenten, um mal ein paar Dinge zu nennen.

Und nochmals ich rede von grossen, internationalen Konzernen, vom Kaliber einer Nestle.

@joerg.meyer
Darum ist es ja im Offtopic-Bereich ;)
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Schonmal was von Faber-Castell gehört?
 
...
@joerg.meyer
Darum ist es ja im Offtopic-Bereich ;)

Ja, aber zur Zeit als es noch ums "Le Lions" und Bacardi ging, wars noch in einer Karten Diskussion ... und da hat es auch begonnen...und das habe ich nicht so ganz verstanden?
 
argh. Ist das NERVIG hier. Ich lese nicht mehr mit....
 
Hannibal - wie sollte denn deiner Meinung nach eine Lösung deines Problems mit der derzeitigen wirtschaftlichen Lage aussehen?

Was ich so gelesen habe, hast du bisher immer nur gesagt, dass das bisherige System mit einer Krankheit zu vergleichen sei, etc.

Um in deinem Ton zu bleiben: Wie soll denn die Medizin aussehen?
 
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