Deutsch Sprache ?

fmhannover

Neues Mitglied
oh leute,

es k... mich ja schon seit längerer´Zeit an,
aber langsam wirds mir echt zu viel!!

Verschwindet denn die Deutsche Sprache? Es ist schon traurig...Sales Manager,Key Account Manager, Operations Manager, Controller, Sales Engineer...dafür gab es auch mal deutsche Berufsbezeichnungen! Die Slogans deutscher Firmen sind auch mehr und mehr in Englisch, sowie Verpackungen und Packungsbeilagen. Trotz Globalisierung sollten wir doch unsere Sprache nicht aufgeben. Es gibt außerdem genug Menschen in Deutschland die kein Wort Englisch sprechen oder verstehen. Ich habe für meinen Sohn Geburtstagseinladungen gekauft...diese sind komplett auf Englisch...Time, Date,...!! Das muss nicht sein! Wir sind (noch) keine Engländer.

ich spreche gut Englisch, aber irgendwann ist auch Schluss, oder?

Wie seht ihr das ganze ??? :mad:
 
Ganz genau wie du!!!!!
Einfach besch..... "Nachrichten aus dem Newsroom, Hauptabendprogramm heißt jetzt Primetime (das was da geboten wird hat mit Prime nix zu tun)".
Selbst im Straßenverkehr (Section Control) wohin man schaut englisches Kauderwelsch.
:'( :mad:

Dann schon lieber :-X
 
Ich stimme Dir auch zu und ich teile das Unbehagen:
Zitat Jil Sander:
"Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-story. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-Denken haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coordinated concept entscheidend, die Idee, dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von Anfang an auch supported. Der problembewußte Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte Zielgruppen. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss Sinn haben für das effortless, das magic meines Stils." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996

Das war KEINE Persiflage. (Achtung Fremdwort! - Es macht hier Sinn. Die deutsche Übersetzung wäre "feine, geistreiche Verspottung")
Hehe, arme Jill - Ein Opfer ihres Berufes...

Auch C.Ocktail hat sich hier zurecht mokiert:


Der Begriff Kunsthandwerk erinnert mich an meine alte Ausbildung - Früher wurde der Lehrberuf Kellner zum "Restaurantfachmann" - heute der Putzmann / Hausmeister zum Facility Manager - Namen sind Schall und Rauch - soetwas dient in der Regel dazu jemanden mit wenig Selbstbewußtsein das Gefühl zu geben, er habe einen extrem wichtigen Job um Ihn dann schlechter zu bezahlen.
Ich bin gerne Kellner, mit dreistelligem Tip am Abend.

Er hat hier recht. Manches klingt einfach nur lächerlich...
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Besonders in den Medien, in der Werbung nerven die Anglizismen (Achtung: Fremdwort!). Hier hat das Englische eine besondere Funktion. Es soll weiss machen, das Produkt sei "trendy" , "hip", usw.

OBWOHL, ich mache es genauso:
Meine Parties laufen unter dem Motto:
"Lounging at the Double C"..
Es gab
Champagne, Cocktails, Coffee, Chocolate and Cigars
und so hieß das Motto auch:
"All the C´s that flavour my life"
und nicht unpassenderweise:
"Alle Cs, die mein Leben aromatisieren"......
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In gewissen Bereichen macht Englisch Sinn.
Die Cocktailkultur hat Ihren Schwerpunkt im angloamerikanischen Kulturkreis und Mixklassen wie Cobbler, Daisy, Rickey sind eingeführte Fachbegriffe.
Man kann zurecht darüber streiten ob ein Strainer nicht besser Barsieb und ein Blender Elektromixer genannt werden sollte, aber schon beim Elektromixer würde ich nachfragen, was genau gemeint ist...
Manchmal ist das Englische kürzer, präziser und griffiger als die umständliche, schwerfällige deutsche Übersetzung...
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Die Ausdrucksweisen der Kultur (dazu gehört auch die
Trinkkultur) und somit auch die Sprache ändern sich im Wandel der Zeiten:
Die Sprache der Großeltern: Plattdeutsch
Eltern: Hochdeutsch
Enkel: Denglisch
Früher sprachen Eltern englisch, wenn ihre Kinder sie nicht verstehen sollten. Heute sprechen Kinder Slang, wenn ihre Eltern sie nicht verstehen sollen -
W.Meurer/E.Blanck
Die Kultur, die Sprache drückt den Zeitgeist aus oder das, was man dafür hält...
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Nevertheless ;)
zum Schluss möchte ich zwei Leute sprechen lassen, die es für mich auf den Punkt bringen:

"Ich versuche, in meinen Texten nach Möglichkeit kein Denglisch zu verwenden. Die deutsche Sprache ist facettenreich genug, dass ich mich des Denglischen nicht bedienen muss." - Smudo

"Spaghetti mit Meeresfrüchten sind, für sich genommen, absolut essbar; und auch Tiramisu ist eine feine Sache. Rührt man aber beides zusammen, erhält man eine unappetitliche Pampe. Und so ist auch Denglisch, diese Mixtur aus Englisch und Deutsch, die von Leuten ohne Sprachgefühl für cool gehalten wird, eine ziemlich ungenießbare Sache." - Hannes Stein

Als letzten Gedanken ein Merksatz aus einer Broschüre:
Der alte Arzt spricht Latein.
Der junge Arzt spricht Englisch.
Der gute Arzt spricht die Sprache seines Patienten
Quelle : »Hausapotheke für den Patienten«
 
@ fmhannover, @ Sonder 1 :

Ich finde, ihr seid ein wenig inkonsequent, denn

- auch ihr benutzt Begriffe wie Team, Soundtrack, Slogan, Party, By the way usw.

- ihr befindet euch gerade auf der Plattform "Offtopic-Diskussionen"

- einer von euch hat die Webseite "www.meine-online.eu"



Daher finde ich die ganze Diskussion ein wenig an den Haaren herbeigezogen !



...
geb: 21.06.1963 (jetzt bin ich wohl der Älteste :eek:)
...

@ Sonder 1 : Keine Sorge, Du Jungspund ! ;)
 
Dagegen hilft nur ein Drink! Ein Shooter, oder doch lieber eine Margarita, Frozen aus dem Blender, doch lieber ein Martini, shaken oder stirred? :'(

Ihr habt ja völlig recht, aber wir laufen auch hier ständig Gefahr, dem Denglisch zu verfallen. Das einzige was hilft, ist sich immer wieder klarzumachen, was man eigentlich sagen will, und das dann so gut man es kann auszudrücken. Man stellt dann fest, dass manche Begriffe sich schwer auf deutsch wiedergeben lassen, andere aber sehr gut. Wie wäre es z.B. mit Trank statt Drink?

Nachtrag:


In gewissen Bereichen macht Englisch Sinn.
Die Cocktailkultur hat Ihren Schwerpunkt im angloamerikanischen Kulturkreis und Mixklassen wie Cobbler, Daisy, Rickey sind eingeführte Fachbegriffe. Man kann zurecht darüber streiten ob ein Strainer nicht besser Barsieb und ein Blender Elektromixer genannt werden sollte, aber schon beim Elektromixer würde ich nachfragen, was genau gemeint ist...

Fachbegriffe sind ja in Ordnung. Ich habe z.B. nichts gegen Shaker einzuwenden, da der Begriff absolut etabliert ist und Schüttelbecher für den Alltagsgebrauch doch etwas zu holprig wirkt und nur als Stilmittel eine schöne Ergänzung darstellt. Aber wo ein deutscher Begriff vorhanden ist, der kurz und prägnant ist, da verzichte ich doch lieber auf den englischen. Jeder weiß z.B., was mit einem Mixer gemeint ist. Blender ist also ein völlig unnötiger Ausdruck hier.
 
Aber wo ein deutscher Begriff vorhanden ist, der kurz und prägnant ist, da verzichte ich doch lieber auf den englischen. Jeder weiß z.B., was mit einem Mixer gemeint ist. Blender ist also ein völlig unnötiger Ausdruck hier.

Ja, im Prinzip gebe ich dir recht, aber immmer wieder wird hier im Forum auch ein Stirrer , Mixer genannt.
z.B. hier:
www.cocktaildreams.de/forum/index.php?board=1;action=display;threadid=4877;start=msg74845#msg74845
 
Ein Grund mehr, nicht deutsch und englisch zu vermischen. Bleiben wir doch hier lieber bei den deutschen Begriffen. Bloß weil die Amis ihre Rührer Mixer nennen brauchen wir das ja nicht auch zu machen.
 
man kann sich eh nicht dagegen wehren, bzw. es ist nicht mehr möglich, da es zu spät ist.

Ob man nun auf die Barrikaden zieht oder nicht ... ich glaube das macht keinen Unterschied mehr.
Solange die Leute einen verstehen und ich dieselbigen ist doch alles in Ordnung.

Englisch ist Weltsprache Nummer 1, und irgendwann setzt sich diese in allen Bereichen durch. Dieses "D-englisch" ist meiner Meinung nach nur eine Vorform davon. Irgendwann wird dieser Prozess weitergehen und das Englisch wird die Überhand gewinnen.

So ist jedenfalls meine Meinung :)

Liebe Grüße und schönen Abend
wünscht euch der Jimmi
 
man kann sich eh nicht dagegen wehren, bzw. es ist nicht mehr möglich, da es zu spät ist.

Das sehe ich ganz und gar nicht so. Kultur ist das, was man lebt! So wie wir von unserer Umwelt Eindrücke aufnehmen, so geben wir durch unser Verhalten auch Eindrücke zurück, wirken als Beispiele und können Vorbilder für andere sein. Das funktioniert auf den unterschiedlichsten Ebenen, in der Art, wie wir mit Cocktails umgehen ebenso wie mit der äußerlichen Form, wie wir dies tun. Schon allein hier im Forum lassen sich zahlreiche Facetten beobachten, wie sich Kultur entwickelt und verbreitet. Das fängt bei der Diskussionskultur an und hört erst bei der Art auf, wie wir welche Spirituosen, Kräuter, Früchte usw. verarbeiten und mischen.

Du siehst also, man hat durchaus Einfluss im Kleinen. Den kann man bewusst nutzen im Sinne eines kultivierten Umgangs in allen Bereichen des Lebens. Einer alleine würde dabei nicht viel erreichen, aber zum Glück machen nicht nur schlechte Beispiele Schule, sondern auch gute. Wenn sich Gleichgesinnte finden, die zusammen Ideen entwickeln und leben, dann entsteht Kultur. Sie kann die verschiedensten Bereiche betreffen, aber das wichtigste Medium der Kultur ist immer die Sprache! Zum Glück ist es keine kleine Minderheit in Deutschland, die diese hochentwickelte Sprachkultur trägt. Auch wenn vor allem die Werbebranche erheblichen Schaden angerichtet hat im allgemeinen Sprachgebrauch, so ist doch noch eine sehr breite Basis vorhanden, die deutsche Sprache zu sprechen und weiterzutragen. Dass es dabei auch eine breite Bevölkerungsschicht mit eher bescheiden entwickelter Ausdruckfähigkeit gibt ist weder neu noch gefährdet es die deutsche Sprache ernsthaft, solange immer genügend Leute die Sprache in voller Blüte gebrauchen, die Sprachkultur leben. Natürlich haben insbesondere die Medien diese Aufgabe, und deren Niveau (besonders im Fernsehen) hat schon gelitten, aber gerade deshalb ist es umso wichtiger, sich selbst nicht zurückzuentwickeln. Nochmal: Kultur ist, was man draus macht...
 
So, nun will ich mal eine (kleine) Lanze für die englische Sprache brechen.

Zunächst für den internationalen Gebrauch: Englisch ist die lingua franca, die Verkehrssprache auf der Welt, so wie es früher Latein war. Aber das bedeutet nicht, dass sie andere Sprachen verdrängt. Versucht z.B. mal das Englisch eines Inders mit dem Englisch eines Franzosen zu vergleichen. Hier wird nicht English gesprochen, sondern eine degenerierte Rumpf-Sprache, über die sich auch mancher Engländer (zurecht) aufregt. vgl.
http://www.business-spotlight.de/doc/26916

Im Alltagsgebrauch sind bei der Nutzung von Anglizismen in meinen Augen zwei Dinge zu beachten:

a) Haben wir es hier mit Fachterminologie zu tun, die von jeher einer Sprache zugeordnet ist? (So in der Musik, z.B. Italienisch, oder Französisch im Restaurant oder eben Englisch im Barfach (Shaker, Stirrer, Strainer,...)
--> wenn nicht, dann:
b) Ist es wahrscheinlich, dass ein Nichtdeutschsprechender sonst ein schweres Problem hat?
(So habe ich kein Problem damit, dass unsere kleine Uni mit 25% Austauschstudenten einen "Food Court/Mensa" hat.
--> wenn nicht, dann:
c) Gibt es ein passendes deutsches Wort?

Und wenn hier dann wieder ein "nein" steht, dann sind Anglizismen im Alltag erlaubt.

Richtig übel wird es in meinen Augen, wenn das Benutzen von Angliszismen nur Internationalität, Modernität, Coolness oder oft auch intellektuelle Substanz vorgaukelt. Den Blockbuster zur Prime-Time auf "we-love-to-entertain-you"-TV, der sich dann als einhundertdritte Wiederholung von Manta-Manta herausstellt, muss wahrlich nicht sein.

Aber nicht zuletzt ist Sprache ein sich ständig entwickelndes Gebilde. So gab es im 12./13. Jahrhundert ein unglaublichen Einfluss des Französischen, was heute kaum noch auffällt (Bsp: Turnier, Kantine,..).

Und das von Jil Sander ist bäh. Dann lieber ganz in Englisch, dann hat auch keiner ein Problem :)
 
@ Tiefenrausch
Eine überzeugende Verteidigung der Sprachkultur.
Du hast mit wohlgesetzten Worten in wenigen Zeilen, das Wesentliche auf den Punkt gebracht :)
Für mich eine Freude, es zu lesen...

"Die deutsche Sprache ist nicht nur mein Arbeitsmedium, sondern auch öffentliches Gut und wichtigster Ausdruck unserer Kultur. Sie bedarf deshalb ebenso der Pflege und des Schutzes, wie Wasser, Boden und Luft." - von (man glaubt es kaum) Dieter Hallervorden
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@ Thorwise
Dein Beitrag gefällt mir auch, denn er macht nochmal
deutlich , daß Sprache ein l e b e n d i g e s Kulturgut ist, welches sich in der Zeit immer trans-formiert.
Zudem zeigst du Chancen und Grenzen des Englischen auf.
Auch hier , wie bei einem guten Drink, muss die Dosis stimmen...
 

@ fmhannover, @ Sonder 1 :

Ich finde, ihr seid ein wenig inkonsequent, denn

- auch ihr benutzt Begriffe wie Team, Soundtrack, Slogan, Party, By the way usw.

- ihr befindet euch gerade auf der Plattform "Offtopic-Diskussionen"



- einer von euch hat die Webseite "www.meine-online.eu"



Daher finde ich die ganze Diskussion ein wenig an den Haaren herbeigezogen !



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geb: 21.06.1963 (jetzt bin ich wohl der Älteste :eek:)
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@ Sonder 1 : Keine Sorge, Du Jungspund ! ;)
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da siehst du mal, wie es uns schon getroffen hat!!!
aber das kindergeburtstagskarten komplett auf englisch sind :eek:

meine internetseite heisst meine-online.eu, weil sie auch die
internationalen gäste,da kenne ich weltweit einige, ansprechen soll.
aber...in deutschland kann doch alles deutsch bleiben! ich spreche gerne englisch, aber nur, wenn jemand kein deutsch kann, also als 2. option.

ein vorbild sind die franzosen...in frankreich nur französisch. englisch und deutsch nur wenn notwendig.

das sich begriffe aus dem cocktailbereich wie blender, rickey, shooter einbürgern ist doch okay, da die gesamte cocktail-welt nicht aus deutschland kommt.

wenn eine firma einen englischen slogan für´s ausland hat, ist ja okay, aber in deutschland kann er doch auch auf deutsch sein!

"ich liebe deutscheland"
 
Ich selbst bin ja auch nicht der Freund von dieser "verenglischung" aber meiner Meinung nach wird es immer mehr und es ist definitiv nicht mehr aufzuhalten.

Ich spreche in meinen Kreisen auch "normales" Deutsch und spreche das lieber als D-englisch. Aber es ist nun mal so, dass diese D-englisch in vielen Bereichen einfach einfacher ist. Viele Wörter sind nun mal schon so verenglischt, dass man sie nur noch so gebraucht. Solange man sich gegenseitig verständigen kann, finde ich das nicht schlimm. Zu bedenken ist natürlich, dass dadurch unsere eigene Sprache leidet, da sie ja dadurch immer mehr in den Hintergrund gedrückt wird. Aber wie oben auch schon gesagt, glaube ich nicht, dass man sich in dem Ausmaße dagegen wehren kann, den die Sprache verdient.
Gerade die Jungen Leute (ich zähle mich dazu) wachsen so auf und nutzen die Wöter. Das geht immer so weiter und auch die Kinder werden dann so erzogen und bekommen diese Wörter mit. Ich glaube man kann sich bemühen wie man will (auch in der Erziehung der eigenen Kinder), diesen Einfluss des Englischen bekommt man nicht mehr weg und es wird weiter so gehn wie es gerade passiert.

Naja, was solls :) Ein Themengebiet über das man sich seeeehr lange unterhalten kann.
Wäre vielleicht was für unsere Angela ... schreibt ihr doch mal :)
 
Ich finde Thorwise hat das gut auf den Punkt gebracht.
Wir sollten uns bemühen, das "edle Kulturgut deutsche Sprache" zu pflegen, müssen dabei aber auf der Höhe der Zeit bleiben.
Die Sprache gehört nicht in ein Museum oder ein Gefängnis
sondern auf die Strasse und die Schriftsteller Werkstätten.

Letztlich ist die Sprache ein INSTRUMENT zur
Verständigung. Aber ich teile auch das Anliegen von Tiefenrausch:
Es sollte fein geschliffen sein...
 
bei kindergeburtstagskarten sehe ich keinen sinn, wenn es aug englisch verfasst ist! :mad:
und es war nicht zu ersehen, das die karten auf englisch sind,
da sie im 6er pack in folie waren, gekauft bei toys´r´us, kartenmotiv. spiderman

date:
time:
place:
who:

...das gibt es auch auf deutsch in kurzform


 
Ja lächerlich
Aber da kann man noch mehr Sachen aufzählen und wird kein Ende finden.
Ganz oben auf meiner "Dislike" ;) Liste: HALLOWEEN...
 
Ja lächerlich
Aber da kann man noch mehr Sachen aufzählen und wird kein Ende finden.
Ganz oben auf meiner "Dislike" ;) Liste: HALLOWEEN...
ist nichts anderes als die falsche aussprache des grusses:
"hallo wien" ::)
bin mal gespannt, wann wir "danke geben" (thanksgiving) feiern.
weihnachten ist ja schon mittlerweile "x-mas"
 
;D Hallo Wien war mir neu ;D

Zu Wehnachten hab ich noch was Denglisches. Passt ja jetzt:

Denglische Weihnachten

When the snow falls wunderbar
and the children happy are
when the Glatteis on the street
and we all a Glühwein need
then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit.

Every Parkhaus ist besetzt,
weil die people fahren jetzt
all to Kaufhof, Mediamarkt,
kriegen nearly Herzinfarkt,
shopping hirnverbrannte things
and the Christmasglocke rings.

Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
schücks a Riesen- Weihnachtsbaum
he is hanging auf the balls,
then he from the Leiter falls ...

Finally the Kinderlein
to the Zimmer kommen rein
and es sings the family
schauerlich: "Oh, Christmastree!"
and than jeder in the house
is packing die Geschenke aus.

Mama finds unter the Tanne
eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
all around is Harmonie,

Bis mother in the kitchen runs:
im Ofen burns the Weihnachtsgans.

And so comes die Feuerwehr
with Tatü tata daher,
and they bring a long, long Schlauch
and a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser marsch!",
christmas is now im ... Eimer ...

Merry Christmas, merry Christmas,
hear the music, see the lights,
frohe Weihnacht, frohe Weihnacht,
merry Christmas allerseits ...
 

b) Ist es wahrscheinlich, dass ein Nichtdeutschsprechender sonst ein schweres Problem hat?
(So habe ich kein Problem damit, dass unsere kleine Uni mit 25% Austauschstudenten einen "Food Court/Mensa" hat.
[/quote]

Willst Du mir allen Ernstes erklären, dass ein Austauschstudent, der ja nicht nur für ein paar Minuten an der deutschen Uni ist, "verhungert", blos weil außer Mensa nicht Food Court am Gebäude steht? :eek: Noch lächerlicher geht es ja wohl nicht mehr. Das ist wahrscheinlich leider auch typisch deutsch, Ausländern nicht den kleinsten Funken Lernfähigkeit zuzutrauen. Das macht mich wirklich traurig.


c) Gibt es ein passendes deutsches Wort?
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Genau über diese Frage wird allzuoft gar nicht mehr nachgedacht! So kommen die Kindergeburtstagskarten auf englisch unter die Leute.


Richtig übel wird es in meinen Augen, wenn das Benutzen von Angliszismen nur Internationalität, Modernität, Coolness oder oft auch intellektuelle Substanz vorgaukelt.
[/quote]

Bei mir um die Ecke: German's diner. Eine Würstchenbude.


Aber nicht zuletzt ist Sprache ein sich ständig entwickelndes Gebilde. So gab es im 12./13. Jahrhundert ein unglaublichen Einfluss des Französischen, was heute kaum noch auffällt (Bsp: Turnier, Kantine,..).
[/quote]

Die Sprache gehört nicht in ein Museum oder ein Gefängnis
sondern auf die Strasse und die Schriftsteller Werkstätten.
[/quote]

So ist es. Es werden Worte anderer Sprachen entlehnt und eingedeutscht, wo die deutsche Sprache nichts eigenes anzubieten hat. Das ist, wie sich Sprache weiterentwickelt.

Der derzeitige gedankenlose Anglizismuswahn hat aber eine ganz andere Qualität. Diese Auswüchse müssen wir ja nicht mitmachen, d.h. erst Gehirn einschalten, dann reden.


Aber es ist nun mal so, dass diese D-englisch in vielen Bereichen einfach einfacher ist. Viele Wörter sind nun mal schon so verenglischt, dass man sie nur noch so gebraucht.
[/quote]

...und vergisst, das es passende deutsche Wörter gibt. Traurig. Wie ich schon sagte: Gehirn einschalten.
 


Aber es ist nun mal so, dass diese D-englisch in vielen Bereichen einfach einfacher ist. Viele Wörter sind nun mal schon so verenglischt, dass man sie nur noch so gebraucht.
[/quote]

...und vergisst, das es passende deutsche Wörter gibt. Traurig. Wie ich schon sagte: Gehirn einschalten.
[/quote]
Mag sein. Aber ich gebe offen zu (und glaube das im übrigen auch, dass es bei den meisten Leuten so ist), dass die D-englischen Wörter mittlerweile so ins Gehirn eingebrannt sind, dass man nicht mehr merkt wenn man sie benutzt. Man benutzt sie einfach und denkt gar nicht weiter drüber nach.
 
@JB: los, lies jetzt deine rechtswissenschaften,...oder wie heisst das in englisch?
 
da habe ich feierabend und spiele mit meinen kindern :)

oder

da have ich feierabend and spiel with meinen kiddies :D

 
Ich persönlich hasse unnötige Anglizismen.


Aber mich nervt ein Rahmen, in dem man alles schreiben muss.
Ich freue mich auf eine Diskussion persönlich...

 
na denn...ich hoffe ja auf dich und cocktailmexican im frühjahr auf ein "tasting"....dann können wir persönlich miteinander reden :D
 
in der neuen jacke von meinem sohn ist ein namensschild drin:

name:
street:
phone:

:eek:
 
Nur nebenbei, in einem solchen Thema sollte beim Titel vll. nicht so ein grammatikalischer Schnitzer drin sein. Oder ist es Ironie ohne Smiley?
 
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