Cocktails für Freunde - Geld nehmen?!

projectkaos

Neues Mitglied
Hallo erstmal an alle,

mich würde mal interessieren ob ihr eigentlich Geld von euren Freunden nehmt oder ob die euch freiwillig Geld geben oder ob ihr alles selber bezahlt?

Ich habe fast täglich Besuch. Im Moment nur Longdrinks und Bier im Angebot für die ich aber kein Geld nehme. In 2 Monaten werde ich in meine erste eigene Wohnung ziehen und auch eine Cocktailbar ist geplant. Da sich die Kosten von mehreren 100€ dafür nicht selbst finanzieren habe ich überlegt eine kleine Preisliste anzulegen. Das also wenn jemand ein Cocktail will z.B. 2-3 € bezahlen muss. Ich mache das eigtl ungern, da es für mich zu den Pflichten eines Gastgebers gehört sowas zu bezahlen, aber da im Oktober auch mein Studium beginnt werden meine finanziellen Mittel doch sehr stark eingeschränkt sein. Was meint ihr? Wie macht ihr es?

Gruß, projectkaos

PS: Wirklich ein tolles Forum das ihr hier habt!!! Kann mich garnicht satt lesen an den ganzen Beiträgen ^^
 
Kurze Gegenfrage:
Hättest du (k)ein schlechtes Gewissen wenn du einem Freund mit beschränkten finanziellen Mitteln auf der Tasche liegst?
 
HI,
ich bin auch Student und halte es so, dass ich, wenn ich von 1-2 Kumpels Besuch habe auch gerne mal ein paar Drinks ausgebe. Wenn aber 6-8 Leute da sind zahlen die pro Drink 2,50€, so habe ich die Kosten drin und alle sind glücklich. Sonst kommen ja schnell mal 50 € zusammen...
 
Also ich werde den Unkostenbetrag für jeden Cocktail berechnen und die Kosten die ich habe, sind dann ja gedeckt.
Dann ist jeder glücklich!
 
da ich ja noch bei meinen Eltern wohne, diese wohl am meisten von meinen "Cocktailkünsten" profitieren, geben die auch was dazu, jedenfalls zum Teil.

Ansonsten wenn Freunde kommen, bitte ich immer darum, Säfte oder ähnliches mitzubringen. Sowas brauch man immer und es ist (finde ich) schönes, als Geld zu nehmen :)
 
Kurze Gegenfrage:
Hättest du (k)ein schlechtes Gewissen wenn du einem Freund mit beschränkten finanziellen Mitteln auf der Tasche liegst?

Es denkt leider nicht jeder so. Viele sind nunmal so, dass sie mehr nehmen als zurückgeben. Und wenn jemand nichts verlangt ist es natürlich noch einfacher nichts zu geben.

Ich denke ich werd dann folgendes machen:

1€ Bier, Shot
2€ Longdrink, Alkoholfreier Cocktail
3€ alkoholischer Cocktail

So mach ich einen kleinen Gewinn den ich dann für höherwertige Produkte ausgeben kann und meine Sammlung auch erweitern kann. Außerdem sinds ja nicht nur die Liköre und Säfte die bezahlt werden müssen, sondern auch Gläser, Mixingzubehör, Eiswürfel, Strom, Wasser und diese ganzen Nebenkosten eben...

Vielen Dank auf jeden Fall für die Antworten, dann kann ich das mit gutem Gewissen machen.
 
Also Gewinn machen bei Freunden geht finde ich GAR nicht!!!

Ich benutze die Barmix Software für meine Rezepte (zumindest sobald sie für gut befunden wurden) und da werden dann ja gleich alle Preise kalkuliert. Meistens landet mann dann ja so zwischen 1-2 €, also halte ich 1,50 für einen angemessenen Preis.
 
Also ich hab grad mal den Preis von nem Mai Thai ausgerechnet, wie er auf der Hauptseite beschrieben wird. Klar ist der Mai Thai ein Getränk mit mehr Spirituosen als die meisten Cocktails, aber mit den billigsten Zutaten, die auf barfish zu finden sind komme ich auf 1,50€ für die alkoholischen und 0,50€ für die nicht-alkoholischen Zutaten.

Wenn man jetzt aber mal höherwertige Zutaten verwenden will. Frischgepressten Saft. Oder Deko-Artikel verwendet ist man schnell auch auf 3€.

Wenn man dagegen sieht das ein Mai Thai in einer normalen Bar 8€ kostet und man bei sich daheim wenigstens den Gästen hohe Qualität und gute Rezepte garantieren kann, bei der eine gute Bar für eine Mai Thai 12€ verlangen würde ist das doch denke ich ein fairer Preis. Aber vielleicht muss ich den Preis auch wirklich nochmal überdenken. Das ganze wird sich eh langsam erst alles entwickeln, wenn ich dann wirklich alles habe und die Cocktails mixe.
 
genau wie beim Bier ...

wenn nen Kumpel bei mir nen Bier trinkt ... also da nehm ich ihm doch nicht noch Geld ab ...

@pac: Viell hast du die falschen Freunde ... meine Freunde würden nie auf die Idee kommen sich nicht zu revanchieren (falls man das so schreibt).
 
Vielleicht hab ich mich da falsch ausgedrückt. Ist jetzt nicht so das meine Freunde zu mir kommen würden, alles leer trinken und keinen Cent da lassen. Die würden schon darauf bestehen nicht alles geschenkt zu bekommen. Aber ich weiß auch nicht ob sie sich bewusst wären wie teuer hochwertige Zutaten sind.

Ich denke ich werd das ganze anders aufziehen. Ich werd ne Liste anfertigen wieviel mich Sachen ungefähr kosten. Sagen wir z.B. nen Cocktail 2-3€. Meine Freunde können dann zahlen wie sie lustig sind. Der Preis dient dann als Richtwert. Sie können mehr, weniger oder genau den Betrag bezahlen. Am Ende des Monats werd ich dann ne Auflistung machen was wegging und schauen wieviel in der "Kasse" ist. Je nachdem wie's dann aussieht werd ich das System entweder so belassen oder verändern.
 
Ich würd nie auf die Idee kommen Preise festzulegen oder die abzukassieren oder sowas...

Wenn ich nen Cocktailabend mach dann nehmen meine Freunde eben ne Flasche oder so mit und gut is !
 
Wir haben nun mal ein sehr kostenintensives Hobby...

Ich denke man kann ohne weiteres eine Spardose, einen Korb o.ä. aufstellen und um eine unauffällige Spende bitten, wenn es geschmeckt hat.
Die realen Cocktailkosten liegen meiner Ansicht nach im Schnitt bei 2.50 - 3 € netto, wenn man gute Zutaten nimmt...
 
Wie ich hier schon bekannt gegeben habe, gibt's bei mir seit diesem Jahr 'ne kleine Spardose in der jeder mir "Trinkgeld" einwerfen darf. Es muss keiner, wenn er nicht will. So decke ich eben die Unkosten ab und keiner hat isch bis jetzt beschwert ;) .
 
Ich hab vor kurzem auf der Party eines Freundes ein paar Drinks gemacht.
Einige Gäste kannte ich gar nicht.
Einer von diesen fragte, ob ich vom Gastgeber Geld bekäme. Als ich dies verneinte war der Kerl erst baff erstaunt und drückte mir dann spontan einen Zwanni in die Hand. Das finde ich viel cooler als ´ne Preisliste.
Sonst stell´ich aber auch mal eine Spardose auf. Wenn es den Leuten schmeckt, regelt sich das finanzielle häufig von allein.
 
habt ihr recht.

Ne Spardose find ich "humaner" und vor allem "netter".

So werd ichs dann auch bald mal machen :)
 
Ich finde auch die Lösung mit der Spardose am besten, trotzdem muss man den Leuten erstmal erklären was für Preise gute Zutaten nunmal haben.

Und zum Mai Tai, ich mache ihn nach diesem Rezept:
0.75 cl Zuckersirup (kostet ja quasi nichts selbstgemacht)
1.5 cl Curaçao Triple Sec (mit Cointreau 0,36 €)
3 cl Rum braun (Appleton Estate V/X Rum, 0,68€)
3 cl Rum braun (Saint James Royal Ambre 0,70 €)
0.75 cl Mandelsirup (0,05 €)
2 cl Limettensaft (ungefähr ne halbe Limette, reche ich mal 0,25 €)

Damit wären wir rund bei 2 € und ich denke nicht, dass die schlechtesten Zutaten genommen wurden. Wenn man nun wirklich bessere Sachen dafür nimmt, klar, dann wird er teurer. Ich denke nur das wichtigste ist dann nun dass es kommuniziert wird, dann ist sich sicherlich keiner zu Schade da mal nen € draufzupacken.
 


Die realen Cocktailkosten liegen meiner Ansicht nach im Schnitt bei 2.50 - 3 € netto, wenn man gute Zutaten nimmt...
Denke ich auch. Also mit 2 Euro komme ich nicht aus, obwohl das bei mir so der Preis ist. Es gehen ja doch immer wieder mal Gläser o.ä. kaputt..

Ich bin aber auch dazu übergegangen, eine Cocktaildose aufzustellen, in die jeder etwas spenden kann.
 
Zu Bedenken ist auch:
zu den Nettokosten (für "das Flüssige") kommen noch Kosten für Eis, Kühlung, Wasserverbrauch, Sprit usw. usf. Im Profibereich muss man ja noch ganz andere Posten mit einkalkulieren (und bekommt ja auch teilweise grossartige Leistungen...)

Aber es geht ja bei uns im Hobbybereich nicht um Buchführung, betriebswirtschaftliche Hochrechnungen und völlige Kostendeckung.

Mit 2,50 bis 3,- liegt man richtig.
 
ein kumpel von mir wollte mir vorgestern auch 10€ in die hand drücken und hat gesagt ich soll mal was zum trinken machen - hab ich nicht angenommen

ich gebe meinen freunden gerne was aus wenn es den rahmen nicht sprengt und es nur 1-2 drinks pro person sind. wenn wer mehr will bitte ich allerdings auch um eine kleine entschädigung von 2-3€ pro drink

ich lege viel wert auf qualität und es kostet nunmal geld wenn man fast nur noch spirituosen im hohen bereich bei sich hat.
 
Ich mixe gerne für meine Freunde in einer kleinen Runde und nehme dann kein Geld für die Drinks da sich sowas eh untereinander ausgleicht !
Aber bei größeren Runden oder besonderen Drinks (MintJulep oder so etwas!!!)ist das meines Erachtens okay das man die Materialkosten weiterreicht an die Gäste! Und diese sollte dafür dann auch Verständnis haben wie ich finde!
 
Na klar, insbesondere wenn man Schüler, Azubi oder Student ist.

Ich persönlich rechne nicht mehr nach, was ein Drink kostet.
Es könnte mich frustieren ;) ;D

Wir bieten Cocktails und Dreams ;)
Pfennigfuchserei verträgt sich nicht mit Freude und Genuss.
Echter Genuss ist eine Ausschweifung...
(dann klappts auch mit den Spenden ;D )
 
Für kleine Kreise zu mixen hält sich ja dann auch noch im Rahmen. Das ist ok. Und für die engsten Freunde sowieso.

Aber ich denke sobald 5 oder mehr Leute mal da sind und jeder 2 Drinks zu sich nimmt...da kommt schonw as zusammen. Da werde ich auf jeden Fall etwas nehmen MÜSSEN!
Sonst ist mein Hobby bald nicht mehr druchführbar
 
Aber ich denke sobald 5 oder mehr Leute mal da sind und jeder 2 Drinks zu sich nimmt...da kommt schonw as zusammen. Da werde ich auf jeden Fall etwas nehmen MÜSSEN!
Sonst ist mein Hobby bald nicht mehr druchführbar

Das ist für mich absolut nachvollziehbar.
 


Aber ich denke sobald 5 oder mehr Leute mal da sind und jeder 2 Drinks zu sich nimmt...da kommt schonw as zusammen. Da werde ich auf jeden Fall etwas nehmen MÜSSEN!
Sonst ist mein Hobby bald nicht mehr druchführbar
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Das ist für mich absolut nachvollziehbar.
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Vor allem, weil ich als 18 Jähriger doch recht früh anfange und durch Taschengeld nur 40 Euro im Monat habe.
Mein hart verdientes Geld (3 kleine Jobs) will ich da natürlich nicht aus dem Fenster werfen!

...naja ok falls jemand mal auf die Idee kommen sollte, mir Sierra oder Pitu zu schenken...das wird dann aufs Volk geworfen!
 
Also ich hatte auch erst den Plan mit der Spardose, da ich aber momentan doch mehr Geld zur Verfügung habe als meine Freunde lasse ich das.

Ich sag halt öfter mal, dass wer Limetten, Zitronen oder nen bestimmten Saft mitbringen soll, aber das ansich auch mehr, weil ich zu faul zum einkaufen bin :)

Und Bier bringt sich bei mir eh jeder selber mit, da ich kein Bier trinke ;)
 
Ich bin aber auch dazu übergegangen, eine Cocktaildose aufzustellen, in die jeder etwas spenden kann.
Ich habe schon lange eine "Spardose" auf meiner Bar stehen und hatte nur in der Anfangszeit kleinere Probleme damit. Seit sich die Bar in den letzten Jahren mit ihren Cocktailabenden etabliert hat, war es nie mehr ein Problem.
 
also meine kumpels sind nicht unbedingt oft bei mir in der bar, aber wenn dann trinken sie auch locker 4-5 cocktails am abend.

Ich hab das von vornherein geklärt das ich eine Preisliste mache und da die Herstellungskosten aufgerundet dargestellt werden.
Da kosten die Cocktails dann meist 2,50 in etwa.

Jeder ist zufrieden, meine Freunde haben ihre Drinks mit guter Qualität, was eher selten bei ihnen vorkommt, und ich hab keine finanziellen Probleme.

Das Geld wird in einer Kasse gespart und für weitere Bestellungen verwendet.

Das Prinzip hat sich bewährt.

Mfg Elyssia
 
Ich halte das allgemein so, dass an meinem Geburtstag alles auf mich geht, aber da lade ich auch nur die ein, die ich auch wirklich als Freunde bezeichne.

Und bei normalen Cocktailparties nehme ich zwischen 1 und 2,5, wobei ich da immer 30-50 Cent aufschlage, damit werden Versandkosten, Reste, verschüttete Zutaten und Druckkosten gedeckt.

Ich verteile seit der letzten Party Pokerchips (1x = 50 Cent), da weiß auch immer jder, was er noch hat. Die können dann in ein großes Glas aufm Tisch geworfen werden.

Unterm Strich mach ich natürlich immernoch Miese, bzw. hab die halbvollen Flaschen bei mir rum stehen, dessen Kosten ich selber tragen muss und natürlich viel Arbeit, da find ich das schon gerechtfertigt.
 
Also ich find das Thema ganz Interessant, weil wir auch ein ähnliches Problem hatten.

Wir (3 Freunde und ich) haben, da wir Schüler sind und noch keine eigene Wohnung eine kleine Bar bei ner Freundin im Keller (eine der 3 Personen) und dort machen wir auch in regelmäßigen Abständen Cocktails. Wir sind im Schnitt zwischen 10 und 20 Personen jenachdem wer kommt und Zeit hat. Es sind alle Leute die wir aus der Schule u.ä. her kennen und wir haben anfangs pro Cocktail 1€ genommen... Niemand hat sich beschwert, nur wir haben riesig Minus gemacht. Wir sind jetz dazu übergegangen, dass wir eine richtige Karte gemacht haben mit 3 Mal 6 Cocktails sortiert nach Preisen (1€, 1,50€, 2€)...Da wir alle Preise aufgerundet haben, wird am Ende immer Plus rauskommen. Dieser "Rest" wird gesparrt und entweder neue Spirituosen gekauft, die bis jetzt noch nicht im Sortiment vorhanden sind, oder wir geben einfach mal eine (oder zwei) Runden aus...

Nachdem wir dem "Stammkreis" die Preiserhöhung erklärt hatte, also das wir halt sehr auf Qualität achten und so weiter, haben auch alle mit sehr viel Verständnis reagiert und eingewilligt...Also ich persönlich halte das für die Beste Lösung...Klar wenn ich nur 1-2 Personen hab und die mal 5 Cocktails trinken ist das kein Ding...
 
Ja, erklären ist sehr wichtig bei Freunden, damit die das nicht falsch verstehen.
Wichtig ist dabei auch, das günstige kleine Cocktails sind, als große, die viel Geld kosten.

Denn die meisten kennen kaum einen Cocktail (ich hab immer ne neue Karte) und da haben einfach erstmal viele Hemmungen was zu nehmen, vorallem, weil sie Ansgt haben, sie vertragen die Mengen nicht.
Bei kleinern kann eher mal was gewagt werden, nicht so tolle Erlebnisse wiegen nicht so schwer und der nächste Cocktail wird gleich bestellt.
Ich hab dafür mehr Arbeit, ist mir aber lieber als andersherum.
 

Ja, erklären ist sehr wichtig bei Freunden, damit die das nicht falsch verstehen.
Wichtig ist dabei auch, das günstige kleine Cocktails sind, als große, die viel Geld kosten.

Denn die meisten kennen kaum einen Cocktail (ich hab immer ne neue Karte) und da haben einfach erstmal viele Hemmungen was zu nehmen, vorallem, weil sie Ansgt haben, sie vertragen die Mengen nicht.
Bei kleinern kann eher mal was gewagt werden, nicht so tolle Erlebnisse wiegen nicht so schwer und der nächste Cocktail wird gleich bestellt.
Ich hab dafür mehr Arbeit, ist mir aber lieber als andersherum.

Das kenn ich aber ganz anders. Hab noch nie jemanden gehört der gesagt das er nen Cocktail nicht nehmen will, weil zuviel Alkohol drin ist. Normalerweise sucht man sich nen Cocktail aus der einem empfohlen wird oder der einem von den Zutaten zusagt. Wenn das nicht gerade ein Long Island Ice Tea oder ein Mai Tai ist, dann greift da auch jeder bedenkenlos zu.

Ich versteh auch nicht was du dann für Cocktails anbietest. Entweder trinkt man mit Alkohol, dann ist der Gehalt egal oder ohne Alkohol. Manch einer schaut eher wo am meisten Alkohol drin ist, damit er am meisten Alkohol für sein Geld bekommt.

Und wenn deine Cocktails in der 1-3€ Spanne liegen sollte sich eigentlich auch keiner denken, dass er lieber nen kleinen nimmt und weniger zahlt falls er net schmeckt. Entseiden deine Freunde sind extrem knauserig.

Also ich werd einfach ca 3€ pro Cocktail verlangen und fertig. Wenn ich mal nur einen Besucher hab, dann kriegt der auch mal was ausgegeben, aber ansonsten will ich immer meine Kosten gedeckt haben.
 


Ja, erklären ist sehr wichtig bei Freunden, damit die das nicht falsch verstehen.
Wichtig ist dabei auch, das günstige kleine Cocktails sind, als große, die viel Geld kosten.

Denn die meisten kennen kaum einen Cocktail (ich hab immer ne neue Karte) und da haben einfach erstmal viele Hemmungen was zu nehmen, vorallem, weil sie Ansgt haben, sie vertragen die Mengen nicht.
Bei kleinern kann eher mal was gewagt werden, nicht so tolle Erlebnisse wiegen nicht so schwer und der nächste Cocktail wird gleich bestellt.
Ich hab dafür mehr Arbeit, ist mir aber lieber als andersherum.
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Das kenn ich aber ganz anders. Hab noch nie jemanden gehört der gesagt das er nen Cocktail nicht nehmen will, weil zuviel Alkohol drin ist. Normalerweise sucht man sich nen Cocktail aus der einem empfohlen wird oder der einem von den Zutaten zusagt. Wenn das nicht gerade ein Long Island Ice Tea oder ein Mai Tai ist, dann greift da auch jeder bedenkenlos zu.

Ich versteh auch nicht was du dann für Cocktails anbietest. Entweder trinkt man mit Alkohol, dann ist der Gehalt egal oder ohne Alkohol. Manch einer schaut eher wo am meisten Alkohol drin ist, damit er am meisten Alkohol für sein Geld bekommt.

Und wenn deine Cocktails in der 1-3€ Spanne liegen sollte sich eigentlich auch keiner denken, dass er lieber nen kleinen nimmt und weniger zahlt falls er net schmeckt. Entseiden deine Freunde sind extrem knauserig.

Also ich werd einfach ca 3€ pro Cocktail verlangen und fertig. Wenn ich mal nur einen Besucher hab, dann kriegt der auch mal was ausgegeben, aber ansonsten will ich immer meine Kosten gedeckt haben.
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Ich kann deinem Beitrag leider nicht folgen.
 
Hmmm... Es kann gut sein, dass meine gestrige Feierlaune und daraus resultierender Alkoholkonsum gepaart mit Schlafmangel meine Gedankengänge etwas verworren machen...


Der Kern meiner Aussage sollte sein, dass ich nicht verstehe wieso hannibal so viele kleine Cocktails anbietet.

Ich will mal grundsätzlich in 2 Arten unterscheiden. 1 Art Cocktail ist eher klassisch und besteht fast nur aus Spirituosen und ist demnach eher in kleinen Gläsern zu Hause und die andere Sorte ist die moderne, tropisch/fruchtige, die in Longdrink oder Cocktailgläser hineingefüllt wird. Natürlich gibt es hier auch Mischungen dazwischen, aber der Kern meiner Aussage ist der, dass in den Cocktails, egal ob mit oder ohne Saft, meist gleichviel Spirituosen enthalten sind. Da diese auch den Großteil des Preises für einen Drink festlegen, verstehe ich nicht wieso man 'kleine' Cocktails anbieten sollte. Ob ein Cocktail bei einem Freund nun 2 oder 3 Euro kostet sollte jedem egal sein, solange er das bestellt was er haben will, ohne dabei auf die Größe als Kriterie zu achten. Genauso wenig leuchtet es mir ein, wie man auf den Alkoholgehalt bei einer Bestellung achten kann. Entweder muss man darauf achten, dass man alkoholfrei bleibt oder man gönnt dem Gaumen nach was es ihm verlangt. Klar sollte man Freunden nach dem vierten Long Island Ice Tea empfehlen erstmal auf stilles Wasser umzustellen, aber das sollte auch nicht die Regel sein.
Einen neuen Cocktail mit einem 'Wagnis' gleichzusetzen, bei einem Preis der jede Bar schlägt ist doch etwas hochgegriffen finde ich. Wenn man in einer Bar sitzt in der ein Cocktail 12€ kostet, sollte man sich schon vorher überlegen ob der einem schmecken könnte, aber bei einem 2€ Cocktail kann man doch einfach den nächsten bestellen. Es findet sich immer jemand dem der Alte schmeckt. Und wegschütten ist höchstens schade für den Barkeeper der ihn gemixt hat.

Hoffe jetzt ist verständlich geworden was ich sagen wollte. Ich habe mich eigentlich nur über die Aussagen von hannibal gewundert.
 
Interessante Beiträge. Das wird oder wurde bei mir eben auch schon aktuell. Ich hab auch schonmal mit einem Freund drüber gesprochen und ich hab ihm auch gesagt dass ich das einfach bescheiden finde meinen Freunden Geld für die Cocktails abzuknöpfen - wenn man so mal zusammensitzt gibt man ja auch Bier aus, und da manchmal auch nicht wenig.
Auf der anderen Seite kostet ein Sauza halt nunmal seine 15€, und der ist schneller leer als man "Tequilasunrise" sagen kann.

Naja, ich hab jetzt schon zwei oder dreimal Cocktails auf "Parties" gemixt. Das letzte mal war gestern Abend, wobei das gehörig in die Hose ging weil ich das Klientel nicht kannte - no offence, aber das waren Bauern - der eine hat mich ganz direkt gefragt ob er sich denn mit meinem Absolut einen Vodka energy mixen darf ... Zähneknirsch!
Wie auch immer, das war ein Geburtstag und die Lady hat sichs als Geburtstagsgeschenk gewunschen. Die Party davor hab ich mich auch bezahlen lassen. Ich hab dann von jedem pauschal einen Fünfer bekommen. Wenn ich jetzt so nachrechne deckt das meine Kosten nicht ganz, wenn man bei einem Cocktail so auf 2-3 € kommt. Aber der restliche Euro pro Person da... ;)

Wenn ichs irgendwie deichseln kann halt ich Cocktailparties bei mir seither jedenfalls möglichst klein, maximum fünf Gäste, dann halten sich die möglichen Kosten in Grenzen, die Stimmung ist besser und ich komme auch mit dem Mixen noch hinterher.
 
Einen neuen Cocktail mit einem 'Wagnis' gleichzusetzen, bei einem Preis der jede Bar schlägt ist doch etwas hochgegriffen finde ich. Wenn man in einer Bar sitzt in der ein Cocktail 12€ kostet, sollte man sich schon vorher überlegen ob der einem schmecken könnte, aber bei einem 2€ Cocktail kann man doch einfach den nächsten bestellen. Es findet sich immer jemand dem der Alte schmeckt. Und wegschütten ist höchstens schade für den Barkeeper der ihn gemixt hat.
Wenn Du in einer vernünftigen Bar sitzt und einen Cocktail bekommst der Dir nicht schmeckt wird der Barmann, wenn er was taugt, den Drink optimieren daß er dann schmeckt.
Falls das nicht gemacht wird taugt die Bar nix...
 
Wie der Gast isst, so wird die Wurst gebraten.
Sprichwort ;D
 


Einen neuen Cocktail mit einem 'Wagnis' gleichzusetzen, bei einem Preis der jede Bar schlägt ist doch etwas hochgegriffen finde ich. Wenn man in einer Bar sitzt in der ein Cocktail 12€ kostet, sollte man sich schon vorher überlegen ob der einem schmecken könnte, aber bei einem 2€ Cocktail kann man doch einfach den nächsten bestellen. Es findet sich immer jemand dem der Alte schmeckt. Und wegschütten ist höchstens schade für den Barkeeper der ihn gemixt hat.

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Wenn Du in einer vernünftigen Bar sitzt und einen Cocktail bekommst der Dir nicht schmeckt wird der Barmann, wenn er was taugt, den Drink optimieren daß er dann schmeckt.
Falls das nicht gemacht wird taugt die Bar nix...
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Ich versteh nicht ganz was du mir damit sagen willst. Der Barmann daheim würde genauso den Cocktail verändern. Oder sollte das nur ganz einfach eine Anmerkung sein?
 
Hmmm... Es kann gut sein, dass meine gestrige Feierlaune und daraus resultierender Alkoholkonsum gepaart mit Schlafmangel meine Gedankengänge etwas verworren machen...


Der Kern meiner Aussage sollte sein, dass ich nicht verstehe wieso hannibal so viele kleine Cocktails anbietet.

Ich will mal grundsätzlich in 2 Arten unterscheiden. 1 Art Cocktail ist eher klassisch und besteht fast nur aus Spirituosen und ist demnach eher in kleinen Gläsern zu Hause und die andere Sorte ist die moderne, tropisch/fruchtige, die in Longdrink oder Cocktailgläser hineingefüllt wird. Natürlich gibt es hier auch Mischungen dazwischen, aber der Kern meiner Aussage ist der, dass in den Cocktails, egal ob mit oder ohne Saft, meist gleichviel Spirituosen enthalten sind. Da diese auch den Großteil des Preises für einen Drink festlegen, verstehe ich nicht wieso man 'kleine' Cocktails anbieten sollte. Ob ein Cocktail bei einem Freund nun 2 oder 3 Euro kostet sollte jedem egal sein, solange er das bestellt was er haben will, ohne dabei auf die Größe als Kriterie zu achten. Genauso wenig leuchtet es mir ein, wie man auf den Alkoholgehalt bei einer Bestellung achten kann. Entweder muss man darauf achten, dass man alkoholfrei bleibt oder man gönnt dem Gaumen nach was es ihm verlangt. Klar sollte man Freunden nach dem vierten Long Island Ice Tea empfehlen erstmal auf stilles Wasser umzustellen, aber das sollte auch nicht die Regel sein.
Einen neuen Cocktail mit einem 'Wagnis' gleichzusetzen, bei einem Preis der jede Bar schlägt ist doch etwas hochgegriffen finde ich. Wenn man in einer Bar sitzt in der ein Cocktail 12€ kostet, sollte man sich schon vorher überlegen ob der einem schmecken könnte, aber bei einem 2€ Cocktail kann man doch einfach den nächsten bestellen. Es findet sich immer jemand dem der Alte schmeckt. Und wegschütten ist höchstens schade für den Barkeeper der ihn gemixt hat.

Hoffe jetzt ist verständlich geworden was ich sagen wollte. Ich habe mich eigentlich nur über die Aussagen von hannibal gewundert.

Du denkst in die falsche Richtung.
Die Cocktails haben alle ihre vernünftige Größe, nur sorge ich dafür, dass die Menge so passt, dass ich nicht mehr als 2,50 nehmen brauch, sicher bei 2,50 ist das alles harmlos, aber gerade beim Mai Tai bin ich schnell bei 4-5 Euro
und ich hab (auf Grund meines Alters) eben viele Schüler bei mir. Also eben welche, die noch nie vorher (wenn sie zum ersten Mal bei mir sind) nen vernünftigen Cocktail getrunken haben und von Discos usw. an übersüstes Saftgepansche gewöhnt sind.
Und ich kenn natürlich die Kommentare, die so nach einer Cocktailparty kommen und wenn ich so schon bekannt dafür werde, dass meine Drinks so stark sind, dann muss ich diesen Ruf nicht noch extra verstärken.
 


Und ich kenn natürlich die Kommentare, die so nach einer Cocktailparty kommen und wenn ich so schon bekannt dafür werde, dass meine Drinks so stark sind, dann muss ich diesen Ruf nicht noch extra verstärken.

Das Problem kenn ich auch :D Gerade bei Rum der deutlich zu schmecken ist, ist das Problem besonders doll, da die meisten nur Bacardi kennen :p
 
@hannibal:

Dann ergibt das natürlich Sinn. Ich hoffe nur du schenkst keinen Alkohol an Minderjährige aus ;)

Mir persönlich wäre das zuviel Arbeit das runterzurechnen, aber meine Freunde haben auch schon Leber und Gaumen die eingearbeitet sind ;D
 
Ich bin da ständig am Rechnen, muss alles richtig kalkuliert werden und eben mit dem Budget und meinem Barstock harmonieren, das passt schon.

Minderjährig? - Was ist das? ;D
 



Und ich kenn natürlich die Kommentare, die so nach einer Cocktailparty kommen und wenn ich so schon bekannt dafür werde, dass meine Drinks so stark sind, dann muss ich diesen Ruf nicht noch extra verstärken.
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Das Problem kenn ich auch :D Gerade bei Rum der deutlich zu schmecken ist, ist das Problem besonders doll, da die meisten nur Bacardi kennen :p
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Oh ja, das ist bei mir grad so richtig schlimm.
Überall auf jeder Party steht ne Flasche Bacardi und ich bin der einzige, dern großen drum macht ;)
 
Vorallem weil ich der einzige bei uns bin, der nicht Bacardi, sondern HC und Appleton benutzt..HC kennen ja noch einige, aber sobald der Appleton dazu kommt als brauner Rum, heißt es allzuoft boahr ist der Rum stark -.-
 
Wir bieten auf unserer Karte (ich mach das wie oben erwähnt mit 3 weiteren Leuten) 18 verschiedene Cocktails an und haben zu allen die Preise ausgerechnet...
Wir selbst (die Veranstalter) zahlen sogar auch für die Cocktails, ollerdings nur den Einkaufspreis und nicht den gerundeten..Einfach,damit kein Minus mehr entsteht...
 



Einen neuen Cocktail mit einem 'Wagnis' gleichzusetzen, bei einem Preis der jede Bar schlägt ist doch etwas hochgegriffen finde ich. Wenn man in einer Bar sitzt in der ein Cocktail 12€ kostet, sollte man sich schon vorher überlegen ob der einem schmecken könnte, aber bei einem 2€ Cocktail kann man doch einfach den nächsten bestellen. Es findet sich immer jemand dem der Alte schmeckt. Und wegschütten ist höchstens schade für den Barkeeper der ihn gemixt hat.

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Wenn Du in einer vernünftigen Bar sitzt und einen Cocktail bekommst der Dir nicht schmeckt wird der Barmann, wenn er was taugt, den Drink optimieren daß er dann schmeckt.
Falls das nicht gemacht wird taugt die Bar nix...
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Ich versteh nicht ganz was du mir damit sagen willst. Der Barmann daheim würde genauso den Cocktail verändern. Oder sollte das nur ganz einfach eine Anmerkung sein?
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Es sollte eine Anregung sein daß man Drinks die nicht schmecken, egal wo, nicht wegschütten sollte sondern solange was sagt bis es in Ordnung ist.
In einer Bar erwarte ich das, Privat sieht es anders aus, kann man aber zur Not selbst was draus machen wenn der Mixer keine Ahnung hat.

Und mal zum Thema Preise...ich habe eine Exceltabelle die mir sagt wieviel was kostet.
Bei einem Mai Tai wie ich ihn mache komme ich incl. Eis auf 3,50 € gerundet. Wenn man natürlich teurere Zutaten nimmt steigert sich das erheblich.
Allerdings ist das bei mir zwar immer noch Privat, aber es kommen auch öfter mal Fremde...die zahlen natürlich etwas mehr...
 
Meiner Meinung nach sollte der gute Barmann, sofern er alles Richtig gemacht hat, den Cocktail nicht "verbessern" sondern wenn er zB beim Gin-Tonic merkt das der Kunde sagt der wäre zu Bitter, das er dann etwas anderes Vorschlägt was wohl besser zum Gast passt.

Habe schon oft bemerkt das Gäste nicht wissen wie der Cocktail denn schmeckt, viele stellen sich zB den Cosmo extrem Süß vor...
 
Yea,

Pfennigfuchserei verträgt sich nicht mit Freude und Genuss.
Echter Genuss ist eine Ausschweifung...

richtige Einstellung. Wenn ich anfange, im Kopf Cent-Beträge zu addieren, ist der Spaß doch eh vorbei. So läuft das nicht. Und sollte ich mal ein paar mehr € ausgeben als meine Freunde, ist mir das der Spaß wert.

Grüße,
Cardenal.
 
Bei privaten Gästen, die ich ja schließlich selber eingeladen habe, mag ich keinen "Eintritt" nehmen oder - für mich persönlich noch schlimmer - für jeden Drink kassieren. Genauso wie ich es umgekehrt nicht so mag, wenn sich jemand Geld wünscht - das ist mir zu direkt.

Klar, mit einer gut ausgestatteten Hausbar hat man die Freunde schon häufiger bei sich zu Hause als umgekehrt, und natürlich kostet das Geld - allerdings wissen meine Freunde durchaus, was gute Drinks wert sind (ich habe auch einige "echte" Barkarten da). Sie bringen mir dann halt ab und an was mit, oder man zahlt eben bei anderer Gelegenheit das Kino oder mal ein Essen. Unter guten Freunden gleicht sich das irgendwie aus und da möchte ich auch keine Erbsen zählen.

Sicher kennt jeder auch die Leute, die immer als Erstes zur Stelle sind, wenn sie hören, dass es Cocktails gibt (interessant, wenn man wochenlang nichts hört, aber am Nachmittag vor einem Cocktailabend dann "zufällig" ein Anruf kommt *g*) - sich aber nie irgendwie revanchieren. Die lad ich halt irgendwann einfach nicht mehr ein.

Wenn ich die Leute nicht so gut kenne, bzw. es eine größere Party werden soll, sage ich jedem, dass er doch bitte etwas Trinkbares mitbringen möge. Ich find das nicht so verbindlich wie ein fixer Geldbetrag und jeder kann selbst sehen wieviel er dann investiert, je nach finanziellen Möglichkeiten oder Trinkfestigkeit.

In der Regel wird ohnehin gefragt, was denn gewünscht sei. Deswegen habe ich vor einiger Zeit eine "Mitbringsel-Liste" in's Netz gestellt, sozusagen als Wink mit dem Zaunpfahl. Da steht, welche Flaschen ich aktuell gebrauchen kann, weil sie zu Ende gehen, sowie Neues aus meiner privaten "Wunschliste" - einschl. ungefährer Preisangabe. Auch ein paar Standard-Spirituosen, die es fast überall gibt (wie Cointreau, Absolut Wodka o. ä.) und die ich eh häufig vermixe sind dabei. Tipps wo man in der Gegend gut Spirituosen einkaufen kann natürlich auch :)

Seitdem kommt es eigentlich nicht mehr vor, dass ich irgendwelchen Quark geschenkt bekomme, der dann in einer der hintersten Bar-Ecken verstaubt (z.B. kam mal jemand mit "Oma's Schokoladentraum" an, obwohl mir "Crème de Cacao" fehlte...).

 
Das geht meiner Ansicht nach auch nur bedingt, sobald man Zutaten hat, die 30 Euro und mehr kosten wirds da eng, dann hat man 20x Gordons und 20x Cointreau da stehen, aber am Zacapa 23 fehlts dann...
Ich mein, wenn man so ca. 5 Cocktail am Abend trinkt, die vil zusammen 15 Euro kosten, bring ich keinen Zacapa mit.
Natürlich kann man sich zusammentun.
Aber für mich wäre das nichts.
Ich hätte immer viel dastehen, was ich so nicht brauche (in der Menge), dafür fehlts woanders.

Dazu kommt, dass ich auch noch Schüler bin...ich muss genau planen.

Ich verlange grundsätzlich einen Grundbetrag im Voraus, damit sichere ich a) meine Finanzierung und b), dass die Leute auch kommen (das ist gerade bei jungen Leuten ein echtes Problem, da Feiern "normal" sind und die einzelne damit dann eine von vielen).
Ich verteile an jeden Pokerchips, die dann einen entsprechenden Betrag wert sind und dann für jeden Cocktail in ein großes Glas geschmissen werden können.
Das kontrollier ich nicht, ist nur, damit die Gäste nicht noch rechnen müssen.
So funktioniert das bei mir sehr entspannt.
 
Bis anhin habe ich noch nie Geld verlangt und habe auch nicht vor dies zu tun (solange der Cocktail-Konsum nicht übertrieben wird).
Gerade wenn ich einlade, finde ich es unnötig Geld von meinen Gästen zu verlangen.
In meinem Bekanntenkreis gleichen sich die Ausgaben eigentlich immer wieder aus. Mal zahlt der ein Bier, mal fährt der zu einem Konzert usw.
 
Neija, bei mir ist es meist so, dass ich eben anbiete, so etwas zu organisieren und wenn Interesse besteht wirds umgsetzt...
Ich lade nur noch zu meinem Geburtstag ein, sonst frage ich nur, ob Interesse besteht (wenn ein Anlass sich dazu anbietet
 
Ich habe mittlerweile auch eingeführt, dass man mit ca. 2Euro für einen Cocktail rechnen sollte. Allerdings zähle ich dann nicht alles exakt nach, sondern jeder schmeißt etwas in ein Sparschwein. Von dem Geld werden dann Sachen nachgekauft oder neue Sachen getestet. Bis jetzt klappt das ganz gut und es hat auch niemand ein Problem damit. Sind ja auch alles Studenten und da kann man nachvollziehen, dass einer nicht immer das Geld hat um viele einzuladen.

Hat mich aber auch ein wenig Überwindung gekostet. Ist halt schon ein wenig doof wenn ich einlade und dann Geld bezahlt werden sollte. Bezieht sich ja aber auch nur auf die Alkoholhaltige Cocktails und geht leider nicht anders.


EDIT: Warum wird eigentlich immer das Euro Zeichen zerhackt? ^^
 
@crackone: Dieses Schokoladenzeugs war hellbraun ... was ähnliches gibt es auch von Berentzen, schmeckt ganz okay über Vanilleeis, meine Flasche war allerdings aus'm Discounter. Ich weiß gar nicht mehr wie ich die Flasche wieder losgeworden bin, getrunken jedenfalls nicht und vermixt auch nicht (wie auch) ...

Aber seit ich ne Wunschliste habe geht es eigentlich. Klar ist hier und da mal was doppelt, aber das sind dann auch wirklich Standard-Flaschen die bei einer Party im größeren Kreis gut weggehen, insofern kein Problem.
 
So hab jetzt gestern meinen ersten großen Cocktailabend gemacht.
7 Leute waren geladen und da ging in dreieinhalb Stunden aber Einiges weg.

Am Ende kam ich auf knapp 50€ Warenwert, den der Abend gekostet hat.

Und diese Summe hat mich dann wieder bekräftigt, den Warenwert von meinen Gästen (wenn es mehrere sind) am Ende einzusammeln.

Ich meine das ist ja auch für den Gast ne super Sache.

3 Cocktails für vll 4-5Euro. Da bekomme ich in einer durchschnittlichen Bar noch nicht mal Einen dafür.
(Ist jetzt keine Kritik an den Preisen von Bars)
 
Du wirst merken, dass der Preis bei dir sehr schnell steigen wird ;)

Am Anfang hab ich für den ganzen Abend 5 Euro genommen, später 2 Euro pro Cocktail, dann 2,50 und mittlerweile je nach Cocktail zwischen 2 und 4 Euro.

Um besser die Zutaten um so aufwändiger um so stärker
-> um so teurer

Wenn 10 Leute kommen, jeder 5 Cocktails trinkt und jeder Cocktail im Durchschnitt 2,5 kostet, dann kosten die Getränke 125 Euro. Bei 4 Euro pro Cocktail sinds dann schon 200 Euro.
 
Ein paar Freunde und ich feiern Silvester dieses Jahr bei mir zu Hause. Es wird Fleisch-Fondue geben und Cocktails nach freier Auswahl. Denke wir werden am Ende 8 Personen sein, von denen ich je 20 Euro einsammle (inkl. Essen). Das ist für meine Gäste erst mal ein hoher Betrag aber ich denke am Ende werde ich dennoch drauflegen. Aber das ist ok - man muss seinen großen Barstock ja auch mal richtig einsetzen.
 
Die Leute die sich beschweren 20€ sei zu teuer, sind sowieso die Besten und geben dann in der Disko weit mehr aus und bekommen dafür zusätzlich nur gepunchte Kacke serviert auf gut deutsch.

Bei einer Cocktail Party oder sonstiger Feier sage ich immer zum Selbstkosten Preis, das hört sich nicht zu aufdringlich an und die Meisten sind damit einverstanden und zahlen meistens sogar etwas mehr als nötig, weil sie in der Preis Kategorie einer Cocktail Bar denken.

Aber letzten Endes kommt es ihnen doch wieder zu gute, wenn ich dann auch mal ne Runde schmeiß, einfach weil ich einen neuen Cocktail einführen möchte.

Gruß
 
Du wirst merken, dass der Preis bei dir sehr schnell steigen wird ;)

Am Anfang hab ich für den ganzen Abend 5 Euro genommen, später 2 Euro pro Cocktail, dann 2,50 und mittlerweile je nach Cocktail zwischen 2 und 4 Euro.

Um besser die Zutaten um so aufwändiger um so stärker
-> um so teurer

Wenn 10 Leute kommen, jeder 5 Cocktails trinkt und jeder Cocktail im Durchschnitt 2,5 kostet, dann kosten die Getränke 125 Euro. Bei 4 Euro pro Cocktail sinds dann schon 200 Euro.

Das ist mir klar.

Aber meine Kumpels sind alles eher Angehörige der Metalgemeinde ;)
Da war es schon ein Erfolg sie von LIIT zu sowas wie einem Nordic Dream oder einem Hurricane zu bringen ;)
 
Hey Cocktail-Community ;)
Ich bin gerade dabei einen kleinen Einleitungstext zu verfassen der in meine kleiner Barkarte kommt um wollte euch mal fragen ob man das so schreiben kann oder ob sich irgendeine Satzpassage unprofessionel oder unfreundlich anhört.

Liebe Gäste,
ich heiße euch herzlich Willkommen in meiner kleinen Cocktailbar. Aus Kostengründen bitte ich euch am Ende des Abends um eine kleine Geldspende, da hochwertige Zutaten leider sehr teuer sind.
Der Preis den ich für die Zutaten des jeweiligen Cocktails zahle steht hinter dem Cocktail. Dieser Preis dient für euch jedoch nur als Richtwert. Ihr könnt mehr, weniger oder genau den Betrag bezahlen.
Ich bitte um Verständnis für diese Maßnahme, da ich ansonsten auf den ganzen Kosten sitzen bleiben würde.



Also Preise habe ich genommen:
Shooter: 0,50
Klassiker wie Daiquiri, Screwdriver, Margarita etc: 1,50
Caipi, Mojito: 1,50
Strong Drinks wie Mai Tai oder Zombie: 2,50-3,00
Cremige Cocktails: Pina Colada, Swimming Pool etc: 2,00
Fruchtige Cocktails wie:Sex on the Beach, Tequila Sunrise etc: 2,00

Ist diese "Preisliste" nachvollziehbar oder sind einige überteuert oder zu günstig. Habe leider kein Programm womit ich sowas berechnen konnte, ich habe alles einfach nur so grob geschätzt :-D


Wäre über eine Rückmeldung und Tipps was den Einleitungstext angeht, sehr dankbar ;)
 
Ich weiß natürlich nicht, welche Spirituosen du verwendest, aber meine Einkaufspreise sind höher.
Ich würde mal genauer rechnen.
Als "Programm" mit dem du das berechnen kannst empfehle ich dir nen Taschenrechner oder Excel ;)
 
Wodka - Absolut
Weißer Rum: Appleton White
Brauner Rum: Appleton V/X, Old Monk, Mount Gay Eclipse,
Overproof Rum: Old Pascas
Tequila: Sauza Hornitos Resposado
Gin: Finsbury Platinum

Sirups: Entweder Monin oder Giffard
Liköre verschiedene Hersteller
Säfte: Keine bestimmte Marke, Hauptsache 100% Fruchtsaftgehalt, sofern möglich....
 
Wie gesagt, rechne nach.
Einfach den cl-Preis deiner Zutaten ausrechnen indem du den Preis pro Flasche durch 70 bzw. 100 teilst (je nachdem wieviel in der Flasche drin ist). Dann brauchst dus nur noch zusammenzählen.

Ansonsten finde ich deine Einleitung legitim. Ich würde nur vielleicht zuerst erwähnen, dass du hochwertige Spirituosen verwendest, um dann um die Spende zu bitten. Sonst erschrecken die Leute, wenn sie gleich im 2ten Satz das Wort "Kosten" lesen. ;)
 
Ich kann Profan zur zustimmen.
Ich rechne das auf den Cent aus und rechne 50 cent drauf um die Nebenkosten abzudecken (Obst, Kräuter, Sahne, Eier, Saft usw. die nicht gebraucht werden)
 
Wird gemacht Jungs ;) Hat noch jemand ne Anmerkung zu dem "Begrüßungstext"? Kann ich den so nehmen oder sollte was dran geändert werden?
 
Ich auch definitiv empfehlen das "hochwertig" vor die "Kostengründe zu ziehen".

"

Da ich euch beste Qualität anbieten möchte und dazu hochwertige Zutaten notwendig sind, würde ich mich um eine Kostenbeteiligung sehr freuen.

Im Folgenden habe ich den Cocktails den Preis der Zutaten beigefügt. Diesen braucht ihr nur als Richtwert zu verstehen.

"

Den Satz mit der geringeren bzw. höheren Beteiligung würd ich weglassen. Im allgemeinen bin ich mit der zweiten Hälfte der Formulierung noch nicht ganz glücklich, aber mir fällt gerad nichts einfühlsameres ein ;)


Ich haben zu diesem Zweck ein Bar-Schwein an der Bar stehen :) . Allerdings gibt es bei mir keine Speißekarte mit Preisen,
 
Mittlerweile nehme ich eigentlich nichts mehr.
Das gleicht sich auch so wieder aus, wenn wir danach weggehen.
Einer zahlt den Taxipreis für mich, jemand kauft mir ein Bierchen.

Und wenns dann am Abend trotzdem 5 Euro minus für mich sind.
Egal. War ja dafür ein schöner Abend!
 
Kommt auch immer auf die größe der Feier an, wenn 'nur' gute Freunde und im kleinen Kreis ein paar Drinks gemixt werden, nehme ich auch nichts, aber bei großen Feiern gehen da Cocktails im Gesamtwarenwert von um die 150 Euro und mehr übern Tisch...
 
Naja wenn mal 1-2 Leute da sind will ich dafür auch nix, aber zum Beispiel gestern hatte ich 7 Freunde hier die jeweils 2-3 Cocktails getrunken haben und das sind dann schonmal locker 15-20€. Gestern hab ich dafür nix genommen weil wir letztes mal bei einem der Freunde die gestern da waren auch ne Menge versoffen haben. Aber für den Normalfall will ich mich schon finanziell absichern. Ich möchte dadurch weder Gewinn machen aber auch eben keinen Verlust, sonst ist irgendwann alles leer und ich kann zusehen das ich von meinem Geld wieder was neues kaufen kann.
 
Naja ich hab nur unser Wohnzimmer zur Verfügung, wenn ich Cocktails mach.
Da passen nicht mehr als 5-6 Leute rein.
 
hab heute pokerrunde hier,ich nehm 50 cent pro drink,ob alkfrei oder nich is egal. meckert auch keiner,weil mittlerweile bekannt is,dass es nur gute qualität gibt ^^
 
Wenn allerdings bei 50ct jmd. meckern würde, dann würde auch irgendwas nicht ganz stimmen ;)
 
Ich würde es ähnlich wie lupullus sehen, seinen umformulierten Satz reinschreiben und den Rest weglassen. Das klingt zu gestelzt und ist mMn unpassend in einem Vorwort.

Ich persönliche bastele mir auch nach und nach eine Getränkekärte mit Preisen zusammen. Dabei berechne ich grundsätzlich nur die Spirituosen und runde auf die nächste 10er-(Cent)Stelle auf.
Passend dazu steht auch ein kleines Sparschwein bei meiner Bar, die meisten runden dann sogar noch mehr auf.

Säfte, Sirup, Sahne, Früchte, Barzubehör etc. rechne ich einfach als "Hobbykosten" ab, dafür nehme ich aber fast immer die paar Cents für einen Cocktail.
Ich rechne natürlich mit unterschiedlich (teuren) Gin / Rum / etc.-Sorten, je nachdem was dem Drink am Besten steht und erläutere meinen Gästen die Auswahl. Wer mag, kann auch tauschen, dann wird es halt günstiger / teurer.

@Valdr: Sollen die 50 Cent halbwegs kostendeckend sein? Wenn ja, was servierst du? ;)
 
50 cent pro drink sind sicher nich kostendeckend,dafür bringen die anderen aber softdrinks und knabberzeug mit. aber besser n kleines taschengeld als gar nix ^^
 
Moin, ich hole hier mal was aus der Mottenkiste.

Nachdem ich den Thread durchgelesen habe, habe ich keine Antwort auf meine Frage gefunden, wie die rechtliche Lage dazu aussieht. Müsste dafür nicht eine Schanklizenz vorliegen? Und im Endeffekt könnte man es (ich meine das jetzt wirklich nur rein rechtlich) ja auch schon als Gewerbe bezeichnen. Sprich:

Kann es einem nicht passieren, vorausgesetzt man wird angeschwärzt, jmd. bekommt es in den falschen Hals etc., dass man die Zollfahndung oder das Gewerbeamt am Hals hat? Ich will jetzt nichts hören wie "Wo kein Richter da kein Henker", ich schätze das als gefährlicher ein als man meint. Da braucht man ja nur Ärger mit jmd. haben, mit dem man mal gut war und der einem nun böses will, mit dem Vermieter Ärger haben, der 'n Grund sucht einen rauszuschmeißen, Mitmieter, die einen loswerden wollen und mal was mitbekommen haben, etc. pp., da gibts zig Möglichkeiten und das kann alles jedem überall passieren.

Wie sieht das aus? Hat da u.U. jmd. Erfahrung?

Ich wohn ja nun auch nicht mehr zuhause und mixe nun in einer kleinen Hütte Cocktails (kann demnächst mal Bilder liefern) und ich finde, dass ne Aufwandsentschädigung schon okay geht. Meine Cocktails sind besser (trotz dessen, dass hier hier die meißten mit noch besseren Zutaten mixen, als ich) als die in vielen Bars, in denen Bacardi, Sierra und Pitu der Standard sind (logisch, das kennen die Leute und dadurch wollen sie es auch), die Leute würden in jeder richtigen Bar mehr bezahlen und letztlich stehe ich ja auch n Abend hinter dem Tresen und arbeite. Bedenkt man dann noch die Werte, die da fließen, dann sehe ich da auch keine moralische Bedenken, sondern nur rechtliche.
 
Du machst Drinks bei dir zu Hause. Ihr teilt euch die Kosten. Ein Problem besteht nicht.
 
Naja, wenn da einer behauptet, du nimmst Geld für Cocktails und bei dir liegt ne Karte rum mit 100 Flaschen Alkohol, dann fühlen die sich verarscht, oder?
 
Naja, wenn da einer behauptet, du nimmst Geld für Cocktails und bei dir liegt ne Karte rum mit 100 Flaschen Alkohol, dann fühlen die sich verarscht, oder?
Wieso, ich habe zeitweise >200 Flaschen rumstehen. Jeder hat sein Hobby oder ist Alkoholiker oder...
Wenn du dir schon um deine Sicherheit Gedanken machst würd ich auch keine Fotos hier posten ;)
 
Naja, wenn da einer behauptet, du nimmst Geld für Cocktails und bei dir liegt ne Karte rum mit 100 Flaschen Alkohol, dann fühlen die sich verarscht, oder?

Sehe keinen Unterschied zwischen Geld zusammenwerfen und etwas gemeinsam kaufen oder jemandem, der schon alles dastehen hat die Kosten im Nachhinein zu erstatten.
 
Mit der Begründung kannste ja schon fast nen Barbetrieb ohne Gewerbeschein rechtfertigen o_O

Denn ob du 30 cent oder 3 Euro Gewinn machst, das beeinflusst letztlich nur das Bußgeld und die Rückzahlungen aller Art etc. pp. Fakt ist: wenn du Alkohol verkaufst und damit auch nur einen cent Gewinn machst, dann machst du dich ohne Gewerbeschein und Schanklizenz m.E. strafbar. Zusätzlich kann man dich vermutlich noch ankacken, wenn du in deinen Räumlichkeiten keine Behinderten WCs und über keinen ausreichenden Brandschutz nach gastronomischem Standard verfügst.

 
...dann würde ich dir empfehlen: Einfach kein Geld von Freunden nehmen, wenn du solch massive Restriktionen und VErfolgungen fürchtest. Das macht die Sache doch einfach!
 
Wenn man solche Aversionen hat, sollte man es tatsächlich lassen.

Sehe nach wie vor, nicht das geringste Problem oder "Gesetzverletzung".
 
Kann man nicht einfach normal darüber diskutieren?

Ich habe lediglich die Rechtslage deutlich gemacht und frage mich, wieso da offenbar jeder blauäugig meint, das alles sei völlig bedenkenlos. Im gesamten Thread war das eine rein moralische Frage, nie eine rechtliche. Und ich meine: ich hab ja nun wirklich noch wenig! Es gibt hier viele, die haben das doppelte und dreifache, wenn man da angekackt wird, das glaubt einem doch kein Mensch, dass es da um Eigenbedarf geht. Und wenn man dann noch Bafög oder Hartz IV bezieht und da stehen solche Werte rum, da ist die Kacke dann richtig am dampfen.

Und solche Werte zu verschenken, Crackone, das kann auch nicht der Weg sein, jedenfalls nicht, wenn man es nicht gerade wirklich über hat und es einem nicht mehr weh tut.
 
PS: es geht da auch nicht um Aversionen, sondern um eine reale Gefahr, die jeden treffen kann. Man weiß nie, als was sich manche Menschen entpuppen können. Da braucht auch keiner grinsen und was von "Tja, ich such mir eben die richtigen Freunde..." murmeln, das kann jedem passieren. Mir selbst ist sowas hartes zwar noch nie passiert, aber ein Kumpel war nach 10 Jahren seinen besten Freund los, weil der ihm 100 Euro nicht zurückgeben wollte. Als er dann versucht hat, da über den rechtlichen Weg dranzukommen, hatte der richtig troubel, konnte froh sein, da genügend andere Freunde zu haben, die ihn gestützt haben.
 
Du hast echt probleme... Sorry das ich das sage.
Die müssten DIR beweisen das du vor hast damit Gewinn zu machen... selbst wenn du 50cent gewinn machst ist das nichts da man immer eine aufwandsentschädigung erwarten kann, abnutzung der möbel strom kosten wasserkosten usw.....
solange du nicht pro cocktail 6 euro nimmst ist das alles kein problem....
 
Hallo TigaLina-Bar,

ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst, denn die Übergänge vom Hobby in eine gewerbliche Tätigkeit sind manchmal fließend. Egal, ob man bei Ebay mal ein paar mehr Sachen verkauft, im Bekanntenkreis gegen Geld Dienstleistungen erbringt oder mit Freunden oder im Verein eine Party ausrichtet.

Da du ja schon selbst ein bisschen advocatus diaboli gespielt hast, hätte ich auch noch ein paar Ideen für das Horrorszenario einer illegalen Speakeasy-Bar >:D in deiner Wohnung:

  • [li]du kriegst Bußgelder aufgebrummt (Verstoß gegen Gewerbeordnung, Hygienevorschriften etc.)[/li]
    [li]das Finanzamt fordert Gewerbesteuer, die Versteuerung deiner Gewinne über die Einkommenssteuererklärung und ggf. Umsatzsteuer, und da du keine Buchführung hast, wird die Steuerschuld (zu deinen Ungunsten) rückwirkend geschätzt[/li]
    [li]dein Vermieter schmeißt dich raus[/li]
    [li]ein größerer Schadensfall tritt ein, sagen wir mal eine Salmonellenvergiftung deiner Gäste, und deine Privat-Haftpflicht verweigert die Zahlung[/li]
    [li]...[/li]

ABER:

Das alles setzt voraus, dass du wirklich eine gewerbliche Bar in deiner Wohnung betreibst. Und danach klingt es für mich nicht - ob doch, kannst du dir im Grunde selbst beantworten. Schau dir mal die Gewerbe-Definition z.B. in der Wikipedia an.

Und frage dich selbst:


  • [li]Verfolgst du eine Gewinnerzielungsabsicht? Für den zivilrechtlichen Gewerbebegriff (z.b. in puncto Haftungsfragen) ist das Merkmal jedoch umstritten, steuerlich kommt es auf den Einzelfall an. Wobei der Begriff "Gewinn" als Überschuss deines gesamten betrieblichen Handelns zu sehen ist und nicht schon deshalb vorliegt, weil du von deinen Freunden ein paar Cent mehr nimmst als den Wareneinsatz. Ohne deine Umsätze zu kennen würde ich eher vermuten, dass das Finanzamt alles noch als "Lieberhaberei" betrachten wird. Andernfalls könntest du nämlich im Gegenzug auch deine Wareneinkäufe, Ausstattung, anteilige Miete etc. als Betriebsausgaben geltend machen. Es wird immer mal wieder versucht, ein eigentlich privates Hobby über ein formales "Gewerbe" mitzufinanzieren.[/li]
    [li]Und dann: ist die Tätigkeit auf Dauer angelegt und nach außen gerichtet? Sprich, bist du für jeden erkennbar am Markt aktiv? Wenn du im mehr oder weniger privaten Kreis, für Freunde und deren Freunde mixt, wohl kaum. Oder kommen zu dir wildfremde Menschen? Schaltest du Anzeigen, verteilst du Flyer, bewirbst du deine Hausbar auf einer Website? Und wie regelmäßig machst du das? Ist deine Bar jedes Wochenende geöffnet, oder machst du nur unregelmäßige Partys?[/li]

Kurzum:
eine wohlwollende Umlage unter privaten Gästen macht noch lange kein Gewerbe. Und wenn du möchtest, dass das so bleibt, solltest du im Zweifel alles vermeiden, was nach gewerblicher Tätigkeit aussieht. Und Leute, von denen du befürchten musst, dass sie nur zu dir kommen, um preiswert zu trinken, würde ich eh nicht mehr einladen.

Viel Spaß, Chris

PS: Solltest du dennoch eine Möglichkeit finden, deine private Hausbar als "Gewerbe" laufen zu lassen: Lass mich bitte sofort wissen, wie das geht! Ich wäre sehr interessiert ;D
 
Hallo Mangomix,

vielen Dank erst einmal für deine umfassende Antwort, das hat im Endeffekt alle Fragen beantwortet. Dass das ganze letztlich keinen interessiert, solange einen keiner ankackt, das war mir klar. Dass das auch unter Freunden laufen darf, das war mir so nicht klar und dass Dinge wie regelmäßige Öffnungszeiten oder öffentliche Bewerbung den Unterschied machen. Die Horrorvorstellungen, die du beschrieben hast, sind in etwa die, die mir eben vorschwebten, gerade so Sachen wie Kündigung der Wohnung, da hängt mehr dran als nur mein Hintern.

Verfolgst du eine Gewinnerzielungsabsicht?

Jedenfalls nicht im Sinne einer richtigen Bar, mit 300% und mehr an Preisaufschlag. Der eine oder andere Euro darf es aber gerne sein, ich finde das auch nicht moralisch verwerflich. Wenn meine Freunde nicht zu mir kämen, würde das Geld woanders draufgehen und das wohl noch in größeren Summen.

ist die Tätigkeit auf Dauer angelegt und nach außen gerichtet?

Man weiß nie was kommt *5 Euro ins Phrasenschwein werf*, aber es ist schon angedacht, das die nächsten Jahre laufen zu lassen, ich kaufe zumindest alles nach wenns leer ist.
Sprich, bist du für jeden erkennbar am Markt aktiv?

Nein, davon wissen Freunde und Bekannte.

Oder kommen zu dir wildfremde Menschen? Schaltest du Anzeigen, verteilst du Flyer, bewirbst du deine Hausbar auf einer Website?

Nein, lediglich eine Website gibt es, aber auch die ist sehr privat aufgemacht und beschreibt letztlich die Entstehung des ganzen, die verwendeten Produkte (von meinen Freunden hat da keiner Insiderwissen, welche Spirituose aus was gemacht ist und wo her kommt etc.) und beinhatet die Cocktailkarte, damit die im Netz schauen könnnen, was sie so bestellen können. Da steht aber z.B. auch nichts von Preisen und keine Adresse. In meine Bar kommt man nur, über die persönliche Empfehlung durch mich oder falls Freunde mal wen mitbringen.

Und wie regelmäßig machst du das? Ist deine Bar jedes Wochenende geöffnet, oder machst du nur unregelmäßige Partys?

Es gibt keine festen Öffnungszeiten, ich gucke wann ich zeit und Lust hab, gucke wann ein paar Leute zeit haben und dann verabreden wir was. Wir reden hier im Endeffekt von vllt. 4 bis 5 Barabenden im Monat, höchstens.

Partys sind das dann aber auch nicht wirklich, ich mache das in einer kleinen Gartenhütte, in der Regale, ein Tresen und 6 Stühle stehen.

Mir ist schon klar, dass das jetzt einige komisch finden werden, wenn sie das gelesen haben, aber ich finde den rechtlichen Rahmen nun mal nicht unwesentlich und wollte da Klarheit haben. Den Recht und Rechtsempfinden sind oft leider Zweierlei und daher wollte ich mich nicht darauf verlassen, dass nur weil es sich nicht wie ein Gewerbe anfühlt, es deshalb nicht doch vllt. ein Gewerbe sein hätte können.


PS: Solltest du dennoch eine Möglichkeit finden, deine private Hausbar als "Gewerbe" laufen zu lassen: Lass mich bitte sofort wissen, wie das geht! Ich wäre sehr interessiert Grinsend

Im Endeffekt ist das kein Problem. Du musst ein Gewerbe anmelden, ne Schanklizenz besitzen und hygienische und sicherheitstechnische Standards erfüllen. Ersteres ist mit Abstand am einfachsten. Zweiteres ist machbar, aber glaube ich nicht ganz billig. Drittes ist, sofern nicht zufällig vorhanden, wohl nur lohnend, wenn man das wirklich beruflich machen möchte. Das sind Renovierungskosten im 4 bis 5 Stelligen Bereich.
Hinzu kommen dann "Kleinigkeiten" wie Lärmschutzauflagen etc pp. Unterm Strich bleibt zu sagen, dass es einem in D so gut wie unmöglich gemacht wird, sowas nebenher zu betreiben. Ich würde das gerne als Gewerbe anmelden und auch meine Steuern zahlen, aber die Kosten sind für jmd., der noch kein Geld hat und es erst verdienen möchte, garnicht zu stemmen.
 
Mangomix rules! Klasse! :D

Hannibal: Ich liebe deine Bildkommentare!
Man sieht: Genüsse können nicht nur oraler Natur sein...
(Ich denke, kuglblitz wird hier auch noch von auralen Genüssen berichten)
 
Am Anfang hab ich für den ganzen Abend 5 Euro genommen, später 2 Euro pro Cocktail, dann 2,50 und mittlerweile je nach Cocktail zwischen 2 und 4 Euro.

Tut mir Leid, Hannibal, klassischer Epic Fail, denn ich dachte an für mich an weniger! Dass du persönliche Aversionen gegen mich hast, sollte dich nicht davon abhalten, genauer hinzusehen. Und wenn du es sinnlos findest, mit mir zu diskutieren, dann lass es doch einfach. Ich mische mich ja auch nicht in Themen ein, zu denen ich eigentlich null zu sagen habe, nur um dir in denen zu sagen, dass ich von dir nicht so viel halte. Das weiß ich, das weißt du und damit sollte das gut sein. Nur Kinder müssen sich das jeden Tag zeigen. Du dürftest zwar jünger als ich sein, wenn du 2008 noch zur Schule gingst, aber auch nicht so viel jünger, als dass ich dafür Verständnis hätte, also lass mich in Ruhe!
 
cool bleiben, 2-4 Eu sind eine sehr realistischer wareneinsatz.
 
Mir wird mit WENIGER Geld, das ich nehme, aber Geldgeilheit unterstellt, und das kann's nicht sein. Kern des ganzen ist einzig und allein Antipathie und das sehe ich nicht ein. Wenn er mit mir nicht konstruktiv diskutieren will, dann soll er's lassen, da kann ich sehr gut mit Leben. Wir sind doch hier nicht im Kindergarten, dass man jmd., weil man ihn nicht mag, bei jeder Gelegenheit irgendwo blöd von der Seite anmacht. Da das zum wiederholten male geschieht reagiere ich entsprechend gereizt.
 
ois bayer ko i do grod song': mei...weast hoid d'ableckt, des muasd' iaz aushoitn...oder du blamiersd' di hoid recht ;D

steh einfach drüber und reagier nicht gleich wie ein fläschchen nitro auf nen vorbeifahrenden LKW, dann machts auch nicht soviel spass dich zu ärgern.
 
back to topic: keiner hält dich für geldgeil, hannibals kommentare sind so klar ironisch...da KANN man sich gar nicht angegriffen fühlen. Das wär ja genauso wie wenn sich die auf dem Nockerberg verarschten Politiker persönlich angegriffen fühlen würden ;)
 
Das wär ja genauso wie wenn sich die auf dem Nockerberg verarschten Politiker persönlich angegriffen fühlen würden Zwinkernd

Aber auch da gehen Dinge zu weit, ich erinnere an dieses Jahr, als der Guido mit nem KZ-Wärter verglichen wurde. Gut, so tragisch wars hier nun nicht, aber ich sehe das eben kritisch. Auf der einen Seite: ich finde es gut, wenn eine Community ironisch miteinander umgehen kann, das ist großartig. Auf der anderen Seite wurde mir von eben jenen, die das mit Vorliebe tun jetzt mehrfach zu verstehen gegeben, dass sie an einer konstruktiven Diskussion mit mir nicht intressiert sind. So, und das beißt sich in meinem Empfinden nun einmal. Das heißt, ich kann das ganze schlicht nicht als Ironie verstehen, da ich letztlich nur mit Menschen ironisch umgehe, mit denen ich auch ansonsten klar komme. Da das hier nicht der Fall ist, verfehlt das ganze seinen Zweck. Ich bin an sachlichen Diskussionen interessiert, an nicht mehr und nicht weniger. Ob mich jemand mag oder nicht ist mir egal, das sollte unter erwachsenen Menschen kein Hinderniss zur guten Diskussion sein.
dann machts auch nicht soviel spass dich zu ärgern.

Wir sind doch nicht im Kindergarten...
 
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