Cocktails&Dreams und der Rest der Welt

ralphb

Neues Mitglied
Mir ist nun bereits häufiger aufgefallen, dass die Qualitätsmaßstäbe, die in diesem Forum gesetzt werden, mir zumindest deutschlandweit fast einzigartig scheinen.
Wenn man nach Bewertungen von Produkten googlet, die hier im Forum absolut verpöhnt sind, findet man immer wieder positive Testberichte - oft fast ausschließlich solche. Ich habe z. B. nach Testberichten von Hitchcocks Zitronensaft gesucht und keine einzige (!) negative gefunden!
Irgendwann in den Tiefen von Google war ich dann froh, dass mir ein negativer Satz ins Auge fiel - und prompt, der Link führte in dieses Forum.

Oder hier ein paar Beispielzitate, ich habe den noch schlechteren Barcardi: black genommen!:

Vor allem bei dem Mischen von Cocktails kann ich euch den Bacardi Black Rum nur empfehlen, allerdings auch nur, wenn die Zutaten dunklen Rum verlangen. Der Rum ist vielleicht etwas teurer als die anderen Rums, jedoch sollte man dies schon in Kauf nehmen, wenn man einen wirklich guten Rum haben will.

Insgesamt lässt sich das Ganze etwas schwer beschreiben, aber für mich ist das eben genau so, wie Karibik-Rum schmecken sollte. Vor allem lässt sich Bacardi Black dank seines intensiven Geschmacks auch mal gut pur schlürfen.

Mit solchen Fauxpas im Internet könnte man ganze Bücher füllen.
Doch wie kommen sie zustande?
Haben wir alleine die Wahrheit gepachtet?
Ist es tatsächlich so, dass man guten Geschmack nicht schmeckt, sondern liest und sich einbildet?
In kleinen Gruppen wie bei uns werden natürlich oft Meinungen der Gruppe unhinterfragt übernommen, soll heißen: jemand kommt ins Forum und kriegt erstmal in 20 Beiträgen von jeweils unterschiedlichen Mitgliedern (die alle genauso bekehrt wurden) zu hören, dass er auf keinen Fall Hitchcock verwenden soll und wird zu derselben Überzeugung gelangen, obwohl im vorher der Hitchcock noch geschmeckt hat (und vielleicht - wie den erwähnten Reszensenten - sogar genauso gut wie frischer) und auch noch schmecken würde, wäre er nicht mit dieser Ansicht überfallen worden.
Nun ist Hitchcock natürlich wirklich Mist, aber ob das wirklich immer so ist?
Ob 50 Leute, die nie von diesem Forum gehört haben, zu mixen anfangen und Spirituose X (wahlweise einsetzbar: Barcardi, Sierra, Pitu, ...) benutzen auch zu dem Ergebnis kommen würden, dass Spirituose X Mist ist?
Nur so als Anregung zum Nachdenken...

Drauf gekommen bin ich u. a., als ich zufällig in ein Veganerforum fand. Ebenfalls eine kleine, eingeschworene Gemeinde, und als dort Neulinge fragten, ob sie denn wirklich keine Milch trinken dürften, antworten gleich zig Eingeschworene mit jeweils vollster Überzeugung, dass Milch eines der ungesündesten, unnatürlichsten und widerlichsten Nahrungsmittel sei.

Das erinnerte mich an den Neuling, der zu uns kommt und von seinem LIIT-Konsum berichtet.

Ich bin natürlich der Überzeugung, dass wir im Recht sind und nicht mit Veganern (deren Lebenseinstellung ich übrigens bewundere) zu vergleichen sind und dass LIIT Mist ist und Milch super, aber vielleicht bin ich auch schon gruppengeschädigt und merke es nicht? ;D
 
Mal abgesehen davon, dass ich von Veganern nichts halte (Vegetraier ist etwas Anderes), ist die Sache doch ganz einfach.

Geschmack bzw. Qualität muss man sich ertrinken.
Wenn du bereit bist dich auf höhere Qualität einzulassen, wirst du auch relativ schnell die Unterschiede schmecken und sehen.
Das ist doch in fast allen Genussbereichen so.
Genauso auf Wein oder Bier anwendbar...
 
Wir sind halt Nerds. Dieses Phänomen ist vermutlich in allen (Rand-)Gruppierungen zu beobachten.

Manchmal geht es auch um Geld. Ein Freund von mir träumt vom Porsche Cayman und ich würde selbst nach einem Lottogewinn nicht so viel Geld für einen Haufen Blech ausgeben. Dafür schüttelt er den Kopf, wenn ich mehr als 30 Euro für eine Flasche Whisky ausgebe ::)

Zum Thema "würden die Leute auch zu dem Ergebnis kommen, dass Spirituose X Mist ist?" kann ich (wieder einmal) von meinem Betriebsfest berichten. 2008 konnte ich mich leider nicht durchsetzen. Angeblich zu teuer und keine elektrische Presse um den Zitronensaft vorzupressen. So gab es leider Zitrussäfte aus der Flasche. 2009 war ein Hamburger Barbesitzer, der auch ab und an hier im Forum herumstreunt ;) so freundlich und hat höchstselbst (!!) zehn Liter Zitronensaft für das Fest gepresst. Für die Limetten hatten wir Handpressen.

Wir hatten etwa 400 Gäste. Davon würde ich schätzen haben 350 bereits die "Show" gerühmt (Limetten fisch pressen sieht einfach cooler aus als Flaschenverschlüsse aufzudrehen) und mehr als die Hälfte hat auch einen Unterschied geschmeckt. Die Resonanz war gewaltig (auch noch in den nächsten Wochen).



 
Manchmal muss man durch ein Forum wie dieses einfach darauf hingewiesen werden, dass es etwas anderes, vielleicht besseres gibt.
Klingt komisch, aber früher hab ich im Supermarktregal auch immer nur Bacardi&Co wahrgenommen.
 
Das größte geschmackliche Übel ist für mich immernoch nicht frisch gepresster Zitrussaft. Mein Gott, wenn's sein muss (Barbesuch zwecks Cocktailtrinkens mit "nicht-Cocktail-Enthusiasten") trink ich sogar eine Margarita mit Discount-Mixto-Tequila und No-Name-Triple-Sec, aber sicher nicht wenn mit der hier in Koblenz gern verwendeten 1:1 Mische aus Pulco und Rose's "Lemon Squash" gemixt.

Mit frischem Limettensaft und einem anständigen Rezept kann es dann sehr wohl noch ein sehr erfrischender Drink sein nur eben kein geschmackliches Erlebnis. Aber mit Pulco und Rose's... buäh!
 
Nur mal so am Rande:

Die Gesellschaft lässt sich durch viele Faktoren beeinflussen.
Wichtige Faktoren sind Geld, Ansehen, Bildung und (kulturelle) Zugehörigkeit.
Wenn man das auf ein bestimmtes Thema anwendet, merkt man recht schnell wie sich die Gesellschaft aufteilt.

Drei Zitate:
Le Bon Lion, ein Gast: "Herr Meyer, was trinken sie? Veuve oder Moet?"

S-Bahn Station Altona
"Hey, alter ey, wo haste dein Bier?"

Kneipe um die Ecke
Jemand kommt rein, wird begrüßt, da dort bekannt und bestellt sich ein Wasser und wird gefragt "Bist du krank?"

Disko um die Ecke
Leute treffen sich, einer hat Geburtstag
"Ich geb ne Runde!"

(Um Geschmack gings bei allen vermutlich nicht, bei uns aber fast nur...)
 
Nur mal so am Rande:

Die Gesellschaft lässt sich durch viele Faktoren beeinflussen.
Wichtige Faktoren sind Geld, Ansehen, Bildung und (kulturelle) Zugehörigkeit.
Wenn man das auf ein bestimmtes Thema anwendet, merkt man recht schnell wie sich die Gesellschaft aufteilt.

Drei Zitate:
Le Bon Lion, ein Gast: "Herr Meyer, was trinken sie? Veuve oder Moet?"

S-Bahn Station Altona
"Hey, alter ey, wo haste dein Bier?"

Kneipe um die Ecke
Jemand kommt rein, wird begrüßt, da dort bekannt und bestellt sich ein Wasser und wird gefragt "Bist du krank?"

Disko um die Ecke
Leute treffen sich, einer hat Geburtstag
"Ich geb ne Runde!"

(Um Geschmack gings bei allen vermutlich nicht, bei uns aber fast nur...)


Mal ganz davon abgesehen, dass das VIER Zitate waren ;)

Nichts für ungut, Recht hast du natürlich trotzdem
 
Naja auch in diesem Forum gab es Zeiten, da waren Bacardi und HC3 noch absolute Referenzklasse und Drinks wie der LIIT durchaus ein wichtiges Thema, aber dieses Forum hat sich nunmal entwickelt und das einfach hin zu mehr Qualität.
Haben wir nun immer recht und die Neulinge Unrecht?
Nein, das wohl eher nicht, schliesslich können wir und die anderen auch immer nur anhand der eigenen Erfahrungen bewerten, zumindest sollten wir das. ;-)
Jedoch haben wir doch auch meist viel mehr Erfahrungen als absolute Neulinge und haben auch schon besser vergleichen gelernt, daher sind die Meinungen zu den gefragten Dingen oftmals fundierter als reine Bashing- und Markenphilosophien.

Ich habe eine Barschule seit 5 Jahren und inzwischen dürften rund 2500 Schüler durch die Kurse gegangen sein, aber auch diese bewerten sie recht unterschiedlich zum Teil. Ich versuche die Leute vom reinen Markendenken wegzubekommen, aber nicht immer habe ich damit Erfolg.
Hier mal drei Kritiken von 3 verschiedenen Barschülern:

Antje aus Berlin
Für unerfahrene Cocktail-Liebhaber ist das ein guter Einstieg in die Grundlagen. Leider aber auch nicht mehr, man bleibt auf den Umgang mit den Grundzutaten (Vodka, Rum, Tequila, Gin) beschränkt. Verwendung finden dabei aber leider Markenprodukte, die ein Anfänger nicht hat und auch kaum erwerben kann. Es wäre m.A.n. sinnvoller, sich hier auf die "bekannten" Zutaten zu stürzen, damit man nicht gleich entmutigt wird.

Fritz aus Berlin
Wir wurden in einer reinen Cocktailbar von einem sehr kompetenten Bartender zu einem mehr als 5stündigen Cocktailkurs empfangen. Die Information über die Spirituosen und Cocktails war sehr umfangreich. Die Verkostung und Zubereitung einzelner Cocktails für andere Teilnehmer hat Spass gemacht und war durch die Einnahme von Wasser leberverträglich. Es werden keine Rezepte vermittelt, sondern vielmehr wird gezeigt, wie man mit den Zutaten kreativ sein kann. Es ist keiner betrunken, aber mit viel Wissen um Cocktails sicher nach Hause gegangen. Der Kurs ist für Hobbybartender sehr zu empfehlen. MfG " Ein Opfer" eines Geburtstagsgutscheines Fritz Becker

Stefan aus Berlin 31.05.07
Mit Witz und Stil haben wir gelernt, verschiedene Cocktails zuzubereiten und dabei eine kleine Show zu machen. Überrascht hat mich mit wie wenigen Zutaten man leckere Cocktails zubereiten kann. Wer auch zuhause Cocktails machen will ist in diesem Kurs gut aufgehoben.

alle hatten den selben Kursus und auch alle den selben Spako als Dozenten... ;-)
 
Ja, genau, es gibt kein richtig und kein falsch.
Wenns jemanden schmeckt und dieser Spaß hat, dann ist doch alles erreicht.
Und je nach Perspektive ist es grottig oder wieder total toll.
Ich habe immer wieder Leute auf meinen Cocktailparties, die etwas überfordert sind, meist legt sich das nach dem 2. oder 3. mal, andere können sich damit nicht identifizieren, was aber mehr und mehr zur Ausnahme wird. Meist brauchen sie eher ne etwas intensivere Beratung und die Motivation etwas auszuprobieren.
Liegt sicher auch etwas an meine Fähigkeiten, aber ich denke, es ist vorallem eine persönliche Angelegenheit und eben auch das Alter, denke ich.
Die Frage "Was will man?", diese stellen sich aber nur wenige bewusst, viele lassen sich unbwusst durch Geld, Ansehen, Bildung und (kulturelle) Zugehörigkeit leiten.
Das missfällt uns meist...

Und was ich eben zeigen wollte ist eben diese Perspektive, wir haben ne sehr spezielle.
 
Schönes Beispiel Triobar.

Ich denke jeder kann das Beispiele finden.
Positive und Negative.
Klar Erstere sind schöner, aber letztere sind genauso wichtig und können auch ein guter Ansporn sein!

Als ich noch nicht Student war, habe ich regelmäßiger Cocktail"parties" gemacht, jetzt ist das leider nur noch kaum der Fall.
Auf diesen habe ich immer Drinks ala Daiquiri, Magarita, Cointreauversial, Mojito, Gin Basil Smash und co (also Drinks die "leichter" zugänglich sind) mit etwas spezifischeren Sachen gemischt (Guyana Manhatten, Japanese Cocktail, Beuser and Angus usw.).
Getrunken wurden primär die Ersteren, weil man das auch von irgendwoher kannte (natürlich nicht auf diese Art).
Diese kamen auch immer super an und Viele sagten sogar:
So kannte ich die Cocktails ja gar nicht, die gefallen mir".
Diejenigen kommen auch immer wieder gerne und freuen sich über die Drinks.
In der freien Wildbahn ordern sie dann aber wieder das Altbekannte Gepansche und "Ballernde".
Aber das ist ok. Ich habe Ihnen unsere Welt aufgezeigt, sie hat Ihnen gefallen.
Aber es gefällt Ihnen nunmal auch die Altbekannte.
DAs muss man Ihnen lassen und da will ich auch gar nicht zu arg drängen oder "klugscheißen".

Jedoch hat sich einer, relativ autonom von den üblichen Verdächtigen zu den anspruchsvollen Drinks hinentwickelt.
Und wenn ich mit ihm in eine Bar gehe bestellt er sich einen Negroni (falls mit Soda auf der Karte: "Aber bitte ohne das Sodawasser!")
Oder er trinkt einen schönen Old Fashioned (mit gutem Whiskey wohlgemerkt).

SO unterschiedlich sind Menschen nunmal.
Und da freut man sich doch schon wahnsinnig über eine Person, die ein paar Schritte mehr in unsere Welt jagt.

PS.: Dieses Jahr kommt er auf jeden Fall nicht um das Forentreffen!
 
Und was ich eben zeigen wollte ist eben diese Perspektive, wir haben ne sehr spezielle.

Eigentlich sollte diese (Genuss-)Perspektive selbstverständlich sein, dafür ist sie leider viel zu speziell.
Jeder weiß, dass Fleisch abgepackt im Supermarkt weniger gut schmeckt als frisches beim Metzger.
Jeder weiß, dass eine Pizza bei einem guten Italiener besser schmeckt als eine Tiefkühlpizza.
Aber niemand weiß, dass es günstigeren und gleichzeitig besseren weißen Rum gibt als den im Supermarkt (eben u.a. weil es den dort nicht gibt...).
Auf diesem Gebiet gibts es viel zu wenig Aufklärung.
Die Gesellschaft tut nichts dafür, weil man wohl meint, man würde dadurch den Alkoholkonsum noch steigern (bzw. Alkohol einen schlechten Ruf hat). Dabei ist es genau andersrum. Hier im Forum achten die meisten darauf, nicht der Wirkung wegen zu viel zu trinken (wofür natürlich auch der höhere Preis für gute Ware verantwortlich ist), während sich die meisten jungen Leute, die Supermarktschnaps kaufen, regelmäßig abschießen.
 
Das ist deine Sicht, ralph.
Auf die Masse gesehen trifft das höchstwahrscheinlich nicht zu.
Man sollte vorsichtig sein von sich auf andere zu schließen.

Zum Alkoholkonsum:
Dieser findet in der Gesellschaft meist unbewusst statt und ist immer ein wichtiger Indikator für die "Gesundheit"/Harmonie/Stimmigkeit der Gesellschaft.

Ich denke es ist überzogen zu glauben, man kann Alkoholkonsum und Genuss zu einer BEwussten Umfangsform in einer Gesellschaft zu überführen.
 
Was genau meinst du jetzt?

Die Genussperspektive?
Das hat m.E. nur mit Aufklärung zu tun.
Es ist immer schöner, etwas zu trinken, das schmeckt, als etwas zu trinken, das nicht schmeckt.
Diejenigen, die Gorbatschow, Sierra & co. trinken, erzählen mir oft, dass Schnaps eigentlich überhaupt nicht schmeckt.
Würde man ihnen mal einen El Dorado 15 vorsetzen, würde der ihnen vermutlich schmecken (habs schon ein paar Mal probiert, hat geklappt).
Also meiner Ansicht nach nicht eine Sache des persönlichen Geschmacks, sondern der Aufklärung...
 
Du redest von Bildung, diese wird in einer Gesellschaft nie auf einem Level sein.

Man kann immer nur sich selber ändern, man kann anderen die Tür auf machen, sicher, aber nicht einer ganzen Gesellschaft.
 
Als einzelner Mensch hast du da keine Chance, da hast du Recht.
Aber die Politik KÖNNTE da einiges tun.
Bei Bio-Nahrung klappts doch auch ganz gut (nur als Beispiel).
 
Au ja. Eine bundesweite Aufklärungsinitiative für 100% Agaventequila und small batch Destillate! :D
 
Wenn es Geld, Ansehen, Bildung und (kulturelle) Zugehörigkeit nicht gäbe, hätte ich dir Recht gegeben.
Seit dem ich in einer Großstadt wohne merke ich das auch noch viel extremer.
Bestimmte Menschen sind einfach nur zu bestimmten Dingen in der Lage, sie wollen es meist gar nicht anders.
 
Bin nicht sicher, ob das tatsächlich mit Bildung zu tun hat bzw. mit Wohlstand.
Jemand, der es sich nicht leisten kann Bio-Produkte oder teure (gute) Spirituosen zu kaufen, wird das auch nicht tun.
Aber, wenn ich im Kaufhaus jeweils beobachte wer was kauft, komme ich zum Schluss, dass Bildung und Wohlstand das Verhalten der Konsumenten nicht erklären können.
Denn es sind sicherlich nicht nur die Armen und Wohlgebildeten, welche jeweils auf Bioprodukte verzichten (so zumindest meine Beobachtung, welche natürlich auch völlig falsch sein kann).
Ich glaube vielmehr, mangelt es an Interesse oder vielleicht ist Bio einfach zu wenig Hip (obwohl es in mind. 9/10 Fällen besser schmeckt und auch sonst besser ist).

Diese Verhaltensweise zieht sich aber durch das gesamte Konsumspektrum. "Was mein Auto säuft 12l/100km, egal es ist einfach geil".
Womit wir wiederum beim Ansehen sind, welches Hannibal bereits angesprochen hat. Lieber was mit grossen Namen kaufen, als was Unbekanntes, das evtl. 1000 mal besser ist.

So ist das halt...
 
Man kann aus wenig Geld viel machen, wenn man die richtigen Prioritäten setzt.
In sofern kaufen Leute mit weniger Geld nicht zwangsweise schlechtere Qualität.

"Was mein Auto säuft 12l/100km, egal es ist einfach geil" ist die Aussage einer bestimmten Zielgruppe.
Das sagt nicht jeder, allerdings sind recht viele, das is (leider) wahr.

"Aber, wenn ich im Kaufhaus jeweils beobachte wer was kauft, komme ich zum Schluss, dass Bildung und Wohlstand das Verhalten der Konsumenten nicht erklären können."

Genau das Gegenteil sehe ich jeden Tag....in Othmarschen hier in Hamburg fahren die meisten Kunden mit nem Luxusauto vor nen "Edelbecker" Lindner, kaufen überteuerten Kram, nur um gesehen werden.

Ich sitz hier grad in ner Vorlesung, Prof kommt zu spät und zwei Studis kommen aufs Thema Fleisch:
"Vegetarier sind zu doof zum jagen", geistreiche Aussage...man kann sich vorstellebn, wie peinlich es für sie wahrscheinlich ist in der Mensa nen vegetarisches Gericht zu essen.
Wobei hier der Aspekt Erziehung wiederum greift. Okay, auch wieder ein Teilgebiet der Bildung.
 
Genau das Gegenteil sehe ich jeden Tag....in Othmarschen hier in Hamburg fahren die meisten Kunden mit nem Luxusauto vor nen "Edelbecker" Lindner, kaufen überteuerten Kram, nur um gesehen werden.
Meine Aussage bezog sich auf schlechte Qualität. Ich sehe jeweils viele Leute, die relativ wohlhabend aussehen (natürlich kann das nur Schein sein) und einige Produkte auch so einkaufen, aber andererseits das absolut Billigste kaufen (so ungefähr wie bei euch diese "Ja"-Produkte)

In sofern kaufen Leute mit weniger Geld nicht zwangsweise schlechtere Qualität.
Nicht Zwangweise, aber tendenziell wohl schon. Gute Qualität kostet nunmal mehr als das Billigste und es gibt Leute, welche sich gute Qualität einfach nicht leisten können (z.b. Familien)
 
Ja Produkte müssen nicht schlecht sein, sind halt aufs nötigste reduziert, in manchen Fällen schön, in anderen weniger. Aber das nur am Rande.
Es ist halt immer eine Frage der Wertschätzung, nicht jeder Reiche kauft die teuersten Sachen, vil rein weils ihn nicht interessiert.
Aber oft ist die Maskerade auch nicht unbedingt die volle Wahrheit.
Ich kenne Leute aus meiner Heimatstadt die ihr Haus im Außenbereich sehr Edel gestaltet haben und innen ne "Holzbaracke" eingerichtet haben. Sehr einseitige Prioriätensetzung um etwas vorzutäuschen was nicht ist (meine Meinung).
Man muss da sehr aufpassen.
Ich bin aber davon überzeugt das Ernährung und Genuss etwas mit Bildung zu tun hat. Genuss ist oft ein Fremdwort, Ernährung ist unwichtig, langweilig, nervig.
Aber das wird bei bestimmten Typen von Leuten immer so sein.

Und wenn Geringverdiener das Geld haben an nem alten Auto rumzuschrauben und das da zig Tausende reinzustecken, nur um bei deren Freunden gut anzukommen, dann können sie sich auch teuren Champagner leisten, man muss eben Prioriäten setzen. Sie würden es aber nicht wollen, kein Interesse, kein Sinn dafür. Das ist neutral betrachtet ja auch nicht falsch, wir haben ja auch genug Desinteressen.
 
Grundsätzlich gebe ich dir Recht und gerade bei Luxusprodukten, was Autos und Spirituosen ja eigentlich sind ist das sicherlich so, weil sich nun halt nicht alle dafür interessieren (Autos sind für mich ein Fortbewegungsmittel nicht mehr, bin deshalb sehr zufrieden mit meiner "Keksdose" ;) )

Allerdings sehe ich bei Produkten des Alltäglichen Gebrauchs etwas anders, wer das Geld hat, sollte IMHO auch auf Bioqualitat/Fairtrade achten. Nicht weil es besser schmeckt (was bei Fairtrade sowies nicht zutreffen muss), sondern weil man, wie ich finde, eine gewisse gesellschaftliche Verantwortung trägt.

Ich persönlich kaufe eigentlich immer Bioprodukte, wenn es geht (inbesondere Fleisch, aber auch das meiste andere).

Aber ich schweife etwas ab...
 
Das mit dem ganzen BIO-Kram finde ich etwas übertrieben.
Bei Fleisch mag es noch sinnvoll sein, aber bei Limetten z:B. nehme ich lieber normale.
Hatte einige Male BIO Limetten gehabt, aber 1. hatten die weniger Saft und 2. waren die schneller "eingegangen" als die normalen.
Da bleibe ich lieber beim bekannten weil sich der Mehrpreis einfach nicht lohnt.
Bei Gemüse kann es wieder anders aussehen, wobei ich da auch skeptisch bin.
Aber das kann ja jeder machen wie er kann/will.

Zum Glück...
 
Tust du, aber ich gebe dir natürlich trotzdem Rest. ;)

Aber nochmal zum Thema. Es kam der Vergleich mit den Autos auf.

Autos haben ihren Hauptzweck in der Fortbewegung.
Viele Leute kaufen sich nur deswegen ein Auto und investieren daher nicht viel.
Diejenigen, die viel investieren, setzen Prioritäten auf Design, Komfort und Prestige.

Beides ist ok.
Bei Spirituosen müsste es dann übertragen so lauten:
Alkohol hat seinen Hauptzweck in der Hervorbringung des Rausches.
Viele Leute kaufen sich nur deswegen Alkohol und investieren daher nicht viel.
Diejenigen, die viel investieren, setzen Prioritäten auf Gesundheit und Geschmack.

Hier ist es doch so, dass ersteres jedes Jahr viele Menschenleben zerstört und in der Politik überhaupt nicht gern gesehen ist.
Aber es gibt niemanden, der die Menschen aufklärt, dass es auch anders geht.
Wie es z. B. bei Bioprodukten der Fall ist, wo bereits viele zu teureren Bioprodukten greifen, um Lebewesen und sich selbst zu schonen.

Noch eine Sache: der Unaufgeklärte gibt nicht unbedingt viel weniger Geld aus. Da Alkohol ein Luxusgut ist, könnte er weniger trinken und dafür genussvoll, bei selbem finanziellen Stand. Die meisten, die billig kaufen, trinken das Zeug ja an einem Abend weg...
Während sich kaum jemand, der günstige Autos kauft, davon drei kauft, weil er meint, drei günstige seien besser als ein hochwertiges.
Und auch Bio-Nahrung kann sich einfach nicht jeder leisten, wer jeden Tag davon satt werden möchte, muss einfach ein hohes Einkommen haben (Bio-Gemüse kostet manchmal 6x so viel wie anderes... ich schlucke immer wieder, wenn ich mir welches gönne).
 
Bei Spirituosen müsste es dann übertragen so lauten:
Alkohol hat seinen Hauptzweck in der Hervorbringung des Rausches.
Ähm, nein! Dein Beispiel hinkt ein wenig, auch wenn ich erahne, worauf Du hinaus möchtest. Während jedes Fahrzeug den Zweck der Fortbewegung hat, geht es mir beim Alkohol einzig um die Hervorbringung von Geschmack! Alkohol ist nun 'mal so ein verdammt guter Geschmacksträger. Die berauschende Wirkung steht bei mir (und auch bei den C&D'lern, die ich kennengelernt habe) absolut im Hintergrund.
 
Genau das wollte ich damit sagen.

Ich würde den Satz so natürlich nicht unterschreiben, sondern lese ihn aus der Gesellschaft heraus.
Denjenigen, die wenig Geld für Alkohol investieren, geht es darum.
Ok, bei denjenigen, die mehr ausgeben, geht es nicht mehr darum, während es bei denen, die sich ein teures Auto kaufen, immer noch auch um die Fortbewegung geht, das stimmt. Da hinkts ein wenig...
 
Ohne jetzt Werbung zu machen hier etwas was ich vor kurzer Zeit zum Thema geschrieben habe: http://cocktailwelt.blogspot.com/2009/12/eine-frage-des-geschmacks.html
 
@ Partyboy:
Für deinen blog kann man nicht genug Werbung machen. Einer der wenigen, die ich gerne lese.
____________________________________________
Gutes Thema ralphb.

Ein paar Gedanken zu deinem Startbeitrag.
Du fragst:
"Haben wir alleine die Wahrheit gepachtet?
Ist es tatsächlich so, dass man guten Geschmack nicht schmeckt, sondern liest und sich einbildet?"

Ich meine, wir haben Erfahrung. Geschmack bildet sich.
Das Wort Bildung gefällt mir aber nicht.
Von Ein-bildung würde ich auch nicht sprechen.
Denn Geschmackseindrücke sind beschreibbar und in Grenzen auch nachvollziehbar, sogar detektierbar.
Das letzte Urteil, die Verarbeitung der Eindrücke, ist absolut subjektiv.
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Du fragst:
"Mit solchen Fauxpas im Internet könnte man ganze Bücher füllen. Doch wie kommen sie zustande?"

Mangelnde Erfahrung.
Wer von den Schreiberlingen hat schon 15 verschiedene Anejo Tequilas gegeneinander getestet?...
Usw. Usf.

Dieses Forum ist in der Tat eine Insel auf der sich High-Level Spezialisten tummeln.
___________________________________________

"Drauf gekommen bin ich u. a., als ich zufällig in ein Veganerforum fand. Ebenfalls eine kleine, eingeschworene Gemeinde..."

Ja, aber das sind eher erkenntnis-resistente Ideologen.
Die gab es hier im Forum auch, aber momentan sehe ich hier keine Gurus, die apodiktische, also unumstößlich geltende Wahrheiten verkünden.
 
@all
sehr empfehlenswert momentan dazu auch ein Beitrag von Dominik MJ, in seinem Bar-Log ging es ein wenig emotionaler mal zur Sache.
Lesenswert:
http://www.opinionated-alchemist.com/the_opinionated_alchemist/the_opinionated_bar-log/Entries/2010/1/7_One_more_comment_about_Junior_Merino.html

@alchymist
manchmal steht auch was gutes bei Trinklaune
und meinen Blog hast du vergessen!
Dabei ist das doch dein Lieblingsblog, oder????? ;-) :mad:
Diese Formulierung ist great:
"Ja, aber das sind eher erkenntnis-resistente Ideologen.
Die gab es hier im Forum auch, aber momentan sehe ich hier keine Gurus, die apodiktische, also unumstößlich geltende Wahrheiten verkünden."
dann muss ich wohl meinen Titel garnicht erst in die Waagschale werfen:
Volksgewählter Diktator auf Lebenszeit
 
Ich finde auch, dass der Begriff Bildung bzw. "mehr" Bildung schnell zu einem elitären Denken führt, aber seit dem ich in Hamburg lebe sehe ich die Gegensätzlichkeiten Tag für Tag. Früher hab ich das weniger extrem gesehen.
Ob man das jetzt mit mehr Erfahrungsereichtum beschreibt oder Bildung ist denk ich mehr Wortspielerei als inhaltlicher Unterschied.
Dazu muss man natürlich Bildung als neutralen Begriff sehen und nicht mit Schulbildung (maximal Unterkategorie) verwechseln.
 
Je höher die Bildung, desto erfolgreicher ist man idR. im Beruf, desto höher sind die Einkünfte, desto eher kann man sich, da einen das Sattwerden nicht mehr beschäftigt dem Geniessen zuwenden.

"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." Arthur Schopenhauer in Die Welt als Wille und Vorstellung.
Der Satz gefällt mir, denn insgesamt wird Bildung masslos überschätzt ausser vielleicht die Bildung von Humor, die auch eine Bildung ist.. ;)
 
wenn du das lesen kannst - dann danke deinem Lehrer!
 
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." Arthur Schopenhauer in Die Welt als Wille und Vorstellung.
Ein funktionierender Verstand sorgt für mich für Ergründung von dem, was man selbst in seinem Mikrokosmos erlebt, weil man sonst keine Entscheidungen treffen oder Meinungen bilden kann, daher bedingt der Verstand auch die eigene Bildung.
Oder wie siehst du das?
 
Ich bin echt für Wortklaubereien zu haben, aber ich fürchte, wir meinen das gleiche... ;)
 
Absolut geil Alchemyst.
Ich kann wirklich nur den Hut ziehen.
Eine Freude deine Beiträge zu lesen!
 
Back to topic? :D

Ich möchte mich an dieser Stelle einmal von ganzem Herzen bei allen aktiven Usern dieses Forums bedanken, speziell bei den Leuten die hier über mir Posts erstellt haben(und mal wieder so herrlich mit spannenden Links und geballter Fachkenntnis vom Thema weggleiten :) )
Ich kann jetzt leider nur von meiner kleinen Warte aus sprechen, aber "Leutturmforen" wie dieses haben den Standart an unserer kleinen Provinzbar in ganz neue Dimensionen gehoben. Wenn mir vor einem Jahr jmd. erzählt hätte, er stellt sich jede Woche einen Nachmittag lang in die Küche um die Sirupvorräte fürs Wochenende zu kochen , naja...ich hätt wohl nur geschmunzelt und die nächsten 8 LIIT zusammengeschüttet. Heute liebe ich diese Nachmittage in der "Hexenküche", und sogar mein Chef platzt fast vor Stolz wenn er den Gästen von unseren tollen Produkten erzählen kann. 1 1/2 Jahre hab ich tausende von Touch Downs gemixt, aber nicht eine klassische Margarita, ich hab Tequila Sunrise gehasst, und dann entdeckt dass dieser Drink mit selbstgekochtem Grenadine, anständigem(nicht allzu teurem)Tequila und frischem Zitronensaft einfach zum Niederknien is'.
Klar hab' ich auch heute noch am WE das klassische "Brötchengeschäft" , aber ich verkauf' auch massig Tommy's Margaritas, Hot Buttered Rum und Drinks die wohl dem "Cuisine Style" zuzuordnen sind(meist aus eigener Feder).
Am Anfang dachte ich NIEMALS dass sich dieser Standart in unserer Bar etablieren würde, aber ich lag gottseidank komplett falsch. Es gibt einen verdammt grossen (und durstigen) Markt für GUTE Drinks.
Wohlgemerkt, ich bin hier in der allertiefsten bayrischen Provinz!!
In diesem Sinne: Weiter so ihr Connaisseure, Cocktailnerd/-nazis ;), Mixologen,etc....!!
Eure Strahlkraft in den "Rest der Welt", die kleinen und grossen Bars der Nation, die von Touch Down und Coconut Kiss leben, ist weit grösser als ihr vielleicht meinen möchtet.
 
@Topic: Begeisterungswürdiger Missionierungserfolg! Freut mich wirklich...

OT: Vllt sollte ich mal vorbeikommen - gibt ja wenigstens einen Bahnhof ;)
Nicht nur wegen der Drinks - ich meine, die Tapete an der Wand beim Beckskühlschrank hätten meine Eltern mal im Wohnzimmer gehabt :)
 
Gibt es eine Webadresse zu deiner Bar, Shola? :D Oder Bilder?
Hört sich einfach gut an!w
 
Wunderbar!

Becks Kühlschränke sind mal absolut geil!
 


Wunderbar!

Becks Kühlschränke sind mal absolut geil!
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Solange nicht drin ist, was draufsteht ;)
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Das ist natürlich Voraussetzung.
Aber der rettet mich hier im Studentenwohnheim.
In den Kühlschrank der hier in der Küche steht möchte ich nämlich keine Lebensmittel reintun...der ist eher suboptimal.
 
naja, klar verkaufen wir auch Becks, aber auch immer mehr Biere regionaler Brauereien. Und den Standart dieses Forums kann ich an meiner Bar auch lange nicht erreichen, v.a. wegen den hochpreisigen Spirituosen.
Fakt ist: ich kann in der Provinz nicht 8-15 EU für einen Cocktail in die Karte schreiben. :-\
Schön ist aber: wenn der Gast die Wahl hat und etwas mehr Geld für eine bessere Spirituose ausgeben möchte. :)

PS.: vielen Dank für das Feedback, aber was professionelles Cocktailmixen angeht, steh ich noch gaaanz am Anfang meiner Künste. Je mehr ich les' und experimentier, umso mehr erfahr' ich darüber was ich noch nicht weis ::)
 

naja, klar verkaufen wir auch Becks, aber auch immer mehr Biere regionaler Brauereien. Und den Standart dieses Forums kann ich an meiner Bar auch lange nicht erreichen, v.a. wegen den hochpreisigen Spirituosen.
Fakt ist: ich kann in der Provinz nicht 8-15 EU für einen Cocktail in die Karte schreiben. :-\
Schön ist aber: wenn der Gast die Wahl hat und etwas mehr Geld für eine bessere Spirituose ausgeben möchte. :)

PS.: vielen Dank für das Feedback, aber was professionelles Cocktailmixen angeht, steh ich noch gaaanz am Anfang meiner Künste. Je mehr ich les' und experimentier, umso mehr erfahr' ich darüber was ich noch nicht weis ::)

Hey, hey nicht angegriffen fühlen.
Ich finde es wahnsinnig cool was du machst!
Du glaubst nicht wie gern ich das ebenfalls tun würde.

Und in einer Bar muss man sich sicherlich nicht über das Bier streiten. (bei außergewöhnlichen Bars ist das natürlich was Anderes).

Zudem habe ich gar nichts gegen Becks (also das richtige Bier).
Trinke ich viel lieber, als so manches anderes "Markenbier".
 
hab' mich nich angegriffen gefühlt ;), aber ich persönlich hab schon was gegen Becks. Das is ein unglaublich ekelhaftes, wässriges Gesöff verglichen mit dem Sortiment jeder beliebigen Brauerei 15km im Umkreis. AAaaber... die Leute trinken es, wohl wegen dem coolen Segelschiff mit den grünen Segeln und dem Sixpackmatrosen...
Naja, hilft ned, wenigstens sind die Kühlschränke umsonst xD
 
hab' mich nich angegriffen gefühlt ;), aber ich persönlich hab schon was gegen Becks. Das is ein unglaublich ekelhaftes, wässriges Gesöff verglichen mit dem Sortiment jeder beliebigen Brauerei 15km im Umkreis. AAaaber... die Leute trinken es, wohl wegen dem coolen Segelschiff mit den grünen Segeln und dem Sixpackmatrosen...
Naja, hilft ned, wenigstens sind die Kühlschränke umsonst xD

Marketing eben.
Da ist Becks einfach genial.

Klar. Mit lokaen Brauerein als Vergleich brauchen wir gar nicht erst anfangen ;)
 
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