Saft in kleinen Flaschen

Radar

Neues Mitglied
Hallo,

für ein paar cl immer eine neue Packung Saft anzufangen finde ich nicht sehr sinnvoll, denn meist verschimmelt mir der Rest, bevor alles aufgebraucht ist.

Am liebsten würde ich kleine Flaschen kaufen (0,2-0,3 l), anders als bei Tetrapacks sieht man da auch, ob der Saft noch OK ist.

Leider habe ich ausser O- und A-Saft noch keine Flaschen in der Größe gefunden. Wichtig wären z.B. noch Ananas-, Mango-, Maracuja- und Kirchsaft.

Natürlich wird der Literpreis höher sein, als bei großen Mengen, aber es sollte nicht so sein, dass der Packungspreis höher ist (habe ich auch schon gesehen, eine kleine Dos Ananassaft 3 Euro, dafür kann ich auch zwei Liter bekommen).

Kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank

Radar
 
Leider wirst du da wohl eher nicht fündig werden. Man kann Saftreste aber sehr gut in Eiswürfelformen einfrieren.
 
Doch, das gibt es.
Wird ja in der Gastronomie sehr oft verwendet.

Vaihinger oder so, das Problem ist die Beschaffung.
Getränkemärkte, die auch die Gastronomie beliefern haben sowas am ehesten.
Das Problem ist halt, das die Getränkeproduzenten sehr streng zwischen Gastronomie und Einzelhandel unterscheiden und eben zwei exakt getrennte Portfolios haben.
 
Moin, das Problem kenne ich auch nur zu gut.

Ich habe aber die düstere Vermutung, dass es diese kleinen Flaschen in der Regel nur für die Getränke gibt die in Lokalen oft getrunken werden: Wasser, Apfelschorle, Cola, Orangensaft...

Allerdings meine ich beim letzten Besuch bei meinem örtlichen Getränkehändler kleine Flaschen Tomatensaft (0,2 Liter) von der Firma Zeus gesehen zu haben.

Wenn ich soetwas für viele Sorten Saft suchen würde, würde ich einfach mal folgendes machen:

- Telefonbuch schnappen und alle örtlichen Getränkehändler deines Vertrauens in der Nähe anrufen

Wenn das zu keinem Ergebnis führt:

- Online recherchieren ob es nicht Saftproduzenten gibt, welche Flaschen der Größe online verkaufen. Es gibt hier im Forum auch irgendwo einen Thread dazu. Irgendein bekannter Produzent verkaufte seine Waren auch online. Man musste lediglich eine gewisse Menge (vlt für 30 euro etwa) auf einmal abnehmen.
 
Klindworth hat sowas auch, aber das lohnt sich finanziell wirklich kaum...
 
in der SB Union gibt es auch einige Sorten an kleinen Säften.

Das Problem ist, dass man nicht mischen darf. Man muss also immer nen ganzen Kasten nehmen. Und z.B. Ananassaft gabs leider nicht.
 
Also ich kann sagen, dass ich das Problem nicht habe.
Kaufe immer die "normalgroßen" 1l Flaschen, das meißte gibts auch günstig beim Discounter (auf Saft, besser Direktsaft achten)
Die kommen dann bei mir direkt nach dem kaufen in den Kühlschrank.
Da die "Arbeitsfläche" hier in der Küche direkt neben dem Kühlschrank ist, nehme ich immer nur die Säfte raus, die ich für den jeweiligen Cocktail brauche und stelle sie danach sofort wieder in den Kühlschrank.
So halten die sich locker einen Monat, oder auch länger.
 
hmmm...
ich lagere angefangene Flaschen bzw. Tetra Packs auch immer im Kühlschrank ... aber einen Monat???

Ich habe z.B. bei Ananassaft schon nach 2 Tagen das Gefühl, dass wenn ich daran rieche, er irgendwie "alt" oder "muffig" riecht .... Einbildung?
 
Geht mir bei Ananassaft ähnlich.
Saft muss nicht schimmeln oder gären, um nicht mehr zu schmecken. Oxidative Einflüsse und andere Prozesse sollte man nicht unterschätzen. Ich mein, warum pressen wir denn Zitronen- und Limettensaft nicht auf Vorrat und lagern ihn dann wochenlang im Kühlschrank?

Der Tipp von crackone war gut: Einfrieren. In Eiswürfelformen hat man gut portionierte Mengen. Bei sehr zuckerhaltigen Säften frieren diese nicht gleichmäßig und gut durch. Die fertigen Eiswürfel in 'nen Beutel schmeißen ist nur bedingt zu empfehlen.
 
also ich versuche weiterhin meine Säfte so schnell wie möglich zu verbrauchen ... 3 oder 4 Tage sind okay. Länger lasse ich eigentlich nie was stehn.
 
Ich war heute auch gerade unterwegs auf der Suche nach kleinen Flaschen und muss Crackone recht geben. Lohnen tut es sich finanziell wirklich nicht. Man kann es verwenden, wenn man kein purer "Safttrinker" ist und der Rest eh im Kühlschrank verkommt. Dann ist es okay. Ansonsten hat es (wie beim Forumstreffen mit den Wachteleiern und den Minilimetten) nur einen gewissen "Showeffekt".
0,2l Klindworth-Saft sollte ca. 70-80 cent kosten (ABartiger Literpreis) und für 2 Flaschen Ginger Ale habe ich jeweils 55 cent bezahlt. Da finde ich den Preis noch gerade ok, denn hier findet man nur noch die ganz großen 1,25 PETs und bei den kleinen Flaschen ist zumindest die Kohlensäure immer gesichert.
Meine Säfte lager ich in einem extra Kühlschrank, der knapp überm Gefrierpunkt arbeitet. Dadurch halten sich die Säfte extrem lange. Ich weiß nicht ob es einen Monat aushält, aber schlecht gewordenes oder der angesprochene Aromenverfall ist mir dort noch nicht untergekommen.
Ansonsten mein Tipp:
Kaufe dir einen Liter, fülle 0,2l in 5 ausgewaschene Flens-Flaschen (Ästethen nehmen die Gold-Flaschen, da die transparent ist, zudem stabil; außerdem kann man die gut wieder verschließen) und friere sie dir ein. Dadurch hast du immer guten Saft in kleiner Menge.
 
Aldi und Lidl bieten 0,33 l Flaschen im 6er pack an. (osaft, apfelsaft, multisaft) preis weiß ich leider nicht mehr...
apfelsaft von lidl fand ich top.
den osaft von aldi fand ich net so gut...nehm sonst immer granini un der erschien mir süßer.
by the way...auf der granini homepage werben sie wieder für die kleinen 0,2 l flaschen, aber mal wieder nur für gastronomie -.-
war im sommer in spanien un da gibts viel mehr so kleine tetrapaks und kleine flaschen wie z.b. 0,2 l ananassaft oder die ganzen schweppes sachen...aber langsam geht mein vorrat aus...muss wohl wieder hin

:)
 
Also finanziell wird sich das mit sicherheit nicht lohnen, das einzige was ich aus dem grund in kleinen Flaschen habe ist der Bananensaft.

Zum MarakujaSAFT sag ich mal nichts ;-)

Aber die restlichen Säfte werden falls nötig von der Familie verwertet.

 
Also finanziell wird sich das mit sicherheit nicht lohnen, das einzige was ich aus dem grund in kleinen Flaschen habe ist der Bananensaft.

Zum MarakujaSAFT sag ich mal nichts ;-)

Aber die restlichen Säfte werden falls nötig von der Familie verwertet.

So handhabe ich es mittlerweile auch. Trotzdem wäre es schön ab und an kleine Säfte zu haben. Grad wenn man eben nur mal einen oder 2 Cocktails mixen möchte.

Wobei sich das so langsam auch erledigt, da jetzt meistens COcktails auf den Tisch kommen, wo eh kein Saft verwendet wird :)
 
Also 1,5 bis 2 Wochen halten die Säfte bei mir auf jeden Fall. Ich schreib darum auf die Tetrapacks immer das Datum drauf an dem ich sie öffne. Was ich letztes Wochenende geöffnet hab wird dieses Wochenende noch verwendet und Sonntags vernicht ich dann mit meinen Kumpels den Rest. Was dann immer noch nicht weggekommen ist nehm ich mit nach Hause und trinks im Laufe der Woche leer.
 
Ich überleg grad so... Könnte man sich nicht nen Vorrat an kleinen Flaschen zulegen und den übriggebliebenen Saft in die kleinen Flaschen füllen und einfrieren? Wenn man nicht gerade Glasflaschen nimmt dürfte das doch eigentlich gehen... habs noch nicht ausprobiert mit Saft einfrieren, daher: leidet der Geschmack irgendwie unter einfrieren und auftauen?
 
Also ich kaufe ganz selten Saft, da ich das einfach nicht verbrauchen kann.
Jetzt ist gerade wieder mehr als ein halber Liter Cranberrysaft in den Abguss gekommen.

Nur Orangendirektsaft habe ich immer da, da der immer irgendwie getrunken wird.

Sonst begnüge ich mich einfach mit Cocktails ohne Säfe...
gibt ja genug.
 
ich hatte jetzt ca. 2 Wochen lang Ananssaft eingefroren.
Als ich ihn aufgetaut hab und vermixt hab habe ich nicht wirklich einen Unterschied im Geschmack feststellen können. War allerdings auch leicht erkältet.

Werde es wohl am WE nochmal probieren.
 
Ich hab' nen Tetrapack Cranberrysaft eingefroren, wenn ich was brauch' wird er kurz aus der Truhe geholt, gewartet bis was rauskommt und den Rest wieder eingefroren...mal schaun wie lange das noch funktioniert...Der Geschmack dürfte nicht gelitten haben, zumindest ist mir nichts negatives aufgefallen.
 
Ist das nicht gerade bei dem Verfahren etwas problematisch?
Ich könnte mir vorstellen, dass bei nicht vollständigem Auftauen einige Bestandteile noch gefroren sind und nicht in der Flüssigkeit enthalten sind, die du dann da raus bekommst.
Auch das mehrmalige Einfrieren könnte nicht unbedingt toll für den Geschmack sein.
 
Das habe ich mir auch überlegt. Deswegen habe ich jetzt einen Liter auf 5 oder 6 kleine Becher verteilt und dann eingefroren. So kann ich immer einen rausholen und verwenden.
 
Mehrmaliges einfrieren ist gesundheitsschädlich, wenn man es zwischen den Gefriergängen nicht kocht, was sich der schlecht auf den Geschmack und die Handhabung auswirkt.
Zum gelegentlichen Mixen sind kleine Mengen gefroren sicher nicht schlecht, aber für größere Veranstaltungen:
Die 3-4 Flaschen saft, die da übrig bleiben werden eben die Tage drauf getrunken, das is doch kein Thema.
 
Mehrmaliges einfrieren ist gesundheitsschädlich, wenn man es zwischen den Gefriergängen nicht kocht, was sich der schlecht auf den Geschmack und die Handhabung auswirkt.

Ich meine die Diskussion gab es schonmal vor einiger Zeit. Aber weder damals noch jetzt habe ich eine logische Erklärung dafür gefunden warum das wahr sein sollte, mal abgesehen davon, dass meine Oma das immer sagt.

Also ich denke die Aussage ist überholt. Qualitativ kann es natürlich begründet sein.
 
Das Problem ist das Wasser, was beim Auftauen flüssig wird.
Abgestandenes Wasser (was dies dann nun mal ist) ist ein idealer Nistplatz für Salmonellen (meines Wissens).
Vielleicht kann Alchemyst das vil als Fachmann kommentieren.
 
Das Problem ist das Wasser, was beim Auftauen flüssig wird.
Abgestandenes Wasser (was dies dann nun mal ist) ist ein idealer Nistplatz für Salmonellen (meines Wissens).

Wasser ist ein idealer Vermehrungsort für die meisten Mikroorganismen. Alles völlig richtig. hannibal-007.
Das Tauwasser kontaminiert leicht und die Bakterien werden nach dem nochmaligen Einfrieren mit konserviert und vermehren sich dann nach dem Auftauen rasend.
Neuere Untersuchungen zeigen aber auch, daß die Gefährdung durch mehrmalig eingefrorene Lebensmittel zwar eher klein ist, aber immerhin vorhanden...
 
Die Sache ist ja die:
Bakterien vermehren sich eingefroren nicht, oder halt kaum, weil es zu kalt ist.
Ergo: Bakterien vermehren sich nur in der Zeit des Auftauens, des Stehenlassens und des Einfrierens. Somit sind natürlich mehr Bakterien vorhanden wenn man es mehrmals einfriert und wieder auftaut, das ist klar.

Ich würde aber nun einfach mal behaupten, dass ein Saft der ne Woche im Kühlschrank steht, ein wesentlich größerer Bakterienherd ist als ein Saft der 5 mal eingefroren und wieder aufgetaut ist. Die Zeit in der sich die Bakterien vermehren können ist nämlich nur sehr gering.

So habe ich mir das immer erklärt.
 
Ich würde aber nun einfach mal behaupten, dass ein Saft der ne Woche im Kühlschrank steht, ein wesentlich größerer Bakterienherd ist als ein Saft der 5 mal eingefroren und wieder aufgetaut ist. Die Zeit in der sich die Bakterien vermehren können ist nämlich nur sehr gering.

So wie Alchemyst schreibt, ist der Vermehrungsprozess beim Auftauen sehr extrem, sofern Baterien sich schon angesammelt haben, somit wäre ich mit der Aussage sehr vorsichtig.

Ich denke, es kommt sehr auf die Umstände drauf an.
Brot ist denk ich weniger anfällig als beispielsweise Fisch.
Dann kommt es auch aufs Alter und auf den Umgang an.
Schon paar mal mit den Händen angefasst oder anders verunreinigt...

Ich versuche grundsätzlich Gefrieren zu minimieren.
Der Geschmack leidet
Der Geldbeutel leidet (Stromkosten)
Ständiges auftauen und gefrieren verstärkt das ganze noch und gefährdet eventuell noch die Gesundheit (man weiß ja auch nie wie verkeimt man die Lebensmittel schon kauft!).

Ich denke, allzu leichtfertig sollte man damit nicht umgehen.
 
Mal etwas Abseits von dieser Diskussion:
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was euer Problem ist.
Saft ist etwas alltägliches für mich. Selber Pressen, naja etwas zu zeitaufwendig, aber der Direktsaft aus dem Kühlregal ist ideal. Jeden Morgen ein Gläschen, da hast du auch was für deinen Vitamin Haushalt getan. Nach einer Cocktail Party oder warum auch immer ich eine Packung Saft aufgemacht habe, da ist die innerhalb von max 2 Tagen leer.

Also vergesst doch einfach das Einfrieren und trinkt den Saft. Selbst Cranberry ist mit Sprudel wunderbar zum Trinken...
 
eben

nur sollte man solche grundsätzlichen Vorgehensweisen wie Einfrieren schon aufgreifen, wenn sie mal zur Sprache kommen, auch wenn jetzt etwas abseits vom Thema war.
 
Die Sache ist ja die:
Bakterien vermehren sich eingefroren nicht, oder halt kaum, weil es zu kalt ist.
Ergo: Bakterien vermehren sich nur in der Zeit des Auftauens, des Stehenlassens und des Einfrierens. Somit sind natürlich mehr Bakterien vorhanden wenn man es mehrmals einfriert und wieder auftaut, das ist klar.

Ich würde aber nun einfach mal behaupten, dass ein Saft der ne Woche im Kühlschrank steht, ein wesentlich größerer Bakterienherd ist als ein Saft der 5 mal eingefroren und wieder aufgetaut ist. Die Zeit in der sich die Bakterien vermehren können ist nämlich nur sehr gering.

So habe ich mir das immer erklärt.

Du hast völlig recht. Natürlich sind Lebensmittel, die nur im Kühlschrank gelagert werden dauerhaft einer stärkeren Bakterienteilung unterworfen, als Lebensmittel, die in der Gefriertruhe gelagert werden. Allerdings wird nach einer gewissen Zahl an Auftauvorgängen das Lebensmittel auch verdorben sein. Geschmacklich ist das wieder eine ganz andere Sache. Allerdings halte ich das bei Cranberrysaft und anderen Säften, die sowieso keine Direktsäfte sind für nicht so problematisch. Aber das Getränk sollte schon relativ komplett aufgetaut werden, um sicherzugehen, daß alle (Geschmacks)Bestandteile auftauen.
 
ich darf mich mal einklinken.

Zum Geschmack kann ich mittlerweile sagen, dass mein Liter Ananassaft der eingefroren war in 3 "Dosen" genauso geschmeckt hat wie am Anfang nach dem Öffnen.

Da ich gestern Abend Cranberrynektar angefangen habe, werde ich den wohl morgen früh auch mal einfrieren. Mal sehn wie sich bei dem der Geschmack verändert.
 
Eigentlich dürfte sich der Geschmack bei Säften beim Einfrieren auch nicht verändern, da es sich ja hier um nichts anderes als eine Lösung aus verschiedenen Molekülen, Polymeren und Schwebstoffen handelt. Die sollten sich eigentlich beim Einfrieren nicht verändern. Bis darauf, daß der Saft eben auch bei -18°C langsam altert. Ansonsten: -80°C Gefriertruhe kaufen ;-)
 
@ JimBeam: in welche Gefäße füllst Du eigentlich Deine Säfte zum Einfrieren?
 
@ JimBeam: in welche Gefäße füllst Du eigentlich Deine Säfte zum Einfrieren?

Ich hab mir so Einfrierboxen gekauft. Also so Plastikboxen. Da mache ich immer die Säfte rein. Passen so 100 bis 200 ml rein.
Das ist eigentlich eine ideale Menge finde ich. Ich taue dann meist Mittwochs auf (hole es Mittwochs Abends raus damits bis Donnerstag abend wieder flüssig ist), da ich wenn nur Do, Fr, Sa oder So mixe.

Doof ist natürlich nur, wenn du kurzfristig mehr brauchst ;) Wobei man dann ja auch immernoch zusätzlich nen Tetrapack aufmachen kann.
 
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