Inhaltlich fand ich die letzten Ausgaben eher kritisch.... Aber was besseres gibt es leider nicht am Markt.
Nun, dem kann bzw. muß ich mich anschließen. Während ich früher die komplette Ausgaben von A bis Z gelesen habe, gehe ich mittlerweile doch recht selektiv vor.
Richtig gut finde ich nach wie vor die Rubriken über Bier und Wein. Die Autoren sind mE vorzüglich. Gleiches gilt in meinen Augen für Samir Köck und seine Musiksparte. Gerne lese ich auch die Städteportraits.
Wenig gelungen finde ich meist die Produktbesprechungen. Auf den Abdruck der Pressemitteilungen kann ich verzichten. Ich will wissen, was die Redaktion über das Produkt denkt, nicht, was der Hersteller meint, vermitteln zu müssen. Demgegenüber sind die Bemerkungen der Bartender viel zu kurz.
Auch die Besprechungen der Tastings finde ich meist problematisch. Vieles bleibt hier vage. Die Tastings erscheinen mir eher für die teilnehmenden Bartender als für die Leser gemacht. Ein schwieriges und nicht ungefährliches Konzept!
Alles in allem würde ich mir eine stärkere Rückkehr zu den Wurzeln wünschen. Es geht doch ums Mixen! Themen wie Sensorik, Trinktemperatur, Wasserqualität (für Eis), Gläser und sonstige Werkzeuge - all dies erscheint mir noch lange nicht erschöpft. Ach ja, und Angus Winchester darf auch gerne mal wieder schreiben.